CH272435A - Vorrichtung zur selbsttätigen Frequenzkorrektion eines Oszillators auf eine Steuerfrequenz. - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Frequenzkorrektion eines Oszillators auf eine Steuerfrequenz.

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CH272435A
CH272435A CH272435DA CH272435A CH 272435 A CH272435 A CH 272435A CH 272435D A CH272435D A CH 272435DA CH 272435 A CH272435 A CH 272435A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/08Details of the phase-locked loop

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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description


  Vorrichtung zur selbsttätigen     Frequenzkorrektion    eines     Oszillators     auf eine Steuerfrequenz.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Vorrichtung zur selbsttätigen     Frequenzkor-          rektion    eines     Oszillators    auf eine Steuerfre  quenz.  



  Zur automatischen     Frequenzkorrektion          (AFC)    eines     Oszillators    ist es bekannt, mit  dem     Frequenzbestimmungskreis    des     Oszilla-          tors    zwei     Frequenzkorrektoren    zu koppeln,  von denen einer als elektronischer Frequenz  korrektor, z.

   B. als     Reaktanzröhrenschaltung          ausgebildet    ist und zur schnellen     Korrektion     kleinerer     Freduenzabweiehungen    dient., wäh  rend der andere     Frequenzkorrektor    ein mecha  nisch bewegliches Regelorgan besitzt und zur  langsamen     Korrektion    grösserer     Frequenzab-          weichungen    dient, aber infolge seiner mecha  nischen Trägheit bei schnellen     Frequenzände-          rungen    nicht wirksam ist.  



  Zur Erzeugung der für die beiden     Fre-          quenzkorrektoren    erforderlichen     AFC-Span-          nungen    sind     Diskriminatoren    mit verschiede  nen,      < len    Regelbereichen der zu steuernden       Frequenzkorrektoren    angepassten Bereichen  erforderlich, das heisst die Maximaländerung  der     AFC-Spannung        erfolgt    beim     Diskrimina-          tor    .für den elektronischen     Frequenzkorrektor     nur innerhalb eines Frequenzbereiches, der  klein ist (z.

   B.     Vio)    im Vergleich zum     entspre-           < #henden    Bereich des andern     Diskriminators.     



  Bei normaler Ausbildung der beiden     AFC-          Kreise    ist den stark verschiedenen Regelbe  reichen ein grosser Unterschied in der     Regel-          einpfindliehkeit    inhärent. Der     AFC-Kreis    mit    dem elektronischen     Frequenzkorrektor    hat  einen verhältnismässig kleinen Regelbereich,  aber eine grössere Regelempfindlichkeit, was  zur endgültigen Stabilisierung beiträgt.  



  Es ist bekannt, die für schnelle     Frequenz-          korrektoren    innerhalb eines sehr schmalen  Frequenzbereiches erforderliche     AFC-Span-          nung    in einem sog.     Seliwebungsdiskriminator,     nämlich durch Mischung der Steuer- und     Os-          zillatorspannungen        'zu    erhalten. Die andere       AFC-Spannung    kann einem     Frequenzdetektor     an sich bekannter Art mit gekoppelten, ab  gestimmten Schwingungskreisen (einem sog.  abgestimmten     Diskriminator)    oder z.

   B. einem  sog.     Drelifelddiskriminator    der z. B. in der  amerikanischen Patentschrift Nr. 2044749 oder  der französischen Patentschrift Nr. 920599  beschriebenen Art entnommen werden.  



  Die Erfindung bezweckt, einen neuen Auf  bau einer Vorrichtung der umschriebenen Art.  mit     zwei    für verschiedene Regelbereiche ein  gerichteten     Frequenzkorrektoren    zu schaffen,  wodurch unter Beibehaltung der Regelemp  findlichkeit eine technisch vorteilhaftere  Schaltung erhalten wird, die schliesslich billi  ger als die vorerwähnten Schaltungen ausge  bildet werden kann.  



