DE845842C

DE845842C - Staubsauger

Info

Publication number: DE845842C
Application number: DEH5733A
Authority: DE
Inventors: Louis Earnest Segesman
Original assignee: Hoover Ltd
Current assignee: Hoover Ltd
Priority date: 1948-07-08
Filing date: 1950-09-28
Publication date: 1952-08-07
Also published as: GB659150A; US2576727A

Description

Die Erfindung Ix-zieht sich auf einen Staubsauger, dessen (k'häuse mit Saugdüse und motorgetriebenem (k'bläse über die zu reinigende Oberfläche mittels eines schwenkbaren Handgriffs geführt wird.

Die Erfindung befaßt sich mit der Winkeleinstellung des Handgriffs in Beziehung zum Gehäuse. Die Mittel lyestehen aus einem Xockensegment und einer unter Federdruck stehenden Sperrolle. λυοΙχμ der eine Teil mit dem Handgriff und der andere ■mit dem (iehäuse verbunden ist. Das Nockensegment iR'sitzt mindestens zwei mit der Rolle im Eingriff stehende Yorsprünge. um die Bewegung des Handgriffs in einem normalen Arbeitsbereich zu begrenzen. Wenn eine besondere Kraft ausgeübt wird, kann der Handgriff zu einer oberen oder unteren Stellung durch Überwindung des Federdrucks und Gleiten der Rolle über einen oder mehrere Yorsprünge lx'wegt werden.

Gemäß der Erfindung ist ein Anschlag vorgesehen, welcher zur Begrenzung der Bewegung der Rolle gegen das Nockensegment dient. Die Bewegung des Handgriffs innerhalb des Arbeitsbereichs ist völlig frei und geräuschlos.

Das Xockensegment kann sowohl einen tieferen als auch einen normalen Arbeitsbereich vorsehen, wobei der Anschlag dazu dient, die Rolle außer

Berührung mit dem Nöckensegment sowohl in dem tieferen als auch im normalen Arbeitsbereich zu halten.

Bei einer Ausführungsform ist das Nockensegment an dem Staubsaugergehäuse befestigt, und die Rolle wird von einem Hebel getragen, welcher schwenkbar an einem Bügel ist, an welchem der Handgriff befestigt ist. Der Hebel besitzt im allgemeinen U-Form und umfaßt l>eide Seiten des Bügels. Der Hebel kann eine Verlängerung halmen, welche eine Seitenkante des Bügels berührt und als Anschlag dient.

Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden, und eine besondere Ausführungsform soll l>eispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, welche darstellen in

Fig. ι den Seitenaufriß eines Staubsaugers mit einem Handgriffregler gemäß der Erfindung, ao Fig. 2 die vergrößerte perspektivische Ansicht des Handgriffreglers,

Fig. 3 den vergrößerten Schnitt nach Linie 3-3.

Die Erfindung ist in ihrer Anwendung auf einen

Staubsauger mit einem auf Vorderrädern 11 und Hinterrädern 12 getragenen Gehäuse 10 dargestellt, welches eine Düse 13, eine Gebläsekammer 14, an welche sich ein Filterbeutel 15 anschließt, und ein Motorgehäuse 16 enthält.

Das Gehäuse wird über den Fußboden mittels Handgriff 17 bewegt, welcher mit ihm durch den bei 19 schwenkbaren Bügel 18 verbunden ist. Eine nicht gezeichnete Torsionsfeder umgibt den Zapfen 19, um das Gewicht des Handgriffs auszugleichen. Die Handgriffregeleinrichtung besteht aus einem festen Nockensegment 20, am Gehäuse 16 durch Niete 21 befestigt und mit einem Rand 22 versehen, welcher voneinander getrennte Rasten oder Ausnehmungen 23, 24 und-25 aufweist, die verschiedene Handgrifflagen darstellen und in Zwischenräumen zwischen Vqrsprüngen 26, 2~₅ 28 und 29 gelegen sind. Rast 23 ist kurz, um eine senkrechte oder Ruhestellung des Handgriffs zu sichern, während Rast 24 lang ist für eine Reihe von normalen Arbeitsstellungen. Rast 25 ist ebenfalls lang, um eine Reihe tieferer Arbeitsstellungen zu ermöglichen.

