DE845758C - Flaschenverschluss - Google Patents

Flaschenverschluss

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Publication number
DE845758C
DE845758C DEB3419A DEB0003419A DE845758C DE 845758 C DE845758 C DE 845758C DE B3419 A DEB3419 A DE B3419A DE B0003419 A DEB0003419 A DE B0003419A DE 845758 C DE845758 C DE 845758C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
flange
jacket
side wall
plug
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Expired
Application number
DEB3419A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Johannes Bruun
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/62Secondary protective cap-like outer covers for closure members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Flaschenverschluß Die Erfindung betrifft einen Flaschenverschluß. bestehend aus einem I>fropfen mit Greifflansch von größerem Durchmesser als der des Pfropfens und einem um denselben angebrachten Mantel, und bezweckt eine Verbesserung bekannter Flaschenverschlüsse dieser Art. Wenn man bei der Verwendung derartiger Flanschpfropfen in der Lage sein soll. mit dell Fingern die Flasche leicht zu öffnen und wieder zu schließen. gibt es Grenzen, sie lang und wie dick im Verhältnis zur Öffnung des Flaschenhalses der Pfropfen sein darf. Es ist daher gebräuchlich, den Pfropfen durch Verwendung eines äußeren Mantels aus Metall zu sichern, der eine l'Li0gc Seitenwand hat, die ein erhebliches Stück des Flaschenhalses überdeckt und an diesem durch einfaches Festklemmen oder Festklemmen in Verbindung mit Klebmitteln befestigt sird, bei derartigen Verschlüssen besteht die Schwierigkeit darin, den Pfropfen zu sichern, ohne das Öffnen und das Wiederschließen zu erschweren. und hier ist es, wo die bekannten Verschlüsse dieses Tzps ihre Mängel aufweisen und wo die Erfingung bezweckt, eine wesentliche Verbesserung herbeizuführen.
  • Die bekannten Verschlüsse der erähnten Art haben einen besonders aus Blei oder Aluminium hergestellten Mantel mit glatter homogener Seitenwand, dessen mechanischer Widerstand gegen Zug oder Zereißen daher in allen Richtungen gleich ist. Wenn ein solcher Mantel durch Festklemmen mit oder ohne Klebmittel am Flaschenhals befestigt ist, läßt er sich schwierig mit den Fingern öffnen und erfordert daher die Verwendung eines besonderen Instruments oder spezieller Abreißvorrich- tungen. Die erwähnten glatten Mäntel werden daher gewöhnlich mit zwei parallelen Schwächungslinien versehen, die am umfang des Mantels an der Stelle, wo sich der Flansch und die Flaschenmündung treffen, einen Abreißstreifen bilden. Bevor die Flasche geöffnet werden kann, muß dieser Streifen abgerissen und entfernt werden in einer besonderen Operation, die umständlich und zeitraubend ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine einfache Perforierung in einem glatten Metallmantel nicht ihrem Zweck entsprechend wwirkt, weil der Metallmantel in Sei tier Längsrichtung fest genug sein soll, um den Prfopfen auf seinem Platz zu halten, und da er in der Querrichtung dieselbe Festigkeit hat wie in der längsrichtung, ist eine derart erhebliche Kraft zum Durchreißen der Seitenwand in der Perforierungslinie erforderlich, daß dies nicht ohne weiteres, etwa durch einfaches Drehen des Flansches, möglich ist. Ein Material dieser Art läßt es nicht zu, daß der Reißvorgang auf einer geraden Linie am umfang der Kapsel verläuft; die beabsichtigte Wirkung wird daher nicht erreicht.
  • Die Erfindung betrifft einen Verscluß der beschriebenen Art, der es ermöglicht, den Pfropfen zu sichern, und es gleichzeitig möglich macht, die Flasche durch eine einfache Drehung des Flansches mit dell Fingern zu offenen, und zwar so. daß eine Abreißlinie entsteeht, die genau einer geraden Linie am umfang des Mantels folgt, und wobei der untere Teil der Seitenwand der Kapsel nach dem Öffnen am Flaschenhals sitzenbleibt, ohne daß Teile der Seitenwand ein glattes Ausgießen des Flascheninhalts verhindern. Der obere Teil bleibt als ein Mantel um den Flansch zur dauernden Ausschmückung desselben sitzen.
