DE844313C - Schaltanordnung mit einem Oszillator, der mit Mitteln zur selbsttaetigen Frequenzkorrektion versehen ist - Google Patents
Schaltanordnung mit einem Oszillator, der mit Mitteln zur selbsttaetigen Frequenzkorrektion versehen istInfo
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Description
- Schaltanordnung mit einem Oszillator, der mit Mitteln zur selbsttätigen Frequenzkorrektion versehen ist Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit Mitteln zur selbsttätigen Frequenzkorrektion (AFC) und einer Steuerspannung versehenen Oszillator.
- Zur selbsttätigen Frequenzkorrektion eines Oszillators ist es bekannt, mit dem Frequenzbestimmungskreis des Oszillators zwei Frequenzkorrektoren zü koppeln, von denen einer als elektronischer Frequenzkorrektor, z. £'). als Reaktanzröhrenschaltung, ausgebildet ist und zur schnellen Korrektion kleinerer Frequenzabweichungen dient, während der andere Frequenzkorrektor ein mechanisch bewegliches Regelorgan besitzt und zur Korrektion größerer Yrequenzabweichungen dient, aber infolge seiner mechanischen Trägheit bei schnellen Frequenzänderttngen nicht wirksam ist.
- Zur Erzeugung der für die beiden Frequenzkorcektc»ren erforderlichen !\FC-Spannungen sind Diskriminatoren mit verschiedenen, den Regelbereichen der zu steuernden Frequenzkorrektoren angepaßten Bereichen erforderlich, d. h. die Maxirnaländerung der AFC-Spannung erfolgt beim Diskriminator für den elektronischen Frequenzkorrektor mir innerhalb eines Frequenzbereiches, der klein ist, z. B. 1/i0, im Vergleich zum entsprechenden Bereich des anderen Diskriminators.
- Bei normaler Ausbildung der beiden AFC-Kreise ist den stark verschiedenen Regelbereichen ein großer Unterschied in der Regelempfindlichkeit eigen. Der AFC-Kreis mit dem elektronischen Frequenzkorrektor hat einen verhältnismäßig kleinen Regelbereich, aber eine größere Regelempfindlichkeit, was zur endgültigen Stabilisierung beiträgt.
- Es ist bekannt, die für schnelle Frequenzkorrektoren innerhalb eines sehr schmalen Frequenz- Bereiches erforderliche AFC-Spannung in einem sogenannten Schwebungsdiskriminator, nämlich durch Mischung der Steuer- und Oszillatorspannungen, zu erhalten. Die andere AFC-Spannung kann einem Frequenzdetektor an sich bekannter Art mit gekoppelten, abgestimmten _ Schwingungskreisen (einem sogenannten abgestimmten Diskriminator); oder z. B. einem sogenannten Drehfelddiskriminator entnommen werden.
- Die Erfindung bezweckt einen neuen Aufbau von Schaltanordnungen der beschriebenen Art mit zwei für verschiedene Regelbereiche eingerichteten Frequenzkorrektoren, wodurch unter Beibehaltung der Regelempfindlichkeit eine technisch vorteilhaftere Schaltung erhalten wird, die schließlich billiger als die vorerwähnten Schaltungen ausgebildet werden kann.
- Nach der Erfindung genügen bei Schaltanordnungen der vorliegenden Art zwei Frequenzkorrektoren mit einer dem schmalen Regelbereich des elektronischen Frequenzkorrektors angepaßten Diskriminatorschaltung, die bei Stabilisierung der Oszillatorspannung auf die Steuerspannung vorwiegend eine Gleichspannung liefert und bei stark verschiedenen Oszillator- und Steuerspannungsfrequenzen vorwiegend eine Wechselspannung liefert durch Anwendung von Mitteln, die bei Ausbleiben der gewünschten Stabilisierung, insbesondere Ausbleiben einer AFC-Gleichspannung, in Wirkung treten und sodann durch Arbeitspunktverschiebung des zweiten Frequenzkorrektbrs ein Abtasten von dessen Regelbereich bewirken.
