DE8432250U1 - Teilbares Formwerkzeug - Google Patents

Teilbares Formwerkzeug

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DE8432250U1 DE19848432250 DE8432250U DE8432250U1 DE 8432250 U1 DE8432250 U1 DE 8432250U1 DE 19848432250 DE19848432250 DE 19848432250 DE 8432250 U DE8432250 U DE 8432250U DE 8432250 U1 DE8432250 U1 DE 8432250U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus
    • B29C45/12Injection moulding apparatus using two or more fixed moulds, e.g. in tandem
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/33Moulds having transversely, e.g. radially, movable mould parts
    • B29C45/332Mountings or guides therefor; Drives therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C2045/2683Plurality of independent mould cavities in a single mould
    • B29C2045/2689Plurality of independent mould cavities in a single mould separate independent mould halves mounted on one plate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

"Teilbares Formwerkzeug"
Die Neuerung betrifft ein teilbares Formwerkzeug zur Herstellung von langgestreckten Formlingen aus Kunststoff, wobei die Teile des Formwerkzeuges zur Herstellung der geschlossenen Form·. relativ zueinander beweglich angeordnet sind.
Formwerkzeuge der o.gen. Art sind weit verbreitet in der Kunststofftechnik bekannt' und sie haben sich gut bewährt. Wenn, wie z.B. in der Automobilindustrie, die Produktion von sehr hohen Stückzahlen gefordert wird, wird der gleichzeitige Einsatz mehrerer solcher Formwerkzeuge erforderlich. Da die Einzelteile dieser Formwerkzeuge zum Öffnen und zum Schließen der Form bewegt werden müssen, sind diese Einzelteile einer Form jeweils auf einer entsprechenden Formmaschine, die über die notwendigen Betätigungseinrichtungen verfügt, angeordnet. Hierbei sind dann die Einrichtungen, die die Bewegung der Formteile bewirken, über Verbindungsmittel mit den zu bewegenden Formteilen verbunden. Ist der gleichzeitige Einsatz mehrerer Formwerkzeuge erforderlich, so sind damit auch mehrere Formmaschinen notwendig. Hierbei wird jede solche Formmaschine von mindestens einem Bedienungsmann bedient und überwacht.
Dieser Stand der Technik erfordert einen hohen Personaleinsatz und erzwingt außerdem einen großen apparativen Aufwand. Nachteilig hinzu tritt der große Platzbedarf für mehrere solcher Einrichtungen.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen,
— 6' *—
die einfach in ihrem Aufbau und damit billig herstellbar ist und die bei gleicher Anzahl von Formwerkzeugen einen geringeren Platz benötigt. Gleichzeitig soll die Handhabung so vereinfacht werden, daß zum Betrieb der Personalbedarf geringer ist.
Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Art ist diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere Formteile, die mehreren Formwerkzeugen zugeordnet sind, auf einer Trägerplatte angeordnet sind, während weitere Formteile, die mit den genannten Formteilen mehrere Formwerkzeuge vervollständigen, an einer weiteren Trägerplatte angeordnet sind, wobei die Trägerplatten zur Schließung und Öffnung der Formwerkzeuge senkrecht zu ihrer Plattenfläche relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind. Auf diese Art und Weise werden mit einer einzigen Betätigungseinrichtung gleichzeitig mehrere Formwerkzeuge betätigt, so daß der konstruktive und apparative Aufwand, der zur Betätigung der einzelnen zu betätigenden Elemente erforderlich ist, drastisch verringert werden kann. Gleichzeitig wird hierdurch der Gesamtplatzbedarf einer solchen Einrichtung erheblich verringert und es wird zusätzlich möglich, die Gesamteinrichtung, die mehrere vollständige Formwerkzeuge umfaßt, von nur einer einzigen Bedienungsperson überwachen zu lassen.