  • Dies wird erfindungsgemäß u. a. dadurch erzielt, daß man einen Metallmantel verwendet, dessen Seitenwand in einander überlappende, zusammengepreßte Längsfalten gelegt ist, die in der Querrichtung in einer Linie am umfang des Mantels in gleichen Abständen ritzartig durchschnitten sind.
  • An Stelle von ritzen kann die Durchschneidung auch durch eine Lochperforierung herbeigeführt seht.
  • Es ist an sich bekannt, gewöhnliche Flaschenkapseln durch radiales Falten eines flachen Metallfolienstücks herzustellen und dieselben durch Zusammenpressen und Zusammenkleben der Falten zu einer kompakten Seitenwand zu formen und zu stabilisieren. Eine solche Kapsel als ein Teil eines Verschlusses der beschriebenen Art verleiht diesem Verschluß neue und wertvolle Eigenschaften, die die Erfindung aufweist. Solche Kapseln haben eine zusammenhangende Seitenwand mit geriffelter Oberfläche, die im Querschnitt aus schmalen Streifen einer einzigen Folienschicht besteht, die mit verdickten, aus mehreren Schichten zusammengepreßter Folie bestehenden Streifen abwechseln.
  • Eine solche Seitenwand hat verschiedene mechanische Eigenschaften gegenüber Beanspruchungen, die in der Längsrichtung der Falten oder quer über dieselben worken, und in dem vorliegenden Fall. wo die Falten der Seitenwand in deren Längsrichtung liegen, wird der Mantel in der Längsrichtung eine zugfestigkeit haben entsprechend der totalen Zugfestigkeit der gesamten Schichten, in der Querrichtung aber nur eine Zereißfestigkeit entsprechend der Festigkeit einer einzigen Schicht des Ausgangsmaterials, Gerade diese besondere Eigenschaft ist es, die zur Schaffung eines praktischen, leicht zu handhabenden und gleichzeitig verzierenden Verschlusses der erwähnten Art ausgenutzt wird.
  • Die Durchschneidungslinie verläuft vorzugsweise an der Stelle der Kapsel, die beim Aufsetzen erwas, z. B. 1 bis 3 mm, unter der Mündung der Flasche zu sitzen kommt. Dadurch ergeben sich zwei besondere Vorteile. Erstens werden Zungen, die beim Abreißen entstehen, auf diese Weise nicht bis zur Flaschenmündung reichen können, so / daß ein glattes Ausgießen des Flascheinhalts gewährleistet ist. und zweiten wird beim Durchreißen bewirkt. daß an der Unterseite des Flansches des Pfropfens ein verbleibendes kurzes Stück der Folienseitenwand hervorstehen wird, das automatisch unter die Kante des Flansches gedrückt wird, wenn man mit den Fingern um denselben greift. Dadurch wird gesichert, daß der den Flansch umgebende Teil des Mantels weiterhin am Flansch zur Dekoration desselben festsitzt.
  • Wegen der besonderen Konstruktion der Seitenwand des Mantels und der Durchschneidung desselben ist es möglich, einen solchen Verschluß dadurch zu öffnen, daß man mit den Fingern dem Flansch des Pfropfens eine leichte Drehung nach rechts oder links gibt, Trotz dieses leichten Öffnens ist der Mantel genügend fest ins einer Längsrichtung um den Pfropfen unter allen Verhältnissen zuverlässig an seinem Platz zu halten.
  • Eine Ausführungsform eines Flaschenverschlusses gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt einer mit einem Flanschpfropfen geschlossenen Flasche mit zugehörigen Mantel, Fig. 2 einen Metallmantel von der Seite gesehen, Fig. 3 eine mit dem Flaschenverschluß geschlossenen Flasche von der Seite gesehen.
  • Fig. 4 einen Flanschpfropfen unmittelbar nach dem Öffnen der Flasche, Fig. 5 einen ausgezogenen Flanschpfropfen mit umgebogenem Mantelrand und Fig. 6 den Flaschenllals von der Seite gesehen nach dem Öffnen der Flasche.
  • Der zum Schließen einer Flasche 1 dienende Verschluß besteht aus einem sogenannten Flanschpfropfen 2, 3 mit einem gewöhnlichen Pfropfen 2, dessen eines Ende einen Flansch 3 aufweist, der, wenn die Flasche mit dem Pfropfen geschlossen ist, sich oben auf der Mündung des Flaschenhalses befindet.
