DE8428029U1 - Steckschluesseleinsatz fuer aussenmehrkantschrauben - Google Patents

Steckschluesseleinsatz fuer aussenmehrkantschrauben

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DE8428029U1 DE19848428029 DE8428029U DE8428029U1 DE 8428029 U1 DE8428029 U1 DE 8428029U1 DE 19848428029 DE19848428029 DE 19848428029 DE 8428029 U DE8428029 U DE 8428029U DE 8428029 U1 DE8428029 U1 DE 8428029U1
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Description

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Steckschlüsseleinsatz für Außenmehrkantschrauben
Die Erfindung betrifft einen Steckschlüsseleinsatz für Außenmehrkantschrauben, welcher im Inneren ein in den Bereich der Einsteckhöhlung
reichendes Haftsitz-Halteteil für den Schraubenkopf besitzt.
Derartige Ausgestaltungen sind auf dem Markt bekannt, wobei das Haftsitz-Halteteil als der Einsteckhöhlung koaxial nachgeordneter Permanentmagnet ausgebildet ist. Mit einem solchen Steckschlüsseleinsatz lassen j sich Jedoch nur aus magnetisierbarem Material bestehende Schrauben im | Haftsitz fesseln. Handelt es sich um Schrauben mit angeformter Unterleg- |i. scheibe, so begrenzt diese das Maß des axialen Eintrittes des Schrauben- I kopfes in die Einsteckhöhlung, was eine bestimmte Höhe des Schrauben- | kopfes voraussetzt, um diesen sicher halten zu können. |
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steck- s
Schlüsseleinsatz der vorausgesetzten Art in herstellungstechnisch ein- |
fächer Weise so auszugestalten, daß Außenmehrkantschrauben ungeachtet f
ihrer Materialwahl und Höhe ihres Sch rauben kopfes sicher gehalten wer- |
den. U
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Haftsitz-Halteteil von einer |
in einer radialen, sich zur Einsteckhöhlung hin verjüngenden Bohrung j|
der Hülsenwand angeordneten Kugel gebildet ist, deren Durchmesser |
größer ist als die dortige Dicke der Hülsenwand, welche an ihrer äußeren I
Mantelfläche eine Ringnut besitzt, in welcher eine Ringblattfeder zufolge fj
ihrer Umfangsspannung einliegt. |
VGN: 136735 ANR: 1418963 18 483 P 1/S/G 24.9.1984 I
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Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Steckschlüsseleinsatz der vorausgesetzten Art angegeben/ der sich einerseits durch einen herstellungstechnisch einfachen Aufbau und andererseits durch einen erhöhten Ge- |
brauchswert auszeichnet. Die Ausbildung des Haftsitz-Haltegliedes als Kugel und deren Beaufschlagung durch eine Ringblattfeder laßt eine geringe Dicke der Hülsenwand zu, ohne deren Stabilität zu gefährden. Da die radiale Bohrung sich zur Einsteckhöhlung hin verjüngt, kann die Kugel lediglich mit einem Teil ihres Umfanges in die Einsteckhöhlung hineintreten. Beim Aufsetzen des Steckschlüsseleinsatzes auf den Schraubenkopf wird durch diesen die Kugel in radialer Richtung entgegen der Kraft der Ringblattfeder nach außen gedrückt unter Herstellung des Haftsitzes zwischen Steckschlüsseleinsatz und Schraubenkopf. Daher ist es unwesentlich, aus welchem Material die Außenmehrkantschraube besteht. Ferner ist die Haftsitz-Kraft bei mit einer Unterlegscheibe angeformtem Schraubenkopf stets gleich. Darüber hinaus liegt eine erleichterte Mon- |
tage vor. Vorerst ist die Kugel in die Radial-Bohrung einzustecken. Dann ist nur noch die Ringblattfeder zufolge ihrer Umfangsspannung in die Ringnut einzulegen. Die Umfangsspannung kann so groß bemessen sein, daß die Ringblattfeder sich nicht ungewollt in der Ringnut verdreht. Gegebenenfalls kann auch eine Drehsicherung, bspw. in Form einer Körnung, vorgenommen werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß ein Spalt zwischen den
Enden der Ringblattfeder kleiner ist als der Durchmesser der Kugel. |
Sollte der Spalt auf Höhe der Kugel gelangen, so ist verhindert, daß die Kugel aus der Bohrung herausfallen kann. Damit die Kugei den Spalt durchwandern kann, muß sie in radialer Richtung beaufschlagt werden.
VGN: 136735 ANR: 1418963 18 483 P 1/S/G 24.9.1984
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Bspw. laßt diese Ausgestaltung es zu, daß bei der Montage zuerst die Ringblattfeder in die !Ringnut eingelegt Wird derart/ daß der Spalt mit der Radial-Bohrung etwa fluchtet. Dann kann die Kugel eingedrückt werden/ wobei sie unter Aufweitung des Spaltes die Ringblattfeder spreizt. Nach Durchsetzen des Spaltes treten die Enden wiederum in den geringeren Abstand zueinander und verhindern eine radiale Auswärtsverlagerung der Kugel.