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß eine Trägerplatte mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete zylindrische Führungssäulen aufweist, denen in einer anderen Trägerplatte Führungsbuchsen zugeordnet sind, und daß zur Verschiebung der Trägerplatten mindestens ein symmetrisch zu den Führungssäulen angeordneter fluidbetätigter Zylinder vorgesehen ist, dessen Zylinder-
gehäuse an einer Trägerplatte und dessen Kolbenstange an einer anderen Trägerplatte befestigt ist. Dies ist eine besonders einfache konstruktive Möglichkeit, die erforderliche Bewegung der Trägerplatten relativ zueinander zu erzeugen und hierbei die Trägerplatten in solcher Weise zu führen, daß die gleichzeitig mitbewegten Teile des Formwerkzeuges in richtiger relativer Lage zueinander zusammengefahren werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß zur Erzeugung der Schließkraft für jedes Formwerkzeug mehrere verteilt angeordnete fluidbetätigte Zylinder vorgesehen sind, von denen das Zylindergehäuse mit einer Trägerplatte und die jeweilige Kolbenstange mit einer anderen Trägerplatte verbunden ist. Durch die verteilt angeordneten Zylinder mit denen die Schließkraft aufgebracht wird, gelingt es, eine unzulässige Verformung der Trägerplatte und der Einzelteile des Formwerkzeuges während des Schließvorganges und in geschlossenem Zustand zu vermeiden. Soll dies mit einem zentralen Schließzylinder ebenfalls erreicht werden, müßte ein unvertretbar großer Bauaufwand betrieben werden. Die verteilt angeordneten Zylinder, deren Aufgabe ' lediglich das Aufbringen der Schließkraft ist, erlauben eine relativ leichte Bauart. Zwar müssen die Zylinder, mit denen die Schließkraft aufgebracht wird, den gesamten Bewegungshub des zentralen Zylinders für die Relativbewegung der Trägerplatten mitmachen und müssen daher über einen entsprechend großen Hub verfügen, aber eine Druckbeaufschlagung erfolgt erst am Ende des Bewegungshubs, wenn die Werkzeugteile zusammengefahren sind. Der Zentralzylinder kann dann entlastet werdenä
Eine andere Ausgestaltung der Neuerung wiederum üieht
vor, daß zwischen einer ersten und einer letzten Trägerplatte mindestens eine weitere Trägerplatte vorgesehen ist, die Formteile trägt, die die Formteile jeder benachbarten Trägerplatte zur vollständigen Form ergänzen. Auf diese Art und Weise gelingt es, mit der gleichen Betätigungseinrichtung noch mehr Formwerkzeuge zu bewegen, zu öffnen und zu schließen. Es ergibt sich hier eine Art kaskadenförmiger Aufbau, wobei die inneren Trägerplatten beispielsweise über sog. gefesselte Federn bei geöffneter Einrichtung auf den notwendigen gegenseitigen Abstand zur Öffnung der einzelnen Formwerkzeuge gebracht werden können.
Wiederum eine Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß jedes Werkzeug aus zwei gegeneinander verfahrbaren Teilgruppen besteht, von denen mindestens eine Teilgruppe wiederum teilbar ist. Durch diese erweiterte Teilbarkeit wird die Entformung des hergestellten Werkstückes erleichtert. Gleichzeitig wird hierdurch der notwendige Zeitbedarf für die Entformung und für die Wiederherrichtung des Werkzeuges für den nächsten Formvorgang verringert.
Nach einer ergänzenden Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß Einzelteile der teilbaren Teilgruppe schwenkbar gelagert und durch eine Schwenkbewegung zusammengesetzt werden. Die Schwenkbewegung ist konstruktiv einfach beherrschbar und erlaubt die Ausnutzung des Hebelgesetzes zur Erzeugung der erforderlichen Schließkraft der zusammengeschwenkten Einzelteile. Da zudem eine Schiebebewegung zum Zusammensetzen dieser Teilgruppe nicht auftritt, können die notwendigen Betätigungselemente zur Durchführung der Schwenkbewegung zentral angeordnet sein, was den Bauaufwand und die Baugröße
verringert.
Nach einer weiteren ergänzenden Ausgestaltung ist noch vorgeschlagen, daß mindestens ein schwenkbares Einzelteil an einem anderen schwenkbaren Einzelteil schwenkbar gelagert ist. Hierdurch wird ohne weitere Verkomplizierung eine weitere einfache Teilbarkeit der Form erreicht, woduich sich die Möglichkeit komplexer Gestaltung des Formquerschnitts ergibt. Darüber hinaus gelingt es hierdurch, das an einem schwenkbaren Teil schwenkbar gelagerte weitere Teil nicht nur zur Formgestaltung, sondern auch als Auswerfer für das Werkstück zu nutzen.
