DE9102850U1 - Kindersitz für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kindersitz für Kraftfahrzeuge

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Description

Kindersitz für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Kindersitz zum Aufstellen auf einen Fahrzeugsitz mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der DE-PS 29 23 125 ist ein Kindersitz bekannt, der keine speziellen Befestigungsgurte zur Befestigung an dem Fahrzeugsitz benötigt. Der Kindersitz und das darin beförderte Kind werden ausschließlich durch einen der Dreipunkt-Automatikgurte des Fahrzeugs gesichert gehalten. Dazu wird die vorzugsweise aus einem formstabilen Kunststoffvollmaterial gefertigte Sitzschale auf den Fahrzeugsitz gestellt, das Kind in den Sitz gesetzt und der Dreipunkt-Automatikgurt gleichzeitg mit seinem Beckenabschnitt über den Sitzteil des Kindersitzes sowie den Schoß des Kindes und der Schulterschräggurt diagonal über die Brust des Kindes geführt. Durch die übliche Fixierung des Gurtes im Gurtschloß sind der Sitz und das Kind gesichert gehalten. Die Sitzschale ist mit einer Rückenlehne versehen, an deren beiden Seiten in Vertikalrichtung verlaufende Seitenwände nach vorn abstehen. An einer dieser beiden Seitenwände ist ein Gurtführungselement befestigbar, das mittels Druckknöpfe auf einem Klettgewebeträger aufgebracht ist, der auf die Stirnwand in verschiedenen Höhenpositionen aufsetzbar ist und selbsthaftend an dem Stoffbezug der Rückenlehne anliegt. Der mittels Druckknöpfe befestigte Streifen bildet gewissermaßen mit der Oberfläche des Klettgewebeträgers ein Gurtführungselement, durch welches der Schulterschräggurt hindurchgeführt und in der Höhe festgelegt wird. Durch diese anpassbare Höhenfixierung wird
sichergestellt, daß der Schulterschräggurt stets über dem Brustbereich des Kindes verläuft, so daß bei einem Unfall ein plötzliches Vorschieben des Sitzes gegen die Haltekraft des Sicherheitsgurtes die Gefahr von schweren Halsverletzungen bzw. verschlechterten Rückhaltebedingungen bei zu niedrig angesetztem Gurt vermieden wird. Ein ähnliches Gurtführungselement ist weiterhin aus der DE-PS 29 54 279 bekannt, bei dem, durch Druckknöpfe unterteilt, mehrere Gurtführungselemente vorgesehen sind, durch die wahlweise hindurch der Sicherheitsgurt in verschiedenen Höhenlagen geführt werden kann.
Von dem Anmelder ist weiterhin anläßlich der AUTOMECHANIKA in Frankfurt am Main im September 1986 in Verbindung mit den angegebenen Gurtführungen eine Gurtzugsperrvorrichtung in Form einer s-förmig ausgebildeten Platte vorgestellt worden, die mittels eines weiteren Klettbandträgers im Bereich des Gurtführungselementes an diesem und übergreifend an dem haftfähigen Überzugsstoff des Sitzes befestigbar ist. Durch Umschlingung des Mittensteges der s-förmig ausgebildeten Zugsperrvorrichtung ist dabei sichergestellt, daß er durch die hohen Reibungskräfte statisch fixiert ist. Dabei wird ein zug- und reibungsbedingter Haftschluß in Gurtlängsrichtung durch den mittigen Umlenksteg bewirkt. Eine solche Gurtzugsperrvorrichtung ist weiterhin aus der EP 0 251 24 2 A2 bekannt, die einen oder mehrere Umlenkstege aufweisen kann. Weiterhin ist eine solche, den Schulterschräggurt fixierende Gurtzugsperre aus dem G 87 01 790.1 Ul bekannt.
Die statische Sicherung des Gurtes, insbesondere eines Gurtes mit Aufrollautomatik, ist zur Sicherung von Kleinkindern der Altersgruppe 1, von 8 Monaten bis 3 1/2 Jahren, gefordert, während bei größeren Kleinkindern ein gleitendes Verschieben innerhalb des Gurtfuhrungselementes erwünscht ist. Die bekannten Zugsperrvorrichtungen für Sicherheitsgurte weisen mindestens einen Umlenksteg auf. Die benachbarten Schenkel, die gemeinsam mit dem Umlenksteg die Umlenkung des Gurtes und damit zur Zugsicherheit beitragen, sind auf gleicher Höhe wie der Umlenksteg vorgesehen und weisen zum Einführen des Umlenksteges Mittenschlitze auf oder sind nach oben oder nach unten oder wechselseitig jeweils zum Umlenksteg hin geöffnet, so daß eine Einfädelung des Sicherheitsgurtes ermöglicht wird, wie es beispielsweise aus der EP 0 251 242 A2 und dem G 87 01 790.1 Ul bekannt ist. Das Einfädeln und Umlegen des Sicherheitsgurtes um einen oder mehrere Umlenkstege an einem solchen Halter wird als außerordentlich lästig empfunden. Eine solche Gurtzugsperre ist weiterhin nicht geeignet, um einen Gurt in gewünschter Weise bei größeren Kindern locker verschiebbar in der Führung zu halten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gurtführungselement so auszubilden, daß der Sicherheitsgurt statisch darin gesichert gehalten ist, ohne daß der Gurt erst um Umlegstege herumgelegt werden muß, wobei eine einfache Handhabung gewährleistet sein soll. Weiterhin soll es möglich sein, daß der Gurt auch wahlweise in dem Führungselement gleiten kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den in den nebengeordneten Ansprüchen 1 und 2 angegebenen technischen Lehren gelöst .
