DE8432673U1 - Verschlußeinrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußeinrichtung für riemenartige Leder- oder Kunststoffelemente mittels ] einer Klemmschnalle.

' Solche Verschlußeinrichtungen setzen sich im allgemeinen

⁽ aus einer sogenannten Klemmschnalle zusammen/ bei der das • zu befestigende Riemenelement unter den Klemmbügel geschoben ' und dann durch letzteren geklemmt wird. Durch die häufige Klemmung des Leder- oder Kunststoffriemens tritt jedoch

a) relativ schnell ein Verschleiß desselben auf, der meistens mit einem Bruch endet. Nun verkürzt sich die Lebensdauer der Riemen auch noch dadurch, daß "dessen Klemmung-beispielsweise bei Schuhwerk aufgrund Anschwellens der Füße - mehrmals am

Tage durchgeführt wird, weil Verstellungen notwendig geworden sind.

; b) ein Abdruck der Klemmzähne oder Klemmleiste in Leder- oder Kunststoffriemen auf. Ein Teil der Kundschaft reklamiert dies bereits beim Kauf mit der Begründung: durch die Klemmabdrücke wUrde der Artikel nicht mehr neu aussehen.

j Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Verschlußeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein Riemenverschleiß weitgehend ausgeschaltet ist und eine Nach- : stellung der sogenannten Verschlußweite im Sinne einer Verengung

ohne öffnen des Klemmbügels ermöglicht wird. • Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch niedergelegten Maßnahmen gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen angegeben und in der nachfolgenden Beschreibung wird ein Ausfuhrungsbeispiel abgehandelt und in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen :

Fig. 1 : eine pe rs pelt fcrl\i5cheJ Ansicht -dek aus Klemmschnalle

und Kunsstoffelement gebildeten Verschlußelements,

Fig. 2: einen Längsschnit-t durch das Verschlußelement im geklemmten Zustand,

Fig. 3: ein Ausfuhrungsbeispiel eines mit dem Kunsstoffelement versehenen Riemens,

Fig. 4: ein Kunststoffelement mit gebrochenen Zähnen in einer Seitenansicht.

Die in der Figur 1 gezeigte Verschlußeinrichtung setzt sich aus den beiden Hauptteilen Klemmschnalle (10) und Kunststoffelement (20) zusammen. Die Klemmschnalle weist in bekannter Weise den Klemmbügel (U) mit der Klemmleiste (15) auf, der in den Führungsleisten (16) der Grundplatte (11) schwenkbar gelagert ist. Diese Grundplatte (11) ist nun mit einem federnden Element (12) versehen, das in dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel aus dem GrundplattenmateriaLselbst ausgestanzt und geformt ist. Dies kann problemlos in einem Arbeitsgang mit der Bildung der Führungsstege (16) geschehen. Das zweite Hauptelement der Verschlußeinrichtung ist die als Kunststoffelement (20) ausgebildete Zahnleiste die mit dem als Verschlußriemen (21) dienenden Element verbunden ist. Dies kann nun dergestalt ausgeführt sein, daß die Zahnleiste auf einen unteren Riementeil (24)angeklebt, angenietet, angesteppt oder sonst Wie befestigt wird und darüber der obere Riementeil (21) gelegt wird,wobei die Zähne (23) durch eine Aussparung (22) hervortreten. Oberer und unterer Riementeil werden miteinander vernäht etc. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß das Kunststoffelement (20) nur an seinem einen Ende an einem Riemenelement befestigt ist und gewissermaßen selbst als Zug- und Verschlußelement dient, so wie dies beispielsweise aus der Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich ist.

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In allen Ausfuhrungsbeispielen wird der Verschlußriemen (21) bzw. das Kunststoffelement (20) durch die Klemmschnalle (10) gezogen und wird bei der Klemmung durch den Klemmbügel (14) gegen das federnde Element (12) gedrückt.

Der Verschluß beider Elemente (10) und (20) gegen die Verzahnung ist absolut sicher. Tritt nun durch Ausdehnung etc. dos Erfordernis auf, daß der Verschluß enger gezogen werden soll, so ist dies ohne öffnen des Klemmbügels (14) möglich, denn durch das federnde Element (12) wird der für den "Durchzug" der Zahnleiste erforderliche Spielraum automatisch frei gegeben. Der maximale Federweg des Elemente (12) ist etwas größer als die Höhe der Zähne (23) des Kunststoffelemen (20) .

Nun kann verschiedentlich von Vorteil sein, wenn die spitzen Kanten der Zähne (23) "gebrochen" sind. Ein Beispiel hierfür ist in der Fig. 4 dargestellt.

Durch die Erfindung ist somit ein Verschlußelement geschaffen worden, das nicht nur eine hohe Lebensdauer des Verschlußriemens gewährleistet sondern auch eine Nachspannung des fixierten Riemens im normal geklemmten Zustand erlaubt.

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Claims (5)

Vers c:Ji*l"d ß « i ·η #r"'i'i;2h t υ η g #· .Jii-M*. ."-·.' i nsprüche

1. Verschlußeinrichtung für- riemenartige Leder- oder Kunststoffelemente mittels einer Klemmschnalle, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmschnalle(lO) ein streifenförmiges, an der Oberfläche sägezahnartig ausgebildetes Kunststoffelement zugeordnet ist, das sich im Verschlußzustand gegen ein federndes Element (12) an der Bodenplatte (11) der Klemmschnalle (10) abstützt.

2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (12) aus der Bodenplatte (11) selbst angestanzt und geformt ist.

3. Verschlußeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (12) als Feder-

blätf.chen an der Bodenplatte (11) befestigt ist.

4. Verschlußeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen bzw. die spitzen Kanten der Zähne (23) des Kunststoffelementes (20) gebrochen sind.

5. Verschlußeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschnalle (10) ebenfalls aus
Kunststoff gefertigt ist.

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