  Die Vorrichtung nach der Erfindung ist  mit einem ersten, elektronischen Frequenz  korrektor und einem zweiten     Frequenzkor-          rektor    versehen, der mit einem in Abhängig  keit von einer Regelspannung beweglichen  Regelorgan. versehen ist, wobei der Regelbe-      reich des zweiten     Frequenzkorrektors    grösser  ist als derjenige des ersten     Frequenzkorrek-          tors,    und mit Mittel zur     Erzeugung    einer       AFC-Regelspannung,

      die bei Stabilisierung  der     Oszillatorfrequenz    auf der Steuerfre  quenz     vorwiegend    aus einer Gleichspannung  besteht und bei stark verschiedenen     Oszilla-          tor-    und Steuerfrequenzen eine der Differenz  frequenz entsprechende     Wechselspannung    ist.

    Erfindungsgemäss sind Mittel vorgesehen, die  bei Ausbleiben der     gewünschten    Stabilisie  rung, insbesondere Ausbleiben einer     AFC-          Gleichspannung,    in Wirkung treten und so  dann durch     Wirkpunktverschiebung    des zwei  ten     Frequenzkorrektors    ein Abtasten dessen       Regelbereiehes    bewirken.  



  Bemerkt wird, dass     AFC-Kreise    (siehe die  franz. Patentschrift Nr. 919986) mit einem       Schwebungsdiskriminator    und mit einem als       Reaktanzröhre    ausgebildeten elektronischen       Frequenzkorrektor    bekannt sind, bei denen,  um ein Eingreifen der     AFC-Regelung    zu ge  währleisten, bei Einschaltung des     AFC-Krei-          ses    dem Steuergitter der     Reaktanzröhre    ein  Spannungsimpuls zugeführt wird, dies, um  ein      Abtasten     des Regelbereiches des     Fre-          quenzkorrektors    zu bewirken.

   Dabei wird  naturgemäss normalerweise nur ein Teil des  Steuerbereiches der     Reaktanzröhre    von der       Diskriminatorausgangsspannung    ausgesteuert.  



  Die Mittel zur     Wirkpunktverschiebung    des  zweiten     Frequenzkorrektors    können aus einem  Hilfsgenerator bestehen, der einen     Hilfs-          vvechselstrom    mit einer Frequenz liefert, von  dem eine Halbwelle grösser ist als die zum  Durchlaufen des Regelbereiches des zweiten       Frequenzkorrektors    erforderliche Zeitdauer.  



  Als     Hilfsgeneratorröhre    kann die im ersten       Frequenzkorrektor    vorhandene     Reaktanzröhre     benutzt werden.  



  Bei einer besonders     günstigen    Ausfüh  rungsform kann als     Hilfsgeneratorröhre    eine       in    der Zuleitung zu einer Steuerelektrode der       Oszillatorröhre    liegende Entladungsröhre  verwendet werden, die gleichzeitig als erster       Frequenzkorrektor    dient wegen ihrer Be  nutzung als veränderlicher Ableitungswider  stand,    An dieser Stelle wird noch bemerkt, dass  es an sich bekannt ist, die Frequenz von durch  einen     Oszillator    erzeugten Schwingungen mit  tels einer von einer Regelspannung gesteuer  ten Entladungsröhre zu regeln,

   welche als  veränderlicher     Ableitungswiderstand    in der       Gitterzuleitung    des     Oszillators    liegt (siehe die  belgische Patentschrift     Nr.456146).     



  Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung  werden nachstehend an Hand der beiliegen  den Zeichnungen näher erläutert.  



       Fig.    1 zeigt eine Vorrichtung mit einem  als     Reaktanzröhre    ausgebildeten elektroni  schen     Frequenzkorrektor,    der bei der in       Fig.    2 dargestellten Ausführungsform als  elektronischer     Frequenzkorrektor    und als ver  änderlicher Ableitungswiderstand geschaltete  Entladungsröhre verwendet wird.  



