DE8429043U1 - Behaelter zur aufnahme wenigstens einer muelltonne - Google Patents

Description

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Behälter zur Aufnahme wenigstens einer Mülltonne

Die Neuerung betrifft einen Behälter zur Aufnahme wenigstens einer Mülltonne, mit einem zumindest innen ebenen Boden und mit einer seitlichen Öffnung zum Einstellen der Mülltonne auf den ebenen Boden sowie zum Herausnehmen der Mülltonne für deren Entleerung.

In der Regel bestehen Behälter zur Aufnahme von Mülltonnen aus quaderförmigen Betonbehältern, deren Außenfläche als Waschbeton ausgebildet ist und an einer Seite eine durch eine Stahltür verschließbare Öffnung zum Einstellen und Herausnehmen der Mülltonne aufweist.

Derartige, vom Handel angebotene Mülltonnen-Behälter, die irgendwo auf dem Grundstück an für die Müllabfuhr geeigneter Stelle aufgestellt werden müssen, bilden an ihrem Aufstellungsort häufig einen zur Gestaltung des Hauses und des Gartens nicht passenden Fremdkörper, der den architektonischen Gesamteindruck der Gebäudeanlage optisch stört.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und einen Mülltonnen-Behälter aufzuzeigen, der sich harmonisch in die Gestaltung des Gartens oder Vorgartens eines Gebäudes einfügt.

Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Neuerung bei einem Behälter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der von der Öffnung begrenzte Behälter außen mit taschenförmigen, nach oben offenen Vertiefungen zur Aufnahme von Pflanzen Versehen ist.

Hierdurch ist es möglich, die Außenfläche des Behälters zu begrünen Und in die Gartenländschaft einzubeziehen, so daß der

Behälter als solcher nicht mehr störend in Erscheinung tritt *

in weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist dabei der Behälter nicht mehr in üblicher Weise quaderförmig ausgebildet, sondern er Weist außen eine unregelmäßige Form nach Art eines Felsblocks auf. Hierdurch läßt sich eine weitere, in die Gartenlandschaft passende Gestaltung erzielen, weil die störende Waschbeton-Außenfläche vermieden Wird.

Der Behälter kann aus Stahlbeton mit einer Zement-Außenschicht hergestellt werden, er kann aber auch aus einem äushärtbaren, wetterfesten, gegebenenfalls mit Glasfasern verstärkten Kunststoff modelliert werden.

Je nach Aufstellung und Anwendungszweck kann die seitliche Öffnung frei bleiben, so daß es dann möglich ist, daß die Öffnung unregelmäßige Konturen aufweist, jedoch wäre es auch möglich, den Behälter so auszubilden, daß das Stirnende der Öffnung in einer vertikalen Ebene liegt, so daß dann die Öffnung in an sich bekannter Weise durch eine Tür verschließbar ist.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der

Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:

einen gemäß der Neuerung ausgebildeten Behälter in perspektivischer Darstellung ohne Verschlußtür.

In der Zeichnung ist ein Mülltonnen-Behälter 1, dargestellt, der einen innen ebenen Boden 2 aufweist, wobei vorzugsweise auch die Unterseite des Bodens 2 eben ausgebildet ist, so daß der Behälter auf einer ebenen Fläche aufstellbar ist.

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Der Behälter weist in bekannter Weise eitle seitliche Öffnung 3 auf, wobei durch diese Öffnung eine oder mehrere Mülltonnen in den Behälter 1 eingestellt oder für ihre Entleerung daraus entnommen werden können.

Im Gegensatz zu der üblichen quaderförmigen Ausbildung des Behälters ist der Behälter zumindest hinsichtlich seiner äußeren Konturen unregelmäßig ausgebildet, wobei der Behälter 1 außen mit taschenförmigen, nach oben offenen Vertiefungen 4 vetrsehen ist, in die Pflanzen 5 eingesetzt werden können, durch die nach ihrer Entwicklung die Außenflächen des Behälters begrünbar sind.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Öffnung 3 des Behälters 1 räumliche, unregelmäßige Konturen auf. In diesem Falle ist vorgesehen, daß der Behälter so aufgestellt wird, daß seine Öffnung frei bleibt.

Es kann jedoch auch Anwendungsmöglichkeiten geben, bei denen die offenliegende Öffnung stört, in diesem Fall ist es zweckmäßig, die Öffnung so auszubilden, daß ihr Stirnende in einer vertikalen Ebene liegt, so daß dann die Öffnung in bekannter Weise durch eine Tür verschließbar ist. Dies ist z. B. in der Weise möglich, daß zunächst ein geschlossener Hohlkörper hergestellt wird, von dem dann durch einen senkrechten Trennschnitt eine so dicke Scheibe abgetrennt wird, daß dahinter die Öffnung entsteht und die abgetrennte Scheibe dann die Tür bildet, die anschließend mit Beschlägen und gegebenenfalls mit einer Einhänge- g vorrichtung für die Mülltonne versehen wird. f

Der Behälter kann aus Beton geformt werden, wobei zur Erzielung der notwendigen Festigkeit ein die unregelmäßige Form bestimmendes Gerüst aus Stahlstäben oder Stahlmatten vorgesehen werden kann, das anschließend in Beton eingebettet wird. Der Beton wird dabei vorzugsweise eingefärbt, damit anschließend die

Außenfläche nicht nur in der Form, sondern auch in der Farbe dem Aussehen eines Felsblocks angenähert werden kann.

Es ist aber auch möglich, den Behälter aus einem geeigneten Kunststoff zu modellieren, dem durch eingebettete Glasfasern die erforderliche Festigkeit verliehen wird.

Der Behälter kann zur Aufnahme einer einzigen Mülltonne dienen, jedoch kann er auch so groß bemessen werden, daß er zwei öder mehr Mülltonnen aufnehmen kann.

Die taschenförmigen Vertiefungen können geschlossen sein, jedoch können sie an ihrer tiefsten Stelle auch Entwässerungslöcher enthalten, um zu vermeiden, daß sich in den Vertiefungen stehendes Wasser bildet.

Claims (1)

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   EIKENBERG & BRÜMMERSTEDT

   PATENTANWÄLTE IN HANNOVER

   ■i Anneliese Groß 533/1

   j Schutzansprüche j

   I 1. Behälter zur Aufnahme wenigstens einer Mülltonne, mit

   I einem zumindest inn^n ebenen Boden und mit einer seitlichen Off-

   \ nung zum Einstellen der Mülltonne auf den ebenen Boden sowie zum

   I Herausnehmen der Mülltonne für deren Entleerung, dadurch gekenn-

   \ zeichnet, daß der von der Öffnung (3) begrenzte Behälter (1)

   * außen mit taschenformigen, nach oben offenen Vertiefungen (4) zur

   It Aufnahme von Pflanzen (5) versehen ist..

   S 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

   \ dieser außen eine unregelmäßige Form nach Art eines Felsblocks

   I aufweist.

   \ 3· Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

   j dieser aus Beton oder aus einem aushärtbaren, wetterfesten, gege-

   ί benenfalls glasfaserverstärkten Kunststoff besteht.

   I 4. Behälter nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß

   j⁵ die Öffnung (3) unregelmäßige Konturen (6) aufweist.

   ^a 5· Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß

   das Stirnende der öffnung in einer vertikalen Ebene liegt und die Öffnung in an sich bekannter Weise durch eine Tür verschließbar ist.