DE8429344U1 - Garnfehlerdetektor - Google Patents
GarnfehlerdetektorInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
- B65H63/02—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- B65H63/024—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Äbstell-Fehierdetektor für
Textilmaschinen.
Textilmaschinen werden herkömmlicherweise in Verbindung frit einer Anzahl von Abstell- bzw. Schnellstop—Fehler-(fletektoren
verwendet. Wenn irgendein Fehlerdetektor (feinen Fehler in dem Garn ermittelt, wie einen Knoten,
(eine übermäßige Garnspannung oder einen Garnbruch, dann %/ird die Abstell-Schaltung der Textilmaschine betätigt
tind die Maschine wird rasch in einen Ruhezustand gebracht,
|)er verbreitetste Fehlerdetektor ist einer, der einen
Garn- oder Unterspannungsbruch ermittelt, und mit derartigen Fehlerdetektoren ist die Erfindung ausschließlich
befaßt.
Eine Abstellvorrichtung an einer Textilmaschine ist niemals
in der Lage, die Maschine unverzüglich in einen völligen Stillstand zu bringen; es ergibt sich stets
eine kleine Zeitverzögerung, während der die Trägheit der Maschine überwunden wird, und dadurch kann verursacht
werden, daß andere nicht gebrochene Garne überlaufen und schlaff werden. Da die Schlaffheit des Garns
im allgemeinen durch einen Fehlerdetektor irrtümlich für einen Garnbruch gehalten wird, wird folglich die Überwachungsperson
der Maschine, die das wirklich gebrochene Garn repariert hat, nicht in der Lage sein, die Textilmaschine
wieder anzufahren, b.i s entweder die Abstellvorrichtung selbst oder die Fehlerdetektoren abgeschaltet
worden sind, welche die irrtümlichen "Garhbruch"-Signale abgeben.
Jeder dieser Fälle ist gefährlich, da in beiden Fällen die Maschine bei völliger oder teilweiser Abwesenheit
eines angemessenen Äbstell-Schutzes laufen muß. In der
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Praxis ergaben sich tatsächlich beträchtliche Beschädigungen
der Maschine oder des Gewebes, wenn die Überwachungsperson
es versäumte, die Abstell-Schaltung oder
alle Fehlerdetektoren rechtzeitig wieder einzuschalten, um einen weiteren Fehler ermitteln zu können und die
Maschine wieder zum Schnellstop zu veranlassen.
Durch die Erfindung wird ein Garnfehlerdetektor für Textilmaschinen geschaffen, der einen Garndetektorarm
umfaßt, der leicht in eine Ruhestellung vorgespannt ist, in welcher ein Abstell-Kreis geschlossen ist. Ferner
umfaßt er ein Riegelelement, das in eine Position vorgespannt ist, in der es die Bewegung des Garndetektorarms
nicht stört, das jedoch schwenkbar in Verriegelungseingriff mit dem Garndetektorarm bewegbar ist, um zu
verhindern, daß der Garndetektorarm seine Ruhestellung einnimmt. Der Garndetektorarm ist durch die Reaktion
eines Garnes unter gegebener Spannung in eine Betätigungsposition bewegbar, in welcher der Abstell-Kreis nicht
geschlossen ist Und in der jeder Verriegelungseingriff zwischen dem Verriegelungselement und dem Garndetektorarm gelöst ist.
Ein Garnfehlerdetektor gemäß der Erfindung kann in einen Zustand verriegelt werden, der keinen Garnfehler anzeigt,
und verbleibt dann in diesem Zustand auch dann, wenn das Garn schlaff oder sogar gebrochen ist. Wenn der Garnfehler repariert worden ist und die Textilmaschine wieder
gestartet wird, ergibt sich daher von dem Fehlerdetektor keine Anforderung für das Abstellen. Sobald jedoch die
Erschlaffung in dem Garn aufgenommen worden ist, übt das Garn wiederum eine Reaktionskraft auf den Garndetektorarm
aus und der Arm wird aus seiner zweiten Ruheposition in seine Arbeitsstellung bewegt, in welcher
der Verriegelungseingriff mit dem Riegelelement gelöst ist. Das Riegelelement wird denn unverzüglich in seine
Ruhestellung zurückbewegt, so daß das Außerbetriebsetzen
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des Fehlerdetektors selbstkorrigierend ist in Abhängigkeit
vom Wiedei?auftreten der normalen Garnspannurtg *
Vorzugsweise ist das Riegelelement ein Schwenkhebel mit Gegengewicht, wobei das Gegengewicht die Vorspannung
liefert, um das Riegelelement in seine Ruheposition zu drücken, in der es die Bewegung des Garndetektorarms
nicht behindert. Ein weiteres bevorzugtes Merkmal besteht darin, daß das Riegelelement in eine
eitere Position bewegbar ist, und zwar möglicherweise
überzentrisch aus der Verriegelungsposition aus, in welcher es den Garndetektorarm von seiner Ruheposition ohne
Verriegelungseingriff weghält. Wenn daher das Riegelelement
in dieser weiteren Position steht, ist der Fehlerdetektor unwirksam und wird nicht automatisch rückgesetzt,
wenn sich das Garn wieder unter normaler Spannung befindet.