  In der     Fig.    1 ist mit 1 eine als     Oszillator-          röhre    verwendete Triode bezeichnet, deren  Anode und Steuergitter durch Kopplungs  kondensatoren 41, 42 mit den Enden eines       frequenzbestimmenden    Schwingungskreises 2  mit einem     Abstimmkondensator    3 und einer  Spule 4 verbunden sind. Die Kathode ist über  einen von einem Kondensator 5 überbrückten  Kathodenwiderstand 6 geerdet, während eine       Mittelanzapfung    der Spule 4 gleichfalls an  Erde gelegt ist.

   Die Anode der Triode ist  über eine Drosselspule 7 und einen zur Ab  flachung dienenden     Widerstand-Kondensator-          kreis    8 mit der positiven Klemme 9 einer       Anodenspannungsquelle    verbunden, deren  negative Klemme 10 geerdet ist.  



  Mit dem     frequenzbestimmenden    Schwin  gungskreis 2 des     Oszillators    1 bis 4 sind zwei       Frequenzkorrektoren    gekoppelt, von denen  einer als     Reaktanzröhrenschaltung    ausgebildet  ist und zur schnellen     Korrektion    kleinerer       Frequenzabweichungen    dient, während der  andere     Frequenzkorrektor    ein mechanisch be  wegliches Regelorgan besitzt und zur     Korrek-          tion    grösserer     Frequenzabweichungen    dient.  



  Die Anode der als veränderliche     Reaktanz     verwendeten     Pentode    11 ist über einen Kopp  lungskondensator 12 mit einem Ende des       frequenzbestimmenden    Schwingungskreises 2  des     Oszillators        1.    bis 4 gekoppelt, während      die Kathode zur Erhaltung einer geeigneten  negativen     Gittervorspannung    über einen von  einem Kondensator     1.3    überbrückten Katho  denwiderstand 14 geerdet ist.

   Dem Steuer  gitter der     Reaktanzröhre    11 wird eine dem       frequenzbestimmenden        Schwingungskreis    2  des     Oszillators    1 bis 4 entnommene Wechsel  spannung über ein ans einem Kondensator 15  und einem     Widerstand    16     bestehendes        Plia-          sendrehungsnetzwerk    zugeführt. Die     Anzap-          fung    dieses Netzwerkes ist     kapazitiv    mit dem  Steuergitter der     Reaktanzröhre    11 gekoppelt.

    Eine solche     Reaktanzröhrenschaltung    ist  wie eine     Reaktanz    wirksam, deren Wert  durch eine Regelspannung regelbar ist.  



  Die     Reaktanzröhrenschaltung    ist derart  ausgebildet, dass eine     Maximalregelempfind-          lichkeit    erhalten wird, aber es kann dann  nur ein kleinerer Regelbereich verwirklicht  werden.  



  Der zur     Korrektion    grösserer Frequenz  abweichungen     verwendete    zweite Frequenz  korrektor besitzt ein in einer mit Flüssigkeit  gefüllten Glasröhre 17 in der     Axialriehtung     bewegliches, als Hohlkolben ausgebildetes,  metallenes Regelorgan 18, welches einen zen  tralen, ringförmigen     Weicheisenkern    19 ent  hält.. Die Glasröhre ist von zwei Erreger  spulen 20, 21 umgeben, wobei die Spule 21  über die Reihenschaltung zweier Widerstände  22, 23 an die     Anodenspannungsklemmen    9, 10  gelegt ist, während die Spule 20 durch einen  von der     AFC-Regelspannung    abhängigen  Erregungsstrom durchlaufen wird.

   In Ab  hängigkeit von den     _Verten    der durch die  Erregerspulen 20, 21 fliessenden Ströme wird  sich das Regelorgan 18 nach links oder nach  rechts bewegen. Die Bewegung des rechten  Endes des Regelorgans 18 bewirkt eine Ände  rung der     Induktivität    einer um die Röhre  gewickelten, parallel. zur     Oszillatorkreisspule     4 oder einem Teil. derselben geschalteten  Regelspule 24, indem das Regelorgan 18 den  magnetischen Widerstand des     Spulenfeldes     > beeinflusst.

