DE846907C - Kohleherd, insbesondere mit Herdabdeckplatte und in Schrankform - Google Patents

Kohleherd, insbesondere mit Herdabdeckplatte und in Schrankform

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DE846907C
DE846907C DEK8979A DEK0008979A DE846907C DE 846907 C DE846907 C DE 846907C DE K8979 A DEK8979 A DE K8979A DE K0008979 A DEK0008979 A DE K0008979A DE 846907 C DE846907 C DE 846907C
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DE
Germany
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door
stove
coal
ash
coal stove
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Expired
Application number
DEK8979A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schulze
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W Krefft AG
Original Assignee
W Krefft AG
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Publication date
Application filed by W Krefft AG filed Critical W Krefft AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/18Stoves with open fires, e.g. fireplaces
    • F24B1/191Component parts; Accessories
    • F24B1/192Doors; Screens; Fuel guards
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B13/00Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Kohleherd, insbesondere mit Herdabdeckplatte und in Schrankform Durch den Zwang der Verhältnisse müssen die Küchen gleichzeitig als Wohnräume benutzt werden. Das hat dazu geführt, daß die Küchengeräte zum Kochen und Heizen immer mehr das Aussehen von Alölielstiicken erhielten. So wurden die Kohleherde schon in Schrankform mit unterhalb der I#eueruiig liegendem Backkasten und einer die lferdplatte alldeckenden .),lideckplatte ausgeführt, die ]in aufgeklappten Zustand gleichzeitig als Wandschutz dient. Durch diese Schrankform konnten die Kohleherde wesentlich in ihrem Raumbedarf beschränkt werden.
  • Die h.rtiiidting stellt eine Weiterentwicklung der Kohleherde dar und besteht darin, daß die Herdvorderfläche mit der heuer- und Aschetür noch durch eine B1endentür abgedeckt ist und daß diese ßlendentiir als Auffangschale für Kohle- und Ascheteile ausgebildet und um eine horizontale Achse nach unten aufklappbar angeordnet ist. Abgesehen davon, daß durch diese Ausführung der Kohleherd'vollkommen das Aussehen eines glatten Möbelstückes erhält und für den angestrebten einheitlichen Zusammenbau mit anderen Küchengeräten, wie Gas- oder Elektroherd, Kühlschrank usw., besonders geeignet ist, ein einheitliches Bild zu vermitteln, stellt diese Blendentür einen Schutz gegen zufälliges Berühren der heißen Herdvorderwand insbesondere für Kleinkinder dar. Es kann noch zur Verstärkung dieser Schutzwirkung die innere l@ Iiiche der lilendentür mit einer gut wärmeabstrahlenden Schicht versehen sein. Es wird ferner durch die Blenderitür die abstrahlende Wärme der Herdvorderwand herabgesetzt, die für den Kochprozeß ausgenutzt werden kann. Diese Blendentür bietet außerdem durch die gleichzeitige Ausbildung und Anordnung als Auffangschale für glühende Kohle- und Ascheteile neben dem Vorteil einer einfachen Sauberhaltung der Küche noch einen Schutz für die vor dem Herd liegende Bodenfläche dar. Dadurch kann die sonst erforderliche Feuerschutzplatte auf dem Boden entbehrt werden und der Boden auch mit sonst nicht erlaubten Stoffen belegt werden.
  • In Weiterverfolgung dieses Erfindungsgedankens ist die Tür leicht herausnehmbar gehaltert, um aufgefangene Kohle- oder Ascheteile schnell durch einfaches Auskippen der herausgenommenen Blendentür zu entfernen. Ebenso schnell und einfach ist die Tür wieder in die Halterungsteile am Herd einzusetzen. Um ein hartes Aufschlagen der Tür beim Herunterklappen und eine dadurch mögliche Beschädigung der Emaille oder sonstige Störung zu vermeiden, ist die Blendentür mit einer Bremseinrichtung versehen, durch die die Fallbewegung verzögert wird. Die Halterungsteile der Tür und die Bauteile dieser Bremseinrichtung sind links und rechts außen von der Aschetür und im wesentlichen an der Herdvorderwand angebracht, so daß diese Bauteile von leerausfallenden Asche- oder Kohleteilen nicht getroffen werden können und auch den Auffangzweck der Schale nicht behindern. Eine schnelle und einfache Ausbaumöglichkeit der Blendentür ist beispielsweise dadurch gegeben, daß die Tür mit an dieser befestigten Halte- oder Lagerwinkeln versehen ist und diese Winkel Einschnittöffnungen aufweisen, mit denen dieTür in die Halterungsteile an der Herdvorderwand eingesetzt bzw. eingehängt wird, und zwar ist die Anordnung durch entsprechend geführte Einschnitte, notfalls in Verbindung mit irgendwelchen Vorsprüngen oder Leisten an der Herdvorderwand bzw. den Halterungsteilen zweckmäßig so getroffen, daß das Einsetzen und Herausziehen der Tür nur in einer von der ausgeklappten Endlage leicht angehobenen Stellung möglich ist.