Schließlich ist nach einer Ausgestaltung der Neuerung noch vorgesehen, das die schwenkbaren Einzelteile mit fluidbetätigten Kolben-Zylinder-Einheiten zur Durchführung der Schwenkbewegung verbunden sind. Dies ist die einfachste Möglichkeit zur Erzeugung der Schwenkbewegung und zur gleichzeitigen Erzeugung der erforderlichen Schließkraft aller Einzelteile.
Die Neuerung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1: Frontansicht in Teilschnitt eines
Doppelwerkzeugsatzes
Figur 2: Ansicht in Richtung des Pfeils II
nach Figur 1
- 10 -
Figur 3: Schnitt entlang der Linie I - I
nach Figur 1
Ein Formwerkzeug 3 besteht im wesentlichen aus einem Formteil 1 und einem Formteil 2. Das Formwerkzeug 3 weist zusammengesetzt in seinem Formbereich den Querschnitt einer Formleiste auf, wie sie im Automobilbau ve sendet wird. Das Formteil J ist auf der platten Fläche 6 einer Trägerplatte 4 angeordnet. Parallel ausgerichtet zum Formteil 1 ist auf der Trägerolatte 4 ein weiteres Formteil 1 auf der anderen Seite der Trägerplatte 4 angeordnet. Zwischen den beiden Förmteilen 1 sind in Richtung des Längsverlaufs der beiden Formteile 1 in für Führungszwecke richtiger Verteilung zwei Führungsbüchsen
10 und 11, ausgebildet als Kugelbüchsen, in die Trägerplatte 4 eingelassen. Diese Führungsbüchsen 10 und 11 nehmen jeweils eine zylindrische FUhrungssäule 8 bzw. 9 auf, deren erstes Ende durch die Führungsbüchsen 10 und
11 hindurchgefUhrt ist und deren zweites Ende jeweils an einer weiteren, für beide gemeinsamen Trägerplatte 5 befestigt ist, wobei diese Trägerplatte 5 parallel zur Trägerplatte 4 angeordnet ist.
Die Trägerplatte 5 trägt auf ihrer der Plattenfläche 6 zugewandten Plattenfläche 7 jeweils auf beiden Seiten ein 6en Formteilen 1 zugeordnetes Formteil 2. Die Formteile 2 und die Formteile 1 bilden zusammen jeweils ein Formwerkzeug 3. Figur 1 zeigt somit zwei Formwerkzeuge, von denen die Formteile 1 auf der Trägerplatte 4 und die Formteile 2 auf der Trägerplatte 5 auf jeweils einander zugekehrten Plattenflächen 6 bzw. 7 der genannten Tragerplatten 4 bzw. 5 angeordnet sind. Hierbei zeigt Figur 1 diese Werkzeuge in geöffnetem Zustand. Auf die unterschied-
lichen Öffnungsstellungen der beiden Formteile 2 links und rechts in der Darstellung wird noch eingegangen.
Im AusfUhrungsbeispiel ist die Trägerplatte 4 als starre Trägerplatte auf einem Ständer 18 angeordnet. Hierbei weist die Trägerplatte 4 eine zentrale Gewindebohrung 19 auf, in welche das Zylindergehäuse * 12a eines Strömungsrnittelzylinders 12 eingeschraubt und hierdurch befestigt ist. Die Kolbenstange 12b, des Zylinders 12, reicht hierbei weiter durch die Gewindebohrung IS hindurch und ist mit ihrem freien Ende an der Trägerplatte 5 befestigt. Wird nun der . Strömungsmi tteizylindei· 12 in bekannter Weise derart betätigt, daß die Kolbenstange 12b einfährt oder ausfährt, so wird hierdurch gleichzeitig die Trägerplatte 5 entsprechend bewegt und hierbei während der Bewegung von' den zylindrischen Flihrungsäulen 8 und 9 in den zugeordneten FUhrungsbuchsen 10 und 11 geführt.