Während nach der Lehre des Anspruches 1 allgemein angegeben ist, daß der Sicherheitsgurt in dem Gurtführungselement einklemmbar ist, was beispielsweise dadurch erfolgen kann, daß eine Klemmrippe an der Innenseite der Abdeckung, also der oberen Wand des Gurtführungselementes, auf den Sicherheitsgurt gegen das sich darunter befindende Grundelement drückt, ist im Anspruch 2 angegeben, daß hierfür ein gesondertes Klemmgesperre vorgesehen ist, wobei verschiedene Klemmelemente zum Einsatz gelangen können. Eine erhöhte Klemmwirkung wird dadurch erzielt, daß eine oder mehrere Klemmrippen quer zum eingelegten Gurt verlaufend an der Innenseite der Abdeckung und/oder des Grundelementes des Gurtführungselementes verbunden sind, die so miteinander korrespondieren, daß ein jeweils erhabener Teil der Klemmrippe in ein Ausnehmungsteil eingreift, so daß ein Festklemmen auch dann gewährleistet ist, wenn die Wandstärke der Abdeckwand relativ dünnwandig ist. Eine derartige Anordnung kann aber auch in Verbund mit einem Klemmelement eines Klemmgesperres vorgesehen sein, dessen Druckfläche entsprechende Ausformungen aufweisen kann, die in Ausnehmungen in dem Grundelement bei Ausübung eines Klemmdruckes eingreifen.
Um den Sicherheitsgurt einfach in einem Gurtführungselement mit einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung einführen zu können, ist entweder an einer Stirnseite des Gurtführungselementes ein Einführschlitz geöffnet, d.h. das Gurtführungselement ist an der Stirnseite, der unteren oder oberen, getrennt oder ein Schrägschlitz in der Abdeckung vorgesehen oder ein querverlaufender Schlitz, durch den der Sicherheitsgurt auf einfache Weise einführbar ist.
Wird nun die Klemmeinrichtung so ausgebildet, daß sie in eine erste Betriebsstellung, in welcher der Sicherheitsgurt festgeklemmt ist, und in eine zweite Lagerungsstellung verbringbar ist, in der eine Längsführung des Gurtes ermöglicht wird, so kann ein und dasselbe Gurtführungselement sowohl für die statische Festlegung des Sicherheitsgurtes als auch für die gleitende Führung eingesetzt werden, so daß das Gurtführungselement sowohl für Kinder der Altersgruppe 1 als auch für Kinder der Altersgruppe 2 eingesetzt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und konstruktive Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 3 bis 25 im einzelnen angegeben.
Gurtführungselemente nach der Erfindung können grundsätzlich mit verschiedenen Haltern an den Teilen des Kindersitzes, z. B. an den Stirnseiten der Seitenteile des Rückenlehnenteils befestigt werden. Hierzu müssen in den Gurtführungselementen entsprechende Befestigungsvorrichtungen, wie verdeckte oder in Verlängerung zum Gurtführungselement vorgesehene Laschen, eingebrachte Bohrungen für die Aufnahme von Befestigungsmitteln, wie Druckknöpfe, vorgesehen sein. Verdeckte Bohrungen bedeutet dabei, daß durch die Abdeckung hindurch in dem Grundelement, das eine Platine sein kann, eine Lagerungsbohrung für ein Befestigungsmittel, wie z. B. ein Niet, Druckknopf usw., vorgesehen ist, so daß durch die Durchgangsbohrung in der Abdeckung hindurch der Niet beispielsweise an einem Klettgewebeträger befestigbar ist. Wenn in den Seitenteilen des Sitzes oder in anderen Teilen, an denen ein solches Gurtführungselement befestigt werden soll, Schraubbefestigungen möglich sind, so kann ein Gurtführungselement nach der Erfindung selbstverständlich auch an diesen direkt angeschraubt werden oder mittels anderer Befesti-
gungsvorrichtungen in Aufnahmebefestigungen an den Sitzseitenwänden oder an den Teilen des Sitzes, an denen das Gurtführungselement zu befestigen ist, befestigt werden.
Das Gurtführungselement nach der Erfindung weist den Vorteil auf, daß auf einfache Weise der Sicherheitsgurt in dem Gurtführungselement fixierbar ist, und daß er so eingeklemmt ist, daß ein sicherer Halt gegen Verschieben gegeben ist. Weiterhin besteht der Vorteil, daß ein derartiges Gurtführungselement dennoch sehr schmal ausgebildet werden kann und somit wie ein normales Gurtführungselement mit einer Durchgangsöffnung auf der Stirnseite der Seitenwände eines Kindersitzes aufbringbar oder an diesen befestigbar ist. Das Gurtführungselement weist somit keine weiteren Stege und Mittenstege auf, die als Umlenkstege ausgebildet sind. Die erfinderische Lösung eröffnet aber auch eine integrale Lösung, bei der das Gurtführungselement direkt in die Stirnwand der Seitenwand eingesetzt werden kann. Selbst wenn dann die Durchgangsöffnung tiefer liegt als die Oberfläche der Kanten der Seitenwände des Sitzes, ist dies nicht hinderlich, sondern unterstützt die Fixierung des Gurtes innerhalb des Gurtführungselementes, da zusätzlich der Gurt mit den Unterseiten an den Kanten der Stirnseiten der Seitenteile des Sitzes anliegt.