- Bemerkt wird, daß AFC-Kreise bekannt sind mit einem Schwebungsdiskriminator und. mit einem als Reaktanzröhre ausgebildeten elektronischen Frequenzkorrektor. Um bei diesen ein Einsetzen der AFC-Regelung zu gewährleisten, wird bei Einschaltung des AFC-Kreises dem Steuergitter der Reaktanzröhre ein Spannungsimpuls zugeführt, der ein Abtasten des Regelbereiches des Frequenzkorrektors bewirkt. Dabei wird naturgemäß normalerweise nur ein Teil des Steuerbereiches der Reaktanzröhre von der Diskriminatorausgangsspannung ausgesteuert. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltung können zugunsten der Regelempfindlichkeit die maximale AFC-Spannung und der Steuerbereich des Frequenzkorrektors einander völlig angepaßt werden.
- Die Mittel . zur Arbeitspunktverschiebung des zweiten Frequenzkorrektors bestehen aus einem Hilfsgenerator, der einen Hilfswechselstrom mit einer Frequenz liefert, von dem eine Halbwelle größer ist als die zum Durchlaufen des Regelbereiches des zweiten Frequenzkorrektors erforderliche Zeitdauer.
- Als Hilfsgeneratorröhre kann die im ersten Frequenzkorrektor vorhandene Reaktanzröhre benutzt werden.
- Bei einer weiteren, besonders günstigen Ausführungsform wird als Hilfsgeneratorröhre eine in der Zuleitung zu einer Steuerelektrode der Oszillatorröllre liegende Entladungsröhre verwendet, die gleichzeitig als erster Frequenzkorrektor dient wegen ihrer Benutzung als veränderlicher Ableitungswiderstand.
- Andieser Stelle wird noch bemerkt, daß es an sich bekannt ist, die Frequenz von durch einen Oszillator erzeugten Schwingungen mittels einer von einer Regelspannung gesteuerten l?ntladungsröhre zu regeln, welche als veränderlicher "'#,lileitungswiderstand in der Gitterzuleitung des Oszillators liegt.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
- Fig. i zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung mit einem als Reaktanzröhre ausgebildeten elektronischen Frequenzkorrektor. Bei der 111 Fig. 2 dargestellten Ausfiili-rungsform wird als elektronischer Frequenzkorrektor und als veränderlicher Ableitungswiderstand eine Entladungsröhre verwendet.
- In der Fig. i ist mit r eine als Oszillatorröhre verwendete Triode bezeichnet, deren Anode und Steuergitter durch Kopplungskondensatoren 41, 42 mit den Enden eines frequenzbestinnnenden Schwingungskreises 2 mit einem Abstimmkondensator 3 und einer Kreisspule .4 verbunden sind. Die Kathode ist über einen von einem Kondensator 5 überbrückten Kathodenwiderstand 6 geerdet, während eine Mittelanzapfung der Kreisspule 4 gleichfalls an Erde gelegt ist. Die Anode der Triode ist über eine Drosselspule 7 und einen zur Abflachung dienenden Widerstandskondensatorkreis 8 mit der positiven Klemme 9 einer Anodenspannungsquelle verbunden, deren negative Klemme io geerdet ist.
- Mit dem frequenzbestimmenden Schwingungskreis 2 des Oszillators 1-4 sind zwei Frequenzkorrektoren gekoppelt, von denen einer als Reaktanzröhrenschaltung ausgebildet ist und zur schnellen Korrektion kleinerer Frequenzahweichungen dient, während der andere Frequenzkorrektor ein mechanisch bewegliches lZegelorgan besitzt und zur Korrektion größerer Frequenzabweichungen dient.
- Die Anode der als veränderliche Reaktanz verwendeten Pentode i i ist über einen Kopplungskondensator 12 Mit einem Ende des frequenzbestimmenden Schwingungskreises 2 des Oszillators 1-4 gekoppelt, während die Kathode zur Erhaltung; einer geeigneten negativen Gittervorspannung über einen von einem I@ondensator 13 überbrückten Kathodenwiderstand 14 geerdet ist. Dem Steuergitter der Reaktanzröhre i i wird eine dem frequenzbestimmenden Schwingungskreis 2 des Oszillators 1-4 entnommene Wechselspannung über ein aus einem Kondensator 15 und, einem Widerstand i0 bestehendes Phasendrehuti-gsnetzwerk zugeführt. Die Anzapfung dieses Netzwerkes ist kapazitiv mit dem Steuergitter der Reaktanzröhre i i gekoppelt. Eine solche Reaktanzröhrenschaltung ist wie eine Reaktanz wirksam, deren `'Wert durch eine Regelspannung regelbar ist.
