DE844302C - Heissdampfkuehler - Google Patents

Heissdampfkuehler

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Publication number
DE844302C
DE844302C DEP38833A DEP0038833A DE844302C DE 844302 C DE844302 C DE 844302C DE P38833 A DEP38833 A DE P38833A DE P0038833 A DEP0038833 A DE P0038833A DE 844302 C DE844302 C DE 844302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
superheated steam
evaporator
cooling
water
boiler
Prior art date
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Expired
Application number
DEP38833A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Gauditz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by L&C Steinmueller GmbH filed Critical L&C Steinmueller GmbH
Priority to DEP38833A priority Critical patent/DE844302C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE844302C publication Critical patent/DE844302C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/16Controlling superheat temperature by indirectly cooling or heating the superheated steam in auxiliary enclosed heat-exchanger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Heißdampfkühler Die Erfindung betrifft einen Heißdampfkühler, bei dein als Kühlmittel Speisewasser oder Wasser des Kesselkreislaufs verwendet wird, wobei die Kühlelemente in einen beheizten Teil der Kesselanlage eingebaut sind.
  • Es ist bekannt, Kessel- und Speisewasser auf die verschiedensten Arten zur Kühlung des Heißdampfes heranzuziehen, insbesondere wurden bisher die dampfdurchströmten Kühlrohrschlangen bzw. Schlangenbündel zumeist in besondere -,wasserdurchströmte Druckbehälter, insbesondere in die Kesseltrommel selbst, eingebaut. Bei dieser Ausführung ergab es sich darin gelegentlich auch, insbesondere bei älteren Flammrohr- und Rauchrohrkesseln, <laß diese wassergefüllten Behälter außen von den Rauchgasen beheizt wurden. Alle diese Bauarten haben jedoch den Nachteil, daß entweder bedeutende Kosten für den besonderen Druckbehälter entstehen. oder daß eine Reinigung, Beobachtung und Reparatur der Kühlschlangen in der ohnehin schon durch Einbauten beengten Kesseltrommel praktisch unmöglich sind.
  • Andererseits wurde auch schon vorgeschlagen. mehrere Heißdampf und Kühlwasser führende Rohre im Gesamtquerschnitt etwa mittels starker Längsschweißen oder durch Ausformung in einem Stück miteinander fest zu verbinden. Man versprach sich hierdurch die Entstehung sogenannter Wärmebrücken, die aus dem Schweißmaterial oder dein Rohrwerkstoff selbst bestehen und die bei der vorgesehenen ßeheizung dieser kombinierten Rohre von außen her einen erhöhten inneren Wärmeaustausch zwischen Dampf und Wasser bewirken. Bei dieser Konstruktion wird jedoch durch die sich ergebende Starrheit des ganzen Wandungssystems eine Rißbildung außerordentlich begünstigt und der angestrebte Temperaturausgleich eher unterbunden als gefördert. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die voin Heißdampf durchströmten Kühlrohre in wasserdurchflossene, gleichmäßig über die Breite des Rauchgasstroms verteilte und von ihm beheizte Rohre des Vorwärmers bzw. Vorverdampfers oder der Kesselsiederohre so einzubauen, daß sie allseitig vom Wasser frei umflossen sind. Die Rohrdurchmesser der Elemente sind jeweils abhängig von der einzubauenden erforderlichen Kühlfläche bzw. von dem zu wählenden Dampfquerschnitt der Mühlrohre. Die Schaltung der erfindungsgemäßen Kühlelemente kann in bekannter Weise erfolgen. Wenn man sie zwischen zwei Überhitzer schaltet, wird es zweckmäßig sein, die Regulierung der Dampftemperatur durch den an sich bekannten Einbau eines Dreiwegschiebers vorzunehmen, mit dessen Hilfe der Dampf je nach der erforderlichen Kühlung mehr oder weniger durch die Kühlfläche geleitet wird. Die dem Heißdampf entzogene Wärme wird auf diese Weise dem Kesselspeisewasser im Vorn-ärmer bzw. Vorverdampfer und somit unmittelbar dem Kessel zugeführt.
  • Man hat mit der erfindungsgemäßen Einrichtung die Möglichkeit, auch mit Speisewasser von Eintrittstemperatur zu kühlen, wenn man die erforderliche Wärmeaustauschfläche möglichst klein halten will. In diesem Fall ist es aber zweckmäßig, den gekühlten Heißdampf nach seinem Austritt aus den Kühlrohren durch eine mit Körpern großer Oberfläche ausgefüllte Einrichtung zu leiten, wie sie bei bekannten Einspritzkühlern verwendet wird. Man erreicht auf diese Weise die Wiederverdampfung von Kondensat, welches sich im Heißdampfstrom beim Durchgang durch die sehr kalten Kühlelemente unter Umständen gebildet hat.
  • In vielen Fällen wird es aber nicht zweckmäßig sein, die erfindungsgemäßen Heißdampfkühlelemente in einen Bereich niedriger Speisewassertemperatur im Vorwärmer bzw. Vorverdampfer einzubauen, denn man ist bestrebt, die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers, insbesondere in Vorverdampfern, innerhalb gewisser Grenzen zuhalten. Die Strömungsgeschwindigkeit nimmt aber mit einer stärkeren Kühlung im Vorverdampfer zu. Führt man daher dem Speisewasser durch den Heißdampf bereits eine verhältnismäßig große Wärmemenge zu, bevor es den Vorverdampfer im wesentlichen durchströmt hat, so wäre man genötigt, die aus den Kesselabgasen wärmeaufnehmende Vorverdampferfläche , entsprechend zu verkleinern und demgemäß die eigentliche Kesselheizfläche zu vergrößern, wenn man keine Wirkungsgradverschlechterung in Kauf nehmen will. Eine Verkleinerung der Vorverdampferheizfläche und entsprechende Vergrößerung der Kesselheizfläche ist aber meistens unerwünscht.