  • Über dem Flansch ist gemäß der Erfindung ein Metallmantel 4 angeordnet, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt. Dieser Mantel ist in an sich bekannter Weise hergestellt durch Falten einer Scheibe aus Metallfolie, besonders Aluminiumfolie, und darauf- folgendes Zusammenpressen oder Zusammenkleben der die Seitenwand des Mantels bildenden, einander überlappenden Längsfalten. Der Mantel kann auch in an sich bekannter Weise mit Klebstoff an der Innenseite versehen sein, so daß er beim Aufsetzen an der Flasche festgeklebt werden kann. Der Mantel ist in einem gewissen Abstand vom Boden in der Querrichtung durch eine Anzahl von Ritzen 5 mit gleichen Zwischenräumen voneinander, in der Umfangsrichtung des Mantels durchschnitten. Der Mantel wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist, über die Flasche geschoben und an dem Flaschenhals und dem darauf befindlichen Flansch 3 festgedrückt. Er nimmt dadurch die in Fig. 3 angedeutete Form an, in welcher er am oberen Ende des Flaschenhalses sowie am Flansch 3 dicht anliegt und, weil er am Flaschenhals festgeklemmt und eventuell mit diesem verklebt ist, den Flanschpfropfen 2, 3 festhält. auch dann, wenn derselbe der Einwirkung eines inneren Drucks in der Flasche ausgesetzt ist.
  • Um die Flasche zu offnen braucht man nur um den teil des Mantels 4 zu fassen, der den Flansch 3 umschließt und diesen im Verhältnis zur Flasche etwas zu drehen Hierdurch wird sich der Mantel an den Ritzen 5 entlang leicht durchreißen lassen. und man kann danach ohne weiteres den Flanschpfropfen herausziehen. Hiernach wird ein Teil 4¹ des Mantels an der Flasche sitzen bleiben, während ein anderer Teil 4² mit dem Pfropfen folgen wird, so, wie in Fig. 4 bis 6 gezeigt. Dadurch, daß man erfindungsgemäß die Ritzen 5 derart anordnet, daß sie sich, wenn der Mantel aufsitzt, ein kleines Stuck, z. B. 1 bis 3 mm, unter der Mündung der Flasche befinden, wird bewirkt, daß Zungen, die beim Durchreißen an der Oberkante des am Flaschenhals verbleibenden Teils 4¹ des Mantels entstehen können, so weit unter der Flaschenmundung liegen, wie in Fig. 6 angedeutet, daß sie das Ausgießen des Flascheninhalts nicht behindern können.
  • Der untere Rand des am Flansch 3 sitzenden Teils 4² des Mantels wird gleich nach dem Öffnen des Prfopfens ein entsprechendes Stück unter die untere Fläche des Flansches hinunterragen, wie in Fig. 4 gezeigt und wird, falls man wünscht, daß der Teil 4² am Prfopfen sitzenbleiben soll, einfach dadurch unter den Flansch gebogen, wie in Fig. 5 gczcigt, daß man mit den Fingern um den Flansch greift und leucht zudrückt. Hierdurch erzielt man den Vorteil, daß die mit dem Mantel erreichte Dekorationswirkung beibehalten wird, wenn der Pfopfen zum Wiederverschließen der Flasche benutzt wird.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Flaschenverschluß, bestehend aus einem Flanschpfropfen untl einem darüber zu stülpenden, am Flaschenhals festzuklemmenden, den Pfropfen festhaltenden becherförmigen Metall mantel mit langer Seitenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand des Metallmantels (4), in einander überlappende, zusammengepreßte Längsfalten gelegt ist, die in der Querrichtung in gleichen Abständen in einer Linie am Umfang des Mantels ritzartig durchschnitten sind.
  2. 2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lochartige Durchschneidung der Mantellängsfalten.
  3. 3. Flaschenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschneidungslinie (3) 1 bis 3 mm unter der Unterkante des Flansches (3) verläuft.
DEB3419A 1949-06-24 1950-05-06 Flaschenverschluss Expired DE845758C (de)

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DK845758X 1949-06-24

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DE845758C true DE845758C (de) 1952-08-04

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US3189207A (en) * 1963-02-15 1965-06-15 Owens Illinois Glass Co Aerosol-type package

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