   Die Regelspule 24 wird vorzugs  weise gegenüber den zur Bewegung des Regel  organs 18 vorhandenen Erregerspulen 20, 2?  magnetisch entkoppelt, um bei     -Änderungen       der die Spulen 20, 21 durchfliessenden Ströme  folglich in der Regelspule 24 induzierte Stör- i  ströme zu vermeiden.  



  Bei der dargestellten Schaltung genügt  ein dein schmalen Regelbereich des elektroni  schen     Frequenzkorrektors    angepasster     Diskri-          mina.tor,    ohne dass der Fangbereich der ;  Schaltung in störender Weise beeinflusst wird.

    Es wird eine     Diskriminatorsehaltung    verwen  det, die bei Stabilisierung der     Oszillatorfre-          quenz    auf die Steuerfrequenz vorwiegend eine  Gleichspannung und bei verschiedenen     Oszil-,          lator-    und     Steuerspannungsfrequenzen    eine  Wechselspannung der Differenzfrequenz lie  fert und als eine als     Schwebungsdiskrimina-          tor    verwendete     Gegentaktmischschaltung    aus  gebildet ist.  



  Die     Gegentaktmischsehaltung    enthält zwei  Gleichrichter 25, 26, die einerseits mit den  Enden der     Sekundärwicklung    eines Gegentakt  transformators 27 und anderseits über die Rei  henschaltung zweier gleicher, durch Konden  satoren überbrückter Ausgangswiderstände 28  und 29 miteinander verbunden sind. Die       Oszillatorspannung    wird über einen Kopp  lungskondensator 30 dem Verbindungspunkt  der Widerstände 28, 29, der mit der Mittel  anzapfung der Sekundärwicklung des Trans  formators 27 verbunden ist, zugeführt.

   Bei  der Zuführung einer     Steuerschwingung    zur  Primärwicklung des Transformators 27 ent  steht über die Ausgangsimpedanz 28, 29 der       Gegentaktmischschaltung    eine     AFC-Snan-          nung,    die über ein     Tiefpassfilter    31 und einen  Widerstand 32 dem Steuergitter der als ver  änderliche     Reaktanz    geschalteten     Pentode    11  zugeführt wird.  



  Am     Tiefpassfilter    31 entsteht bei Gleich  lauf zwischen der     Steuerspannung    und der       Oszillatorspannung    eine     AFC-Gleiehsnan-          nung,    deren Wert und Vorzeichen von dem  Wert und Vorzeichen des     zwischen    den beiden  Schwingungen auftretenden Phasenunter  schiedes abhängig sind.  



  Um bei Ausbleiben der gewünschten Sta  bilisierung, das heisst bei Ausbleiben einer       AFC-Gleiehspannung,    ein Einreifen des       AFC-Kreises    zu bewirken, sind Mittel     vorge.         sehen, die sodann durch     Wirkpunktverschie-          hutng    des zweiten     Frequenzkorrektors    ein Ab  tasten dessen Regelbereiches bewirken.  



  Die Mittel zur     Wirkpunktverschiebung    des  zweiten     Frequenzkorrektors    \ bestehen aus  einem Hilfsgenerator, der einen Hilfswechsel  strom mit einer Frequenz liefert, von dem  eine     Halbwelle    grösser ist als die zum Durch  laufen des Regelbereiches des zweiten     Fre-          quenzkorrektors    erforderliche Zeitdauer.  



  Zur Erzeugung eines     Hilfaweehselstromes     wird die als veränderliche     Reaktanz    geschal  tete     Pentode    11 verwendet. Zu diesem Zweck  liegt in Reihe mit dem     Glühstromkreis    ein  Ruhekontakt 33 eines Maximalrelais 34, des  sen     Erregungswicklung    im     Anodenkreis    der       Pentode    11 liegt.

   Die Anode der     Pentode    11  ist über eine Drosselspule 35, die Erregungs  wicklung des Relais 34, die Erregungsspule  20 des zweiten     Frequenzkorrektors,    und ein       Abflachfilter    36 an die positive Klemme 9  der     Anodenspannungsquelle    gelegt.  