Durch die Erfindung wird also ein Garnfehlerdetektor geschaffen, welcher einen Detektorarm umfaßt, der
einen Permanentmagneten trägt, der seinerseits einen Reedschalter betätigt, wenn ein Garnfehler (Garnbruch
oder ungenügende Spannung) festgestellt wird. Ein !' Riegelelement kann in verriegelnden Eingriff mit dem
Arm gebracht werden, um den Magneten von dem. Reedschalter
wegzuhalten, so daß dadurch der Fehlerdetektor unwirksam wird. Die Wiederherstellung der Garnspannung
löst den Verriegelungseingriff zwischen dem Riegelelement und dem Arm, so daß der Fehlerdetektor
automatisch zurückgesetzt wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
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Fig. 1 bis 5 schematische Seitenansichten von Betriebselementen eines Garnfehlerdetektors
gemäß der Erfindung in verschiedenen Arbeitszuständen, nämlich:
Fig. 1 Normalbetrieb bei Abwesenheit eines Garnfehlers;
Fig. 2 Feststellung eines Garnbruches oder einer Unterspannung;
Fig. 3 temporäre Abschaltung des Fehlerdetektors, so daß er keinen Garnfehler anzeigt, obgleich
das Garn schlaff ist;
Fig. 4 automatische Bewegung der Teile des Detektors in Abhängigkeit von der Wiedererrichtung
der normalen Garnspannung; und
Fig. 5 permanente Abschaltung des Fehlerdetektors , wodurch er nicht automatisch in
Abhängigkeit zur Wiederherstellung der normalen Garnspannung zurückgesetzt wird.
Gemäß der Zeichnung umfaßt der Garnfehlerdetektor ein Gehäuse 10, an dem ein Garndetektorarm 12 schwenkbar
angebracht ist. Die Schwenkachse des Arms 12 ist bei
gezeigt. Ein Magnet und ein Gegengewicht 16 erzeugen
eine Vorspannung, um den Arm 12, gesehen in der Zeichnung, im Uhrzeigersinn in die in der Fig. 2 gezeigte erste
Ruheposition zu drücken, in welcher der Magnet 16 unmittelbar
angrenzend an einen Reedschalter 18 angeordnet ist, um die dem schalter zugeordnete Absteli- bzw«
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Schnellstopschaltung zu vervollständigen.
Am linken Ende des Arms 12 ist eine Garnführungsöse
vorgesehen, die durch die normale Arbeitsgarnspannung nach unten in einen Garnpfad 22 hineinbewegt werden kann,
wie in der Fig. 1 gezeigt. Feststehende Garnführungsösen, wie bei 24 definieren diesen Garnpfad 22. Die Lösung der
normalen Betriebs-Garnspannung bewirkt lediglich, daß der Arm 12 aus der Stellung der Fig. 1 in die der Fig.
schwenkt, so daß der Abstellkreis geschlossen und die zugeordnete Textilmaschine rasch angehalten wird.
Bevor die Maschine wieder gestartet werden kann, wird das Riegelelement 26 manuell aus seiner Ruheposition
gemäß Fig. 1 in eine Verriegelungsposition gemäß Fig. bewegt. Das Riegelelement 26 umfaßt ein Schwenklager 28,
einen drehbaren Riegelkörper 30 und einen Betätigungshebel 32. Der Betätigungshebel 32 erstreckt sich durch
einen Schlitz in dem Gehäuse hindurch und liegt fluchtend am Gehäuse 10 an, wenn das Riegelelement 26 sich in
seiner Ruheposition befindet, erstreckt sich jedoch vertikal nach unten, wenn sich das Riegelelement in
der Verriegelungsposition befindet. Der Hebel 32 ist daher eine visuelle "Anzeige" für die Bedienungsperson,
die ganz klar den Betätigungszustand des Riegelelements 26 anzeigt.
An dem drehbaren Riegelkörper 30 ist ein Gegengewicht in einer derartigen Position angebracht, daß dem Riegelkörper
ein bei 36 angegebener Gewichtsschwerpunkt verliehen wird. Wenn daher das Riegelelement 26 sich
in der in Fig. 3 gezeigten Position befindet, ist der Schwerpunkt 36 vertikal von dem Schwenklager 28 versetzt
und es ergibt sich eine resultierende Vorspannung,
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welche das Riegelelement in seine Ruhestellung zurückdrückt..
Der drehbare Riegelkörper 30 ist mit einer Nockenfläche 38 versehen, um den Garndetektorarm 12
entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen, wenn der Hebel 32 nach unten gezogen wird, sowie mit einer Riegelausnehmung
40 zum Halten des Querabschnitts 42 des Armes 12, wenn sich das Riegelelement in der Verriegelungsposition
befindet. Wie zu erkennen ist, wird, während der Hebel 32 nach unten gezogen wird, der Querabschnitt
42 des Arms 12 automatisch in Eingriff mit der Verriegelungsausnehmung 40 gebracht und beendet eine weitere
Bewegung des Hebels. Das Riegelelement definiert in dieser Stellung eine zweite Ruhestellung für den Arm
12, der sich in einer Position befindet, in welcher der
Magnet 16 nicht mehr langer angrenzend an den Reedscha?ter
18 angeordnet ist, und in welcher der Fehlerdetektor wirksam abgeschaltet ist.
