DE844045C - Vorrichtungen zur Einfuehrung und Entfernung von Okklusivpessaren - Google Patents

Vorrichtungen zur Einfuehrung und Entfernung von Okklusivpessaren

Info

Publication number
DE844045C
DE844045C DEB12687A DEB0012687A DE844045C DE 844045 C DE844045 C DE 844045C DE B12687 A DEB12687 A DE B12687A DE B0012687 A DEB0012687 A DE B0012687A DE 844045 C DE844045 C DE 844045C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pessary
rod
sleeve
shaped
occlusive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB12687A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF BERANEK DR MED
Original Assignee
RUDOLF BERANEK DR MED
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUDOLF BERANEK DR MED filed Critical RUDOLF BERANEK DR MED
Priority to DEB12687A priority Critical patent/DE844045C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE844045C publication Critical patent/DE844045C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/08Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion
    • A61F6/12Inserters or removers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtungen zur Einführung und Entfernung von Okklusivpessaren In der ärztlichen Praxis ist im Fall der Indikation zur Konzeptionsverhütung ein Okklusivpessar das Drittel der Wahl.
  • Bisher wurden Okklusivpessare im allgemeinen nach Einführung eines Vaginalspekulu,ms vom Arzt mit einer Kornzange oder ähnlichem Instrument appliziert. NVurde ein Okklusivpessar ohne Arzt von der Patientin selbst auf die Portio aufgesetzt, so geschah das manuell.
  • Sehr viele Frauen aber sind auf Grund der Diskrepallz von Fingerlänge und Scheidentiefe oder aus kSngeschickl ichkei t zum Selbsteinlegen eines Okklusivpessars nicht in der Lage, so daß ihnen die den Frauen oft 1>einljche und für den überlasteten Arzt manchmal kaum tragbare häufige Inanspruchnahme ärztlicher llilfe nicht erspart bleibt.
  • Zur Einführung besonders ausgebil,deter Okklusi\-pessare sind schall Vorrichtungen vorgeschlagen worden, hei denen das Pessar in das entsprechend ausgebildete Ende einer geraden Hülse eingesetzt und dann mittels dieser Hülse in die Vagina eingeführt wird. Abgesehen davon, daß bei dieser Ausführung das sichere Auftreffen und Aufdrücken des Pessars auf die Portio nicht gewährleistet ist, besteht auch die Möglichkeit, daß beim Zurückziehen der Vorrichtung das Pessar sich wieder von der Portio löst, so daß kein einwandfreier Sitz des applizierten Pessars gewährleistet ist außerdem sind diese Vorrichtungen von vornherein nur für Pessare ganz bestimmter Ausbildung geeignet, die sich praktisch nicht bewährt haben, dagegen eignen sie sich nicht für die eine abweichende Form besitzenden modernen Pessare.
  • Die Erfindung ermöglicht es, den genannten tJLbelställden abzuhelfen und eine Vorrichtung zu erhalten, mittels derer- Okklusivpessare auch ohne ärztliche Hilfe ünd ohne Eingehen mit d;em~Fingér in die Vagina sowie ohne Rücksicht auf die Form des Pessars einwandfrei appliziert und entfernt werden können.
  • Zu diesem Zweck besteht die Erfindung allgemein darin, baß die Vorrichtung zum Einführen des Okklusivpessars entsprechend der anatomischen Form der Vagina gekrümmt ist und daß der während der Einführung zum Halten des Pessars dienende Teil mit einer Einrichtung versehen ist, die nach dem Aufsetzen des Pessars auf die Portio ein Lösen der Halteeinrichtung ohne nachträgliches Lockern des Pessars gestattet. Zum Entfernen des Pessars kann nach Wunsch entweder die Einführungsvorrichtung entsprechend ausgebildet werden, oder es kann ein besonderes Zusatz instrument Verwendung finden.
  • Die Erfindung sieht verschWiedene Modifikationen der Lösung des gestellten Problems vor, von denen man je nachdem der oder jener den Vorzug gehen kann, die aber alle in jahrelanger ärztlicher Erfahrung erprobt sind und sich bewährt haben.
  • Eine dieser Lösungen besteht erfindungsgemäß darin, daß am Ende eines hülsenförmigen Teiles ein der Form des Okklusivpessars im wesentlichen entsprechender schalenförmiger Kopf angeordnet ist, in dessen Boden sich eine Bohrung befindet, in der ein in der Hülse längs beweglich angeordneter Stab geführt ist. Der Stab kann hohl oder massiv ausgebildet sein. Er ist entsprechend der Form der Hülse gekrümmt und besitzt den gleichen Durchmesser wie die Bohrung im Boden des schalenförmigen Teiles. Beim Ablösen des Okklusivpessars von dem letzteren stützt sich der Stab gegen das Okklusivpessar ab und hält dieses dadurch in seiner Lage fest.
