DE844808C - Auftragsvorrichtung fuer das Auftragen von Fluessigkeiten - Google Patents

Auftragsvorrichtung fuer das Auftragen von Fluessigkeiten

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Publication number
DE844808C
DE844808C DEV597A DEV0000597A DE844808C DE 844808 C DE844808 C DE 844808C DE V597 A DEV597 A DE V597A DE V0000597 A DEV0000597 A DE V0000597A DE 844808 C DE844808 C DE 844808C
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DE
Germany
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distributor
tongue
handle
hollow shaft
cushion
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Expired
Application number
DEV597A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph A Voss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERTRUDE S TENDERICH
Original Assignee
GERTRUDE S TENDERICH
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Publication date
Application filed by GERTRUDE S TENDERICH filed Critical GERTRUDE S TENDERICH
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Publication of DE844808C publication Critical patent/DE844808C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/02Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads

Landscapes

  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Auftragsvorrichtung für das Auftragen von Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Auftragen von Flüssigkeiten oder flüssigen Präparationen, insbesondere zum Auftragen von Haarfärbemitteln oder anderen kosmetischen Präparaten, wobei die Flüssigkeiten in gleichmäßiger Verteilung auf das Haar aufgebracht werden können, ohne daß die Hände des Bedienungspersonals mit den aufzutragenden Flüssigkeiten in Berührung kommen müssen.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem vorzugsweise rechteckigen Verteilerkissen, in dem sich eine an der offenen Schmalseite des Kissens eingeführte Verteilerzunge mit Loch zur Aufnahme von Flüssigkeit befindet. Die Verteilerzunge ist mit einem Übergangsstück verbunden, an dem sich ein Griff befindet. Das Übergangsstuck kann auch zur Befestigung gegebenenfalls als Flüssigkeitsbehälter dienender Griffe eingerichtet sein. Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Fig. i bis io dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Auftragsvorrichtung von oben gesehen, wobei die links vom Teil 15 befindlichen Teile im Schnitt dargestellt sind; Fig.2 ist eine Seitenansicht der gleichen Vorrichtung, wobei die links von Teil 15 befindlichen Teile ebenfalls im Schnitt dargestellt sind; Fig.3 ist eine teilweise Schnittansicht der in Fig. i mit III-III bezeichneten Partie, ebenfalls von oben gesehen; Fig. q. ist eine Schnittzeichnung in Vorderansicht entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3. DieAuftra:gsvorrichtung besitzt einen länglichen Griff i i mit z. B. rechteckigem Querschnitt. Der Griff kann mit Schlitzen oder anders geformten CSffnungen 12, 13 versehen sein. Der Griff i i erweitert sich bei 14 keilförmig und geht in den Bund 15 über, der die Verteilerzunge 17 so Umgibt, daß eine in Fig.3 sichtbare, ringförmige Rille 16 gebildet wird. Die Teile 11, 14, 15 und 17 können aus einem Stück .angefertigt sein und aus Kunststoff bestehen.
  • Die Verteilerzunge 17 hat einen vorzugsweise ellipsenähnlichen Querschnitt, dessen Seitenkanten 18 und i9 scharf ausgebildet sein können (Fig. 4). Auf der Verteilerzunge 17 befindet sich das stramm sitzende Verteilerkissen 2o, dessen offenes Ende in der Rille 16 liegt.
  • Die Tülle 2o kann aus rechtwinkligen Stücken 1-lohair, Samt oder sonstigen Geweben zusammen-. genäht «-erden.
  • 1)ie Verteilerz,ungt 17 wird, wie dargestellt, vorzu"sweise mit einer Öffnung 21 versehen, so daß ein von dem Kissen 2o begrenzter Hohlraum entsteht. Beim Eintauchen der mit dem Kissen versehenen Zunge in eine Flüssigkeit dringt diese in <las Kissen und die Offnung 21 ein, so daß beim Behandeln :des Haares oder der Haut die in der Offnung 2i befindliche Flüssigkeit wieder langsam alxgegeben wird.
