DE8437907U1 - Abdichtvorrichtung - Google Patents

Description

Patentanwalt Walter Koßqbutzki -Wa^traB^S; 5419 Helferskirchen

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1131a Vereinigte Kunststoff-Pumpen GmbH, 5439 Rennerod

Abdichtvorrichtung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur flüssigkeitsdichten Trennung zweier Räume, insbesondere zwischen einem Gehäuse und einer Welle, bestehend aus jeweils einem dem Gehäuse und der Welle zugeordneten Dichtring aus Gleitwerkstoff, die durch mindestens eine Feder gegeneinander gedrückt werden.

Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DE-GM 78 05 823 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind die vorgespannten Federelemente gleichmäßig über den Umfang der Dichtringe angeordnet und aus stabförmigem, elastischem Kunststoff gebildet und in axialen Kanälen geführt, deren Querschnitt größer als der Querschnitt der Federelemente ist. Diese Federelemente haben zwar gegenüber Spiralfedern den Vorteil, daß sie von chemisch aggressiven Flüssigkeiten nicht angegriffen werden. Unabhängig davon, daß für ihre Herstellung ein besonderes Werkzeug erforderlich ist, haben sie den Nachteil, daß ihre Andrückkraft im Laufe der Zeit erheblich nachläßt und damit die Abdichtwirkung verloren geht.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, di<3 bekannte Vorrichtung zur flüssigkeitsdichten Trennung zweier Räume so auszubilden, daß der Aufwand für r",ie Herstellung der Federn herabgesetzt und über einen langen Zeitraum eine gleichmäßige Andrückkraft für die Dichtringe gewährleistet ist.

Patentanwalt Walter KoßobuUki -WaJdstraße. 6 · 5419

Helferskirchen

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß die Feder durch mindestens einen mit elastischem Kunststoff von einer bestimmten Mindestwandstärke
ummantelten und über seinen Umfang gewellten Federring gebildet ist. Ein solcher Federring kann aus normalem Federstahl hergestellt werden, wobei die Kunststoff-Ummantelung sicherstellt, daß der Federring nicht von chemisch aggressiven Flüssigkeiten angegriffen werden kann. Die einzelnen Wellungen des Federringes gewährleisten ein gleichmäßiges
und dauerhaftes Andrücken der Dichtringe.

Die Kunststoff-Ummantelung ist entweder aus zwei miteinander verschweißten Kunststoff-Ringen oder aus einem aufspritzbaren Kunststoff gebildet. Die Wellung weist eine
Höhe von etwa 1,0 bis 6,0 mm auf.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Kreiselpumpe mit einer

Abdichtvorrichtung gemäß der Neuerung und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines gewellten

Feder ringes.

In der Fig. 1 der Zeichnung sind von einer an sich bekannten Kreiselpumpe nur ein Teil eines Gehäuses 1 und eine

stufenförmig abgesetzte Welle 2 dargestellt, die beide aus Kunststoff gefertigt sind.

DeF; Gehäuse 1 ist ein ortsfester Gleitring zugeordnet,

der sich mit einem äußeren Kragen 4 über einen Dichtring 5 an einem inneren Kragen 6 des Gehäuses 1 abstützt. Der
Welle 2 ist ebenfalls ein Gleitring 7 zugeordnet, der über eine Nut 6 ir.it einem Dichtring 9 dichtend an der Welle an-

Patentanwalt Walter Koßobut,7.ki -Wajdstra'ße-e · 5419 Helferskirchen

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liegt. Zwischen dem Gleitring 3 und dem Gleitring 7 befindet sich ein radialer Dichtspalt 10.

Auf der Welle 2 ist mittels Stiftschrauben 11 ein Stützring 12 befestigt. Dieser Stützring 12 weist mehrere in radialer Richtung verlaufende Mitnehmerstifte 13 auf, die in axial verlaufende Muten 15 des Gleitringes ~l eingreifen und sicherstellen, daß der Gleitring 7 bei der Drehbewegung der Welle 2 mitgenommen wird. Zwischen dem ortsfesten Stützring 12 und dem infolge der Nuten 14 axial verschiebbaren Gleitring 7 ist ein gewellter Federring 15 unter Vorspannung eingesetzt, der sicherstellt, daß der Gleitring 7 stets dichtend am Gleitring 3 anliegt.

Der in Fig. 2 gezeigte Federring 15 ist aus Federstahl hergestellt und mit einer elastischen Ummantelung aus Kunststoff versehen. Diese Kunststoff-Ummantelung kann entweder aus zwei miteinander verschweißten Kunststoff-Ringen oder aus einem aufspritzbaren Kunststoff gebildet sein.

Claims (4)

Z Patentanwalt Walter Koßobutzki -WaldStraße fc;\5419 Helferskirchen 1131 a Vereinigte Kunststoff-Pumpen GmbH, 5439 Rennerod Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur flüssigkeitsdichten Trennung zweier Räume, insbesondere zwischen einem Gehäuse und einer Welle, bestehend aus jeweils einem dem Gehäuse und der Welle zugeordneten Dichtring aus Gleitwerkstoff, die durch mindestens eine Feder gegeneinander gedrückt werden,

dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch mindestens einen mit elastischem Kunststoff ummantelten und über seinen Umfang gewellten Federring (15) gebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Ummantelung aus zwei miteinander verschweißten Kunststoff-Ringen gebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Ummantelung aus einem aufspritzbaren Kunststoff gebildet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellung eine Höhe von etwa 1,0 - 6,0 mm aufweist.