DE843830C - Entwaesserungsvorrichtung mit Strahlpumpe fuer UEberflurhydranten - Google Patents
Entwaesserungsvorrichtung mit Strahlpumpe fuer UEberflurhydrantenInfo
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- DE843830C DE843830C DEP32925A DEP0032925A DE843830C DE 843830 C DE843830 C DE 843830C DE P32925 A DEP32925 A DE P32925A DE P0032925 A DEP0032925 A DE P0032925A DE 843830 C DE843830 C DE 843830C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B9/00—Methods or installations for drawing-off water
- E03B9/02—Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
- E03B9/14—Draining devices for hydrants
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Description
- Entwässerungsvorrichtung mit Strahlpumpe für Uberflurhydranten Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsvorrichtung an Überfturhydranten mittels Strahlpgml)c, bei der die Betätigung des Hydranten durch einen seitlich angeordneten Schieber bzw. ein Absperrorgan vorgenommenwird. Das nach dem Gebrauch des Hydranten in der Säule stehende Wasser soll zur Verhütung von Frosteinwirkungen und wegen der Rücksaugungsgefahr durch die Strahlpumpe restlos entleert werden.
- Nach dem Stand der Technik werden teils selbsttätig wirkende Einrichtungen bereits angewendet. Bei dieser Entwässerungsart wird der kolbenartige Hauptventilkörper benutzt, um auf dem Wege des vollständigen Abschlusses oberhalb des Körpers eine kleine Bolirnug freizulegen, durch die eine Verbindung des Hydranteninnenraumes mit dem Erdreich hergestellt wird. Das in der Säule stehende Rest-Wasser versickert langsam im Erdreich. Diese Sickerwassermengen verursachen des öfteren Unterspülungen der Hydranten. In den meisten Fällen kann der dichte Abschluß des Ventilkegels von außen nicht kontrolliert werden. Die steten Wasserverluste machen sich erst im Laufe der Zeit unangenehm bemerkbar. Die Wirkungsweise dieser Entwässerungsvorrichtung wird aber vollkommen in Frage gestellt, wenn die Hydranten in Gegenden mit hochliegendem Wasserspiegel oder bei undurchlässigem Erdreich Verwendung finden.
- Es sind aber auch Entwässerungsvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen zum Absaugen der Wasserreste Strahlpumpen benutzt werden. Meist sind diese Pumpen in dem Hauptventilkegel untergebracht, wodurch infolge der kompakteren Bauweise der Wirkungsgrad des Hydranten nachteilig beeinflußt wird. Im wesentlichen ist aber hier die Funktion oftmals zweifelhaft, da die im Kegel angeordnete Strahlpumpe einen durch das Druckwasser betätigten zweiten Abschlußkegel bedingt. Die in den Gleitflächen sich absetzenden Rückstände verursachen oft Klemmungen, so daß das Strahlpumpenventil .nicht mehr dicht abschließt. Daraus folgt, daß die Hydrantensäule trotz der betätigten Entwässerung sich langsam mit Wasser anfüllt und bei eintretendem Frost zur Zerstörung des Hydranten führt. Außerdem ist zur Betätigung dieser Entwässerung meist ein besonderes Werkzeug erforderlich. Zwecks Vereinfachung der Entwässerungseinrichtung hat man wohl versucht, die Strahlpumpe statt in dem Kolben in einer besonderen Umgehungsleitung anzuordnen; dadurch ist wohl die Vereinfachung für das Hauptventil eingetreten, jedoch bleiben alle zuvor geschilderten :Mängel bestehen. Insbesondere gilt dies für die Funktion des durch den Fließdruck des Betriebsmittels gesteuerten Abschluß,ventils für die Strahlpumpe. Die Betätigung ist dabei ebenfalls nur durch Benutzung eines Spezialwerkzeuges möglich.
- Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, alle die angeführten Nachteile zu beseitigen, und besteht darin, daß bei einer Vorrichtung zur Entwässerung von mit seitlich angeordnetem Absperrschieber oder Ventil versehenen Überflurhydranten ins Freie mit einer Strahlpumpe, die mit ihrem Absperrorgan in eine den Schieber bzw. das Hauptventil umgebende Leitung eingebaut ist, das vorzugsweise als Hahn ausgebildete Absperrorgan für die Strahlpumpe zwangsläufig hei Benutzung des Hydranten zu betätigen ist.
- Die Förderleitung der Strahlpumpe kann entlang der Hydrantensäule verlaufen und in den Schlaucharischlußstutzen münden. Die günstigen Eigenschaften der Strahlpumpenentwässerungsind beim Gegenstand der Erfindung ausgenutzt, um eine restlose Entwässerung zu garantieren. Der Durchflußwiderstand des Hauptventilkegels wird besonders günstig hierbei beeinflußt. Die Betätigung der Entwässerung erfolgt vollkommen zwangsläufig durch von außen betätigte Mittel, um die genannten Funktionsstörungen zu vermeiden. Die technische Ausbildung ist in den Abbildungen näher erläutert.