  • Der in der Hülse längs bewegliche Stab wird zweckmäßig in der Hülse selbst geführt, was dadurch erreicht werden kann, daß bei einer Hülse mit stärker ausgebildeter Wandung die Bohrung der Hülse dem Stabdurchmesser entspricht oder daß bei einer dünnwandigen Hülse geeignete Führungsglieder zwischen Hülse und Stab vorgesehen sind. An seinem Ende besitzt der Stab einen zum Angreifen des Fingers geeigneten Knopf oder Ring.
  • Er steht außerdem unter Einwirkung einer Feder, die bestrebt ist, ihn in seiner zurückgezogenen Stellung in der Hülse zu halten. Zusätzlich zu dieser Feder oder auch an Stelle derselben kann eine Arretierungsvorrichtung vorgesehen werden, die den Stab in der gewünschten Stellung in der Hülse hält.
  • Um ein Abgleiten des Stabes von dem glatter Okklusivpessar zu verhindern, kann am vorderen Ende des Stabes ein Gummistempel angeordnet sein.
  • Um eine Anpassung des als Pessarträger dienenden schalenförmigen Kopfes an die Größe des Pessars zu ermöglichen, kann derselbe auswechselbar ausgebildet sein, so daß für jede Pessargröße ein Kopf entsprechender Größe verwendet werden kann.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, den Pessarträger atisWeichgummi herzustellen und das Pessar während der Einführung' durch Erzeugung eines Unterdruckes innerhalli, der Vorrichtung auf seinem Sitz zu halten, wobei nach dem Su-frsetzen auf die-Portio der Unterdruck aufgehoben und das Pessar dadurch freigegeben wird.
  • Zu diesem Zweck kann beispielsweise im Boden des Pessarträgers eine zum Pessar hin trichterförmig erweiterte Hohlschraube eingesetzt sein, in deren Bohrung der zum Andrücken des Pessars bestimmte, in der Hülse bewegliche Stab geführt ist. Zur Erzeugung des gewünschten Unterdruckes nach Einsetzen des Pessars in seinen Träger sind erfindungsgemäß verschiedene Möglichkeiten vorgesehen. So kann z. B., wenn der in der Hülse längs bewegliche Stab massiv ausgebildet ist, der Stab durch einen Gummikolben in der Hülse luftdicht geführt sein; In diesem Fall entsteht durch Zurückziehen des Stabes in der Hülse ein Unterdruck, der sich auf das in den Träger eingesetzte Pessar auswirkt und dieses dadurch so lange sicherhält, bis die Stange wieder vorwärts bewegt und dadurch der Unterdruck aufgehoben wird.
  • Es ist auch möglich, am hinteren Ende der Hülse einen Gummiball vorzusehen, durch den in dem in diesem Fall hohl ausgebildeten und an seinem Ende mit Löchern versehenen Stab ein Unterdruck in der Weise erzeugt wird, daß der Gummiball vor dem Einsetzen des Fessars in den Träger etwas zusammengedrückt und nach dem Einsetzen des Pessars dann wieder losgelassen wird. Der Gummiball ist zweckmäßig mit dem Ende des Hohlstabes durch einen Metallknopf verbunden, so daß die für das Ablösen des Trägers von dem Pessar erforderliche Aufhebung des Unterdruckes und die Längsbewegung des Stabes innerhalh der Hülse durch Druck gegen den Metallknopf herbeigeführt werden kann. Da der Gummiball infolge seiner Elastizität bestrebt ist, den Hohlstab innerhalb der Hülse in der zurückgezogenen Stellung zu halten, ist in diesem Fall die Verwendung einer Feder oder Arretierungsvorrichtung überflüssig.
  • Die Erfindung sieht ferner die Möglichkeit vor, das Andrücken des Pessars gegen die Portio beim Zurückziehen des Pessarträgers durch unmittelbare Einwirkung der Druckluft auf das Pessar vorzunehmen, also ohne Zuhilfenahme eines beweglichen massiven oder hohlen Stabes, der durch den Boden des Pessarträgers geführt werden kann.
  • Zu diesem Zweck steht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die entsprechend deranatonischen Form der Vagina gekrümmte Hülse der Einführungsvorrichtung an ihrem vorderen Ende in offener Verbindung mit dem schalenförmigen Pessarträger und ist an ihrem hinteren Ende mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Druckluft versehen. Der als schalenförmiger Kopf ausgebildete Pessarträger besteht vorteilhaft wieder aus Weichgummi und wird auf dem Deckel der Hülse durch eine zum aufzunehmenden Pessar hin trichterförmig erweiterte Hohlschraube gehalten.
  • Es ist auch möglich, die Hülse derart auszubilden, daß sie in geeigneter ARTeise, beispielsweise durch Verschrauben. auf einer Frauendusche od'. dgl. hefestigt werden kann. In diesem Fall genügt eine sehr kurze und gerade Hülse, da die Krümmung durch die Form der Frauendusche gegeben ist.
  • Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführung der Einführutlgsvorrichtung erhält man bei Verwendung eines Ökklusivpessars hesonderer Aushildutlg. I)ieses Pessar wird ausschließlich durch Saugwirkung auf der Portio gehalten. Es besteht ganz aus Weichgrummi und besitzt in seiner Kuppe eine dünne Membran zur Erzeugung des für eine sichere Haftwirkung auf der Portio erforderlichen Unterdruckes. Die Alembran ist durch einen überhöhten Rand geschützt, der auf einander gegenüberliegenden Seiten unterteilt ist, so daß eine bei seitlicl em Druck sich maulartig erweiternde oeffnung entsteht, in die beim Aufsetzen beispielsweise die Fingerspitze eingeführt werden kann.
  • Diese Offnung des Okklusivpessars wird bei der vorliegenden Erfindung zum Einführen eines entsprechend ausgebildeten Teiles der Einführungsvorrichtung lleenutzt. In diesem Fall besteht erfindungsgemäß die Einführungsvorrichtung aus einem entsprechend der anatomischen Form der Vagina gekrümmten Nietallstab von zweclmäßig stumpfdreieckigem Querschnitt, auf dessen' vorderem Ende ein zur Einführung in die maulartige Offnung des Pessars bestimmter pilzförmiger Ansatz in geeigneter Weise, beispielsweise durch Aufschrauben od. dgl., I)efestigt ist. Der Ansatz dient zweckmäßig gleichzeitig zum Halten eines ebenfalls aus Metall bestehenden schalenförmigen Kopfes. Die Höhe des pilzförmigen Ansatzes ist so bemessen, daß derselbe beim Aufsetzen des Pessars auf die Portio den für die Haftwirkung erforderlichen Druck ausül>t. Um zu verhindern, daß beim Herausziehen der Vorrichtung nach Aufsetzen des Pessars auf die Portio ein Lockern desselhen eintritt, ist erfindungsgemäß dieser Ansatz so ausgebildet, daß zum Herausziehen desselben aus dem Pessar eine geringere Kraft erforderlich ist, als der Haftwirkung des Pessars auf der Portio entspricht. Der dreieckförmige Querschnitt des Stabes bietet beim Einlegen Anlageflächen fiir Daumen, Zeige- und Mittelfinger der lIand, so daß eine sichere Führung erreicht wird.
  • Um die vorgenannte Vorrichtung auch zum Entfernen des Pessars verwenden zu können, wird zweckmäßig der Stab in seinem hinteren Teil mit einer geringeren Krümmung ausgebildet als in seinem vorderen Teil und an seinem hinteren Ende mit einem zum Eingehen zwischen Pessarrand und Portio geeigneten stumpfen Haken versehen. Durch die gestrecktere Form des den Haken tragenden Teiles des Stabes wird erreicht, daß bei der Einführung der Haken nicht zentral, sondern auf die Außenwand des Pessars auftrifft und auf dieser nach hintell über den l'essarrand gleitet.
  • Zum Entfernen eines Pessars beliebiger Form kann jedoch auch ein besonderes Zusatzinstrument verwen4et werden. Dieses besteht erfindungsgemäß aus einer entsprechend der anatomischen Form der Vagina gekrümmten, an den Enden ihrer divergierenden Schenkel mit Haken versehenen Pinzette die aus einem federnden Material derart gebogen ist, daß zwischen den Schenkeln genügend Raum zum Einführen eines oder mehrerer Finger besteht.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. 1 bis 3 zeigen je ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt; Abb. 4 zeigt die auf eine Frauendusche aufgeschraubt Vorrichtung; Abb. 5 und 6 zeigen in perspektivischer Darstellungbzw. in Vorderansicht mit geschnittenem Kopf die zur Einführung des Okklusivpessars besonderer Bauart bestimmte Vorrichtung und Abb. 7 in perspektivischer Ansicht einen Teilschnitt durch den Stab dieser Vorrichtung; Abb. 8 bis IO geben das Okklusivpessar besonderer Bauart wieder, und Abb. 1 t zeigt dieses Pessar, auf den Kopf der Vorrichtung nach Abb;5 5 und 6 aufgesetzt; Abh. I2 und I3 zeigen eine zum Entfernen des Okklusivpessars geeignete Vorrichtung.
  • Gemäß der in Abb. 1 wiedergegebenen einfachsten Ausführungsform der Erfindung ist eine aus Kunstharz od. dgl. Material bestehende Hülse T vorgesehen, die aus einer etwa 20cm langen, gleichmäßig gekrüm-mten, dem Ausschnitt eines Kreises mit einem Radius von etwa 10 cm entsprechenden massiven Röhre mit einer Wandstärke von etwa I cm besteht. Diese Röhre trägt einen aufschraubharzen schalenförmigen Kopf 2, in den, in eine indilTerente Sallbe gebettet, das Okklusivpessar eingelegt wird. Bei Anwendung der Vorrichtung befindet sich der dem erwähnten Radius zugehörige Kreismittelpunkt etwas oberhalb des Schambeins.
