DE8428078U1 - Metall-welle mit einer endseitigen axialen kupplungs-einsteckoeffnung - Google Patents

Description

Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 846 3 3 9 2 OE

Metall-Welle mit einer endseitigen axialen Kupplungs-Einstecköffnung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Metall-Welle mit einer endseitigen Kupplungs-Einstecköffnung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1; eine derartige Metall-Welle ist allgemein bekannt.

Gemäß Aufgabe der vorliegenden Neuerung soll mittels der auf einfache Weise herstellbaren Einsteckoffnung auch bei geringerem Wellenduiehmesser trotzdem ein hohes Drehmoment über die nach Einstecken eines korrespondierenden Stiftendes einer weiteren Welle gebildete Steckkupplung sicher übertragbar sein.

Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Metall-Welle der eingangs genannten Art durch die Lehre des Anspruchs 1 möglich; die neuerungsgemäße Maßnahme erbringt entgegen bisher angenommener technischer Möglichkeiten hinsichtlich einer machbaren großen Stoßtiefe trotz relativ geringen Wellendurchmessers eine solch große Einstecktiefe, daß auch größere Drehmomente bei kleinem Einbauraum übertragen werden können bzw. eine große Flexibilität auf Grund des geringen Durchmessers bei Anwendung für eine Umlenkwelle gewährleistet ist. Eine Anwendung eignet sich daher insbesondere für elektromotorische Hilfsantriebe in einem Kraftfahrzeug, z. B. bei einem motorischen Sitzverstellantrieb, bei dem der Antriebsmotor entfernt vom anzutreibenden Verstellgetriebe liegt.

Bk 2 Bin / 21.09.1984

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Die Distanz zwischen Getriebe und Antriebseinheit wird
dabei mit einer flexiblen Welle überbrückt, die mit
einem korrespondierenden Vielkänt-Eihsteckende in das
mit der neuerungsgemäßen Vielkant-Einstecköffnung versehene Ende der Rotorwelle des elektrischen Antriebsmotors eingesteckt und somit bei der Montage des Sitz- ^; Verstellantriebes auf einfache Weise angekuppelt werden
kann. J

Die Neuerung sowie ein vorteilhaftes Ausführungsbei- ^

spiel der Neuerung werden im folgenden anhand eines :₍

schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels in der jjj

Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: f

Fig. 1 in einem Teilschnittbild das Wellenende einer j

Rotor-Welle eines elektrischen Antriebsmotors j

mit an ihrem einen Ende eingebrachter Einsteck- !

Öffnung für ein korrespondierendes Einsteckende ]

einer anzukuppelnden weiteren, insbesondere J

flexiblen, Welle, f

Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine axiale Drauf- ?

sieht auf die Stirnseite des freien Wellenendes 3

gemäß Fig. 1, |

Fig. 3 in vergrößerter Detaildarstellung das freie WeI- Ϊ

lenende gemäß Fig. 1 in einem Schnittbild gemäß |

Schnittverlauf III-III in Fig. 2. |

Fig. 1 zeigt als Metall-Welle 1 eine Rotorwelle eines |

hier nicht näher dargestellten elektromotorischen Hilfs- |

antriebes in einem Kraftfahrzeug. Am oberen freien Ende j

der Metall-Welle 1 ist eine Einstecköffnung in Form |

eines Vielkant-Profils 3 in ein vorgebohrtes konzen- If

trisches axiales Sackloch 2 eingestoßen. In diese Ein- |

stecköffnung wird dann ein korrespondierendes Stiftende |

einer anzukuppelnden weiteren Welle eingesteckt, die |

als Verlängerungs- und/oder flexible Umlenkwelle z.B. i einen Kraftfahrzeug-Sitzverstellmechanismus antreibt.

- 3 - VPA 84 G 3 3 9 2 DE

Fig.2 und Fig.3 verdeutlichen die Zuordnung bzw. die gegenseitigen Größenverhältnisse von Vielkant-Profil 3, vorgebohrtem Säcklöch 2 und äußerem Durchmesser der Metall-Welle 1. Das zunächst in die Metall-Welle 1 von deren freiem Ende her zentrisch Vorgebohrte Säckloch 2 weist einen Durchmesser Dl und eine Bohrtiefe Ll auf. Zur Herstellung des aus der axialen Stirnansicht in Fig.2 entnehmbaren Vielkant-Profils 3 mit im wesentlichen vier über die Außenbohrungskontur des Sackloches hinausragenden Ecken wird ein entsprechendes Stoßwerkzeug von der offenen Seite des Sackloches 2 her bis zur Stoßtiefe L2 eingestoßen. Das verdrängte Material der dabei vorteilhaft in einem Hub spanend weggearbeiteten vier über die Kontur des Sackloches 2 überstehenden Ecken ist in Fig.3 im unteren Bereich des vorgebohrten Sacklochs 2 angedeutet und mit dem Bezugszeichen 4 gekennzeichnet* Neuerungsgemäß betragen die Stoßfläche, d.h. die Differenz zwischen der in Fig.2 ersichtlichen Gesamtfläche des fertigen Vielkant-Profils einerseits und der Querschnitts fläche des vorgebohrten Sacklochs andererseits das 0,1-fache der Sackloch-Querschnittsfläche und die Bohrungstiefe, bis zu der das Vielkant-Profil in das vorgebohrte Sackloch, vorzugsweise in einem Hub, gestoßen ist, das 5-fache des Sackloch-Durchmessers.

1 Schutzanspruch
3 Figuren

Claims (1)

- 4 - VPA 846 3 3 92 DE Schutzanspruch

1. Metall-Welle mit einer endseitigen axialen Kupplungs-Einstecköffnung in Form eines in ein vorgebohrtes Sackloch spanend gestoSenen achskonzentrischen Vielkant-Profiles für ein korrespondierendes Kupplungs-Stiftende einer anzukuppelnden Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfläche des Vielkant-Profils (3) zumindest das 0,1-fache seiner Gesamt-Querschnittsfläche und die Stoßtiefe (L2) des Vielkant Profiles (3) zumindest das 5-fache des Bohrungsdurchmßssers (Dl) des Sacklochs (2) betragen.

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