  Bei einem gewissen Wert des Anoden  stromes der     Pentode    11 spricht das Maximal  relais 34 an,     und    der Ruhekontakt 33 wird  unterbrochen, was eine Abkühlung des Glüh  fadens     bewirkt.    Das     Maximalrelais    34 fällt  mit Verzögerung ab, und der     Ruhekontakt    33  wird wieder geschlossen, worauf der Anoden  strom wieder langsam zu wachsen anfängt, bis  der Ruhekontakt 33 von neuem unterbrochen  wird usw. Mit der dargestellten     Schaltung     wird daher, unter Benutzung thermischer       Trägheiten,    ein Wechselstrom sehr niedriger  Frequenz erzeugt (z.

   B.     i/5    bis     1/io    Hz), von  dem eine Halbwelle grösser ist als die zum  Durchlaufen des Regelbereiches des zweiten       Frequenzkorrektors    erforderliche Zeitdauer  von z. B. 5     Sekunden.    An die Unveränder  lichkeit der     Frequenz    des erzeugten Wechsel  stromes werden keine     Anforderungen    gestellt,  wenn nur die oben angegebene Bedingung er  füllt wird.  



  Bei eingeschalteter     Entlad=ungsröhre    11  ist der durch die Erregerspule 20 fliessende  Strom grösser als der Erregerstrom der Spule  21     und    wird sodann eine Bewegung des  Regelorgans 18 nach     links        bewirken.    Wird die    Entladungsröhre 11 ausgeschaltet, so nimmt  der durch die Spule 20 fliessende Strom ab,  und der grössere Erregungsstrom der Spule     21.     wird eine Bewegung des Regelorgans nach  rechts und ein vollständiges Durchlaufen des  Regelbereiches des zweiten     Frequenzkorrek-          tors    bewirken. Um diese  Rücklaufzeit  ab  zukürzen, ist der Widerstand 23 von einem  Arbeitskontakt 37 der Relais 34 überbrückt.  



  Die negative     Gittervorspannung    der     Pent-          ode    11 ist derart gewählt, dass bei ver  schiedenen     Oszillator-    und     Steuerspannungs-          frequenzen    der durch die Erregerspule 20  fliessende Strom nahezu unabhängig von der  sodann der Röhre zugeführten     AFC-Wech-          selspannung    ist, während bei Gleichlauf der  beiden     Schwingungen    der Anodenstrom in  folge einer     AFC-Gleichspannung    negativen  Zeichens in wesentlichem Masse abnehmen  und praktisch bis auf Null herabsinken kann.  



  Wenn von dem Zustand ausgegangen     wird,     bei dem die Schaltung eingeschaltet wird, so  wirkt die Schaltung wie folgt: Der Ruhekon  takt 33 und der Arbeitskontakt 37 des Relais  34 sind bei ausgeschaltetem Zustand geschlos  sen bzw. geöffnet, während die     Oszillator-          und        Steuerschwingungsfr        equenzen        versehie-          den    sind. Angenommen wird,     da.ss    das Regel  organ 18 bei der Einschaltung etwa die Mit  tellage einnimmt. Durch die Einschaltung der  Entladungsröhre 11 bewegt sich das Regel  organ 18 ganz nach links.

   Tritt     inzwischen     kein Gleichlauf zwischen der     Oszillatorspan-          nung    und der Steuerspannung auf, so spricht  das Relais 34 an, wodurch der Ruhekontakt  33 geöffnet und der Arbeitskontakt 37 ge  schlossen wird. Eine etwa auftretende positive       AFC-Spannung        bewirkt    ein     beschleunigtes     Ansprechen des Relais 34. Das Regelorgan 18  bewegt sich darauf rasch ganz nach rechts,  wobei der ganze Regelbereich durchlaufen  wird, bevor infolge des     Abfallens    des Maxi  malrelais das Regelorgan 18 sich von neuem  nach links zu bewegen anfängt.