In geeigneter Aufteilung sind außer dem zentralen strömungsmittelbetäti'gten Zylinder 12, der für die Bewegung der Trägerplatte 5 vorgesehen ist, in der Trägerplatte 4 noch weitere fluidbetätigte Zylinder 13 mittels ihrer Zylinderghäuse 13a, befestigt, wobei deren Kolbenstangen 13b parallel zur Kolbenstange 12b des zentralen Zylinders 12 verlaufen und ebenfalls mit ihren freien Enden an der Trägerplatte 5 befestigt sind. Wird nun die Kolbenstange 12b des strömungsmittelbetätigten Zylinders 12 in das Zylindergehäuse 12a eingefahren, so wird hierdurch die Trägerplatte 5 auf die Trägerplatte 4 zubewegt, solange bis die beiden Formwerkzeuge 3 geschlossen sind. In diesem Zustand werden auch die fluidbetätigten Zylinder 13 eingeschaltet, die nunmehr über ihre Kolbenstangen 13b die notwendige Schließkraft
auf die Trägerplatte 5 übertragen, wodurch das Formteil 2 mit der notwendigen Schließkraft gegen das Formteil 1 gepreßt wird. Die Verteilung der Zylinder 13 ist hierbei so, daß eine ungleichmäßige Verformung der Formteile durch die Schließkraft möglichst klein gehalten wird. Würde die Schließkraft nur Über einen zentralen Zylinder, also beispielsweise über den Zylinder 12, auf die Trägerplatte 5 übertragen, so würde sich diese an den kolbenstangenfernen Enden durchbiegen, so daß in diesem Bereich die Schließkraft für die Formteile zu gering wäre. Als günstige Lösung hat sich eine Anordnung und Verteilung der Zylinder 13 herausgestellt, etwa so wie in Figur 3 dargestellt. Selbstverständlich ist es auch möglich eine größere Anzahl der Zylinder 13 vorzusehen.
Soll die Trägerplatte 5 wieder von der Trägerplatte 4 weggefahren werden, so müssen zunächst die Zylinder 13 inaktiviert werden und es kann dann der Zylinder 12 umgeschaltet werden, so daß die Kolbenstange 12b wieder ausfährt und damit die Trägerplatte 5 mitbewegt.
Wenn die Trägerplatte 5 auf Abstand zur Trägerplatte 4 gefahren ist, sind auch die Formteile 1 und 2 auf entsprechenden Abstand zueinander gefahren und es kann der Formling entnommen werden. Zur Verbesserung der Werkzeughandhabung weist hierbei das Formwerkzeug des Ausführungsbeispiels weitere konstruktive Verbesserungen auf. Das Formteil 2 besteht aus den Einzelteilen 14, 14a und 15. Hierbei ist das Einzelteil 14a fest auf der Plattenfläche 7 der Trägerplatte 5 angeordnet. Das Einzelteil 14 ist fest an einem Schwenkarm 20 angeordnet. Der Schwenkarm 20 ist um die Achse 21 schwenkbar an der Trägerplatte 5 gelagert. Die Achse 21 verläuft hierbei parallel zur Längserstreckung des Formwerkzeugs 3. Zur
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Durchführung der Schwenkbewegung ist der Schwenkarm 20 über einen Bolzen 22 gelenkig mit dem freien Ende der Kolbenstange einer fluidbetätigten Kolben-Zylinder-Einheit 16 verbunden, wobei deren Zylindergehäuse in nicht näher dargestellter Weise mit einer entsprechenden Gegenhaiterung der Trägerplatte 5 verbunden ist. Eine Ein- bzw. Ausfahrbewegung der Kolbenstange der jeweiligen fluidbetätigten Kolben-Zylinder-Einheit 16 bewirkt dann eine entsprechende