  • Die besonderen Ausbildungsmöglichkeiten und ihre weiteren Vorteile seien an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels besprochen.
  • In den Abb. i bis 4 ist die Erfindung beispielsweise an einem Kohledauerbrandherd mit einem unter der Feuerung angeordneten Backkasten verariscliaulficht.
  • LAbb. i zeigt das geschlossene Äußere des Herdes, Abb.2 den Herd mit heruntergeklappter Blendentür in der Ansicht von vorn, Abb. 3 den Herd in der Ansicht von der Seite bei aufgeklappter Feuer- und Aschetür und Abb. 4 den Herd mit abgenommener Blendentür. Hier sind auch die rechts und links außen von der Aschetür angebrachten Befestigungsnocken zu erkennen, die dadurch gegen herabfallende Asche= oder Kohleteile geschützt sind. In den weiteren Abbildungen sind Einzelheiten der Halterung dargestellt. In den Abb. 5 bis 8 bedeuten: i die Herdvorderwand. 2 die aus derHerdvorderfläche vorspringenden -Befestigungsnocken, in die Paßkerbstifte als Drehachse für die Blendentür eingesetzt sind, 3 eine unter (lern Aschekasten durchgehende Anschlagleiste, gegen die sich die schalenförmig ausgebildete Blendentür in ausgeklappter Endlage mit ihrem Rand 6 von unten abstützt. Durch diese Anschlagleiste 3 ist auch eine geschlossene Auffangfläche bis zur Herdv-and geschaffen. In vorgeklappter Lage ist die Luftzufuhr zur Feuerung durch einen Abstand der Blendentür von der Herdwand gesichert (Abb. 5). Die Blendentür selbst weist keine Öffnungen oder Schlitze auf.
  • Um ein schnelles und einfaches Einsetzen und Ausheben der Blendentür zu ermöglichen, sind die an der Tür angebrachten Haltewinkel j (Abb. 5 bis 9) mit besonders geführten Einschnitten 8 versehen (Abb. 9), mit denen sie über die in den Befestigungsnocken 2 vorgesehenen Lagerzapfen gehängt werden. Die Ausbau- bzw. Einbaustellung der Tür ist in Abb.9 dargestellt. Diese zeigt die Tür in einer von der ausgeklappten Endlage leicht angehobenen Stellung. In einer anderen Stellung ist durch die entsprechend geführten Einschnittöffnungen im Haltewinkel in Verbindung mit der Leiste 5 ein Herausheben der Tür nicht möglich: Um ein ungehemmtes Herunterfallen der Tür beim Aufklappen zu verhindern, ist diese mit einer Bremseinrichtung versehen. Die Bremsmittel werden zweckmäßig mit den Befestigungsnocken an der Herdwand vereinigt, so @daß sie außerhalb der auf der Auffangschale aufgefangenen Kohle- und Staubteile bleiben und die Auffangschale leicht zu säubern ist. In dem Ausführungsbeispiel wurde die in Abb. io gesondert dargestellte Druckfederanorduung als Bremse gewählt. Der Schraubenbolzen 9 mit dem Bund io wird von der inneren Seite des Befestigungsnockens 2 durch (las Lagerange des Nockens 2 geschoben. Auf das äußere freie Ende des Bolzens ist zuerst ein Gelenkglied vi und dann eine Schraubenfeder 12 aufgeschoben, die durch auf den Bolzen aufgeschraubte Endscheiben als Widerlager nach der einen Seite festgelegt ist.