- Abb. i zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung den gesamten Hydranten, wobei als Hauptabsperrorgan wahlweise ein Schieber oder ein Ventil Anwendung findet; Abb. 2 zeigt das Oberteil der Hydrantensäule um cgo° gedreht; Abb.3 und 4 zeigen Querschnitte, und zwar Abb. 3 nach der Linie A-B und Abb. 4 nach der Linie C-D. Von dem Zulaufstutzen des Hauptabsperrorgans a führt eine Umgehungsleitung b zur Speisung der ebenfalls seitlich angebrachten Strahlpumpe c. Die Austrittsleitung d (Förderleitung) führt an, der Hydrantensäule entlang und mündet an deren Ende in den Schlauchanschluß e. Der Saugstutzen f der Strah@lpumpe c ist mit dem Austrittsstutzen der Hauptabsperrung a möglichst an tiefster Stelle angeschlossen. Die Umgehungsleitung b der Strahlpumpe c sowie die Saugleitung f und Förderleitung d können auch, soweit es fabrikatorisch möglich ist und dies zur Verbilligung beiträgt, ganz oder teilweise mit dem Hydranten bzw. Absperrkörper als Umgehungsleitung wirkender Kanal eingegossen werden. Zwischen der Umgehungsleitung b und dem Saugstutzen der Strahlpumpe c ist ein kleineres Absperrorgan g, das vorzugsweise als Hahn ausgebildet ist, eingebaut. Die Betätigung des für die Speisung der Strahlpumpe vorgesehenen Hahns g erfolgt zwangsläufig bei Benutzung des Hydranten.
- Die vorbeschriebene Entwässerungsvorrichtung garantiert bei Außerbetriebnahme einen zuverlässigen Abschluß und ermöglicht gleichzeitig die Verwendung des Hydranten in Gegenden mit niedrigem Grundwasserspiegel und undurchlässigen Bodenverhältnissen. Außerdem wird eine fast restlose Entleerung der Hydrantensäule erzielt. Undichtigkeiten des Hauptabsperrorgans werden verhältnismäßig leicht festgestellt, da das austretende Wasser keine Verbindung mit dem Erdreich besitzt und somit gezwungen ist, die Hydrantensäule langsam mit Wasser anzufüllen. Durch die stete Kontrolle wird man sofort auf die Schadensstelle aufmerksam.
Claims (2)
- PATEN TANSPRC CHE: i. Vorrichtung zur Entwässerung von mit seitlich angeordnetem Absperrschieber oder Ventil versehenem Überflurhydranten ins Freie mittels einer Strahlpumpe, die mit ihrem Absperrorgan in eine den Schieber bzw. das Hauptventil umgehende Leitung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise als Hahn ausgebildete Absperrorgan für die Strahlpumpe zwangsläufig bei Benutzung des Hydranten zu betätigen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung der Strahlpumpe entlang der Hydrantensäule verläuft und in den Schlauchanschlußstutzen mündet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 738 178; Werbeschrift der Fa. A. L. G. Dehne, Halle (Saale), igio.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP32925A DE843830C (de) | 1949-02-01 | 1949-02-01 | Entwaesserungsvorrichtung mit Strahlpumpe fuer UEberflurhydranten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP32925A DE843830C (de) | 1949-02-01 | 1949-02-01 | Entwaesserungsvorrichtung mit Strahlpumpe fuer UEberflurhydranten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE843830C true DE843830C (de) | 1952-07-14 |
Family
ID=7372981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP32925A Expired DE843830C (de) | 1949-02-01 | 1949-02-01 | Entwaesserungsvorrichtung mit Strahlpumpe fuer UEberflurhydranten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE843830C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK102389C (da) * | 1962-08-15 | 1965-08-16 | Alexander Johan Olof Petersen | Spindelkasse til ventiler eller haner i nedgravede rørledninger. |
DE202014105482U1 (de) * | 2014-11-14 | 2016-02-16 | Lothar Schütz | Hydrant mit Kontrollrohr |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE738178C (de) * | 1937-10-03 | 1943-08-05 | Ver Armaturen Ges M B H | Unterflurwasserpfosten mit mittig angeordneter Entwaesserungsvorrichtung durch Strahlpumpe |
-
1949
- 1949-02-01 DE DEP32925A patent/DE843830C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE738178C (de) * | 1937-10-03 | 1943-08-05 | Ver Armaturen Ges M B H | Unterflurwasserpfosten mit mittig angeordneter Entwaesserungsvorrichtung durch Strahlpumpe |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK102389C (da) * | 1962-08-15 | 1965-08-16 | Alexander Johan Olof Petersen | Spindelkasse til ventiler eller haner i nedgravede rørledninger. |
DE202014105482U1 (de) * | 2014-11-14 | 2016-02-16 | Lothar Schütz | Hydrant mit Kontrollrohr |
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