Gurtführungselemente, wie sie nach der Erfindung vorgesehen sind, können selbstverständlich auch an allen Teilen des Sitzes befestigt sein, je nach Ausbildung des Sitzes. Sie sind auch einsetzbar, wenn an dem Sitz selbst ein Sicherheitsgurt vorgesehen ist und nicht ein vorhandener Schultergurt, ein Beckengurt oder ein Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurt in einem Kraftfahrzeug zur Fixierung des Sitzes eingesetzt wird. Immer dann, wenn es erforderlich ist, den
Sicherheitsgurt zu fixieren, ist dies auf einfache Weise mit einem Gurtführungselement nach der Erfindung möglich. Sowohl die Lösung nach Anspruch 1 als auch die nebengeordnete Lösung nach Anspruch 2 gestatten darüber hinaus, daß die Klemmung aufgehoben werden kann, so daß der Gurt in der Durchgangsöffnung ausschließlich in der Höhe verschiebbar fixiert ist, der beispielsweise mittels einer Aufrollautomatik unter normalen Betriebsbedingungen nachgiebig gelagert ist.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele nachfolgend näher erläutert.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Kindersicherheitssitz bekannter Ausführung,
der mittels eines in dem Kraftfahrzeug vorhandenen Dreipunkt-Automatikgurtes an einem nicht
dargestellten Fahrzeugsitz mit einem
Gurtführungselement an der Stirnseite einer
Seitenwand befestigt ist;
Fig. 2 ein Gurtführungselement, dessen obere Abdeckwand
als Klemmwand ausgebildet ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels eines
Gurtführungselementes;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines
Gurtführungselementes nach den Fig. 2 und 3;
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung ein
Gurtführungselement mit einem Klemmgesperre in
Form eines als Exzenter ausgebildeten
Wippenklemmelements;
Fig. 6 einen schematischen Schnitt längs durch das
Gurtführungselement nach Fig. 5;
Fig. 7 im Längsschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Klemmgesperres mit einem Exzenter zur
Fixierung des Sicherheitsgurtes;
Fig. 8 ein Klemmgesperre unter Verwendung eines
verschiebbar gelagerten Keils als Klemmelement;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein Gurtführungselement
mit einer Klemmschraube;
Fig. 10 ein Klemmelement mit einem Feststellriegel;
Fig. 11 eine Mehrfachklemmeinrichtung nach der Erfindung
oberhalb der zusätzlich Durchgangsöffnungen
vorgesehen sind.
In Fig. 1 ist ein Kindersitz dargestellt, wie er üblicherweise aus geschäumtem Kunststoff hergestellt wird und mit einem Stoffüberzug versehen ist. Dieser Kindersicherheitssitz besteht aus einem Sitzteil 1 und einem Rückenteil 3 mit Seitenwänden 3 und 4. Ein solcher Sitz ist auf einen PKW-Sitz aufsetzbar und kann beispielsweise mit dem Dreipunkt-Automatikgurt befestigt werden. Symbolhaft ist ein Beckengurt 7 dargestellt, der an einem Fixpunkt 10 im Fahrzeug befestigt ist. Der Beckengurt 7 geht in einen Schulterschräg-
gurt 8 über und ist um ein Verschlußelement 9 umgelenkt, mit dem der Sicherheitsgurt einrastend in ein nicht dargestelltes Schloss einsteckbar ist. Das andere Ende des Schulterschräggurtes 8 endet in einem Wandschlitz 11 eines Fahrzeuges, hinter dem die Aufrollautomatik vorgesehen ist. Selbstverständlich kann die Anordnung auch umgekehrt vorgesehen sein, indem der Festpunkt oben liegt und unten der Automatikgurt, je nach Ausführung des Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurtes. Auf der Stirnseite 5 der Wand 3 ist in einer bestimmten Höhe ein Gurtführungselement 6 nach der Erfindung befestigt, das entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 mit einer Rändelschraube versehen ist. Dieses Gurtführungselement 6 wird später noch näher beschrieben. Das Ausführungsbeispiel in Fig. 1 soll veranschaulichen, daß die Gurtführungselemente auf der Stirnseite der Seitenwand 3 aber auch auf der Stirnseite der Wand 4 versetzt befestigt werden können. Ebenso ist eine Fixierung des Gurtes auch an anderen Teilen des Sitzes, beispielsweise an dem Sitzteil 1, möglich. Die Gurtführungselemente 6 können aber auch dann eingesetzt werden, wenn ein am Sitz selbst vorhandener Sicherheitsgurt gegen Zug gesperrt festgelegt werden soll.