Es erweist sich dabei als günstig, daß der Spalt wellenförmig verläuft.
Störende Vorsprünge sind dadurch Vermieden, daß die Dicke der Blattfeder etwa der Tiefe der Ringnut entspricht.
Schließlich ist es noch von Vorteil, daß die Bohrung im Mittelbereich einer der Mehrkantflächen der Einsteckhöhlung liegt. Daher erstreckt sich die Bohrung im Bereich der größten Dicke der auf Höhe der Ein-
Steckhöhlung liegenden Hülsenwand.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 5 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Steckschlüsseleinsatzes mit einer Mehrkantschraube/
Fig. 2 in stark vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch den Steckschlüsseleinsatz,
VGN: 136735 ANR: 1418963 18 483 P 1/S/G 24.3.1984
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/6 Fig. 3 den Schnitt nach der Linie Ill-ill In Fig. 2,
Fig* 4 eine der Fig, 2 entsprechende Darstellung/ Wöbe! der Schraubenkopf in die Einsteckhöhlung eingetreten ist und
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4.
Der als Ganzes mit 1 bezeichnete Steckschlüsseleinsatz besitzt eine Hülse Z, von welcher materialeinheitlich ein im Querschnitt sechskantförmiger Einspannzapfen 3 ausgeht. Von dem dem Einspannzapfen 3 gegenüberliegenden Ende der Hülse 2 her ist eine im Querschnitt sechseckförmige Einsteckhöhlung 4 eingearbeitet. An letztere schließt sich eine querschnittskleinere Hülsenbohrung 5 an.
Am freien Ende besitzt die Hülse 2 eine außenseitige Ringnut 6, deren Breite etwa der Höhe der Einsteckhöhlung 4 entspricht. Im Bereich der dortigen Hülsenwand 7 befindet sich eine Bohrung 8, welche eine der Einsteckhöhlung 4 benachbarte Einziehung 9 ausbildet. In die Bohrung ist mit Bewegungsspiel eine das Haftsitz-Halteglied bildende Kugel 10 eingelegt, die demgemäß mit einem Teil ihres Umfanges in die Einsteckhöhlung 4 hineinragt. Die Bohrung 8 liegt dabei im Mittelbereich einer der Mehrkantflächen F der Einsteckhöhlung, vergl. insbesondere Fig. 3. Ferner ist die Bohrung 8 auf Höhe der unteren Hälfte der Ringnut 6 angeordnet.
Damit die Kugel 10 in ihrer Bohrung 8 verbleibt, stützt sie von außen eine in die Ringnut 6 eingelegte Ringblattfeder 11 ab. Diese wird zufolge
VGN: 136735 ANR: 1418963 18 483 P 1/S/G 24.9.1984
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ihrer Umfangsspannung verdrehungssicher in der Ringnut 6 gehalten.
Nur ein gewollter Angriff an der Ringblattfeder 11 gestattet ein Ver- ;
drehen derselben in der Ringnut. Die Breite der Ringblattfeder 11 ist
derjenigen der Ringnut 6 angepaßt, so daß eine axiale Unverschieblichkeit J'
der Ringblattfeder gegeben ist. Die Ringblattfeder 11 ist so gestaltet, ^
daß ein Spalt 12 zwischen ihren Enden vorliegt. Das Maß χ dieses Spal- ^
tes 12 ist kleiner als der Durchmesser d der Kugel 10. Im übrigen f
verläuft der Spalt 12 wellenförmig, vergl. insbesondere Fig. 1. Dies sieht so aus, daß dem etwa d^eieckförmigen Wellental des einen Endes eine Dreieckspitze des anderen Endes gegenüberliegt.
Mittels des Steckschlüsseleinsatzes 1 läßt sich eine in Fig. 1 dargestellte Außenmehrkantschraube 13 eindrehen. Diese setzt sich zusammen aus einem mit Gewinde versehenen Schaft 14 und einem sechseckigen Schraubenkopf 15, dem eine Unterlegscheibe 16 materialeinheitlich angeformt ist. Der Querschnitt des Schraubenkopfes 15 entspricht dem Querschnitt der Einsteckhöhlung 4.
Tritt nun der Schraubenkopf 15 in die Einsteckhöhlung 4 ein, so wird die Kugel 10 in radialer Auswärtsrichtung verlagert unter Spannen der Ringblattfeder 11, vergl. Fig. 4 und 5. Begrenzt ist die Einsteckbewegung der Außenmehrkantschraube 13 dadurch, daß deren Unterlegscheibe 16 vor den unteren Stirnrand 21 der Hülse 2 tritt. Daher wird der Schraubenkopf 15 kraftschlüssig in der Einsteckhöhlung 4 gehalten. Der Kraftschluß ist abhängig von der Kraft, mit welcher die Ringblattfeder 11 auf die Kugel 10 drückt. Es ist verständlich, daß auch ein Schraubenkopf mit größerer Höhe mit der gleichen Haltekraft fixiert wird.
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Anstelle des Einsatzes einer Kugel wäre auch ein in der Bohrung 8 verlagerbarer zylindrischer Körper mit gerundetem Ende denkbar. Auch könnte das in die Einsteckhöhlung ragende Ende kegel stumpf artig gestaltet sein, um auf eine Mehrkantfläche des Schraubenkopfes zu drücken.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
VGNi 136735 ANFh 1418963 18 483 P 1/S/G 24,9.1984
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Claims (5)