  • Der schalenförmige Kopf 2 kann entsprechend der verschiedenen Okklusivpessardimensionen verschiedene Größen haben. Der obere Rand 3 des Kopfes 2 ist stumpf, um Verletzungen der Vaginaschleimhaut auszuschließen. Der Boden des schalenförmigen Kopfes 2 ist mit einer der Bohrung 4 der Röhre I entsprechenden und diese fortsetzenden Bohrung 5 versehen. Durch die Bohrung 5 wird ein in der Röhre I verschiebbárer, analog derselben gekrümmter, etwa I cm dicker Stab 6 geführt, um das Okklusivpessar, sdbald es auf die'Portio aufgesetzt ist, anzudrücken, wobei das Okklusivpessar aus dem Sal-benbett gelöst und die Röhre 1 mit dem schalenförmigen Kopf 2, unter gleichzeitiger Abstützung des Stabes auf dem Pessar, zurückgezogen und dann aus der Vagina extrahiert' wird.
  • Um ein Abgleiten des Stabes 6 von etwa glatten Okklusivpessaren zu verhindern, ist am vorderen Ende des Stabes 6 ein Gummi stempel 7 angebracht.
  • Beim Einführen der Vorrichtung in die Vagina befindet sich der- Gummistempel 7 kurz vor oder in der Bohrung 5 des aufschraubbaren schalenförmigen Kopfes 2, aber so, daß er das Okklusivpessar noch nicht berührt. In dieser Lage wird er durch eine zweckentsprechende, Arretierung des Stabes 6 gehalten. Zu diesem Zweck ist am hinteren Ende der Röhre I eine Flügelsehraube 8 vorgesehen, die den Stab 6 in seiner Lage fixiert und erst vor dem Andrücken des auf die Portio aufgesetzten Okklu- sivpessars gelöst wird. An Steile dieser Arretiervorrichtung kann auch, wie bei g angedeutet, der mit einem Knopf 10 zur besseren Handhabe versehne hintere Teil des Stabes 6, der etwa um ein Drittel länger ist als die Röhre I und soviel aus derselben herausragt, in einer bei g angedeuteten Spiralfeder geführt sein, die einerseits am Knopf 10 des Stabes und anderseits am hinteren Ende der Röhre 1 Widerhalt hat. Dadurch kann der Stab 6 höchstens etwas auswärts gleiten, aber niemals in Richtung auf das Okklusivpessar, um dieses vorzeitig zu lockern oder zu lösen. Beim Andrücken des Okklusivpeeears und gleichzeitiger Lösung der Vorrichtung von demselben wird die Feder 9 zusammengedrückt, wobei der Knopf 10 des Stabes festgehalten und die Röhre I gegen denselben gezogen wird. Hierfür besitzt das hintere Ende der Röhre I eine Randwulstung 11 zum besseren Anfassen, die zur besseren Einführung des Stabes 6 in die Röhre I und als Widerhalt für die Spiralfeder g eine muldenförmige Vertiefung aufweist.
  • Die Krümmung der ganzen Vorrichtung ist so berechnet, daß nach der Einführung in die Vagina die vordere Oeffnung des Okklusivpessars genau senkrecht auf die Portio trifft.
  • Bei den, in Abb. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsformen wird das Okklusivpessar durch Saugwirkung auf dem als Pessarträger dienenden vorderen Teil der Vorrichtung gehalten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die in diesem Fall mit I2 bezeichnete Röhre analog einer Luftpumpe aus Metall von relativ geringer WanS stärke ausgebildet und dient zur Führung eines Stabes 13. Etwa in der Mitte des Krümmungsbogens der Hülse I2 ist auf dem Stab I3 ein Gummikolben 14 derart angeordnet, daß der Stab luftdicht gegen die Hülse abgeschlossen ist. An dem Kolben 14 ist mittels eines gekrümmten Plättchens I5 eine Spiralfeder 16 befestigt, die um den vorderen Teil des Stabes I3 gegen das vordere Ende der Röhre 12 zu verläuft und dort von einem weiteren Plättchen 17 gehalten wird. Die Röhre 12 hat an ihrem hinteren Ende ein Luftloch I8, durch das beim Aufziehen des Stabes 13 die vom Kolben 14 verdrängte Luft entweichen kann. Auf der gegenüberliegenden Seite, in Richtung auf den gedachten Kreismittelpunkt zu, ist eine Fixierschraube 19 befestigt, die einen Ring20 für den Daumen zur besseren Handhabung der Vorrichtung trägt. Ein ebensolcher Ring 21 für den Zeige- oder Mittelfinger ist am hinteren Staubende angebracht. Der Stab 13 ragt aus dem aufschraubbaren hinteren Verschlußdeckel 22 der Röhre I2 nur um 2 bis 3 cm heraus, und zwar so weit, wie anderseits das vordere Ende des Stabes gegen das Okklusivpessar gedrückt werden soll. Der aufschraubbare vordere Verschlußdeckel 23 der Röhre 12 hat, ebenso wie der hintere, ein kreisrundes Loch, durch das eine Hohl schraube 24, die eine etwa der Stabdicke entsprechende Bohrung lbesitzt, um etwa I bis 2 cm in die Röhre I2 hineinragt und das vordere Ende des Stabes I3 aufnimmt. Die Hohlschraube 24 hält einen sich nach vorn verjüngenden schalenförmigen Weichgummikörper 25, der an seinem etwa 5 mm dicken Boden eine Bohrung für die Hohlschraube enthält, auf dem Deckel 23. Zu diesem Zweck wird durch eine Mutter 26 im Innern des Verschlußdeckels 23 die Hohlschraube 24 fest auf den Verschlußdeckel angezogen. Auf der Hohlschraube 24 ist auch das vordere Halteplättchen I7 für die Feder I6 angebracht.