In den Figuren 2 und 3 ist ein Gurtführungselement ohne Haltevorrichtung abgebildet, um dieses an dem Kindersitz gemäß Fig. 1 befestigen zu können. Auf die Darstellung der Haltevorrichtung ist wegen der besseren Übersicht verzichtet worden. Das Gurtführungselement nach den Fig. 2 und 3 besteht aus einem Grundelement 12, einem flachen Steg, an dessen linken Ende ein Lageransatz etwas hochgezogen ist, über den die Seitenschalenteile der Stirnwand 15 der Abdeckung 13 seitlich anliegen. Beide Teile sind über eine Schwenkachse 14 miteinander verbunden. Anstelle dieses Schwenklagers kann aber auch ein Filmscharnier eingesetzt werden. Es ist aber
auch möglich, bei entsprechender Ausbildung der Wandstärken des Grundelementes 12 und der Abdeckung 13, beide Teile gemeinsam mit der Stirnwand 15 einteilig auszubilden, z. B. aus Kunststoff. Auf der rechten Seite weist die Abdeckung 13 einen nach unten gezogenen Überhang 16 auf, der die obere Stirnwand bildet. Diese Stirnwand weist eine nach innen sich erstreckende Rastnase 17 auf, die ein Rastvorsprung eines schwenkbaren Rasthebels 21 untergreift, der von einer Feder 22 federbelastet ist und nach rechtsaußen gerichtet von der Feder 22 verschwenkbar ist. Oberhalb der dargestellten Raste 19 ist eine weitere Rastausnehmung 18 vorgesehen, in die im Bedarfsfall die Rastnase 17 eingreift. An der Unterseite der Abdeckung 13 ist längsverlaufend eine Klemmrippe 23 vorgesehen, die in der dargestellten Raststellung mit einem Teil der Unterseite den Sicherheitsgurt 8, der als dicke Linie eingezeichnet ist, fest gegen das Grundelement presst, so daß der Sicherheitsgurt 8 unverrückbar in dem Gurtführungselement gehalten ist. Der Rasthebel 21 ist über einen Betätigungshebel 24, der aus dem Gurtführungselement seitlich hervortritt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zurückziehbar, so daß die Abdeckung 13 nach außen verschwenkt werden kann. Dadurch ist es möglich, auf einfache Weise den Gurt einzulegen. Danach wird lediglich die Abdeckung 13 niedergedrückt, so daß der Rastvorsprung 17 entweder in die erste Raststellung 18 des Rasthebels 21 eingreift oder in die zweite Rastausnehmung 19, in der der Gurt festgeklemmt ist. Wird hingegen die erst Raststellung eingenommen, so drückt die Klemmrippe 23 nicht auf den Sicherheitsgurt, so daß dieser innerhalb des Führungselementes gleitend verschoben werden kann, was insbesondere bei der Benutzung eines Gurtführungselementes in einem Kindersitz für Kinder der Altersstufe 2, ab 3 1/2 Jahre, gewünscht ist, damit eine höchstmögliche gesicherte Bewegung des Kindes ermöglicht wird, wie bei den
Erwachsen durch die Aufrollautomatik eines Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurtes oder eines anderen mit einer Aufrollautomatik versehenen Sicherheitsgurtes. Die Feder 22, die bewirkt daß der Rasthebel 21 nach außen verschwenkt wird, ist nur symbolisch dargestellt. Sie ist auf die Welle 20 mit aufgezogen. Ihr Gegendrucklager ist nicht näher dargestellt. Hierbei handelt es sich um übliche Techniken, die anzuwenden sind, um die gewünschte Federwirkung auf den Rasthebel 21 ausüben zu können. In Fig. 4 ist in perspektivischer Darstellung das Gurtführungselement nach den Fig. 2 und 3 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß bei aufgeklappter Abdeckung 23 das Grundelement 12 leicht zugänglich ist, so daß Befestigungsbohrungen für Befestigungsmittel zur Festlegung eines solchen Gurtführungselementes innerhalb desselben durch das Grundelement 12 hindurch vorgesehen sein können, so daß das Gurtführungselement beispielsweise an einem Klettgewebeträger befestigt werden kann, der dann auf die Stirnfläche 5 der Seitenwände 3 oder 4 aufsetzbar ist. Es ist aber auch möglich, in der Stirnseite der Seitenwand 3 Befestigungsbohrungen vorzusehen und das Gurtführungselement daran anzuschrauben. Das gleiche gilt auch für die Befestigung an anderen Teilen des Sitzes. Es versteht sich von selbst, daß bei Verwendung von geschäumten Schalenteilen für den Sitz entsprechende Sicherungseinlagen zur Befestigung vorgesehen sein müssen, wie beipielsweise gelochte Blechstreifen, an denen das Gurtführungselement befestigbar ist.
