DE846449C - In ein Bett umwandelbare Sitzgelegenheit od. dgl. - Google Patents

Description

• Die ErtIndung betrifft Sitzgelegenheiten, und zwar insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, Sitzgelegenlieiten2 die in Betten umgewandelt werden können.
• Gemäß der Erfindung ist bei einer Sitzgelegenheit eine Rückenlehme in der Form eines Kastens vorgesehen, welche eine vordere Längswand aufweist, dfie so beweglich ist, daß sie im nach vorn gezogenen Zustand mit der Hinterwand und zwei Seitenwänden einen Kasten bildet und als Anlage für die bei Benutzung als Sitzmöbel nötigen Rückenpolster dient, während nach Zurückschieben dieser Vorderwand die Sitzfläche um die Tiefe der kastenförmigen Rückenlehne verbreitert wird und so als Bett benutzt werden kann.
• Die Seitenwände weisen vorteilhaft auf ihrer Innenseite Schlitze oder Nuten auf, um Zapfen aufzunehmen, «-elche an den Stirnflächen der beweglichen. Vorderwand angebracht sind, so daß letztere, geführt durch die in den Nuten gleitenden Zapfen, nach vorn oder zurück geschoben werden kann.
• Eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung ist mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben; darin stellt dar Fig. i eine perspektivische Vorderansicht der Sitzgelegenheit als Sofa benutzt, Fig.2 eine perspektivische Vorderansicht derselben Sitzgelegenheit, wenn sie als Bett benutzt wird.
• Fig. 3 einen Querschnitt nach Fig. r, Fig. 4 einen Querschnitt nach F ig. 2 und Fig. 5 eine Rückansicht der Sitzgelegenheit.
• "ei der bevorzugten, dargestellten Ausführungsform besitzt die Sitzgelegenheit zwei Seitenrahmen i, die als Armlehnen dienen, einen waagerechten 2, auf diesen aufzulegende Kissen 3 und eine Rückenlehne in Gestalt eines Kastens.
• Die Rückenlehne besitzt zwei lotrechte Seitenwände 5, eine bewegliche Vorderwand 6 und eine Hinterhand 7, die zusammen einen Kasten bilden, j der zur Aufnahme von Wäsche dienen kann, wenn das Möbel als Sitzgelegenheit benutzt wird.
• Die Seitenwände 5 weisen Schlitze oder Nuten 8 auf, in welchen Zapfen laufen (nicht gezeigt), die an den Stirnflächen der beweglichen Vorderwand 6 befestigt sind. Die Anordnung ist dabei so, daß die Wand 6 aus der von der Hinterwand 7 entfernten Stellung (Fig.3) an diese herangeführt werden kann (Fig. 4).
• Jedes der drei Kissen 3 ist aus zwei Stücken gebildet, die, wie in strichpunktierten Linien (Fig. r und 2) in der Zeichnung dargestellt, durch Gelenke miteinander verbunden sind.
• Ein Deckel 9 für den Kasten ist oben mit der Hinterwand 7 gelenkig verbunden.
• Wenn das Möbel aus seiner für Sitzzwecke geeigneten Stellung in ein Bett umgewandelt werden soll, so wird der Deckel g geöffnet, die Bettwäsche aus dem Kasten genommen und die Vorderwand 6 in den Nuten 8 bis gegen die Hinterwand 7 bewegt, und die vorher gegen die vorstehcn<le Vorderwand gelehnten Sitzpolsterteile werden so umgelegt, daß sie in einer Ebene neben den vorher als Sitzfläche dienenden Polsterteilen liegen.
• So entsteht eine vergrößerte Liegefl@ich e, welche als Bett gebraucht werden kann.
• Die Seitenwände s können an die 1linterwand 7 angelenkt sein, so daß beim Gebrauch des Möbels als Bett die Wände 5 flach gegen die Wand 7 außer Weg angelegt werden können.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. In ein Bett umwandelbare Sitzgelegenheit od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dieRückenlehne aus einem Kasten mit beweglicher Vorderwand (6) besteht, durch deren bVegnahme die Sitzfläche um die Tiefe der kastenförmigen Rückenlehne verbreitert wird.
2. 2. Sitzgelegenheit nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Vorderwand (6) an ihren Stirnflächen Zapfen aufweist, mit denen sie in Nuten (8) der Seitenwände (5) der kastenförmigen Rückenlehne aus der von der Hinterwand (7) entfernten Stellung an diese herangeführt wird.
3. 3. Sitzgelegenheit nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Seitenwände (5) durch Gelenke init der feststehenden Hinterwand (7) verbunden sind.
4. 4. Sitzgelegenheit nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, <iaß die Kissen zweiteilig und durch Gelenke miteinander verbunden sind.