  • Die Funktion dieser Vorrichtung ist derart, daß bei gelockerter Arretierungsschraube 19 ein Okklusivpessar leicht auf den angefeuchteten schalenförmigen Weichgummikörper 25 aufgedrückt wird.
  • Dann wird die Kolbenstange I3 so weit herausgezogen, daß das Okklusivpessar fest angesaugt ist, worauf der Stab mittels der Arretierungsschraube 19 wieder fixiert wird. Nach Aufsetzen des Okklusivpessars auf die Portio wird die Schraube 19 gelöst, so daß die Feder I6 den Stab 13 wieder in seine Ruhestellung zieht. Dann wird zum Andrücken des Okklusivpessars der Stab I3 bis gegen den Anschlag des Ringes 21 einwärts geführt, wobei das Rohr 12 bereits auswärts gezogen und anschließend die ganze Vorrichtung aus der Vagina extrahiert wird. So wie durch Aufziehen des Kolbens 14 das Okklusivpessar infolge des entstehenden Vakuums angesaugt und gehalten wird, wird es beim Zurückschnellen der Feder I6 und Einwärtsdrücken des Stabes 13 und Kolbens 14 von der Vorrichtung gelöst und, auch durch den Druck der Luft, bei Weitereinwärtsführung des Stabes 13 auf die Portio gedrückt. Die Entfernung des Okklusivpessars kann ebenfalls mit dieser Vorrichtung vorgenommen werden, indem das Okklusivpessar erneut auf den schalenförmigen Weichgummikörper 25 angesaugt wird.
  • Das gleiche Prinzip ist bei der Ausführungsform der Abb. 3 angewandt, bei der der vordere den Weichgummikörper 25 tragende Teil der gleiche ist, mit Ausnahme des Halteplättchens für die Feder. In diesem Fall ist um den hohl ausgebildeten Stab 27 herum eine kreisrunde Metallscheibe 28 befestigt, die als Führung des Stabes im Innern der Röhre I2 dient. Der hohle Stab 27 hat an seinem vorderen Ende eine kleine Öffnung 29 und in seinem hinteren Teil mehrere kleine Löcher 30 in seiner Wandung. Auf dem hinteren Verschlußdeckel 31 des Rohres ist ein birnenförmiger Gummiballon 32 angebracht, in dem das hintere Drittel des Rohrstabes 27 verläuft. Dieses Rohr ist an seinem hinteren Ende verschlossen und mittels einesvonaußen aufgeschraubten Metallknopfes 33 mit dem äußeren Teil des Gummiballons 32 fest verbunden.
  • Soll nun ein Okklusivpessar auf Iden schalenförmigen vorderen Weichgummiteil 25 gesaugt werden, so wird der Ballon 32 etwas zusammengedrückt, das Okklusivpessar aufgesetzt und der Ballon wieder losgelassen. Nach Aufsetzen des Okklusivpessars auf die Portio wird dieses mittels Drukkes auf den metallenen Knopf 33 vom Weichgummikörper 25 gelöst und der Portio durch die bei weiterer Kompression des Ballons in die Wandungslöcher 30 des Rohres eintretende und aus der vorderen Öffnung des Rohres 27 austretende Luft angedrückt. Bei weiterem Druck schiebt sich der rohrförmige Stab 27 durch die Hohlschraube 24 gegen das Okklusivpessar und drückt dieses auf der Portio fest, worauf die Vorrichtung in diesem Stadium mit eingedrücktem Knopf 33 aus der Vagina extrahiert wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 4 ist die Hülse 34 so ausgebildet, daß sie einer bei 35 augedeuteten gewöhnlichen Frauendusche mit gebogenem Rohr anstatt des Wasserstrahlverteilers aufgeschraubt werden kann. Ebenso wie bei den vorstehend beschriebenen Beispielen sitzt auf dem vorderen Deckel der Hülse wieder der schalenförmige Weichgummikörper 25, der durch die zum aufzunehmenden Pessar hin trichterförmig erweiterte Hohlschraube s4 mittels der Mutter 26 gehalten wird. In diesem Fall fehlt der längs bewegliche Stab, so daß der schalenförmige Teil 25 über die Hohlschraube 24 in offener Verbindung mit der Hülse 34 steht. Das Okklusivpessar wird nach leichter Kompression des Ballonsi 35 der Frauendusche auf die Weichgummischale 25 aufgesetzt und nach folgender Dilatation des Ballons appliziert. Die Lösung und Extraktion der Vorrichtung geschieht während weiterer stärkerer Kompression des Ballons.