Sobald die normale Betriebs-Garnspannung wieder hergestellt ist, wie in der Fig. 4 gezeigt, wird der Arm 12
durch die Garnspannung in Richtung des Pfeiles A gedreht; der Querabschnitt 42 wird von der Verriegelungsausnehmung
40 angehoben, wie durch den Pfeil B gezeigt; das Riegelelement 26 fällt aufgrund seines Gegengewichts
zurück, wie durch den Pfeil C angegeben. Das Ausschalten des Fehlerdetektors wird daher automatisch durch
die Wiederherstellung der Garnspannung aufgehoben. Diese Funktionsweise findet sich bei herkömmlichen Garnfehlerdetektoren
nicht.
Ein weiterer Betriebszustand ist in der Fig. 5 gezeigt, die einen Zustand der völligen Abschaltung bzw. Außerbetriebsetzung
des Fehlerdetektors darstellt (d.h. einen Zustand, der nicht durch die Wiederherstellung der
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Betriebs-Garnspannung von selbst korrigiert wird). Der Arm 12 wurde manuell aus der Position der Fig. 3 entgecren
dem Uhrzeigersinn bewegt, während der Hebel weiter im Uhrzeigersinn bewegt wurde, bis sein Schwerpunkt
36 sich über den Mittelpunkt bewegt hat. Der Querabschnitt 42 des Armes 12 ruht immer noch auf dem drehbaren
Riegelkörper 30, so daß er eine weitere Ruheposition des Arms 12 definiert, jedoch liegt kein Verriegelungseingriff
zwischen dem Riegelelement 26 und dem Arm 12 vor, der durch die Wiederherstellung der G«rnspannung
gelöst werden kann. Die Möglichkeit, den Hebel 32 in eine Stellung der völligen Abschaltung des Fehlerdetektors
bewegen zu können, kami für die. Anwender einiger, jedoch nicht notwendigerweise aller Textilmaschinen
attraktiv sein.
Claims (6)
1. Garnfehlerdetektor für Textilmaschinen, dadurch
gekennzeichnet , daß ein Garndetektorann
(12) leicht in eine Ruheposition vorgespannt ist, in der ein Abstellkreis (16,18) geschlossen ist, daß
ein Riegelelement (26) vorgesehen ist, welches in eine Position vorgespannt ist, in der es die Bewegung
des Garndetektoramrs (12) nicht stört, das jedoch in verriegelnden Eingriff mit dem Garndetektorarm
(12) verschwenkbar ist, und daß der Garndetektorarm (12) derart gelagert ist, daß er durch die
Reaktion eines Garns unter gegebener Vorspannung in eine Betriebsposition bewegbar ist, in welcher
der Abstellkreis (16,18) nicht geschlossen ist und in der jeder verriegelnde Eingriff zwischen dem
Riegelelement (26) und dem Garndetektorarm (12) gelöst 'ist.
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TELEFON! 089-725207! ' D-aOOO MÜNCHEN 70 TEL, 07171-So 90 ■ D'7070 SCHWAB, GMClND
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2. Garnfehlerdetektor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die den Garndetektorarm (12) in seine erste Position drückende
leichte Vorspannung durch ein Gegengewicht an dem Arm erzielt ist.
3. Garnfehlerdetektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Vorspannung, welche das Riegelelement (26) in seine Position
drückt, in welcher es die Bewegung des Garndetektorarms (12) nicht stört, durch ein Gegengewicht
auf dem Riegelelement (26) erzielt ist.
4. Garnfehlerdetektor nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet , daß das Riegelelement (26) durch Schwenkbewegung überzentrisch in eine
Position bewegbar ist, in der es den Garndetektorarm (12) hindert, seine Ruheposition einzunehmen,
und in der es nicht mehr in seine Position vorgespannt ist, in der es die Bewegung des Garndetektorarms
(12) nicht stört.
5. Garnfehlerdetektor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Riegelelement (26) eine Nockenfläche (38)
zur Bewegung des Garndetektorarms (12) aus seiner Ruheposition umfaßt, wenn das Riegelelement (26)
aus einer betriebsunwirksamen in seine Verriegelungsposition
bewegt wird, und daß eine Ausnehmung (40) zur Aufnahme eines Nockenfolgerteils des Garrdetektorarms
(12) vorgesehen ist, um den Verriegelungseingriff zu erzielen.
6. Garnfehlerdetektor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
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daß das Riegelelement (26) einen Betätigüngshebelabschnitt
(32) besitzt, welcher als visuelles Anzeigeelement ausgebildet ist.
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Cited By (1)
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