Schwenkbewegung des Schwenkarms 20 und damit des Einzelteils 14. Am Einzelteil 14 wiederum ist ein weiteres Einzelteil 15 über einen Bolzen 23, der zum Bolzen 21 parallel verläuft, schwenkbar gelagert. Das freie Ende des Einzelteils 15 ist hierbei über einen Bolzen 24 gelenkig mit dem freien Ende einer Kolbenstange einer Kolben-Zylinder-Einheit 17 verbunden, wobei das Zylindergehäuse der genannten Kolben-Zylinder-Einheit 17 entsprechend gelenkig am Schwenkarm 20 in nicht näher dargestellter Weise befestigt ist. Sind nun die jeweiligen Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Einheiten 16 und 17 ausgefahren, so ist das Formteil 2 zusammengesetzt, weil in dieser Stellung das Einzelteil 14 an das Einzelteil 14a herangeschwenkt ist und das Einzelteil 15 an das Einzelteil 14 herangeschwenkt ist. Wird nunmehr die Trägerplatte 5 noch über den Zentralzylinder 12 auf die Trägerplatte 4 zugefahren, so wird hierdurch Formteil 2 und Formteil 1 geschlossen und es ist das geschlossene Formwerzeug 3 entstanden. Die vollständige Offenstellung ist auf der rechten Seite der Figur 1 dargestellt. Diese Art der Werkzeugzusammensetzung ist besonders bei hinterschnittenen Werkstücken, wie im Ausführungsbeispiel, sehr günstig. Der fertige Formling ist durch die entsprechenden. Formkonturen der Einzelteile 14, 14a und 15 und durch die die Kontur ergänzende Linie 25 in seinem Querschnitt erkennbar. Wird nun nach dem Formvorgang das Formwerkzeug
3 geöffnet, so nimmt die gesamte Einrichtung eine Stellung ein, wie sie die linke Seite der Figur 1 erkennen läßt. Der Formling ist hierbei wegen seiner Hinterschnitte aus.den) Formteil 1 mit ausgehoben und nach oDe.-i gefahren worden. Nunmehr wird die Kolbenstange der fluidbetätigten Kolben-Zylinder-Einheit 16 eingefahren und dadurch der Schwenkarm 20 in Richtung des Pfeils 27 aufwärts um etwa 90° geschwenkt. Der Formling wird in dieser Endstellung dann immer noch von den Einzelteilen 14 und 15 des Formteils 2 gehalten, Numehr wird jedoch die Kolbenstange der fluidbetätigten Kolben-Zylinder-Einheit 17 ebenfalls eingefahren, so daß eine entsprechende Schwenkbewegung des Einzelteils 15 erfolgt. Es entsteht dann eine Endstellung wie auf der rechten Bildhälfte der Figur 1 oben dargestellt. Durch die beschriebene Schwenkbewegung des Einzelteils 15 wird nunmehr der Formling in Richtung des Pfeils 26 ausgeworfen. Auf diese Art und Weise ist einerseits die Entnahme des Formlings besonders einfach und es ist andererseits die nachfolgende notwendige Reinigung der Gesamtform wegen der besonders günstigen Zugänglichkeit aller Formteile ebenfalls besonders einfach. Durch Rückschwenken in umgekehrter Reihenfolge und Zusammenfahren kann -die Form dann wieder geschlossen werden für den nächsten Arbeitsprozess.
Auf die beschriebene Weise können neuerungsgemäß mindestens zwei Formwerkzeuge immer gleichzeitig betrieben und bedient werden, die hierbei auf engstem Raum untergebracht sein können. Gleichzeitig kann durch diese Gestaltung der hydraulische und elektrische Steueraufwand erheblich vermindert werden.