   Wenn wäh  rend der Bewegung nach rechts infolge des  kurzzeitigen Auftretens von Gleichlauf zwi  schen der     Oszil.latorspannung    und der Steuer  spannung eine     AFC-Spannung    der Röhre      11 zugeführt wird, ist dies ohne Einfluss  infolge des ausgeschalteten Zustandes der  Röhre.

   Tritt während der Bewegung des  Regelorgans nach links ein Gleichlauf zwi  schen der     Oszillatorspannung    und der Steuer  spannung auf, so ergibt der     Schwebungsdis-          kriminator    eine solche     AFC-Gleichspanniulg     negativen Zeichens, dass der durch die Erre  gerspule 20 fliessende Strom abnimmt und  das Regelorgan in der für Gleichlauf ge  wünschten Lage stehenbleibt, wobei der so  dann von der     AFC-Spannung    beschränkte  Anodenstrom der Röhre 11 für ein Anspre  chen des Maximalrelais 34 unzureichend ist.  Der eingetretene Zustand ist somit stabil.

   Die  beiden     Frequenzkorrektoren    werden sodann  langsamen     Frequenzänderungen    der     Oszilla-          torspannung    gegenüber der Steuerschwingung  und die     Reaktanzröhrenschaltung    nur den  schnellen     Frequenzänderungen    weiter folgen.  



  Die in     Fig.    2 dargestellte Vorrichtung ist  von der Schaltanordnung nach     Fig.    1 in der  Ausbildung des elektronischen     Frequenzkor-          rektors    verschieden. Entsprechende Teile sind  mit gleichen Bezugszeichen angedeutet.  



  Bei der in     Fig.    2 dargestellten Ausfüh  rungsform liegt in der Zuleitung zum Steuer  gitter der Röhre 1 eine als elektronischer       Frequenzkorrektor    verwendete Triode 38 mit  einem Kathodenwiderstand 39 und einer  Drosselspule 40. Diese Triode 38 bildet einen       Gitterableitungswiderstand    für die Röhre 1.  



  Die Frequenz der von der Röhre 1 erzeug  ten Schwingungen ist regelbar durch eine  Änderung des innern Widerstandes der Röhre  38 in Abhängigkeit von einer über das Tief  passfilter 31 dem über einen Ableitungswider  stand 32 mit der Kathode verbundenen  Steuergitter der Triode 38 zugeführten  Regelspannung.  



  Der Einfluss des Gittergleichstromes auf  die erzeugte     Oszillatorfrequenz    wird durch  Verwendung eines kleinen Gitterkondensators  42 bei der     Oszillatorröhre    1 begünstigt.  



  Die Röhre 38 ist derart eingestellt, dass  eine     Maximalregelempfindlichkeit    erhalten  wird, aber es kann dabei nur ein kleinerer       Regelbereieh    verwirklicht werden.    Zur Erzeugung des Hilfswechselstromes,  der bei Ausbleiben der gewünschten Stabili  sierung durch     Wirkpunktverschiebung    des  zweiten     Frequenzkorrektors    ein Abtasten  dessen Regelbereiches bewirkt, liegt in Reihe  mit dem Glühstromkreis der Röhre 38 ein  Ruhekontakt 33 eines Maximalrelais 34, des  sen Erregerwicklung im Anodenkreis der  Röhre 38 eingeschaltet ist.  



  Die Anode der Röhre 38 ist über die Er  regerwicklung des Relais 34, eine Erreger  spule 20 des zweiten     Frequenzkorrektors    und  ein     Abflachfilter    36 an die positive Klemme  9 der     Anodenspannungsquelle    gelegt.  



  An dieser Stelle wird noch bemerkt, dass  die Erregerspulen 20, 21. gegenüber der Aus  führungsform nach     Fig.    1 ihre Stellen umge  tauscht haben. Bei ausgeschalteter Röhre 38  wird der durch die Spule 21 auftretende     Er-          regungsstrom    eine     Bewegung    des Regelorgans  nach links bewirken.  



  Die Wirkungsweise der in     Fig.    2 darge  stellten Schaltanordnung entspricht ferner  im wesentlichen der in     Fig.    1 dargestellten  Vorrichtung.  



