DE846008C - Einrichtung zum Querschneiden von ablaufenden Baendern, insbesondere Furnierbaendern, mit senkrecht zur Bandebene beweglichen Messern - Google Patents

Einrichtung zum Querschneiden von ablaufenden Baendern, insbesondere Furnierbaendern, mit senkrecht zur Bandebene beweglichen Messern

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Publication number
DE846008C
DE846008C DED7525A DED0007525A DE846008C DE 846008 C DE846008 C DE 846008C DE D7525 A DED7525 A DE D7525A DE D0007525 A DED0007525 A DE D0007525A DE 846008 C DE846008 C DE 846008C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
cutting
cut
tape
strips
Prior art date
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Expired
Application number
DED7525A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Guenther Dipl-In Eckhardt
Wolfgang Dr-Ing Kaucher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/08Severing sheets or segments from veneer strips; Shearing devices therefor; Making veneer blanks, e.g. trimming to size

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Querschneiden von ablaufenden Bändern, insbesondere Furnierbändern, mit senkrecht zur Bandebene beweglichen Messern Iti <Irr Furnier-, Papier- und Textilindustrie und in anderen Industriezweigen sind Einrichtungen gebr:i@tchlich. die dazu dienert, bandföhnige Erzeugtii,se in bestimmte gleichbleibende Längen zu unterteilest. So wir(i bcisl@iclsweise bei der Furnierher-,tc-Iluttg <las vom Scli:ill>auut ablaufende Holzband in für dic Weiterverarbeitung gebräuchliche Stücke ge,clitiitte;t. Dazu wird (las Furnier von einem 'I'r<ttt,l)ortband unter (lern Messer hindurch bis zu einem Anschlag= geführt, der der gewünschten Stückl;inge entsprechend einstellbar ist. Das Messer ist in senkrecht zum Furnierband verlaufenden Führungen bewegbar und wird von einem Motor Tiber Kurbel und Schubstange angetrieben. Stößt das Furnierband gegen den Anschlag, dann wird der den Vorschub des Furniers bewirkende Motor stillgesetzt und der das Messer bewegende Motor eingeschaltet, worauf der Schnitt erfolgt. Nach beendigtetn Schnitt wird der Messerantrieb abgeschaltet und das Furnier erneut vorgeschoben. Vorschub und Schnittvorgang sind also intertnittierend und 1<iseti einander ab.
  • Der 1lesserantrieb arbeitet mit verhältnismäßig niedriger Drehzahl, und der Messerhub ist erheltlich griifier, als es für den ,Schnitt erforderlich ist. Diese ttltet-wiitischten Eigenschaften der Schnei(ieinrichtuttg sind dadurch bedingt, daß der Nachlaufweg de#, Motors berücksichtigt werden muß, der bei schnell laufendem Messer und geringem Hub dazu führen wurde, daß nach dem Abschalten des Motors das Messer ein zweites 'Tal wirksam wird, bevor der Antrieb zum Stillstand kommt. Da der Schnittvorgang bei den bekannten Einrichtungen daher eine erhebliche Zeit in Anspruch nimmt, ist man gezwungen, während dieser Zeit den Vorschub des Furniers und somit den Schälvorgang zu unterbrechen, weil während des Schnitts das Material durch Andruckmittel nahe dem Messer festgehalten werden muß und bei ununterbrochenem Vorschub das Furnier sich daher wölben und brechen würde. Die lange Schnittzeit und die daher langsame Schnittfolge macht sich auch beim At1SSChnelden von Fehlstellen (Astlöcher) nachteilig bemerkbar. In diesem Fall wird das Messer eingeschaltet, bevor die Fehlstelle das Messer erreicht, Lind ein zweites Mal, nachdem die Fehlstelle unter diesem hindurchgelaufen ist. Die Zeit zwischen den beiden Schnitten ist aber selbst dann, wenn man den Motor durchlaufen läßt, noch so lang, daß von dem inzwischen weiterbeförderten Furnier ein breiterer Streifen abgeschnitten wird, als es erforderlich ist.
  • Die genannten Mängel werden hei dem Erfindungsgegenstand dadurch vermieden, daß das Messer von einem Bremsmotor angetrieben wird, dessen Bremse unmittelbar nach Abschalten des Stroms einfällt. Motoren dieser Art ermöglichen eine wesentlich höhere Schnittfolge als bisher, da das Messer nach dem Schnitt sofort angehalten werden kann. Der Hub des Messers braucht daher nur um ein geringes größer zu sein, als es der Schnittvorgang erfordert. Ein kleiner Hub ermöglicht aber die Anwendung von Motoren mit kleinem Kippmoment, also kleine Motortypen. Bei kleinem Hnli ist die Anlaufbelastung gering, wodurch eine Steigerung der Schalthäufigkeit ermöglicht wird. Durch eine genügend große Geschwindigkeit der Antriebskurbel wird für eine so kurze Schnittzeit gesorgt, daß das während dieser Zeit notwendige Festhalten des Furniers dem kontinuierlichen Vorschub> des Bands nicht hinderlich ist. Der intermittierende Betrieb mit jeweiligem Anhalten des Vorschubs beim Schnitt kann also ersetzt werden durch einen kontinuierlichen Betrieb mit durchlaufendem Vorschub. Hierdurch wird eine wesentliche Verkürzung der Arbeitszeit erreicht und die Einrichtung vereinfacht. Die höhere Schnittfolge ermöglicht es außerdem, bei -Fehlstellen im Holz kürzere Abfallstreifen herauszuschneiden, so (laß auch Material eingespart wird.