Mit Zapfen 35 ist auf dem Bügel 18 ein Hebel 31 angeordnet, der aus einer im wesentlichen in U-Form gebogenen Platte gebildet ist, um zwei parallele Glieder 33 und 34 zu geben. Ein Teil 36, welcher normalerweise Teil des Glieds 34 bilden würde, ist so ausgestanzt, daß er ein halbkreisförmiges Auge darstellt, welches vom Glied 33 hervorragt und einen Stift 37 trägt, auf welchem drehbar angeordnet sich eine Sperrolle 38 befindet, die sich auf dem Rand des Nockensegments 20 bewegen kann. Eine Verlängerung 40 von Glied 33 des Hebels ist gebogen, um gegen den Rand 41 des Bügels zu stoßen und einen Anschlag darzustellen zur Begrenzung der Bewegung entgegen dein Uhrzeigersinn des Hebels, wie in Fig. 1 gezeigt. Die Bemessung des Anschlags 40 verhindert die unmittelbare Berührung der Sperrolle mit der Grundfläche der Rast. .Ein Arm 42 wird ebenfalls vom Hebelglied 33 getragen, um ein Ende 43 einer Feder 44 aufzunehmen, welche um Zapfen 19 zwischen Nockensegment 20 und Bügelarm 18 gewickelt ist. Das andere Ende 45 der Feder steht im Eingriff mit dem Bügelarm. Die Feder dient dazu, auf den Sperrhebel in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Kraft auszuüben und dabei den Anschlag 40 in Berührung mit Bügel zu halten.

Wenn bei Betätigung des Handgriffs die Sperrrolle 38 sich in ihrer ot>eren Rast 23 befindet, wird der Handgriff in einer senkrechten Lage durch Eingriff der Rolle zwischen den Vorsprüngen 26 und 2j gehalten. Wenn gewünscht wird, den Handgriff in den Arbeitsbereich zu l>ewegen, übt der Benutzer genügend Druck auf den Handgriff aus, um die Wirkung der Feder 42 zu überwinden und die Rolle zu veranlassen, über den Vorsprung 27 in den Bereich der Rast 24 zu gehen. Der Anschlag hält die Rolle außer wirksamer Berührung mit dem Nockensegment innerhalb dieses Bereichs, so daß Abnutzung auf ein Mindestmaß beschränkt ist und der Handgriff sich frei und geräuschlos hin und her innerhalb des Arbeitsbereichs bewegen kann. In gleicher Weise kann der Handgriff in einen tieferen Arbeitsbereich durch ein solches Herunterdrücken gegen die Wirkung der Feder 43 bewegt werden, bis die Rolle über den Vorsprung 28 geht.

Claims

Patentansprüche:

i. Handibewegter Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Winkelstellung des Handgriffs (17) in bezug auf das Gehäuse (16) aus einem Nockensegment (20) und einer unter Federdruck stehenden Sperrolle (38) !«stehen, von welchen der eine Teil mit dem Handgriff und der andere mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei das Nockensegment (20) mindestens zwei Vorsprünge besitzt, welche mit der Rolle im Eingriff stehen, um die Bewegung des Handgriffs in einem normalen Arbeitsbereich zu begrenzen, außer wenn besondere Kraft, um den Handgriff zu einer oberen oder unteren Stellung durch Überwindung des Federdrucks und Gleiten der Rolle über den einen oder anderen Vorsprung zu bewegen, ausgeübt wird, und n° daß außerdem ein Anschlag (40) vorgesehen ist, welcher dazu dient, die Bewegung der Rolle gegen das Nockensegment zu begrenzen und es außer Berührung damit im normalen Arbeitsbereich zu halten.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nocken segment einen tieferen und einen normalen Arixntsbereich vorsieht und der Anschlag (40) 'dazu dient, die Rolle außer Berührung mit dem Nockensegment sowohl in der tieferen als in der normalen Arbeitsstellung zu halten.
3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Nockensegment an dem Gehäuse des Staubsaugers l>efestigt und die Rolle von einem HeIxM (31) getragen ist,

welcher schwenkbar an einem Bügel (i8) befestigt ist, an welchem auch der Handgriff (17) befestigt ist, \vol>ei der Hebel im allgemeinen U-Form Ix'sitzt und um beide Seiten des Bügels faßt und ihn berührt.
4. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) eine Verlängerung (40) besitzt, welcher im Eingriff mit einer Randseite (41) des Bügels (18) steht, um als Anschlag zu wirken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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