  Nebst dem bei den beschriebenen Schalt  anordnungen verwendeten Verfahren zum  Abtasten des Regelbereiches sind noch weitere  möglich. So können an den Enden der Glas  röhre Wechselkontakte vorgesehen werden,  die vom Regelorgan des zweiten Frequenz  korrektors umgelegt werden. Eine weitere  Möglichkeit besteht in der Anwendung einer       Multivibratorschaltung    zur Erzeugung des  Wechselstromes niedriger Frequenz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur automatischen Frequenz korrektion (AFC) eines Oszillators auf eine Steuerfrequenz, mit einem ersten, elektroni schen Frequenzkorrektor und einem zweiten Frequenzkorrektor, der mit einem in Ab hängigkeit von einer Regelspannung beweg lichen Regelorgan versehen ist, wobei der Regelbereich des zweiten Frequenzkorrektors grösser ist als derjenige des ersten Frequenz korrektors, und mit Mitteln mir Erzeugung einer AFC-Regelspannung,
    die bei Stabilisie- rang der Oszillatorfrequenz auf der Steuer frequenz vorwiegend aus einer Gleichspan nimg und bei stark verschiedenen Oszillator- und Steuerfrequenzen aus einer der Diffe renzfrequenz entsprechenden Wechselspan nung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die bei Ausbleiben der gewünschten Stabilisierung in Wirkung tre ten und sodann durch Wirkpunktverschiebung des zweiten Frequenzkorrektors ein Abtasten dessen Regelbereiches bewirken.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Wirkpunktverschiebung des zweiten Fre- quenzkorrektors bei Abwesenheit einer AFC- Gleichspanniu@.g in Wirkung treten.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Wirkpimktverschiebung des zweiten Fre- quenzkorrektors aus einem Hilfsgenerator be stehen, der einen Hilfswechselstrom mit einer Frequenz liefert, von dem eine Halb welle grösser ist als die zum Durchlaufen des Regelbereiches des zweiten Frequenzkorrek- tors erforderliche Zeitdauer.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Hilfswechselstromes eine Entladungs röhre (Hilfsgeneratorröhre) verwendet ist, deren Ein- und Ausschaltung im Rhythmus der zur erzeugenden Frequenz mittels eines vom Anodenstrom dieser Röhre erregten Re- laus erfolgt, welches einen in Reihe mit dem Kathodenheizstromkreis liegenden Ruhekon takt steuert. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Hilfsgenera- tors öhre mit einer wattlosen Rückkopplung versehen ist und den erwähnten ersten elek tronischen Frequenzkorrektor bildet. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Hilfsgenera- torröhre von einer in der Zuleitung zu einer Steuerelektrode der Oszillatorröhre liegenden Entladungsröhre gebildet wird, die gleich zeitig als erster Frequenzkorrektor dient. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der zweite Fre- quenzkorrektor ein auf magnetischem Wege in einer mit Flüssigkeit gefüllten Röhre be wegliches Regelorgan enthält und zur Steue rung des Regelorgans zwei Erregerspulen vorgesehen sind, von denen erstere im An odenkreis der Hilfsgeneratorröhre liegt und die zweite mit der Speisegleiehspannungsquelle verbunden ist, das eine -und das andere in der Weise,
    dass bei wirksamer Hilfsgenerator röhre das Regelorgan in einer Richtung und bei unwirksamer Hilfsgeneratorröhre das Regelorgan in entgegengesetzter Richtung be wegt wird. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass in Reihe mit der zweiten Erregerspule ein von einem Arbeits kontakt des Relais überbrückter Widerstand liegt.
CH272435D 1948-04-17 1949-04-14 Vorrichtung zur selbsttätigen Frequenzkorrektion eines Oszillators auf eine Steuerfrequenz. CH272435A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1516747B1 (de) * 1965-05-21 1970-03-19 Thomson Houston Comp Francaise Schaltung zur -oder phaseregelung eines oszillators

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