DE843859C

DE843859C - Imputzdose

Info

Publication number: DE843859C
Application number: DEB14986A
Authority: DE
Inventors: Alfred Eppinger
Original assignee: Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1951-05-13
Filing date: 1951-05-13
Publication date: 1952-07-14

Description

Bei Imputzdosen, die auf der Mauerwand befestigt und in den Putz eingebettet werden, werden die Stegleitungen, so wie bei den Unterputzdosen die Leitungsrohre, durch Durchbrüche in der Dosenwand geführt und in der Dose an den dort eingebauten Geräten angeschlossen. Da .die Stegleitungen aber nicht in Rohren verlegt werden, ist es leicht möglich, daß- der elastische die Adern umhüllende Isolierstoff an den scharfen Kanten der Durchbrüche beschädigt wird. Insbesondere geschieht dies dann, wenn die Leitungen und die Dosen bereits eingeputzt sind und danach die Anschlüsse an den Apparaten in denselben vorgenommen werden. Beim Hochbiegen der Leitungen stoßen diese an die obere Kante der Öffnung, die in den Isolierstoff einschneidet.
Um diesen Nachteil zu vermeiden; werden die Durchbrüche erfindungsgemäß oben hin offen ausgebildet, so daß die Stegleitungen einfa.cherweise in die Wandaussparungen eingelegt werden. Während des Verputzens sind die Dosen selbst durch eine Scheibe verschlossen. Es bleibt dann nur ein kleiner Raum über der Stegleitung in der Dosenwand offen.
Es wäre möglich, die Dosenverschlußscheibe mit einem nach unten abgebogenen Rand zu versehen, der die offen verbleibenden Aussparungen in der Wand verdeckt. Dabei kann es aber wiederum sehr leicht vorkommen, daß der scharfe Rand des Dekkels die Stegleitungen :beschädigt. Auch könnte die verbleibende Öffnung über die Stegleitung mitverputzt werden. Beim Anschließen der Leitungen und beim Hantieren in der Dose wird jedoch der Putz wieder herausgebrochen, so daß es zweckmäßig ist, die verbleibenden Öffnungen anderweitig zu verschließen. Nach der Erfindung wird die restliche Aussparung in der Dosenwand durch einen winkligen Steg, welcher auf der Stegleitung von der Stegleitungsschelle gehalten wird, abgedeckt. Der eine Schenkel des winkligen Steges lehnt sich dabei von außen gegen die Aussparung in der Dosenwand, während der andere Schenkel auf der Leitung liegt. Eine andere Ausbildung des winkligen Steges besteht darin, daß derselbe noch zu beiden Seiten der Stegleitung je einen abgewinkelten Fuß besitzt, womit er an der Mauerwand mit Nägeln oder ähnlichen Mitteln befestigt wird und womit er sich noch auf der Wand abstützt. Gleichzeitig wird hierdurch die Stegleitung noch kurz vor der Ei.nmündunf; in die Dose an der Mauerwand festgeheftet, wodurch ein Ausbrechen des Putzes auf der Stegleitting außerhalb der Dose vermieden wird. Abb. i zeigt eine Imputzdose im Schnitt mit den eingelegten Stegleitungen ,und den .beiden verschiedenartigen winkligen, die restliche Einführungsöffnung abdeckenden Stegen; Abb. 2 stellt hierzu die eine Seitenansicht und Abb. 3 die andere dar.
Die Imputzdose i (Abb. i) besitzt die beiden nach oben offenen Aussparungen 2 in der Dosenwand. Von oben ist die Dose durch die Scheibe 3 verschlossen, so daß beim Verputzen keinerlei Putz in die Dosen eindringen kann. Die Leitungen 4 liegen in den Aussparungen 2. Die restliche Öffnung in der Dosenwand wird durch den winkligen. Steg 5 oder 6, der an .der Außenseite der Wand anliegt, abgedeckt. Dabei wird der zweischenklige Steg 5 (Abb. 2), der mit seinem waagerechten Schenkel 7 auf der Leitung aufliegt, auf dieser mit der Leitungsschelle 8 gehalten.
Eine andere Ausführung des winkligen Steges 6 (A!bb.3) besitzt zu beiden Seiten der Stegleitung noch einen abgewinkelten Fuß 9, womit sich der Winkelsteg zusätzlich auf der Mauerwand abstützt und womit er durch Nägel io oder ähnliche Mittel an derselben festgeheftet wird. Hierzu sind in jedem Fuß ein Loch vorhanden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Imputzdose, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Stegleitungen vorgesehenen Durch-,brüche in der Dosenwand nach oben hin offen sind und daß die Stegleitungen von oben in die Öffnungen eingelegt werden.
2. Imputzdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der über der eingelegten Stegleitung offen verbleibende Raum in der Dosenwand durch einen an der Außenseite der Dosenwand anliegenden winkligen Steg verschlossen wird, wobei der winklige Steg mit seinem waagerechten Schenkel auf der Stegleitung mit Hilfe der Stegleitung sbefestigun:gsschelle gehalten wird.
3. Imputzdose nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der winklige Steg an seinem waagerechten Schenkel zu beiden Seiten der Stegleitungen noch je einen nach unten abgewinkelten Fuß besitzt, womit er sich auf der Mauerwand abstützt und womit er mit Hilfe von Nägeln oder ähnlichen Mitteln an derselben zusammen mit der Stegleitung festgeheftet wird.