DE8436203U1 - Schiessjacke - Google Patents

Schiessjacke

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DE8436203U1
DE8436203U1 DE19848436203 DE8436203U DE8436203U1 DE 8436203 U1 DE8436203 U1 DE 8436203U1 DE 19848436203 DE19848436203 DE 19848436203 DE 8436203 U DE8436203 U DE 8436203U DE 8436203 U1 DE8436203 U1 DE 8436203U1
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shooting jacket
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Description

Ulm, 03. Dezember 1984
Elfriede Anschütz Schwalbenweg 79 7900 Ulm/Donau
Schießjacke
Die Erfindung betrifft eine Schießjacke, wie sie von Wettkampfschützen verwendet wird. Derartige Schießjacken bestehen aus steifem Material wie Leder und sind gefüttert. Durch das starke Material können sie Spannungen, die durch
5die Belastung des Schützen auftreten, aufnehmen und den Schützen ruhigstellen. Dadurch v/erden dessen Wettkampfergebnisse verbessert.
Es ist bekannt, bei SchießJacken die Armlöcher eng lOanzuschneiden. Dadurch wird bewirkt, daß beim Heben der Arme die Jacke ihren Sitz behält und nicht nach oben rutscht.
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Der enge Anschnitt hat aber beim Dreistellungswettkämpf äüf-,, grund des steifen Materials beispielsweise beim Liegendschießen auch die Wirkung, daß durch die sich bildenden Materialwulste eine zusätzliche Belastung des Schützen erp 5 folgt und Druck in der Achselhöhle auf den Oberarm des Schützen ausgeübt wird. Dies vermindert die Durchblutung und führt auch sonst zu einer Verschlechterung des Wohlbefindens des Schützen. Dies ist ungünstig. Dieser ungünstige Effekt wurde aber hingenommen, um die eigentliche wirkung der Schießjäöke, nämlich die Ruhigstellung dss Schützen und die Aufnahme von Kräften durch das starke Material der Schieß jacke ι icht zu beeinträchtigen.
Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß für die übertragung der aufzunehmenden Spannungen vom Stützarm (also nicht dem Abzugsarm) des Schützen auf die Schießjacke nur die Rückenpartie der Schießjacke "On entscheidender Bedeutung ist. überdies liegt bei nicht im Raglan-Schnitt eingesetzten Ärmeln der Ärmelgelenkpunkt der Schießjacke dort, wo auch das menschliche Armgelenk seine vordere und seine hintere Anlenkung am Schulterblatt erfährt.
Ausgehend von dieser Erkenntnis stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine entsprechende Gelenkwirkung unter Entlastung des Schützen, jedoch unter Beibehaltung der Spannungsübertragung vom Ärmel auf den SchießJackenrücken durch entsprechende Ausbildung der Schießjacke zu unterstützen.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zumindest am Stützarm, gegebenenfalls aber auch auf beiden Seiten, auf der Jackenvorderseite zwischen dem Ärmelloch der Jacke und dem oberen Ärmelrand ein Zwickel leicht verformbarem Materials eingesetzt ist.
Da sich dieser Zwickel nur auf der Jackenvorderseite befindet, hat er keine negative Auswirkung auf die Kraft-
Übertragung vom Ärmel auf den Schießjackenrückens Diese Funktion bleibt vielmehr ungeschmälert aufrecht. Der aus leicht verformbarem Material bestehende Zwickel verformt sich nun aber von einer zur anderen Wettkampfstellung leicht ° und ohne Mühe. Hief'bei wird Insbesondere kein Druck mehr auf den Oberarm im Bereich der Achselhöhle ausgeübt. Die Faltenbildung wird vermindert oder doch wegen des verwendeten Material geringer Stärke und leichter Verformbarkeit so reduziert, daß die bekannten Schwierigkeiten nicht mehr auftreten.
Der Zwickel kann dabei von der Schulternaht bis zum tiefsten Punkt des Ärmelloches in der Achselhöhle geführt sein. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, den Rückenteil
1^ über die Schulterscheitellinie zwei bis drei cm nach vorne zu ziehen und damit die Schulterpanzerung zu verstärken. In diesem Fall wird dann der Zwickel von einem Punkt auf der Jackenvorderseite und zwar zwei bis drei cm vor der Schulterscheitellinie bis zum tiefsten Punkt des Ärmelloches geführt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Zwickel mondsichelförmig ausgebildet wird. Dies erlaubt eine relativ starke Aufeinanderzubewegung des Ärmelrandes auf der Jak-