  • Diese Ausführungsform der Vorrichtung kann auch noch für andere ärztliche Zwecke Verwendung finden.
  • Besonders einfach gestaltet sich die Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung, wenn sie zum Einführen und Entfernen eines Okklusivpessars besonderer Ausbildung verwendet wird.
  • Wie aus Abb. 8 bis 11 hervorgeht, besteht dieses Okklusivpessar aus einem Weichgunimikörper von hut- oder näpfchenartiger Form 36, welcher in seinem vorderen Teil eine dünne Membran 37 besitzt (Abb. IO), auf Itiie beim Aufsetzen des Pessars auf die Portio zwecks Erzeugung der erforderlichen Saugwirkung ein entsprechender Druck ausgeübt wird. Die Membran ist von einem Wulstrand 38 umgeben, der auf einander gegenüberliegenden Seiten bei 39 derart unterteilt ist, daß eine beispielsweise zur Einführung der Fingerspitze geeignete Öffnung entsteht, die durch seitlichen Druck maulartig erweitert werden kann.
  • Die zur Einführung eines derartigen Pessars dienende Vorrichtung beweist, wie Abb. 5 bis 7 erkennen lassen, einen aus Metall bestehenden', gekrümmten, stumpfdreikantigen, etwa 20 cm langen Stab 40 auf, an dessen hinterem, wenigergekrümmtem Ende ein breiter stumpfer Haken 41 zur Extraktion angebracht ist. Die breitere Basis 42 des Dreikantquerschnittes ist,bezüglich der Krümmung des Stabes einwärts gerichtet und dient bei der Handhabung als Daumenauflage, während die beiden anderen Seiten 43 und 44 zum Anlegen von Zeige- und Mittelfinger dienen. Der Stab 40 ist in seinem mittleren Teil breiter und verjüngt sich einerseits gegen das Hakenende 4I, wo er flach ausläuft, anderseits vom Dreikantstab zum Rundstab gegen das entgegengesetzte Ende, das den Okklusivpessarhalter trägt. Dieser ist folgendermaßen beschaffen: Auf das stärker gekrümmte Ende des Stabes 40 ist eine Schraube 45 angedreht. Von dieser wird eine fast halbkugelförmige Schale 46 mit stumpfem Rand von etwa I,5 cm Innenradius und 3 bis 4 mm Dicke gehalten, die in ihrem Boden eine Bohrung zur Durchführung der etwa I cm langen Stabschraube 45 aufweist. Auf das in das Schaleninnere hineinragende Schraubenende und somit in den Boden der Schale 46 wird ein pilzförmiger Knopf 47 fest aufgeschraubt, der eine Gesamthöhe von etwa I,5 cm, dessen Hut-Teil einen Radius von etwa 8 mm und dessen Stengel-Teil einen Radius von etwa 3 mm hat. Das bezeichnete Okklusivpessar wird seitlich zusammengedrückt, die sich maulartig öffnenden Lippen über zden pilzförmigen Knopf 47 gestülpt und dann losgelassen. Das Pessar sitzt dann in der Schale46, von dieser und dem Pilz-Hut 47 gehalten und in seinem hinteren Teil umfaßt, wie aus Abb. II zu entnehmen ist. Dabei drückt der pilzartige Knopf 47 die Membran 37 des Okklusivpessars in Richtung auf das Portiolumen einwärts, wodurch nach Einsetzen auf die Portio und Retraktion der Sonde der durch Druck auf die Membran zu erreichende luftverdünnte Raum gewährleistet ist. Das Verhältnis der Knopfbreite zur kleineren Öffnung des Okklusivpessars ist so, daß während der Retraktion bei mäßigem Zug die Lippen sich öffnen und über den Knopf zurückgleiten. Durch diese Zugprobe ist gleichzeitig eine sichere Kontrolle für den zuverlässigen Sitz des Okklusivpessars gegeben.
  • Zum Einlegen des bezeichneten Okklusivpessars durch den Arzt in der Sprechstunde unter Verwendung eines Spekulums kann die Schale 46, die ja nur ein Abkippen des Okklusivpessars vom Knopf 47 bei der Einführung ohne Spekulum verhindern soll, weggelassen und der Knopf 47 allein auf die Sonde aufgeschraubt werden.