- Die Reaktanzröhrenschaltung ist deraxt ausgebildet, daß eine Maximalregelempfindlichkeit erhalten wird, aber es kann dann nur ein kleinerer Regelbereich verwirklicht wtrdt».
- Der zur Korrekti<»t g;rii(.ierer Freqttenzabwei-
chungen verwendete zweite Frequenzkorrektor be- sitzt ein in einer mit Flüssigkeit gefüllten Glasröhre 17 in der Axialrichtung bewegliches, als Hohlkolben ausgebildetes, metallisches Regelorgan 18, welches einen zentralen, ringförmigen Weicheisenkern 1g enthält. Die Glasröhre ist von zwei Erregerspulen 20, 21 umgeben, Wobei die Sl>ule 21 über die Reihen- schaltung zweier Widerstände 22, 23 an die Anoden- spannungsklemmen g, 1o gelegt ist, während die Spule 2o durch einen von der AFC-Gitterspannung abhängigen Erregungsstrom durchlaufen wird. In Abhängigkeit von den Werten der durch die Er- regerspulen 20, 21 fließenden Ströme wird sich das Regelorgan 18 nach links oder nach rechts bewegen. Die Bewegung des. rechten Endes des Regelorgans 18 bewirkt eine Änderung der Ind@uktivität einer um die Röhre gewickelten, parallel zur Oszillatorkreis- spule4 oder einemTeil derselben geschalteten Regel- spule 24, indem das Regelorgan 18 den magneti- schen Widerstand des Spulenfeldes beeinflußt. Die Regelspule 24 wird vorzugsweise gegenüber den zur 13e@@egung des Regelorgans 18 vorhandenen Erreger- spulen 20, 21 magnetisch entkoppelt, um bei Ände- rungen der die Spulen 20, 21 durchfließenden Ströme in der Regelspule 24 induzierte Störströme zu ver- meiden. Nach der Erfindung genügt bei der dargestellten Schaltanordnung ein dem schmalen Regelbereich des elektronischen Frequenzkorrektors angepaßter Dis- kriminator, ohne daß der Fangbereich der Schaltung in störender Weise heeinflußt wird. Es wird eine Diskriminatorschaltung verwendet, die bei Stabili- sierung der Oszillatorspannung als Steuerspannung vorwiegend eine Gleichspannung und bei verschie- denen Oszillator- und Steuerspannungsfrequenzen vorwiegend eine `Wechselspannung der Differenz- frequenz liefert und als eine als Schwebungsdiskri- minator verwendete Gegentaktmischschaltung aus- gebildet ist. Die Gegentaktrnischschaltung enthält zwei Gleich- richter 25, 26, die einerseits mit den Enden der Sekundärwicklung eines Gegentakttransformators 27 und andererseits über die Reihenschaltung zweier gleicher, durch Kondensatoren überbrückter Aus- gangswiderstände 28 und 29 miteinander verbunden sind. Die Oszillatorspannung wird über einen Kopp- lungskondensator 30 dein Verbindungspunkt der Widerstände 28, 29, der mit der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung des Transformators 27 ver- bunden ist, zugeführt. Bei der Zuführung einer Steuerschwingung zur Primärwicklung des Trans- formators 27 entsteht über die Ausgangsimpedanz 28, 29 der Gegentaktrnischschaltung eine AFC- Spannung, die über ein Tiefpaßfilter 31 und einen Widerstand 32 dem Steuergitter der als veränder- liche Reaktanz geschalteten Pentode i i zugeführt wird. Am Tiefpaßfilter 31 entsteht bei Gleichlauf zwi- schen der Steuerspannung und der Oszillatorspan- nung eine AFC-Spannung, deren Wert und Vor- zeichen von dein Wert und Vorzeichen des zwischen den beiden Schwingungen auftretenden Phasenunter- schieds ablilingig sind. - Die Mittel zur Arbeitspunktverschiebung des zweiten Frequenzkorrektors bestehen aus einem Hilfsgenerator, der einen Hilfswechselstrom mit einer Frequenz liefert, von dem eine Halbwelle länger ist als die zum Durchlaufen des Regelbereiches des zweiten Frequenzkorrektors erforderliche Zeitdauer.