  • Vorteilhaft wird die Vorderkante der Zunge 17 so abgeschrägt, daß eine scharfe Kante 23 entsteht, die in Fig. 9 als Kante 23a besser zu erkennen ist. :1n dem übergezogenen Kissen 20 ergeben sich so (he Kanten 24, 25 und 26, mit denen eine Behandhing sowohl des Haares als auch der Kopfhaut leicht durchführbar ist.
  • Die Fig.5 bis io zeigen abgeänderte Ausführungsformen der erfindungsmäßigen Vorrichtung. Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Vorrichtung von oben gesehen, wobei Verteilerzunge und Kissen im Schnitt gezeigt sind.
  • Fig.6 zeigt eine andere Ausführungsform des Verteilers; Fig.7 und 8 sind Schnittzeichnungen entsprechend den Linien VII-VII in Fig.6 bzw. VIII-VIII in Fig. 5 ; Fig.9 stellt eine Seitenansicht des Verteilers mit einer etwas abgeänderten Kupplung dar; Fig. io ist eine Seitenansicht des in Fig. 9 dargestellten Verteilers.
  • In der abgeänderten Vorrichtung nach Fig. 5 ist die Öffnung 21' der Verteilerzunge 17' durch den Kanal 32 .mit dem hohlen Inneren eines konisch verjüngten Rohrschaftes 27 verbunden. Dieser steckt in der konisch erweiterten Öffnung 28 eines Behälters 29, der vorzugsweise aus einem leicht verformbaren Werkstoff, wie beispielsweise Polyäthylen, besteht. Aus dem leicht verformbaren Behälter 29 können Flüssigkeiten durch den hohlen Schaft 27 und den Kanal 32 in die Öffnung 21' der Verteilerzunge 17' gepreßt werden. Die Flüssigkeiten dringen dann in das umschließende Verteilerkissen 20' ein, von wo sie auf das Haar und die Haut übertragen werden. Bei dieser Darstellung sind die gegenüberstehenden scharfen Kanten der Verteilerzunge 17', wie bei 18', i9', geriffelt, um ein Abgleiten des Kissens zu verhüten.
  • Bei einer anderen abgeänderten Vorrichtung (F ig. 6 und 7) besitzt die Verteilerzunge 17" zwei Öffnungen 21", die aus dem Hohlgefäß 29" durch den Hohlschaft 27" und -die beiden Kanäle 33 und 34 gespeist werden. Die scharfen Kanten 18", i9" des Verteilers 17" sind bei dieser Ausführungsform wellenförmig ausgebildet.
  • Eine weitere abgeänderte Vorrichtung ist in den Fig. 9 und io dargestellt. Die Verteilerzunge 17a mit den beiden Öffnungen 21" ist mit dem zylindrischen Teil 17b verbunden, das bei 17c und 17d zu der Ober- und Unterfläche der Verteilerzunge 17° hin abgeschrägt ist. Mit dem zylindrischen Teil 17b ist ein Hohlschaft 27" verbunden, dessen Inneres durch zwei Kanäle mit den Öffnungen 21a verbunden ist. Auf den aus einem harten Werkstoff, z. B. Polystyrol, hergestellten Schaft 27a läßt sich eine eng sitzende Cberwurfmutter 27b aus weichem Material, z. B. Polyäthylen, pressen. Wird deren Gewinde 27d dem Gewinde von handelsüblichen Behältern mit Schraubverschluß, z. l3. Glasflaschen, angepaßt, so kann man die erfindungsgemäße Vorrichtung flüssigkeitsdicht aufschrauben und erhält so ein handliches Gerät, bei .dem Flüssigkeitsverluste durch Verschütten ausgeschlossen sind. Durch das Vorhandensein von zwei Kanälen in der Verteilerzunge wird ein .gleichmäßiger Fluß durch den einen Kanal gewährleistet, da durch den arideren Luft nachströmen kann. Die Vorrichtuilgen nach der Erfindung eignen sich zur Massenanfertigung und sind daher in wirtschaftlicher Weise aus korrosionsbeständigen Materialien, insbesondere aus Kunststoffen, herzustellen. Da manche in der Kosmetik benutzte Flüssigkeiten, z. B. Enthaarungs- oder Kaltwellmittel, bei längerer Beriihrting mit der Haut Schädigungen hervörrufen, so sind diese beschriebenen Geräte für Friseure besonders nützlich. Aber auch für gelegentlichen Gebrauch durch ungelerntes Personal, z. B. zum Selbstfärben der Haare, sind sie zu empfehlen, da das gleichmäßigeAuftragen der Flüssigkeiten auch bei dichtem Haar sehr erleichtert wird. Durch die scharfen Kanten der Verteilerzunge wird außerdem eine wirksame Behandlung der Kopfhaut ermöglicht.
  • Außer in der Kosmetik lassen sich die beschriebenen Vorrichtungen auch zum Auftragen von anderen Flüssigkeiten, z.13. flüssigen Schuhputzmitteln, auf damit zu behandelnde Oberflächen benutzen.

