DE848545C - Heissluftsterilisator - Google Patents

Heissluftsterilisator

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Publication number
DE848545C
DE848545C DEP53788A DEP0053788A DE848545C DE 848545 C DE848545 C DE 848545C DE P53788 A DEP53788 A DE P53788A DE P0053788 A DEP0053788 A DE P0053788A DE 848545 C DE848545 C DE 848545C
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DE
Germany
Prior art keywords
filter
door
hot air
air sterilizer
sterilization
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Expired
Application number
DEP53788A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Grigar
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf insbesondere zum Sterilisieren von ärztlichen Instrumenten und Verbandsstoffen dienende Heißluftsterilisatoren, welche aus einem durch eine Tür mit dahinterliegendem Filter verschließbaren Sterilisierraum, einem motorisch angetriebenen Windflügel und Heizwiderständen bestehen. Rei einer bekannten Ausführung eines solchen Sterilisators ist das lufteintrittsseitige, unmittelbar hinter der Tür vorgesehene Filter zwar bei geöffneter Tür abnehmbar, nicht aber bei geschlossener Tür. Es ist daher nicht möglich, das Filter nach Beginn des Sterilisierprozesses und nachdem es selbst hinreichend sterilisiert ist, in eine Lage zu bringen, in welcher es den Eintritt des Heißluftstromes in den Sterilisierraum nicht oder nicht wesentlich behindert.
  • Erfindungsgemäß ist zur Behebung dieses Mangels die Anordnung so getroffen, daß das lufteintrittsseitige, unmittelbar hinter der Haupttür liegende Filter bei geschlossener Haupttür während des Sterilisierprozesses aus der Wirkstellung in eine den Luftdurchgang freigebende Ruhelage umstellbar ist. Beispielsweise ist das Filter mit L)urchbrechungen ausgerüstet und mit einer entsprechend durchbrochenen Blende vereinigt, welch letztere durch einen von der Tür getragenen Kupplungsgriff von außen steuerbar ist. Das Filter kann aber auch mittels eines Doppelscharniergelenkes an der Wandung des Sterilisierraumes angelenkt sein.
  • Die Figuren erläutern die Erfindung an Ausführungsbeispielen. Es zeigt Fig.r das Prinzip des Sterilisators hei geschlossener Tür, Fig. 2 bei geöffneter Tür, Fig. 3 ein Beispiel für die Steuerung des Filters hei geschlossener Haupttür, Fig. 4 einen schematischen Schrägriß zu Fig. 3, Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der Filteranordnung.
  • Gemäß Fig. 1 befindet sich zwischen dem Sterilisierraum a und einem Außenmantel b ein Luftzwischenraum c, der an einem Ende über Radialöffnungen d in den Sterilisierraum mündet. An gegeniiberliegenden offenen Enden des Sterilisierraumes a befindet sich der Windflügel e mit Motor f. Die Heizwiderstände sind an geeigneter Stelle untergehracht und nicht gezeichnet. Stirnseitig ist der Sterilisierraum durch eine Tür g verschließbar. Bei geschlossener Tür wird im Innern des Gerätes ein durch Pfeile angedeuteter Heißluftstrom erzeugt. In der Stromrichtung hinter den radialen Durchgangsöffnungen d befindet sich eintrittsseitig ein Filter h, das mitsterilisiert wird.
  • Ist der Sterilisierprozeß beendet, so wird zum Zweck der Kühlung die Tür g geöffnet; der Windflügel arbeitet bei abgeschalteten Heizwiderständen weiter und erzeugt den in Fig. 2 durch Pfeile angedeuteten Kühlluftstrom. Dieser wird durch das Filter h, das vorher sterilisiert worden war, entkeimt.
  • Es besteht nun das Bedürfnis, das Filter h während des Sterilisierprozesses, also bei geschlossener Tür g, nur so lange in Wirkstellung zu lelassen, als es zur eigenen Sterilisierung benötigt. Ist das Filter sterilisiert, so hat es während des folgenden Abschnittes des Sterilisierungsl,rozesses keine Aufgabe, hemmt aber den Eintritt des Heißluftstromes in den Sterilisierraum. Um dies zu vermeiden, wird bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 das Filter durch eine Scheil>e h1 mit sektorförmigen Durchbrechungen und eine Drehhlende h2 mit entsprechenden Durchbrechungen gebildet. Die Drehblende ist über eine Gabel i mit einem Drehgriff k gekuppelt, welchen die HauI,ttür trägt. Bei geschlossener Tür g greift die Gabel i klauenartig in ein Mitnehmerglied l des drehbaren Filterteiles; das Filter kann daher auch bei geschlossener Haupttür g nach Belieben geöffnet oder geschlossen werden.
  • Gemäß Fig. 5 ist das Filter h an dem Gehäuse a über ein Doppelscharnier m angelenkt. Durch das Doppelscharnier wird erreicht, daß das bei geschlossener Stellung den Önerschnitt des Sterilisierraumes ausfüllende Filter h ohne Behinderung durch die Innenwandung des Sterilisierraumes geöffnet werden kann.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE.
1. Heißluftsterilisator, insl>esondere zum Steril isieren von ärztlichen Instrumenten und Nerbandsstoffen, bestehend aus einem durch eine Tür mit dahinterliegendem Filter verschließbaren Sterilisierraum, einem motorisch angetriebenen Windflügel und I Heizwiderständen, dadurch gekennzeichnet, daß das lufteintrittsseitige, unmittelbar hinter der Haupttür (g) liegende Filter (h) bei geschlossener Haupttür während des Sterilisierprozesses aus der Wirkstellung in eine den I,uitdurchgang freigel)ende Ruhelage umstellbar ist.
2. Heißluftsterilisator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (h) Durch hrechungen besitzt und mit einer entsprechend durchl)rochenen Drehblellde versehen ist, welch letztere durch einen von der Tiir (g) getragenen Kupplungsgriff von außen steuerhar ist.
3. Heißluftsterilisator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (h) mittels eines Doppelscharniergelenkes (in) an der Wandung des Sterilisierraumes angelenkt ist.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 69g 658.
DEP53788A 1949-09-04 1949-09-04 Heissluftsterilisator Expired DE848545C (de)

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DEP53788A DE848545C (de) 1949-09-04 1949-09-04 Heissluftsterilisator

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DEP53788A DE848545C (de) 1949-09-04 1949-09-04 Heissluftsterilisator

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DE848545C true DE848545C (de) 1952-09-04

Family

ID=7386657

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DEP53788A Expired DE848545C (de) 1949-09-04 1949-09-04 Heissluftsterilisator

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698658C (de) * 1938-09-06 1940-11-14 Karl Irlbeck aerztlicher Instrumente mittels eines an elektrischen Heizkoerpern vorbeikreisenden Heissluftstromes

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698658C (de) * 1938-09-06 1940-11-14 Karl Irlbeck aerztlicher Instrumente mittels eines an elektrischen Heizkoerpern vorbeikreisenden Heissluftstromes

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