- Zur Erzeugung dieses Hilfswechselstroms wird die als veränderliche Reaktanz geschaltete Pentode i i selbst verwendet. Zu diesem Zweck liegt in Reihe mit dem Heizstromkreis ein Ruhekontakt 33 eines Maximalrelais 34, dessen Erregungstvicklung im Anodenkreis der Pentode i i liegt. Die Anode der Pentode i i ist über eine Drosselspule 35, die Erregungs«-icklung des Relais 34, die Erregungsspule 2o des zweiten Frequenzkorrektors und ein Abflachfilter 36 an die positive Klemme g der Anodenspannunl;squelle gelegt.
- Bei einem gewissen Wert des Anodenstroms der Pentode i i spricht das Maximalrelais 34 an und der Ruhekontakt 33 wird unterbrochen., was eine Abkühlung des Heizfadens bewirkt. Das Maximalrelais 34 fällt mit Verzögerung ab, und der Ruhekontakt 33 wird wieder geschlossen, worauf der Anodenstrom wieder langsam zu wachsen anfängt, bis der Ruhekontakt 33 von neuem unterbrochen wird usw. Mit der dargestellten Schaltung wird daher, unter Benutzung thermischer Trägheiten, ein Wechselstrom sehr niedriger Frequenz erzeugt, z. B. 1/3 bis 1/1o Hz, von dem eine Halbwelle länger ist als die zum Durchlaufen des Regelbereiches des zweiten Frequenzkorrektors erforderliche Zeitdauer von z. B. 5 Sek. An die Unveränderlichkeit der Frequenz des erzeugten Wechselstroms werden keine Anforderungen gestellt, wenn nur die oben angegebene Bedingung erfüllt wird.
Bei eingeschalteter Entladungsröhre i i ist der durch die Erregerspule 20 fließende Strom größer als der Erregerstrom der Spule 21 und wird sodann eine Bewegung des Regelorgans 18 nach links be- wirken. Wird die Entladungsröhre i i ausgeschaltet, so nimmt der durch die Spule 2o fließende Strom ab, und der größere Erregungsstrom der Spule 21 wird eine Bewegung des Regelorgans nach rechts und ein vollständiges Durchlaufen des Regelbereiches des zweiten Frequenzkorrektors bewirken. >'1m diese Rücklaufzeit abzukürzen, ist der Widerstand 23 von einem Arbeitskontakt 37 des Relais 34 über- brückt. Die negative Gittervorspannung der Pentode i i ist derart gewählt, daß bei verschiedenen Oszillator- und Steuerspannungsfrequenzen der durch die Er- regerspule 2o fließemide Strom nahezu unabhängig von der sodann der Röhre zugeführten AFC- Wechselspannung ist, während bei Gleichlauf der beiden Schwingungen der Anodenstrom infolge einer AFC-Gleichspannung negativen Zeichens in wesent- - \-\'enn von dem 7"pstand ausgegangen wird, hei dein die Schaltung eingeschaltet wird, so wirkt die Schaltung wie folgt: Der Ruhekontakt 33 und der Arbeitskontakt 37 des Relais 34 sind bei ausgeschaltetem Zustand geschlossen bzw. geöffnet, während die Oszillator- und Steuerschwinguligsfrequenzei verschieden sind. Angenommen wird, daß das Regelorgan 18 bei der Einschaltung etwa die Mittellage einnimmt. Durch die Einschaltung der Entladungsröhre i i bewegt sich das Regelorgan 18 ganz nach links. Tritt inzwischen kein Gleichlauf zwischen der Oszillatorspannung und der Steuerspannung auf, so spricht das Relais 34 an, wodurch der Ruhekontakt 33 geöffnet und der Arbeitskontakt 37 geschlossen wird. Eine etwa auftretende positive AFC-Spannung bewirkt ein beschleunigtes Ansprechen des Relais 34. Das Regelorgan 18 bewegt sich darauf rasch ganz nach rechts, wobei der ganze Regelbereich durchlaufen wird, bevor infolge des Abfallens des Maxinialrelais das Regelorgan 18 sich von neuem nach links zu bewegen anfängt. Die Räume links und rechts von den Kolben 18 und i9 sind durch einen Kanal