DE8435742U1 - Elektrische heizleitung - Google Patents
Elektrische heizleitungInfo
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- DE8435742U1 DE8435742U1 DE19848435742 DE8435742U DE8435742U1 DE 8435742 U1 DE8435742 U1 DE 8435742U1 DE 19848435742 DE19848435742 DE 19848435742 DE 8435742 U DE8435742 U DE 8435742U DE 8435742 U1 DE8435742 U1 DE 8435742U1
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Description
Ober-Ing. Hans Schmidt/. Klosterhof 6,
D-5165 HürtgenwaLd-Gey
Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizleitung insbesondere für den Einsatz als Rohrbegleitheizung,
bestehend aus einer Heizlitze und einer sie umgebenden Isolierung, wobei die Isolierung von innen nach
außen zumindest aus einer PTFE-Lage, einer Metalldraht-, insbesondere KupferdrahtI age, und einem Aussenmantel,
insbesondere aus PTFE gebildet ist.
•j 5 Bei einer solchen bekannten Heizleitung bestehen die
innere Lage und der Außenmantel vollständig aus PTFE, d. h. Polytetraflucräthylen. Zwischen beiden
Lagen befindet sich eine Utnflechtung aus vernickeltem Kupferdraht. Eine solche Heizleitung ist bestän-
20 dig bis 2200C.
Inbesondere, wenn eine solche Heizleitung in engen Biegungen um ein Rohr verlegt wird, besteht die Gefahr,
daß das Kupferdrahtgeflecht in die innere
PTFE-Lage eindringt, was durch das bekannte Fließ-
-2-
· ♦ · · · I MH
-2-
verhaLten von PTFE begünstigt wird. Auf diese Weise
ist der vorgeschriebene Abstand zwischen der Kupferdrahtumflechtung und der Heizlitze nicht mehr gewährleistet, wobei es in Extremfällen sogar zu einem
Kontakt zwischen Heizlitze und Kupferdrahtumf lechtung kommen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
die Isolierung einer Heizleitung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die innere Lage ih
re Dicke auch bei kleineren Biegungen einhält, die Meta I IdrahtI age sich also nicht oder nicht wesentlich der Heizlitze nähern kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die innere PTFE-Lage Festkörperpulver mit im
Vergleich zum PTFE hoher Druckfestigkeit enthält.
Auf Grund des eingelagerten Festkörperpulvers tritt
beim Biegen der Heizleitung in der inneren PTFE-Lage
kein Fließen mehr auf, so daß die Metalldrahtlage
nicht mehr in diese innere Lage eindringen kann. Der
vorgeschriebene Abstand zwischen Meta IIdrahtlage und
Heizlitze bleibt deshalb auch bei engen Biegungen erhalten. Außerdem wird ein Temperaturbeständigkeit
bis zu 25O0C erreicht.
Als Festkörperpulver der vorgenannten Art kommen
insbesondere Mineralien in Frage. Hier gibt es billige, druckfeste Stoffe, die auf einfache Weise in
das PTFE eingelagert werden können. So kann beispielsweise das Festkörperpulver aus Glas bestehen.
Es kommen aber auch andere Pulverstoffe in Frage, die hart sind, eine vergleichsweise gute Druckfestigkeit haben und elektrisch isolierend wirken.
-3-
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Die innere PTFE-Lage kann aus einem festkörpergefüllten,
um die HeizLitze gewickelten und anschliessend
gesinterten PTFE-Band gebildet sein. Solche
PTFE-Bänder sind an sich bekannt. Die Sinterung
sorgt für eine Homogenisierung der Umwicklung und
erfolgt bei etwa 350 C. Alternativ dazu kann die
innere PTFE-Lage um die Heizlitze extrudiert sein, wodurch sich ein vollkommen homogener Mantel ergibt,
PTFE-Bänder sind an sich bekannt. Die Sinterung
sorgt für eine Homogenisierung der Umwicklung und
erfolgt bei etwa 350 C. Alternativ dazu kann die
innere PTFE-Lage um die Heizlitze extrudiert sein, wodurch sich ein vollkommen homogener Mantel ergibt,
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die
Me ta I IdrahtI age aus einem oder mehreren, ohne Kreuzungspunkte
um die innere PTFE-Lage gewickelten Metalldraht
gebildet ist. Auch diese Ausbildung trägt dazu bei, daß ein Eindringen der Metalldrahtlage in
die innere PTFE-Lage verhindert wird, was bei den
vorbekannten Heizleitungen gerade im Bereich der
Kreuzungspunkte der Umflechtung der Fall war. Zweckmäßigerweise sollte die Abdeckung der inneren PTFE-Lage durch den bzw. die Metalldrähte etwa bei 80 % liegen.
vorbekannten Heizleitungen gerade im Bereich der
Kreuzungspunkte der Umflechtung der Fall war. Zweckmäßigerweise sollte die Abdeckung der inneren PTFE-Lage durch den bzw. die Metalldrähte etwa bei 80 % liegen.
Nach der Erfindung ist schließlich vorgeschlagen,
daß der Außenmantel aus PTFE ebenfalls ein Festkörperpulver mit im Vergleich zum PTFE hoher Druckfe-.5 stigkeit, insbesondere ein Glaspulver, enthält.
daß der Außenmantel aus PTFE ebenfalls ein Festkörperpulver mit im Vergleich zum PTFE hoher Druckfe-.5 stigkeit, insbesondere ein Glaspulver, enthält.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines
Ausführungsbeispieis näher veranschaulicht. Sie
zeigt ein Stück einer Heizleitung 1, bei der der
Aufbau dadurch verdeutlicht worden ist, daß die einzelnen Teile stufenweise herausgezogen sind.