  • Das Gelenkglied i i liegt mit einer schräggeschnittenen Endfläche an einer ebenfalls schräg geschnittenen Fläche des Nockens 2 an. Die andere Seite des Gelenkgliedes i i bildet mit einer Schulterfläche das Gegenlager für-die Schraubenfeder. Die Wirkungsweise ist aus den Abb. 5 bis 8 ohne weiteres zu erkennen. Beim Herunterklappen der Blendentür drückt diese mit ihrem unteren Rand gegen das vorspringende Ende 15 des Gelenkgliedes i i und dreht dadurch das Gelenkglied i i mit. Bei dieser Drehbewegung drückt sich das Gelenkglied mit seiner schräg ansteigenden Führungsfläche 14 gegen -die ebenfalls schräg geschnittene, aber feststehende Führungsfläche am Befestigungsnocken 2 und gegen den Druck der Feder nach außen ab, drückt also die Feder zusammen und verstärkt damit den Federdruck und dadurch den Reibungswiderstand z\\ fischen den aneinander vorbeibewegteil Flächen 14. auf diese Weise wird die Fallbewegung der Tür abgebremst.
  • lii den .@l>1>. 7 und 8 ist der Federweg, der beim _lufklappen der Tür eintritt, dargestellt.
  • Die l?rliiicitiiig ist nicht auf die vorbeschriebeilen .@u;führungacia@iele Beschränkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRC-CHF:
    i. Kohleherd, insbesondere mit Herdabdeckplatte und in Schrankform, dadurch gekennzeichnet, (1a1.1 die Herdvorderfläche mit der Feuer- und Aschetür noch durch eine Blendentür allgedeckt ist, die um eine horizontale Achse nach unten aufklappbar angeordnet und gleichzeitig als Auffangschale für Asche- und Kohleteile ausgebildet ist.
  2. 2. Kohleherd nach .\tispruch i, dadurch gekennzeichnet. claß die lilendentiir leicht ein-und ausbaufähig an der llerdvorderwan<1 gehaltert ist, insbesondere einfach einsetzbar und aushebbar ist.
  3. 3. l@ohleherd nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die llerdvorcierll-and (i) finit einer aus ihrer Ebene vorspringencleil und parallel zur Drehachse der Blendentür (.1) verlaufenden Leiste (3) versehen ist und die 131endentür iin aufgeklappten Zustand sich mit ihrem der flerdvorclerfläclie zugekehrten Rand (6) von unten gegen diese Leiste (3) zils :#iisclilag abstützt und so auch eine Iris zur Ilerclvorderlvatict völlig geschlossene Attffang-Il:iche für Kohle und Asche lüldet.
  4. 4. Kohleherd nach :ltispruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Befestigungsnocken für die Tür rechts und links außen von der Aschetür an der ilerdvorderwand angeordnet sind. ,
  5. 5. Kohleherd nach einem oder allen der vorliergehenden Ansprüche, dadurch geketinzeichtiet, daß das Einsetzen und Herausziehen der 13lendentür in die bzw. aus den Befestigungsnocken durch entsprechend ausgebildete Einschnittöttnungen (8) in den Halterungsteilen (7), notfalls in Verbindung mit irgendwelchen Vorsprüngen oder Leisten an der Herdwand oder den Halterungsteilen, nur bei einer, von der Endlage des ausgeklappten Zustandes leicht angehobenen Stellung möglich ist.
  6. 6. Kohleherd nach den Ansprüchen i bis ;. dadurch gekennzeichnet, daß die Fallbewegung der Blendentür beim Aufklappen durch eine Bremseinrichtung verzögert wird.
  7. 7. Kohleherd nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breniseinrichtung an den Befestigungsnocken der Herdvorderw-and angeordnet ist und beispielsweise aus einer Feder (i2) besteht, deren Federspannung durch die Bewegung eines von der herabfallenden Tür mitgenommenen Gelenkstückes (l i) mit schräg geschnittener Führungsfläche (14) verstärkt wird, und daß dadurch wiederum der Reibungswiderstand zwischen dieser Führungsfläche am Gelenkstück und einer dieser gegenübergestellten, ebenfalls stark ansteigenden Führungsfläche am feststellenden Befestigungsnocken (2) erhöht wird. B. Kohleherd nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der lilendentür mit einer gut wärmeabstrahlenden Schicht oder Einlage versehen ist.
DEK8979A 1951-02-13 1951-02-13 Kohleherd, insbesondere mit Herdabdeckplatte und in Schrankform Expired DE846907C (de)

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