miteinander verbunden. Wenn während der Bewegung nach rechts infolge des kurzzeitigen Auftretens von Gleichlauf zwischen der Oszillatorspannung und der Steuerspannung eine AFC-Spannung der Röhre i i zugeführt wird, ist dies ohne Einfluß infolge des ausgeschalteten Zustandes der Röhre. Tritt während der Bewegung des Regelorgans nach links ein Gleichlauf zwischen der Oszillatorspannung und der Steuerspannung auf, so ergibt der Schwebungsdiskriminator eine solche -FC-Gleichspannung negativen Vorzeichens, daß der durch die Erregerspule, 2o fließende Strom abnimmt und das Regelorgan in der für Gleichlauf gewünschten Lage stehenbleibt, wobei der sodann von der AF C-Spannung beschränkte Anodenstrom der Röhre i i für ein Ansprechen des Maximalrelais 34 unzureichend ist. Der eingetretene Zustand ist somit stabil. Die beiden Frequenzkorrektoren werden sodann langsamen Frequenzändwrungen der Oszillatorspannung gegenüber der Steuerschwingung und die Reaktanzröhrenschaltung nur den schnellen Frequenzänderungen weiter folgen.
- Die in Fig.2 dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung ist von der Schaltanordnung nach Fig. i in der Ausbildung des elektronischen Frequenzkorrektors A-erscliieden. Entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen angedeutet.
- Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsforen liegt in der Zuleitung zum Steuergitter der Röhre i eilte als elektronischer Frequenzkorrektor verwendete Triode 38 mit einem Kathodenwiderstand 39 und einer Drosselspule 40. Diese Triode 38 bildet einen Gitterableitungswiderstand für die Röhre i.
- Die Frequenz der von der Röhre i erzeugten Schwingungen ist regelbar durch eine Änderung des inneren Widerstandes der .Röhre 38 in Abhängigkeit von einer über das Tiefpaßfilter 31 dem über einen :\i>leitungsw widerstand 32 mit der Kathode verl>un-
denen Steuergitter der Triode 38 zugeführten Regel- spannung. Der Einfluß des Gittergleichstroms auf die er- zeugte Oszillatorfrequenz wird durch N'erwendung eines kleinen Gitterkondensators q2 bei der Oszil- latorröhre i begünstigt. Die Röhre 38 ist derart eingestellt, daß eine Maximalregelempfindlichkeit erlialteu wird, aber es kann dabei nur ein kleinerer Regelbereich verwirk-- licht ,-erden. Zur Erzeugung des Hilfswechselstroms, der bei Ausbleiben der gew-üiiscltteil Stabilisierung durch Arbeitspunktverschiebung des zweiten Frequenz- korrektors ein Abtasten dessen lZegellrereich be- wirkt, liegt in Reihe finit dein Heizstromkreis der Röhre 38 ein Ruhekontakt 39 eines :Maximalrelais 34, dessen Erregerwicklung in den :\nodenkreis der Röhre 38 eingeschaltet ist. Die Anode der Röhre 38 ist über die Erreger- wicklung des Relais 34, eine Erregerspule 2o des zweiten Frequenzkorrcktors und ein Abflachfilter 36 an die positive Klemme c) der =\nodenspannungs- quelle gelegt. An dieser Stelle wird noch bemerkt, daß die Er- regerspulen 20, 21 gegenüber der Ausführungsform nach Fig. i ihre Stellen umgetauscht haben. Bei aus- geschalteter Röhre 38 wird der durch die Spule 21 auftretende Lrregungssti-oni eine Bewegung des Regelorgans nach links bewirken. Die Wirkungsweise der in Fig.2 dargestellten Schaltanordnung entspricht ferner ini wesentlichen der in Fig. i dargestellten Vorrichtung. Beim Schwingen des Oszillators i wird der Kon- densator zwischen der Kathode und dem Gitter der Röhre i durch Gitterstrom aufgeladen, und das Steuergitter wird Negativ. Die Röhre 38 ist in