DE848577C

DE848577C - Sprechkopf fuer Stahltonmaschinen

Info

Publication number: DE848577C
Application number: DEL4129D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Brinkmann
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG; C Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG; C Lorenz AG
Priority date: 1942-11-25
Filing date: 1942-11-25
Publication date: 1952-09-04

Description

Es ist neuerdings vorgeschlagen worden, bei Maschinen für Stahltonaufnahmen den Sprechkopf nicht der Maschine zuzuordnen, sondern dem auswechselbaren Spulenträger. Der Tonträger durchläuft dann einen geschlossenen Sprechkopf. Dieser Weg .hat vor dem den Vorteil, daß man mit dünneren Drähten als Tonträger arbeiten kann als bisher.
Es ist bekannt, den aus Blechen aufgebauten Eisenkern E des Sprechkopfes so auszugestalten, daß nur das mittelste Blech i den Tonträger berührt. Die anderen Bleche sind jedoch kürzer; dadurch wird erreicht, daß sich die ganzen Kraftlinien an der Stelle, an der der Tonträger durch, den Kopf hindurchgeführt wird, auf einen kurzen Spalt zusam-. inendrängen. Die zur Aufnahme benötigte Leistung sinkt dadurch ebenso, wie die abgegebene Spannung steigt, wenn der gleiche Kopf als Hörkopf verwendet wird. -Uni eine zu schnelle Abnutzung der den Tonträger berührenden Bleche zu vermeiden, hat man nicht magnetisierbare Lamellen beigelegt. Diese Lamellen trennen das mittelste Blech von den übrigen magnetisierbaren Blechen. Dadurch wird einerseits der für den Magnetkern verfügbare Raum verkleinert, andererseits die magnetische Belastung des Mittelbleches erhöht, das fast alle Kraftlinien aufnehmen muß.
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Blechen aufgel)autem Sprechkopf, bei dem der Eisenkern als Mantelkern ausgebildet und so gestaltet ist, daß nur das mittelste Blech den Tonträger berührt, während jedoch bei den übrigen ,Blechen die Mittelsteg,, kürzer sind. , Die durch die geringe Länge der Mittelstege der Bleche entstehenden Hohlräume dienen erfindungsgemäß zur Aufnahme von zwei Edelsteinführungen Stl, St. für den Tonträger. Diese Führungssteine enthalten ein geschlossenes, dem Profil ,des Tonträgers angepaßtes Loch, durch das dieser hindurchgefädelt wird.
Um das Einfädeln zu erleichtern, sind Führungsrohre R1 und R2 vorgesehen, die im Durchmesser etwas weiter sind als die Löcher in den Steinen S t1, S t2 und von den Steinen nach außen führen. Der Tonträger kann dann bequem in diese Führungsrohre eingeführt werden.
Wie bereits erwähnt, kann dieselbe Konstruktion des Kopfes sowohl für Aufnahme als auch für die Wiedergabe Verwendung finden. Außerdem kann der Kopf auch als Löschkopf dienen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Blechen aufgel)auter Sprechkopf für Stahltoninaschinen, l)ei dem der Eisenkern als Manteikern ausgebildet und so gestaltet ist, daß nur das mittelste Blech den Tonträger berührt, während die Mittelstege der anderen den Eisenkern bildenden Bleche kürzer gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den durch die kurze Länge. der Mittelstege entstehenden Hohlräumen geschlossene EdelsteinfÜhrungen für den Tonträger angebracht sind.
2. Aus Blechen aufgebauter Sprechkopf für Stahltonmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß Führungsrohre von außer, durch die Wicklung 1>is zu den Steinen fuhren.