In den Fig. 5 und 6 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Gurtführungselementes unter Verwendung
eines Klemmgesperres in Form eines Wippenklemmelementes 26 dargestellt. Dieses Gurtführungselement besteht ebenfalls aus einem Grundelement 12, an dem über Stirnwände Abdeckungswände 13a und 13b vorgesehen sind. Die Abdeckungswände 13a und 13b sind durch einen Schlitz 73, der schräg verläuft, getrennt, so daß durch diesen hindurch der Gurt 8 in die Durchgangsöffnung 74 auf einfache Weise einlegbar ist. Nach dem Beispiel gemäß Fig. 2 ist dies auf einfache Weise dadurch möglich, daß die Abdeckung 13 aufgeklappt wird. Selbstverständlich könnte man das Grundelement 12 und die Abdeckungen 13a und 13b entsprechend der Ausführung nach Fig. 2 ausbilden, auch dann, wenn ein gesondertes Klemmgesperre, wie es in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, vorgesehen ist. Um den Sicherheitsgurt 8 in der Durchgangsöffnung 74 festklemmen zu können, sind an der Abdeckwand 13a senkrecht nach oben stehende Lagerhalter 24a und 24b vorgesehen, zwischen denen ein Wippenklemmelement 26 verschwenkbar um die Achse 25 angeordnet ist. An der Oberseite sind Rändelungen 27 vorgesehen, um das Wippenklemmelement 26 leichter betätigen zu können. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß in der einen Stellung des Wippenklemmelmentes der als dickere Linie eingezeichnete Sicherheitsgurt 8 ungehindert durch die Durchgangsöffnung 74 hindurch verschoben werden kann, während in der strichpunktiert eingezeichneten Stellung, bei der der vordere Exzenterteil des Wippenklemmelmentes niedergedrückt wird, der Sicherheitsgurt 8 festgeklemmt ist. Der Drehpunkt 25 ist dabei so gewählt, daß ein fester Klemmsitz gewährleistet ist und ein Kind nicht in der Lage ist, durch Druck auf die nach oben stehende Seite des Wippenklemmelementes 26 diese Verbindung selbst zu lösen. In der dargestellten Ausführung ist die Drehachse in Längsrichtung des eingelegten Sicherheitsgurtes 8 vorgesehen. Ebenso kann aber
auch in anderer Ausgestaltungsform die Drehachse 25 quer zur Längsrichtung des Gurtes an dem Gurtführungselement vorgesehen sein. In den überstehenden Verlängerungen 28a und 28b
zum Grundelement 12 sind Bohrungen 29a und 29b eingebracht, durch die hindurch das Gurtführungselement an einem Trägerrahmen oder an einem Aufsatzträger des Kindersicherheitssitzes oder an diesem selbst befestigbar ist. Da diese Befestigung nicht erfindungsrelevant ist, wird hierauf nicht näher eingegangen.
In Fig. 7 ist ein anderes Beispiel mit einem Exzenterklemmelement dargestellt. Dieses besteht aus einem walzenförmigen Klemmkörper 30, der durch Verlagerung des Drehpunktes aus dem Mittenpunkt in den Punkt 31 einen Exzenter bildet und über einen nach oben herausstehenden Hebel 32 in die dargestellte Schwenkposition der Klemmstellung für den Sicherheitsgurt verschwenkbar ist oder zurückgeschwenkt werden kann, so daß der Sicherheitsgurt 8 in der Durchgangsöffnung 74 ungehindert verschoben werden kann. Der Exzenter 30 muß ebenfalls an Lagerhaltern 24a, 24b befestigt sein. Hierin ist nur die Haltewand 24a eingezeichnet, die mit der Wand 13a verbunden ist, vorzugsweise einstückig ausgebildet ist.
Ein weiteres Beispiel einer anderen Klemmvorrichtung ist in Fig. 8 dargestellt. An dem Grundelement ist dabei an den Stirnwänden links ein durch die Seitenbegrenzungswände 39 gebildeter Lagerschlitz vorgesehen, in dem der Klemmkeil 33 eingesetzt ist, der mit seitlichen Lagerungsansätzen 38 die Wandteile 39 untergreift und so in dem Lagerungsschlitz gehalten ist. An der rechten Seite ist ein Klemmkeil 35 vorgesehen, der mit seiner Oberfläche die Abgleitfläche 36, die kinematisch umgekehrt an einer Abstützwand 34 vorgesehen ist, untergreift. Bei Schub des Klemmkeiles 33 nach rechts
wird somit automatisch der Sicherheitsgurt 8 festgeklemmt, während beim Schub nach links der Führungsansatz 38 die Führungswand 39 untergreift und die Klemmwirkung aufgehoben wird. Zur leichten Handhabung weist der Klemmkeil eine Rändelung 34 auf. Mittels überstehender Verlängerungen 28a und 28b ist auch dieses Gurtführungselement an dem Kindersicherheitsgurt befestigbar. Der Klemmkeil 33 muß selbstverständlich so ausgebildet sein, daß er in den Führungsschlitz, der durch die Wandteile 39 gebildet ist, und durch die Öffnung zwischen den Wandteilen und der Abstützwand 37 noch eingeführt werden kann. Auch sind die Schrägen des Keils und einer Gegendruckwand 36 so zu dimensionieren, daß ein Kind den Keil nicht zu verschieben vermag.
Ein weiteres einfaches Beispiel eines Klemmgesperres ist in der Fig. 9 dargestellt. Dabei ist in ein in eine Abdeckwand 13a eingeschnittenes Gewinde eines Ansatzes 41 eine Klemmschraube 40 eingeschraubt, die mit einer unteren Druckfläche 43 auf den Sicherheitsgurt 8 drückt und diesen gegen das als Widerlager fungierende Grundelement 12 presst. Zur leichteren Handhabung weist auch diese Klemmschraube 4 0 eine Rändelung auf. Zur Einführung des Sicherheitsgurtes ist auch hier ein Einführschlitz 7 3 vorgesehen, damit der Sicherheitsgurt in die Durchgangsöffnung 74 eingeführt werden kann.