Ausführungsbeispieis näher veranschaulicht. Sie
zeigt ein Stück einer Heizleitung 1, bei der der
Aufbau dadurch verdeutlicht worden ist, daß die einzelnen Teile stufenweise herausgezogen sind.
Im Kern ist die Heizleitung 1 von einer Heizlitze 2 durchzogen, wie sie für solche Heizleitungen üblich
-4-
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-4-
ist. Um die Heizlitze 2 ist eine innere PTFE-Lage 3
gewickelt. Diese innere PTFE-Läge 3 ist aus einem
PTFE-Band gewickelt, das mit einem Glaspulver gefüllt ist. Die Umwicklung kann in mehreren Lagen geschehen, wobei die jeweils benachbarten Lagen gegen
läufig gewickelt werden. Nach dem Umwickeln wird die so gebildete PTFE-Lage 3 noch gesintert, indem sie
durch eine entsprechende Heizeinrichtung gezogen
wird.
10
Um die innere PTFE-Lage 3 ist schraubenförmig ein
Kupferdraht 4 derart gewickelt, daß die einzelnen Wicklungen nicht übereinander zu liegen kommen. Auf
3 kann der Kupferdraht 4 praktisch nicht in diese
: Lage eindringen, auch wenn die Heizleitung 1 stark
gebogen wird. Dies wird auch dadurch begünstigt, daß
der Kupferdraht 4 keine Kreuzungspunkte hat.
jj 20 Der Außenmantel 5 besteht ebenfalls aus PTFE und
f kann extrudiert sein. Es besteht jedoch auch die
{. Möglichkeit, hierfür glaspulvergefüLltes PTFE zu
verwenden, wenn dies gewünscht ist.
25
Claims (8)
1. Elektrische Heizleitung insbesondere für den Einsatz als RohrbegI eitheizung, bestehend aus einer
Heizlitze und einer sie umgebenden Isolierung, wobei die Isolierung von innen nach außen zumindest
aus einer PTFE-Lage, einer Metalldraht-,
insbesondere Kupferdraht lage, und einem Außenmantel,
insbesondere aus PTFE, gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere PTFE-Lage (3) ein
Festkörperpulver mit im Vergleich zum PTFE hoher
Druckfestigkeit enthält.
2. Heizleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festkörperpulver aus einem Mineral
besteht.
3. Heizleitung nach Anspruch 2, dadurch gekertrizeichnet,
daß das Festkörperpulver aus Glas besteht.
-2-
□resdner Bank AG Neuss 1OO B^O ·|αθ (BLiZ 3OO BOO G)O)4 Poafcscheäk Essen ΞΟΒΞ 49-439 (BL-Z 3BO ICJO 43)
'SnädfcsparUasga Issues 31 i3Ά'λ iBLZ 3Ö55OOOO)
-2-
4. Heizleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da-1
Ϊ■ durch gekennzeichnet, daß die innere PTFE-Lage
Ϊ■ durch gekennzeichnet, daß die innere PTFE-Lage
1 (3) aus einem festkörpergefüllten, um die Heiz-
"i Litze (2) gewickelten und anschließend gesinter-
t 5 ten PTFE-Band gebildet ist.
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5 . Heizleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -
I durch gekennzeichnet, daß die innere PTFE-Lc.ge um
J die Heizlitze extrudiert ist.
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6. Heizleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da~
durch gekennzeichnet, daß die Metalldrahtlage aus
einem oder mehreren, ohne Kreuzungspunkte um die
: innere PTFE-Lage (?) gewickelten Metalldraht (4)
Ί 15 gebildet ist.
!
7. Heizleitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich-
I net, daß die Abdeckung der inneren PTFE-Lage (3)
i| durch den bzw. die Metalldrähte (4) etwa bei 80%
% 20 liegt.
8. Heizleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenmantel (5) aus
PTFE ebenfalls ein Festkörperpulver mit im Ver-25 gleich zum PTFE hoher Druckfestigkeit, insbesondere
ein Glaspulver, enthält.
30
* * έ 4 I i 4 t 4 i * t § 4 * * t t t · 1(1*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848435742 DE8435742U1 (de) | 1984-12-06 | 1984-12-06 | Elektrische heizleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848435742 DE8435742U1 (de) | 1984-12-06 | 1984-12-06 | Elektrische heizleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8435742U1 true DE8435742U1 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=6773457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848435742 Expired DE8435742U1 (de) | 1984-12-06 | 1984-12-06 | Elektrische heizleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8435742U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302695A1 (de) * | 1993-02-01 | 1994-08-04 | Eilentropp Kg | Elektrische Heizung |
DE10107429A1 (de) * | 2001-02-16 | 2002-09-12 | Thermon Deutschland Gmbh | Heizkabel mit Mehrschichtaufbau |
-
1984
- 1984-12-06 DE DE19848435742 patent/DE8435742U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302695A1 (de) * | 1993-02-01 | 1994-08-04 | Eilentropp Kg | Elektrische Heizung |
DE10107429A1 (de) * | 2001-02-16 | 2002-09-12 | Thermon Deutschland Gmbh | Heizkabel mit Mehrschichtaufbau |
DE10107429B4 (de) * | 2001-02-16 | 2005-09-29 | Thermon Europe B.V. | Heizkabel mit Mehrschichtaufbau |
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