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung offenbart das _\usfiilirungsl)eisliiel, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist und eine Schneideinrichtung für (las Furnierband bei Furnierschälmaschinen 711111 Gegenstand hat.
  • Von dein Schälbaum i wird durch eine nicht dargestellte Einrichtung ein dünnes Holzband 2 abgetrennt, das über eine Vorschubeinrichtung 3 der Schneideinrichtung 4 zugeführt wird. Die Schneideinrichtung besteht im wesentlichen aus einem aus Kurbel 5 und Schubstange 6 gebildeten Antrieb, von dem der Messerhalter 7 mit dem Messer 7" in senkrechten Füllrungen R bewegt wird. Das Gewicht des Messerhalters wird durch eine Feder 9 weitgehend aufgehoben. Der als Verschiebeankermotor ausgebildete Antriebsmotor io wirkt auf den Kurbeltrieb 5,6 und vermag über diesen das Messer auf und ab zu bewegen. Befindet sich die Sclineideinrichtung in Ruhelage, dann liegt das Messer oberhalb der Bandebene, so daß das Furnierband ungehindert unter dem Messer hindurch befördert werden kann. In einer der gewünscliten Länge des abzuschneidenden Furniers entsprechenden Entfernung ist ein Anschlag i i vorgesehen, der auf einen den Motor io steuernden Schalter 12 einzuwirken vermag. An Stelle des :@nsclilags i i können auch andere Steuermittel, wie Fühlliebel, Kopiervorrichtungen od. dgl., vorgesehen sein. Sobald die Stirnfl<iclie des Bands den !liischlag i i beeinflußt, wird über den Schalter 12 der Stromkreis zum Motor io geschlossen, worauf dieser den Kurbeltrieb> 5, 6 und gleichzeitig eine lieben dein Messer befindliche, nicht dargestellte Anpreßvorrichtung für (las Furnierband betätigt. Das Messer wird nach unten geführt und trennt das abgemessene Furnierstück a1). lst das Messer wieder aus der Schnittzone gelangt, dann wird der Schalter 12 automatisch durch eine von einem beweglichen Glied der .Schneideinrichtung beeinflußte Steuerung 13 ausgeschaltet. worauf der Motor io durch die Motorbremse stillgesetzt wird.
  • Da der Schnittvorgang nur eine sehr kurze Zeit in Anspruch nimmt, kann während des Schnitts die Fiirdereinrichtung 3 und damit auch die Schäleinrichtung in Betrieb bleiben.
  • Uni Schnitte auch unabhängig von der automatischen Steuerung des Motors ausführen zu können, was z. B. dann erforderlich ist, wenn fehlerhafte Stücke aus dem Furnierband ausgeschnitten werden sollen, ist ein Hand- oller Fußschalter 14 vorgesehen, durch den der Schalter 12 überbrückt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Querschneiden vön ablaufenden Bändern, insbesondere Furnierbän-(lern, mit senkrecht zur Bandebene gefiihrtern Messei, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer von einem Bremsmotor angetrieben wird, dessen Bremse unmittelbar nach :\1>schalten des Stroms einfällt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der das Messer antreibende Motor selbsttätig durch Anschläge, Fühlhebel. Kopiervorrichtungen od. dgl. eingeschaltet wird, sobald das abzuschneidende Bandstück die gewünschte Länge erreicht hat.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenlizeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Motor von der Stirnkante des abzuschneidenden Bandstücks beeinflußt wird. 4. 1?ini-iclitung nach den .,\iisltriiclien i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß der Motor nach 1@eentletem Schnitt durch bewegliche Glieder der Schtreideitrrichtung selbsttätig ausgeschal- tet @@ ird. ;. l;itrriclttrttig nach den Ansprüchen ? und .4, dadurch gekennzeichnet, claß vier selbsttätige
    Schalter durch Überbrückung un"virksam gemacht werden kann. 0. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zu schneidende Band dem Messer ununterbrochen zugeführt wird.
DED7525A 1950-12-10 1950-12-10 Einrichtung zum Querschneiden von ablaufenden Baendern, insbesondere Furnierbaendern, mit senkrecht zur Bandebene beweglichen Messern Expired DE846008C (de)

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