Ein weiteres Beipiel einer Abwandlung einer Klemmvorrichtung ist in Fig. 10 dargestellt. Dabei ist ein verschwenkbar gelagerter Klemmkörper 45 an Seitenwänden 75 mittels eines Drehlagers 76 drehbar gelagert. Dieser Klemmkörper 45 weist in Verlängerung einen Klemmteil 51 auf, der in der dargestellten Position von dem Sicherheitsgurt 8 abgehoben dargestellt ist. In dem Klemmkörper 45 ist in Längsrichtung verschiebbar ein Arretierungshebel 47 vorgesehen, der mit außen
vorstehenden Führungswänden in einem Führungsschlitz des Klemmkörpers verschiebbar gelagert ist. Dieser Führungsschlitz wird aus dem Klemmteil 51 und der oberen Wand 46 gebildet. Der Schieber weist vorn eine Rastnase 77 auf, die einen ersten Vorsprung 49 einer Stützwand 44 untergreift. Über eine sich anschließende steigende Gleitfläche kann dieser Arretierungsvorsprung 77 auf die zweite dargestellte Ebene 50 verbracht werden, wobei gleichzeitig der Klemmkörper 51 gegen die Oberfläche des Sicherheitsgurtes 8 gegendrückt und diesen innerhalb der Durchgangsöffnung 74 festklemmt .
In der Fig. 11 ist ein weiteres Beispiel eines Mehrfachklemmkörpers gemäß den Fig. 2 und 3 dargestellt. Dieses Gurtführungsklemmelement besteht aus einem Grundelement 12 und einer Zwischenwand 61, an deren Unterseite Klemmrippen 67, 68 und 69 vorgesehen sind, von denen die Klemmrippe 68 gegen einen Sicherheitsgurt 8 drückt. Die anderen Klemmrippen 67 und 69 sind unwirksam. Zum Öffnen des Klemmkanals wird die äußere Abdeckwand 59 und die Zwischenwand 61 um das Lager 72, das mit der unteren Stirnwand schwenkbar vorgesehen ist, nach außen geklappt, so daß der Sicherheitsgurt in eine wahlfreie Position innerhalb des Klemmkanals eingeführt werden kann. Dieser weist eine nutenförmige Vertiefung 80 auf, in die die Klemmrippen 67, 68, 69 eingreifen. Zur Befestigung ist es lediglich erforderlich, die äußere Abdeckung 61 wieder in die dargestellte Position zu verschwenken, wobei eine Rastnase 7 8 in eine Rastausnehmung 71 eines Rasthebels 50 eingreift, der zweckmäßiger Weise federbelastet um ein Schwenklager 53 gelagert sein sollte, so daß der Hebelarm 5 2 nach unten verschwenkt wird. Der zweite Hebelarm 54 weist an der Oberseite eine Rändelung auf, damit durch Tastendruck der Arretierungshebelarm 52 nach oben verschwenkt
werden kann, um die Rastverbindung wieder lösen zu können, so daß der Rastvorsprung 78 über die Rastnase 57 gleiten kann. An der Unterseite der oberen Stirnwand ist ein Rastvorsprung 60 vorgesehen, der die Zwischenwand 61 am Ende 7 9 untergreift, so daß beim Verschwenken der äußeren Abdeckung 59 die Zwischenwand 61 automatisch mitgenommen wird. Zum leichteren Abziehen des verschwenkbar gelagerten Halters um eine Schwenkachse 7 2 ist oben ein Vorsprung 58 vorgesehen, der mit einem Finger hintergreifbar ist. Als Besonderheit ist weiterhin vorgesehen, daß um das Schwenklager 81 herum die äußere Abdeckung gesondert verschwenkt werden kann. Dazu ist es erforderlich, daß der Rastvorsprung 60 über die Stirnkante 7 9 der Zwischenwand 61 gleitet. Diese Zwischenwand 61 weist nach außen gerichtete Führungsrippen 62, 63, 64, 65 und 66 auf, die in einem solchen Abstand zueinander angeordnet sind, daß in diese der Sicherheitsgurt 8 wahlweise einlegbar ist. Die Rippen 62 bis 66 enden an der Innenseite der äußeren Abdeckwand 59, so daß im aufgeklappten Zustand wahlweise in verschiedenen Höhen der Sicherheitsgurt in die Durchgangsöffnungen 74, die durch die Rippen 62 bis 66 gebildet werden, eingelegt werden kann. Es ist aber auch möglich, entsprechend Fig. 2, die Zwischenwand 61 als Abdeckwand 5 9 vorzusehen und in einer zweiten Raststellung den Klemmkanal zu einem Führungskanal umzuwandeln. In diesem Fall empfiehlt es sich, zwischen den Klemmelementen 67, 68 und 69 jeweils Führungswände vorzusehen, damit auch in diesen Durchgangsöffnungen der Sicherheitsgurt in verschiedene Höhenpositionen eingelegt und darin auch verschoben werden
kann, während in der zweiten Raststellung, wie in Fig. 2 dargestellt, der Sicherheitsgurt in der eingelegten Position festgeklemmt ist. Ein solches Element kann in den Seitenwänden des Kindersitzes voll integriert werden.

Claims (25)

Patentanwalt WOLFGANG MARYNIOK Dipl.-Ing. Kuhbergstr. 21 8640 Kronach 07.03.91 G 891 Würstl Schutzansprüche
1. Kindersitz zum Aufstellen auf einen Fahrzeugsitz, welcher Kindersitz einen Sitzteil, einen Rückenteil und damit verbundene Seitenwände aufweist, an denen oder an dessen anderen Teilen des Kindersitzes Gurtführungselemente mit einer Durchgangsöffnung zur gleitenden Führung eines kindersitzeigenen Sicherheitsgurtes oder eines einlegbaren Fahrzeugsicherheitsgurtes, z. B. der Schultergurt eines Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurtes des Fahrzeuges, vorgesehen sind, mit einer Zugsperrvorrichtung für den Sicherheitsgurt, d a d u r ch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsgurt (8) in der Durchgangsöffnung (74) festgeklemmt ist.