ein- geschaltetem Zustand als :\lileitw iderstand aufzu- fassen, denn das negative Gitterpotential kann nur über diese Röhre abfliel.;en. 1n der Schaltungsanord- nung nach Fig. 2 ist das \ oin Gitter abgewendete Ende des Ableitwiderstandes (clie Anode der Röhre 38) nicht, wie üblich, mit der Oszillatorkathode ver- bunden, sondern mit dem 1 Lochspannungspol. Da- durch wird erreicht, Bali das \-crscliw-inden des nega- tiven Gitterpotentials noch liesclileunigt wird. Neben dem bei den 1iesclii-iel>elien Schaltanord- nungen verwendeten Verfahren zum Abtasten des Regelbereiches sind mich weitere nüiglich. So können an den 1?@iden d-er Clasri>lii-e 1; Wechselkontakte vorgesehen werden, <liK# \ oin lZeg#2lorgan 18 des zweiten Frequenzkorrektc»-s umgelegt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Anwendung einer 1lultivibratorsclialtung zur l,@i-zeugung des Wechsel- stroms niedriger Frequenz.
Claims (6)
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PATE NTANSPRi'C11E: i. Schaltanordnung mit einem Oszillator, der mit Mitteln zur selllsttiitigen Frequenzl:orrek- tion (AFC) der ()szillatoi-frecluenz auf eine Steuerspannung, mit einem el-sten, elektroni- schen F r,ecluenzkoi-rektoi- und einen zweiten Fre- qttenzkorrektorIlnit eilleni ill .\1iliängigkeit von - 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Arbeitspunktverschiebung des zweiten Frequenzkorrektors bei Abwesenheit einer AFC-Regelspannung in Wirkung treten.
- 3. Schaltanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Arbeitspunktverschiebung des zweiten Frequenzkorrektors aus einem Hilfsgenerator bestehen, der einen Hilfswechselstrom mit einer Frequenz liefert, von der eine Halbwelle länger ist als die zum Durchlaufen des Regelbereiches des zweiten Frequenzkorrektors erforderliche Zeitdauer.
- 4. Schaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ciaß zur Erzeugung des Hilfswechselstroms eine Entladungsröhre (Hilfsgeneratorröhre) verwendet wird, deren Ein- und Ausschaltung im Rhythmus der zur erzeugenden Frequenz mittels eines vom Anodenstrom dieser Röhre erregten Relais erfolgt, welche einen in Reihe mit dem Heizstromkreis liegenden Ruhekontakt steuert.
- 5. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgeneratorröhre mit einer wattlosen RÄickkopplung versehen ist und den erwähnten ersten elektronischen Frequenzkorrektor bildet.
- 6. Schaltanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgeneratorröhre von einer in der Zuleitung zu einer Steuerelektrode der Oszillatorröhre liegenden Entladungsröhre gebildet wird, die gleichzeitig als erster Frequenzkorrektor dient. Schaltanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Frequenzkorrektor ein auf magnnetischem Wege in einer mit Flüssigkeit gefüllten Röhre bewegliches Regelorgan enthält und zur Steuerung des Regelorgans zwei Erregerspulen vorgesehen sind, von denen erstere im Anodenkreis der Hilfsgeneratorröhre liegt und deren zweite mit der Speisegleichspannungsquelle derart verbunden ist, daß bei wirksamer Hilfsgeneratorröhre das Regelorgan in einer Richtung und bei unwirksamer Hilfsgeneratorröhre das Regelorgan in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. B. Schaltanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der zweiten Erregerspule ein von einem Wirkkontakt des Relais überbrückter Widerstand liegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 714 732.
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