Die beschriebene Bauart eröffnet aber auch die Möglichkeit ein solches Werkzeug kaskadenförmig aufzubauen. Dies
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ist insbesondere dann besonders günstig möglich, wenn das Formteil 2 ein einheitliches starres Formteil ist. Es wäre dann lediglich erforderlich, auf der jetzt oberen Plattenfläche der Trägerplatte 5 wiederum ein Formteil 1 aufzusetzen, dem auf einer weiteren nicht dargestellten Trägerplatte wiederum ein Formteil 2 gegenüber gesetzt wäre. Die Kolbenstange 12b müßte dann mit ihrem freien Ende an der äußersten Trägerplatte befestigt sein, wobei die Zwischenplatten, beispielsweise über sog. gefesselte Federn oder auch über seperate Kolben-Zylinder-Einheiten, auf Abstand gehalten werden könnten. Ein Einfahren der
Kolbenstange 12b würde dann ein Schließen sämtlicher ■ , Werkzeuge erzeugen, so daß es ohne .weiters möglich ist, 'I' bei einer solchen grundsätzlichen Bauart nach Firgur 1 | die Konstruktion so zu erweitern, daß auch mehr als zwei | Formwerkzeuge in kaskadenförmiger Anordnung übereinander | angeordnet und betätigt werden können. Hierdurch kann t eine weitere Reduzierung der Steuerungskosten für Hydraulik und Elektrik erreicht werden und es gelingt bei noch geringerem Raumbedarf noch mehr Formwerkzeuge gleichzeitig zu bedienen und arbeiten zu lassen. Die Leistungsdichte pro Raumeinheit wird damit weiter erhöht. '
•••■It
— l &
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Formteil
2 Formteil
3 Formwerkzeug
4 Trägerplatte
5 Trägerplatte
6 Plattenfläche
7 Plattenfläche
8 zylindrische FUhrungssäule
9 zylindrische FUhrungssäule
10 FUhrungsbuchse
11 FUhrungsbuchse
12 Zylinder
12a Zylindergehäuse
12b Kolbenstange
13 fluidbetätigte Zylinder 13a Zylindergehäuse
13b Kolbenstange
14 Einzelteil 14a Einzelteil
15 Einzelteil
16 fluidbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit
17 fluidbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit
18 Ständer
19 Gewindebohrung
20 Schwenkarm
21 Achse
22 Bolzen
23 Bolzen
24 Bolzen
25 Linie
26 Pfeil
27 Pfeil

Claims (7)

1. Teilbares Formwerkzeug zur Herstellung von langgestreckten Formungen aus Kunststoff, wobei die Teile des Formwerkzeuges zur Herstel-lung der geschlossenen Form relativ zueinander beweglich angeordnet sind, dadurch gekenrizeichent, daß mehrere Formteile (1), die mehreren Formwerkzeugen (3) zugeordnet sind, auf einer Träger-
JSS-. ...
' platte (4) angeordnet sind, während weitere Formteile (2), die mit genannten Formteilen (1) mehrere Formwerkzeuge (3) vervollständigen, an einer weiteren Trägerplatte (5) angeordnet sind, wobei die .Trägerplatten (4,5) zur Schließung und Öffnung der Formwerkzeuge (3) senkrecht zu ihrer Plattenfläche (6,7) relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind.
2. Formwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerplatte (5) mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete zylindrische Führungsäulen (8,9) aufweist, denen in einer anderen Trägerplatte (4) Führungsbuchsen (10,11) zugeordnet sind und daß zur Verschiebung der Trägerplatten (4,5) mindestens ein symmetrisch zu den Führungssäulen (6,9) angeordneter, fluidbetätigter Zylinder (12) vorgesehen ist, dessen Zylindergehäuse (12a) an einer Trägerplatte (4) und dessen Kolbenstange (12b) an einer anderen Trägerplatte (5) befestigt ist.
3. Formwerkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Schließkraft für jedes Formwerkzeug (3) mehrere verteilt angeordnete
fluidbetätigte Zylinder· (13) vorgesehen sind, von denen das Zylindergehäuse (13a) mit einer Trägerplatte (4) und die jeweilige Kolbenstange (13b) mit einer anderen Trägerplatte (5) verbunden ist.
4. Formwerkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer ersten ( 4) und einer letzten Trägerplatte (5) mindestens eine weitere Trägerplatte vorgesehen ist, die Formteile trägt, die die Formteile (1,2) jeder benachbarten Trägerplatte (4,5) zur vollständigen Form ergänzen.
5. Werkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werkzeug (3) aus zwei gegeneinander verfahrbaren Teilgruppen (1,2) besteht, von denen mindestens eine Teilgruppe (2) wiederum teilbar ist.
6. Werkzeug mindestens nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß Einzelteile (14,15) der teilbaren Teilgruppe (2) schwenkbar gelagert und durch eine Schwenkbewegung zusammengesetzt werden.
7. Werkzeug mindestens nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein schwenkbares Einzelteil (15) an einem anderen schwenkbaren Einzelteil (14) schwenkbar gelagert ist.
&. Werkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Einzelteile (14,15) mit fluidbetätigten Kolben-Zylinder-Einheiten (16,17) zur Durchführung der Schwen'kbewegung verbunden sind.
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