2. Kindersitz zum Aufstellen auf einen Fahrzeugsitz, welcher Kindersitz einen Sitzteil, einen Rückenteil und damit verbundene Seitenwände aufweist, an denen oder an dessen anderen Teilen des Kindersitzes Gurtführungselemente mit einer Durchgangsöffnung zur gleitenden Führung eines kindersitzeigenen Sicherheitsgurtes oder eines einlegbaren Fahrzeugsicherheitsgurtes, z. B. der Schultergurt eines Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurtes des Fahrzeuges, vorgesehen sind, mit einer Zugsperrvorrichtung für den Sicherheitsgurt nach
Anspruch 1, d adurch gekennzeichnet, daß als Zugsperrvorrichtung an dem Gurtführungselement ein Klemmgesperre mit einem Klemmelement (26, 30, 33, 40, 45) vorgesehen ist, das in eine erste Stellung, in der der Sicherheitsgurt (8) in der Durchgangsöffnung gleitend geführt ist, und in eine zweite Stellung verbringbar ist, in der der Sicherheitsgurt (8) verschiebesicher eingeklemmt ist.
3. Kindersitz nach Anspruch 2, dadurch g e k e &eegr; nzeichnet, daß das Gurtführungselement ein Grundelement (12) aufweist, das an einem Teil (1 oder 2) des Sitzes direkt oder über Zwischenträger befestigbar ist und ein Druckgegenlager für das Klemmelement (26, 30, 33, 40, 45) bildet, und daß parallel zum Grundelement (12) in einem bestimmten Abstand eine die Durchgangsöffnung (74) mit bildende Abdeckung (13; 13a, 13b; 37, 39; 44, 45) vorgesehen ist, die Aufnahmen und Lagerhalter (24a, 24b; 39; 41; 75) für das Klemmelement (26, 30, 33, 40, 45) aufweist, das mit seiner Druckfläche oder seinen Druckkanten in die Durchgangsöffnung (74) hineinragt, und daß in der Abdeckung (13; 13a, 13b) oder an einer der beiden Stirnwände der Durchgangsöffnung (74) ein Einführungsschlitz (73) zum Einführen des Sicherheitsgurtes (8) vorgesehen ist.
4. Kindersitz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadu r c h gekennzeichnet, daß als Klemmelement (26, 30, 33, 40, 45) eine Klemmschraube (40) oder ein Exzenter (26, 30) oder ein verschiebbarer Keil (33) oder ein verschwenkbarer Klemmkörper (23; 45, 51) vorgesehen ist.
5. Kindersitz nach Anspruch 4, d a d urch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (25, 31) des Exzenters um 90° gegenüber der Längsachse des Gurtführungselementes oder in Richtung der Längsachse des Gurtführungselementes verlaufend angeordnet ist.
6. Kindersitz nach Anspruch 4 oder 5,dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter aus einem Wippenklemmelement (26) besteht, das in der einen Kippstellung den Sicherheitsgurt (8) innerhalb der Durchgangsöffnung (74) festklemmt und in der zweiten Kippstellung den Sicherheitsgurt für eine gleitende Führung freigibt.
7. Kindersitz nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abdeckung (13; 13a) Lagerhalter (24a, 24b) vorgesehen sind, und daß zwischen den Lagerhaltern (24a, 24b) als Aufnahme ein Durchbruch in der Abdeckung (13; 13a) vorgesehen ist, und daß die Schwenkachse (25, 31) durch die Lagerhalter (24a, 24b) und den Exzenter (26, 30) verläuft.
8. Kindersitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichne t, daß der Keil in Längsrichtung
quer zum eingelegten Sicherheitsgurt - des Gurtführungselementes in der Abdeckung (39) verschiebbar gelagert ist und in der Klemmposition sich mit einer Druckfläche des Keiles (35) gegen eine schrägverlaufende Stützfläche (36) einer als Abdeckungsteil vorgesehenen Stützwand (37) selbsthaltend abstützt und in der zurückgeschobenen Position den Sicherheitsgurt (8) freigibt.
9. Kindersitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (40) eine relativ großflächige Arretierungsschraube mit einem Rändelkopf (42) ist, die in eine Gewindebohrung in der Abdeckung (13a) einschraubbar ist.
10. Kindersitz nach Anspruch 4, dadurch g e
kennzeichnet, daß an dem Exzenter (30) ein Betätigungshebel (32) vorgesehen ist.
11. Kindersitz nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement aus einem an einer Stirnwand oder an einem Teil (75) der Abdeckung des Gurtführungselementes verschwenkbar gelagerten Klemmkörper (45, 51) besteht, der einen Arretierungsschieber (47) aufweist, der unter eine Druckfläche einer Gegendruckwand (44) der Abdeckung greift und in mindestens zwei Schiebepositionen verbringbar ist, wobei in der einen Schiebeposition das Klemmelement mit dem Klemmkörper (51) gegen den Sicherheitsgurt (8) drückt und in der anderen Schiebeposition so weit verschwenkt ist, daß der Sicherheitsgurt (8) in der Durchgangsöffnung (74) verschiebbar geführt ist.
12. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (13) an einer Stirnwand der Durchgangsöffnung (74) oder an dem Grundelement (12) angelenkt ist oder über ein Filmscharnier mit der Stirnwand verbunden ist oder bei starrer Kopplung eine bestimmte Eigenelastizität aufweist, und daß an der Innenseite der Abdeckung (13) längsverlaufende Klemmrippen (23) vorgesehen sind, die beim Verbringen der Abdeckung (13) in eine erste Stellung gegenüber dem Grundelement (12) den Sicher-
heitsgurt (8) einklemmen und in einer zweiten Stellung den Sicherheitsgurt freigeben.
13. Kindersitz nach Anspruch 12, d adurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Stirnseite ein federbelasteter, nach außen schwenkender Rasthebel (21) an dem Grundelement (12) oder ein aus dem Grundelement (12) ausgeformter eigenelastischer Rasthebel vorgesehen ist, der mit einem Rastvorsprung in eine Rastausnehmung greift oder mit einer Rastausnehmung (18, 19) einen Rastvorsprung (17) an einer abgewinkelten Wand der Abdeckung (13) oder mit einem Halter, der in zwei Raststellungen einrastbar ist, übergreift, und daß der Rasthebel (21) einen seitlich aus dem Gurtführungselement hervorstehenden Betätigungshebel (24) aufweist.
14. Kindersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß das Gurtführungselement eine einzige Durchgangsöffnung (74) aufweist .
15. Kindersitz nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichne t, daß das Gurtführungselement eine Länge aufweist, die wesentlich größer ist als der einzulegende Sicherheitsgurt (8), und daß der Sicherheitsgurt (8) in jeder Höhenlage innerhalb der Durchgangsöffnung (74) festklemmbar ist.
16. Kindersitz nach Anspruch 15, dadurch ge
k e nnzeichnet, daß sich das Gurtführungselement über eine wesentliche Länge der Stirnseite (5) einer Seitenwand (3) des Kindersicherheitssitzes erstreckt.
17. Kindersitz nach Anspruch 7, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Klemmelemente (67, 68, 69) an einer gemeinsamen Abdeckung (Zwischenwand 61) verteilt vorgesehen sind oder ein durchgehendes Klemmelement als Klemmrippe vorgesehen ist.
18. Kindersitz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundelement (12) zwischen den benachbarten Klemmelementen (67, 68, 69) im Raster der Breite des Sicherheitsgurtes (8) Durchgangsöffnungen begrenzende Führungswände oder Abstandshalter vorgesehen sind.
19. Kindersitz nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Durchgangsöffnungen (74) hintereinander vorgesehen sind, und daß in jeder einzelnen Durchgangsöffnung (74) ein Klemmgesperre vorgesehen ist, dessen Klemmelemente einzeln oder über mechanische Koppelglieder gleichzeitig miteinander betätigbar sind.
20. Kindersitz nach Anspruch 17, dadurch g e
k e nnzeichnet, daß parallel zur Abdeckung (Zwischenwand 61) eine weitere, einen Führungskanal bildende Abdeckung (59) vorgesehen ist, und daß zwischen der weiteren Abdeckung (59) und der ersten Abdeckung (Zwischenwand 61) Abstandswände (62, 63, 64, 65, 66) vorgesehen sind, wobei benachbarte durch die Abstandswände (62, 63, 64, 65, 66) begrenzte Felder oder solche in Verbindung mit einer Stirnwand jeweils eine Durchgangsöffnung (74) bilden.
21. Kindersitz nach Anspruch 1, 17, 18 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abdeckung (Zwischenwand 61) mit einem Ende an dem einen Ende des Grundelementes (12) angelenkt ist und mit dem anderen Ende in ein am Grundelement oder in dem Sitzteil verschwenkbar gelagertes Rastgesperre mit einem von Hand betätigbaren Rasthebel (5) eingreift.
22. Kindersitz nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abdeckung (59) an der ersten Abdeckung (Zwischenwand 61) oder in dem Sitz oder an dem Grundelement (12) verschwenkbar mit einem Ende (70) angelenkt ist und mit dem anderen Ende in ein Rastgesperre greift.
23. Kindersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente in nutenförmige Ausnehmungen (80) in dem Grundelement eingreifen.
24. Kindersitz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflächen der Klemmelemente längs profiliert sind und in Gegenprofile des Grundelementes eingreifen.
25. Kindersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß das Gurtführungselement und der Klemmkörper aus Kunststoff bestehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29513774U1 (de) * 1995-08-25 1996-01-04 Kindersicherheit mit Komfort Osann GmbH, 78244 Gottmadingen Klemmvorrichtung zum Festlegen eines Kindersicherheitssitzes an einem Gurt, insbesondere einem Dreipunktgurt, eines Kraftfahrzeuges
EP0818346A3 (de) * 1996-07-09 1998-11-18 Margarete Schräder Kindersitz, insbesondere Autokindersitz
WO1999007573A1 (de) * 1997-08-07 1999-02-18 Recaro Gmbh & Co. Kindersitz
EP1574387A1 (de) * 1997-08-07 2005-09-14 Recaro GmbH & Co. KG Kindersitz

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