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung ergibt sich infolgedessen, daß es zweckmäßig ist, die erfindungsgemäßen Kühlelemente in den letzten Teil des Vorverdampfers einzubauen. Das Speisewasser hat an dieser Stelle bereits annähernd Sattdampfteniperatur, so daß Kondensationserscheinungen in den Kühlelementen praktisch genau so vermieden werden, als wenn mau ein Kühlmittel mit Sattdampftemperatur anwendet.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß für den Heißdampfkühler kein wesentlicher Raumbedarf entsteht, (la die erfindungsgemäßen Kühlelemente gleichzeitig rauchgasbeheizte Heizflächen und Heißdampfkühlflächen darstellen. Durch Unterteilung in Rohrelemente von geringem Durch-'inesser ergeben sich geringe blaterialwandstärken, die die Anwendung der Erfindung besonders bei hohem Druck geeignet machen.
  • Man kann natürlich auch die erfindungsgemäßen Kühlelemente beispielsweise räumlich am Vorverdampferende einbauen und trotzdem so schalten, daß zur Kühlring Speisewasser finit niedriger Temperatur ganz oder teilweise hindurchfließt, ebenso wie man die Elemente r<iuinlich an irgendeiner anderen Stelle in den Vorwärnier oder Vorverdampfer einbauen kann und Speisewasser mit höchster Temperatur hindurchleitet.
  • Die sinngemäße Anwendung der Erfindung ist auch dadurch möglich, (laß man die erfindungsgemäßen Kühlelemente statt in den Vorwärmer bzw. Vorverdampfer innerhalb der beheizten Kesselheizfläche einbaut. Hierbei ergibt sich noch -der besondere Vorteil, daß die ain weitesten außen liegenden Rohre, insbesondere bei sehr langen Feuerräumen, zusätzlich aufgeheizt werden können, was zur Vermeidung der sonst vielfach auftretenden Umlaufstörungen 1>eiträ gt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen zwei _@usführungsmöglichkeiten im Schema, wobei in -1b. 2 die Anordnung der die Kühlrohre aufnehmenden Elemente so getroffen ist, daß diese zum Tragen der Decke benutzt werden kann.
  • Einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i durch ein Kühlelement zeigt die Abb. 3.
  • In den letzten Teil des vom Speisewasser durchflossenen, im Heizgasstrom liegenden Vorverdampfers i sind erfindungsgemäße Kühlelemente.2 eingebaut, in welchen sich die heißdampfdurchströmten Kühlrohre 3 befinden, die, wie aus Abb. 3 hervorgeht, mit Rücksicht auf die auftretenden Wärmespannungen wellenf<ii-inig ausgeführt sind.
  • Abb.2 -zeigt eine Ausführungsform, in der die erfindungsgemäßen Kühlelemente ? zum Tragen der Decke q herangezogen werden. Das aus dem normal ausgebildeten Vorverdampferteil i austretende Speisewasser tritt bei 3 in die Kühlelemente 2 ein, verläßt sie bei 6 und wird durch die Leitung 7 der Obertrommel des Kessels -zugeführt. Der von der ersten Gruppe des Vberhitzers kommende Heißdampf gelangt durch die Zuführungsleitung 8 in die Kühlelemente 2 und wird nach Durchströmen derselben bei .9 in die nächste Pberhitzergruppe io eingeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPYI`(:IiE: i. Heißdampfkühler, bei (lein als Kühlmittel Speisewasser oder Wasser des Kesselkreislaufs verwendet wird, wobei die Kühlelemente in einen beheizten Teil der Kesselanlage eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Heißdampf durchströmten Kühlrohre in wasserdurchflossene, gleichmäßig über die Breite des Rauchgasstroms verteilte und von ihm beheizte Rohre des Vorwäriners bzw. Vorverdampfers ()der der Kesselsiederohre so eingebaut sind, daß sie allseitig vorn Wasser frei umflossen sind. 2. lleißdampfkühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeiclniet, daß die von dem zu kühlenden lleißdanilif durchströmten Elemente in die letzte vor dem Speisewasseraustritt aus (lern Vorwärme( bzw. Vorverdainpfer liegende Gruppe der Vorwärme(- bzw. Vorverdampferrohre eingebaut sind. 3. Heißdampfkühler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außen beheizten Kühlerelemente zum Tragen einer Decke herangezogen werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 640 583 USA.-Patentschrift Nr. 2 ooo 9o6.
DEP38833A 1949-04-05 1949-04-05 Heissdampfkuehler Expired DE844302C (de)

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DEP38833A DE844302C (de) 1949-04-05 1949-04-05 Heissdampfkuehler

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DEP38833A DE844302C (de) 1949-04-05 1949-04-05 Heissdampfkuehler

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DE844302C true DE844302C (de) 1952-07-17

Family

ID=7376129

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DEP38833A Expired DE844302C (de) 1949-04-05 1949-04-05 Heissdampfkuehler

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DE (1) DE844302C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909343C (de) * 1951-03-20 1954-04-15 Kohlenscheidungsgesellschaft M Roehrenkuehler fuer Heissdampf
DE977109C (de) * 1954-02-10 1965-02-11 Sulzer Ag Dampfkraftanlage mit Zwischenueberhitzung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2000906A (en) * 1931-01-31 1935-05-14 Charles S Turner Method of and apparatus for superheating
DE640583C (de) * 1933-04-25 1937-01-08 Charles Spencer Turner Rohrelement fuer durch Bestrahlung im Feuerraum beheizte Dampfueberhitzer

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