Claims (9)

  1. PATEN TAN SPR I. CHE: i. Auftragsvorrichtung für das Auftragen von Flüssigkeiten, bestehend aus einem vorzugsweise rechteckigen und an einer Schmalseite' offenen Verteilerkissen, einer darin befindlichen und mit einer .Öffnung versehenen Verteilerzunge und damit verbundenem Verbindungsstück, das mit einem gegebenenfalls als Flüssigkeitsbehälter ausgebildeten Griff verbunden oder zur \'ei-bindling mit einem solchen Griff eingerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Verteilerkissen (20), das aus zwei rechteckigen, an zwei Längs- und einer Schmalseite zusammengenähten Stoffstücken besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verteilerzunge (17), deren Kanten (18, 19 und 23) scharf ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (18 und 19) der Verteilerzunge (17) zacken- oder wellenförmig ausgebildet sind. .
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerzunge (17) wenigstens eine vorzugsweise langlochförmige Öffnung (21) besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerzunge (17) in einen als Verbindungsstück dienenden Ilohlschaft (27) übergeht, dessen Hohlraum <furch einen bzw. mehrere Kanäle (32, 33 und 34) mit der bz«. den Öffnungen (21) verbuizdeiz ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine :itißere konische Verjüngung des Hohlschaftes (27), die in eine konische Erweiterung des Hohlgriffes (29) hineinpaßt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Verteilerzunge (17a) und Hohlschaft (27a) ein zylinderförmiges Zwischenstück (17b) befindet, dessen Durchmesser größer ist als der des Hohlschaftes (27a).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine auf dem Hohlschaft (27a) befindliche und gegenüber diesem schwer hewegliche Überwurfmutter (27b) mit einem Innengewinde (27d). zo. Vorrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus einem Verteilerkissen (20), einer darin befindlichen und mit einer Öffnung (21) und scharfen Kanten (18, 19 und 23) versehenen Verteilerzunge (17), einem Verbindungsstück (15), das die Zunge (17) umgreift und eine Rille (16) zur Aufnahme der dem Griff zugekehrten Kante des Kissens (2o) bildet, und einem verjüngten "teil (14), das in dein Griff (11) endet.
DEV597A 1948-08-04 1950-02-26 Auftragsvorrichtung fuer das Auftragen von Fluessigkeiten Expired DE844808C (de)

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DE (1) DE844808C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943904C (de) * 1952-03-28 1956-06-01 Sven Martin Berg Geraet zur Haarbehandlung mit Fluessigkeiten
US2895486A (en) * 1956-04-11 1959-07-21 Harold F Sayer Combination hair dye applicating device
US4609301A (en) * 1984-02-29 1986-09-02 Jacques Benarrouch Household-type dishwashing utensil
US4889441A (en) * 1988-04-11 1989-12-26 Janell Tice Skin lotion dispenser and applicator

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943904C (de) * 1952-03-28 1956-06-01 Sven Martin Berg Geraet zur Haarbehandlung mit Fluessigkeiten
US2895486A (en) * 1956-04-11 1959-07-21 Harold F Sayer Combination hair dye applicating device
US4609301A (en) * 1984-02-29 1986-09-02 Jacques Benarrouch Household-type dishwashing utensil
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