DE8434522U1

DE8434522U1 - Mehrzweckfeuerzeug

Info

Publication number: DE8434522U1
Application number: DE19848434522
Authority: DE
Original assignee: BURIAN MICHAEL 2805 STUHR DE; NELDNER DIRK 2000 HAMBURG DE
Current assignee: BURIAN MICHAEL 2805 STUHR DE; NELDNER DIRK 2000 HAMBURG DE
Priority date: 1984-11-24
Filing date: 1984-11-24
Publication date: 1985-02-21

Description

Die Erfindung betrifft ein Mehrzweckfeuerzeug bestehend aus einem länglichen Behälter mit einer Kammer zur Auf- -15 nähme von leicht entflammbarer Flüssigkeit und insbesondere von Flüssiggas mit einer gegebenenfalls verstellbaren Brenngasztlfuhr- und Zündvorrichtung am Kopf des Behälters.

Derartige Feuerzeuge sind allgemein bekannt und werden als Massenartikel in großer Auflage hergestellt.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein derart bekanntes Feuerzeug so auszubilden, daß es zusätzlich zu seiner bestimmungsgemäßen Aufgabe, nämlich bei Betätigung eines Auslösemechanismus eine Flamme zu erzeugen, noch einem weiteren Zweck dienen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein Feuerzeug der eingangs geschilderten Art dadurch verbessert, daß unterhalb der Kammer für die leicht entflammbare Flüssigkeit oder das Flüssiggas und getrennt von dieser eine weitere Kammer zur Aufnahme einer weiteren Flüssigkeit vorgesehen ist, die einstückig oder lösbar mit dem länglichen Behälter verbunden ist.

30 35

Durch eine derartige Räümform ist es nunmehr möglich, den bekannten Feuerzeugen einen weiteren Gebrauchswert je nach Art der in der weiteren Kammer vorhandenen Flüssigkeit zuzuordnen* Beispielsweise kann in der weiteren Kammer eine aromatisch duftende Flüssigkeit wie beispielsweise ein Parfüm vorhanden sein, das dem Benutzer des Mehrzwecksfeuerzeuges nun noch zusätzlich zur Verfügung steht und vor oder nach der Benutzung des Feuerzeuges aber auch unabhängig von dieser entnommen werden kann.

Ein derartiges Mehrzweckfeuerzeug kann beispielsweise besonders gut als Werbeartikel eingesetzt werden,, sei es zur Bewerbung von mit Feuerzeug zusammenhängenden ^ Waren, wobei dann der Inhalt der weiteren Kammer als eine die Aufmerksamkeit erheischende Ware dient, oder indem der Inhalt der weiteren Kammer als wesentliche Artikel beworben wird und der Feuerz:eucfteil als eine· die Aufmerksamkeit erheischende Zugabe dient und die Werbewirkung für das in der Kammer befindliche Material verstärkt. In vielen Fällen wird jedoch das Mehrzweckfeuerzeug in seinen beiden Funktionen gleichwertig dem Besitzer von Nutzen sein.

Die weitere Kammer zur Aufnahme einer weiteren Flüssigkeit kann einstückig mit dem länglichen Behälter verbunden sein. Dieses hat den Vorteil einer einheitlichen Fertigung, wobei die Befüllung der Kammer für die Aufnahme von leicht entflammbarer Flüssigkeit bzw. Flüssiggas vorzugsweise im oberen Bereich erfolgt, nämlich im Bereich der Brenngaszufuhr- und Zündvorrichtung. Die Befüllung der weiteren Kammer erfolgt vorzugsweise durch die Austrittsöffnung oder vor Einsetzen eines Materialstückes iii den Boden dieser weiteren Kammer.

Bei einer weiteren Äusführungsform kann die weitere Kammer auch lösbar mit dem länglichen Behälter verbunden sein, beispielsweise durch eine Schraub- oder Steckverbindung. Dieses hat den Vorteil, daß beide Kammern 5

unabhängig voneinander hergestellt und befüllt und dann anschließend miteinander verbunden werden können, wobei es möglich ist, die beiden miteinander verbundenen Kammern noch mit einer gemeinsamen Hülse abzudecken und so ein dekorativ ansprechendes Äußere zu erzielen. Eine derartige Fertigungsweise hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß bei Aufgebrauch des Inhaltes der einen oder der anderen Kammer der aufgebrauchte Teil verworfen und durch einen neuen Teil ersetzt werden kann.

Im folgenden soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung, die eine teilweise geschnittene Ansicht des erfindungsgemäßen Mehrzweckfeuerzeuges zeigt, erläutert werden.

Das Mehrzweckfeuerzeug besteht aus einem üblichen länglichen Behälter 2, der vorzugsweise aus einem durchsicntigen oder opaken Kunststoff besteht und in dessen Kammer entweder Flüssiggas oder eine andere leicht entflammbare

Flüssigkeit vorgesehen ist, wie beispielsweise ein mit 25

Feuerzeugbenzin gefülltes saugfähiges Material. Die im oberen Bereich des Behälters vorgesehene Brenngaszufuhr- und Zündvorrichtung kann auf jedwede beliebige Art und Weise ausgebildet sein.

Unterhalb des Behälters, dessen Kammer mit einem Boden abgedichtet ist, befindet sich - im vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig dargestellt - eine weitere Kammer 4, die durch die Verlängerung der Außenwand des länglichen Behälters 2 und einen weiteren Boden 8 gebildet ·

wird. In dem Boden 8 befindet sich eine Austrittsöffnung

• t IH I I · A ·■ · Ii u U C

1Of die beliebig gestaltet sein kann. Diesä Aüstrittsöff* nung 10 kann eine kleine Aüströgföffnung sein, jedoch ist es vorzuziehen, hier ein durchlässiges kreisförmiges Materialstück einzusetzen, wie beispielsweise eines aus Schwammaterial oder FiIa₄ Es ist auch möglich in der Austrittsöffnung ein drehbares Verteilerelement vorzusehen, welches durch die Drehbewegung den Inhalt der weiteren Kammer 4 nach außen abgibt.

Zweckmäßigerweise wird der Bodenbereich 8 der weiteren Kammer 4 durch eine Kappe 12 abgedeckt, die entweder¹

^II als Schraub- oder Rastkappe ausgebildet ist und beispielsweise über einen vorstehenden Ring 14 am unteren Bereich

der Behälte^außenwand in ihrer Verschlußstellung verriegelt wird.

Claims

1. Mehrzweckfeuerzeug bestehend aus einem länglichen Behälter mit einer Kammer zur Aufnahme von leicht entflammbarer Flüssigkeit und insbesondere von Flüssiggas mit einer gegebenenfalls verstellbaren Brenngaszufuhr- und Zündvorrichtung am Kopf des Behälters dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Kammer für die brennbare Flüssigkeit und getrennt von dieser eine weitere Kammer (4) zur Aufnahme einer weiteren Flüssigkeit vorgesehen ist, die exnstückig oder lösbar mit dem länglichen Behälter (2) verbunden ist.

2. Mehrzweckfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (4) eine Austrittsöffnung (10) für die weitere Flüssigkeit besitzt.

• * t i t t i Mti

■ «α
*« · a

3. Mehrzweckfeuerzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (10) ein im Boden (8) der weiteren Kammer (4) angeordnetes durchlässiges Materialstück ist.

4. Mehrzweckfeuerzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) der weiteren Kammer (4) durch eine Schraub- oder Rastkappe (12) verschließbar ist.