  • Zur Lösung des Okklusivpessars von der Portio geht man mit dem Haken 41 der'beschriebenenVorrichtung in die Vagina ein, fährt über den Okklusivpessarkörper nach hinten, bis der stumpfe Haken den vorderen Rad des Okklusivpessars überschritten hat bzw. bis zum Fundus uteri. Beim alFsbaldigen Anziehen schiebt sich der stumpfe Haken' 41 zwischen Portio und Okklusivpessar, worauf in das Vakuum Luft eindringt und sich das Okklusivpessar von selbst löst. Dieses wird dann mit dem stumpfen Haken weiter aus der Vagina extrahiert.
  • Die in Abb. 1,2 und 13 dargestellte Vorrichtung eignet sich allgemein zur Entfernung von Okklusivpessaren, also auch von solchen anderer Form, als in Abb. 8 bis II dargestellt.
  • Diese Vorrichtung besteht aus einer entsprechend der anatomischen Form der Vagina gekrümmten Pinzette, die derart ausgebildet ist, daß ihre Schenkel 48, 49 beim Zusammendrücken immer so viel Zwischenraum lassen, daß man sie mit der einführenden Hand auch bequem öffnen kann, indem man einen oder zwei Finger zwischen diesen Schenkeln beläßt. Die Schenkelenden der Pinzette sind etwas divergierend ausgebildet, um dem dazwischen zu fassenden Okklusivpessar etwas mehr Raum zu lassen. Die Enden selber besitzen nach innen gerichtete und konkav geformte stumpfe Haken 50, 5', die an ihrer Umschlagstelle etwa I cm breit sind. Dieselbe Pinzette kann in mehr gerader Form auch, noch zu anderen ärztlichen Zwecken benutzt werden.
  • PATE NTA N 5 Pfl tCH E: I. Vorrichtungen zum Einführen und Entfernen eines Okklusivpessars, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen entsprechend der anatomischen Form der Vagina gekrümmt sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zum Einführen eines Pessars nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Halten des Pessars während der Einführung dienende Teil mit einer Einrichtung versehen ist, die nach dem Aufsetzen des Pessars auf die Portio ein Losen der Halteeinrichtung ohne nachträgliches. Lockern des Pessars gestattet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch X und 2, gekennzeichnet durch einen am Ende eines hülsenförmigen Teiles (I, 12) angeordneten, der Form des .Okklusiv'pessars im wesentlichen entsprechenden schalenförmigen Kopf (2, 25); in dessen Böden sich eine Bohrung befindet, in der ein entsprechend der Form der Hülse gekrümmter, dem Durchmesser der Bohrung entsprechender, massi.v oder hohl ausgebildeter Stab (6, 13, 27) derart längs beweglich geführt ist, daß er sich beim Ablösen des Okklusivpessars von dem schalenförmigen Kopf gegen dasselbe. abstützt, und es in seiner Lage festhält.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennæichalet, daß der in der Hülse (1, 12) längs bewegliche Stab (6, 13) in der Hülse geführt ist und durch eine Arretierungsvorrichtung 1S, Ig) gegenüber der Hülse festgestellt werden kann.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch.gekennzeichßet, daß der längs -bewegliche Stab unter E! wirkung einer Feder (9, I6) steht, die bestrebt ist, ihn in der zurückgezogenen Stellung zu halten.
    6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnét, daß am vorderen Ende des Stabes (6) ein Gummi stempel (7) angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Pessarträger dienende schalenförmige Teil (2)' auf die Hülse aufschraubbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schalenförmige Kopf (25) aus Weichgummi besteht und durch eine zum einuset,zenden Pessar hin trichterförmig erweiterte, zur Führung des längs beweglichen Stabes dienende, Hohlschraube (24) auf der Hülse gehalten wird.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der längs lewegliciheStab(I3) durch einen Gummikolben (14) derart gegen die Wandung der Hülse (12) abgedichtet ist, daß durch Zurückziehen des Stabes in der Hülse ein Unterdruck entsteht, der sich auf das in den schalenförmigen Kopf eingesetzte Pessar auswirkt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Hülse (I2) ein Gummiball (32) derart angeordnet ist, daß in dem in diesem Fall hohl ausgebildeten und in seinem hinteren Teil mit Löchern versehe nen längs beweglichen Stab (27) durch Betätigen des Gummiballs ein Unterdruck erzeugt werden kann.