• ■ « · ι Wera Werk Hermann Werner GmbH & Co., Korzerter Straße 21, 5600 Wuppertal 12 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Steckschlüsseleinsatz für Außenmehrkantschrauben, welcher im Inneren ein in den Bereich der Einsteckhöhlung reichendes Haftsitz-Halteteil für den Schraubenkopf besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftsitz-Halteteil von einer in einer radialen, sich zur Einsteckhöhlung (4) hin
verjüngenden Bohr-mg (8) der Hülsenwand (7) angeordneten Kugel (10) gebildet ist, deren Durchmesser (d) größer ist als die dortige Dicke (y) der Hülsenwand (7), welche an ihrer äußeren Mantelfläche eine Ringnut
(6) besitzt, in welcher eine Ringblattfeder (11) zufolge ihrer Umfangsspannung einliegt.
2. Steckschlüsseleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spalt (12) zwischen den Enden der Ringblattfeder (11) kleiner ist als der Durchmesser (d) der Kugel (10).
3. Steckschlüsseleinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spalt (12) wellenförmig verläuft.
VGNi 136735 ANRi 1418963 18 483 P 1/S/G 24,9,1984
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4. Steckschlüsseleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Blattfeder (11) etwa der Tiefe der Ringnut (6) entspricht.
5. Steckschlüsseleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (S) im Mittelbereich einer der Mehrkantflächen (F) der Einsteckhöhlung (4) liegt.
VGN: 136735
ANRi J418963 18 483 P 1/S/G
24,9.1984
DE19848428029 1984-09-22 1984-09-22 Steckschluesseleinsatz fuer aussenmehrkantschrauben Expired DE8428029U1 (de)

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