2^ kenvorderseite und des Ausschnittes für den Zwickel in der Jackenvorderseite. Es kommt nicht zum Aufeinanderstehen der starken Materialien. Die auf diese Weise in die Schießjacke eingebaute Gelenkwirkung und Drehfreudigkeit des Ärmels entspricht genau den anatomischen Verhältnissen bezüglich des Äsrmi —gelenkes.
Als Material für den Zwickel ist ein Textilmaterial vorgesehen. Besonders günstig ist die Verwendung eines Stretchmaterials, das statt einer Faltenbildung durch Kontraktion die Annäherung der etwa kreisbogenförmigen Grenzlinien des Ärmelrandes auf der Jacken-Vorderseite und des Ausschnittes der Jackenvorderseite aneinander ohne
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Faltenbildung begünstigt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden Zeichnung, auf die wegen der Offenbarung aller im folgenden nicht naher erläuterten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Schießjacke in Vorderansicht.
jQ Man erkennt,- daß die Schulterpartie über die Schulterscheitellinie ein wenig zur Jackenvorderseite gezogen ist. Diese Partie endet hier in etwa zwei bis drei cm Abstand vor der Schulterscheitellinie und parallel zu dieser. Das Ärmelloch ist eng geschnitten und der Ärmel seitlich angesetzt.
Dabei befindet sich im in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel am linken Stützarm (Schießjacke für rechtshändige Schützen) ein kreisbogenförmiger Ausschnitt 3er Jackenvorderseite, der sich vom unteren Rand der über die Schulterscheitellinie herübergezogenen Rückenpanzerung bis zum tiefsten Punkt des Ärmelloches in der Achselhöhle erstreckt. Zwischen diesen Ausschnitt der Jackenvorderseite und den Ärmelrand auf der Jackenvorderseite ist nun ein Zwickel aus allseitig dehnbarem Stretchmaterial eingesetzt. Dieser hat, wie in der Zeichnung deutlich zu sehen, die Form einer Mondsichel.
Man erkennt, daß hierdurch die Beweglichkeit des Arms auf der Jackenvorderseite erhöht wird, weil durch den eingesetzten Zwickel eine Beweglichkeit unmittelbar im Bereich des Schultergelenkes und damit an der anatomisch richtigen Stelle zur Verfügung gestellt wird. Dennoch wird die Übertragung von Kräften vom Schießjackenärmel auf den SchießJackenrücken hierdurch in keiner Weise beeinträchtigt .
überdies wird ii"an beim Knieend- und Liegendschießen
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1 die fiaterialänsaiiuiilüiiy beim übergang voiü Jackenärmel zur Jackenvorderseite durch das für den Zwickel verwendete Stretchmaterial beseitigt und jeder Druck auf die auf der Unterseite des Oberarms laufenden Adern vermieden. Mit
5 geringem Aufwand wird somit eine einschneidende Verbesserung der Brauchbarkeit von SchießJacken erzielt.
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Claims (6)

* t J f · t * Γ ' r Λ tit· Schutzansprüche
1. Schießjacke aus relativ steifem Material, wie Leder, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest am Stützarm auf der Jackenvorderseite zwischen Ärmelloch der Jacke und oberem Ärmelrand ein Zwickel leicht verformbaren Materials eingesetzt ist.
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2. Schießjacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zwickel von der Schulternaht bis zum tiefsten Punkt des Ärmelloches in der Achselhöhle erstreckt.
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3. Schießjacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zwickel von einem Punkt zwei bis drei cm vor dei Schulterscheitellinie bis zum tiefsten Punkt des Ärmelloches in der Achselhöhle erstreckt.
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4. Schieß jacke nach einem der Ansprüche .-1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwickel mondsichelicrmig ausgebildet ist.
5. Schießjacke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwickel aus einem Textilmaterial besteht.
6. Schießjacke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich-30 net, daß der Zwickel aus einem Stretchmaterial besteht.
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DE19848436203 1984-12-11 1984-12-11 Schiessjacke Expired DE8436203U1 (de)

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