    11. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummibafl (32) mit dem Ende des längs l)eweglichen Hohlstabes (27) durch einen Metallknopf (33) verbunden ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch einen hülsenartigen Teil (34), der an seinem vorderen Ende in offener Verbindung mit einem schalenförmigen, insbesondere aus Weichgummi bestehenden Pessarträger (25) steht und an seinem hinteren Ende mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft verbundetl ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch I2, dadurch gekennzeichnet, daß der schalenförmige Pessarträger (25) auf dem Deckel der Hülse durch eine zum einzusetzenden Pessar hin trichterförmig erweiterte Hohlschraube (24) gehalten wird.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsellförmige Teil (34) auf eine Frauendusche (35) od. dgl. aufsetzbar ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch I und 2 zum Einführen eines Okklusivpessars besonderer Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende eines entsprechend der anatomischen Form der Vagina gekrümmten stabförmigen Teiles (40) ein zum Einführen in die maulartige kleinere Öffnung des Pessars geeigneter pilzförmiger Ansatz (47) angeordnet ist, der eine solche Form besitzt, daß zum Herausziehen des Ansatzes aus dem Pessar eine geringere Kraft erforderlich ist, als der Haftwirkung des Pessars auf der Portio entspricht.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (47) auf einer am vorderen Ende des Stabes angeordneten Schreaube (45) aufschraubbar ist und gleichzeitig zum Halten eines zur Aufnahme des Pessars bestimmten schalenförmigen Kopfes (46) dient.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und I6, dadurch, gekennzeichnet, daß der Stab (40) einen dreieckförmigen Querschnitt besitzt.
    I8. Vorrichtung nach Anspruch f5 bis I7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (40) in seinem hinteren Teil schwächer gekrümmt ist als in seinem vorderen Teil und am hinteren Ende einen zum Entfernen des Pessars geeigneten Haken (4I) trägt.
    19. Vorrichtung zum Entfernen eines Okklusivpessars nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine entsprechend der anatomischen Form der Vagina gekrümmte, an den Enden ihrer divergierenden Schenkel mit Haken (50 5I) versehene Pinzette, die aus einem federnden Material derart gebogen ist, daß zwischen ihren Schenkeln (48, 49) genügend Raum zum Einführen eines oder mehrerer Finger verbleibt.
DEB12687A 1950-11-24 1950-11-24 Vorrichtungen zur Einfuehrung und Entfernung von Okklusivpessaren Expired DE844045C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB12687A DE844045C (de) 1950-11-24 1950-11-24 Vorrichtungen zur Einfuehrung und Entfernung von Okklusivpessaren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB12687A DE844045C (de) 1950-11-24 1950-11-24 Vorrichtungen zur Einfuehrung und Entfernung von Okklusivpessaren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE844045C true DE844045C (de) 1952-07-17

Family

ID=6957227

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB12687A Expired DE844045C (de) 1950-11-24 1950-11-24 Vorrichtungen zur Einfuehrung und Entfernung von Okklusivpessaren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE844045C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986002826A1 (en) * 1984-11-15 1986-05-22 Ewald Pickhard Intravaginal device, particularly for contraception

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986002826A1 (en) * 1984-11-15 1986-05-22 Ewald Pickhard Intravaginal device, particularly for contraception
GB2190593A (en) * 1984-11-15 1987-11-25 Ewald Pickhard Intravaginal device, particularly for contraception
AU580817B2 (en) * 1984-11-15 1989-02-02 Knogler, Wolfgang Dr. Contraceptive device
DE3590580C1 (de) * 1984-11-15 1995-08-31 Ewald Pickhard Intravaginal positionierbare, insbesondere empfängnisverhütende Vorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2625425A1 (de) Haltevorrichtung fuer operationsclips
DE68911917T2 (de) Extraktionsgerät für die Geburtshilfe.
DE2812587A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum einsetzen eines intrauterinpessars in die uterushoehle
DE2513018A1 (de) Cervikal-dilator
EP0010321A1 (de) Vorrichtung zur einhändigen Bedienung eines Biopsiegerätes
DE2627875A1 (de) Betaeubungsspritze
DE844045C (de) Vorrichtungen zur Einfuehrung und Entfernung von Okklusivpessaren
EP0948948A3 (de) Einführungsgerät zum Einbringen einer intrauterinen empfängnisverhütenden Vorrichtung
CN210494359U (zh) 一种宫内膜片放置装置
DE2233840A1 (de) Geraet zur geburtshilfe
DE202010010118U1 (de) Instrumenten-Satz zum Ausführen einer subantralen Implantation
DE68925207T2 (de) Empfängnisverhütende intrauterinvorrichtung
DE202021000536U1 (de) Menstruationstasse
EP0195080B1 (de) Vorrichtung zum einführen eines diaphragmas
DE3720346A1 (de) Haemorrhoidenbehandlungsgeraet
DE2518263A1 (de) Raeumliche antikonzeptionelle intrauterineinlage
CH659382A5 (en) Kit for the construction of vacuum forceps
DE835633C (de) Vorrichtung zur Foerderung der natuerlichen Befruchtung
DE605255C (de) Vorrichtung zur Behandlung von menschlichen Koerperhoehlen mit Salben
WO2001022891A1 (de) Zeckenentferner
DE882288C (de) Vorrichtung zur Empfaengniskontrolle
DE3518402C2 (de)
DE649451C (de) Dauerkatheterhalter
DE29608352U1 (de) Hörgerät zum Einsetzen in den Gehörgang und Handhabungsvorrichtung zum Halten des Hörgerätes
DE2823307A1 (de) Elektrodenanordnung fuer transkutane messungen