DE8423938U1 - Fischtreppe fuer fluss- und bachlaeufe - Google Patents

Fischtreppe fuer fluss- und bachlaeufe

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DE8423938U1
DE8423938U1 DE19848423938U DE8423938U DE8423938U1 DE 8423938 U1 DE8423938 U1 DE 8423938U1 DE 19848423938 U DE19848423938 U DE 19848423938U DE 8423938 U DE8423938 U DE 8423938U DE 8423938 U1 DE8423938 U1 DE 8423938U1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/08Fish passes or other means providing for migration of fish; Passages for rafts or boats
    • E02B8/085Devices allowing fish migration, e.g. fish traps
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

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G 4606
Konrad Pink
Klosterstraße 69 7417 Pfullingen
Fischtreppe für Fluß- und Bachläufe
Die Erfindung betrifft eine Fischtreppe für Fluß- und Bachläufe.
Fischtreppen an Stauwehren o. dgl. werden üblicherweise an Ort und Stelle gemauert oder betoniert, wobei das Wasser an der Baustelle umgeleitet wird. Durch das Erfordernis der Wasserumleitung oder -ableitung an der Baustelle und die Fertigung der Fischtreppe an Ort und Stelle entstehen nicht unbeträchtliche Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fischtreppe zu schaffen, die sich auch ohne eine völlige Trockenlegung der Baustelle rasch und mit wesentlich geringeren Kosten in einen Fluß- oder Bachlauf einbauen läßt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fischtreppe als Fertigteil ausgebildet und aus mehreren rechteckigen Hohlkästen zusammengesetzt ist, die dicht hintereinander und gegeneinander höhenversetzt ange-
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ordnet und fest miteinander verbunden sind, jeweils oben offen sind, einen geschlossenen Boden haben und in zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandungen jeweils mindestens eine öffnung aufweisen, die gegeneinander höhenversetzt sind und von denen mindestens eine mit einer Seitenwandungsöffnung eines benachbarten Hohlkastens fluchtet.
Die Fischtreppe gemäß der Erfindung läßt sich also in einer Pertigungsstätte fertig herstellen und als Fertigbauteil in einen Fluß- oder Bachlauf einsetzen. Dabei ist keine maßgenaue Vorbehandlung des Untergrundes im Fluß- oder Bachbett erforderlich, da das Fertigteil großflächig aufliegt und nach dem Einsetzen der Fischtreppe verbliebene Hohlräume unter der Auflagefläche nachträglich mit Steinen, Beton o. dgl. ausgefüllt werden können. Erforderlichenfalls kann eine zusätzliche Sicherung der Fischtreppe durch eingerammte Pfähle erfolgen. Bei der Herstellung der Fischtreppe aus relativ schweren Betonhohlkästen erübrigen sich aber im allgemeinen zusätzliche Verankerungsmaßnahmen.
Die mehreren Hohlkästen können einzeln und auch nach Normgrößen vorgefertigt und anschließend fest miteinander verschraubt werden. Vorteilhafterweise wird der Boden so gestaltet, daß er zu den Seitenwandungen schräg verläuft. Außerdem können die Seitenwandungsöffnungen der Hohlkästen vorteilhafterweise auch seitlich gegeneinander versetzt sein. Durch die zuletzt genannten Maßnahmen wird eine Beruhigung des durch die Hohlkästen hindurchfließenden Wassers erreicht, das zum Teil durch die öffnungen in den sich gegenüberliegenden Seitenwandungen der Hohlkästen
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und teils über den zweckmäßig mit einem, überlaufbildende Randausnehmungen versehenen öffnungsrand der Hohlkästen abfließt.
Es hat sich gezeigt, daß sich die als Fertigteil ausgebildete Fischtreppe in Standartmaßen einsetzen läßt, wobei bei Stufungen im Fluß- oder Bachbett von größerer Höhe auch mehrere vorgefertigte Fischtreppen hintereinander gesetzt werden können. Die öffnungen und Randausnehmungen in den Hohlkästen lassen sich so bemessen, daß ein turbulenzarmer Wasserablauf über die Fischtreppe erfolgt, welche den Fischen ein Hochspringen von Stufe zu Stufe der Fischtreppe, also von Hohlkasten zu Hohlkasten, erleichtert. Zweckmäßig kann eine der öffnungen in der Seitenwand, über deren oberen Rand das Wasser in den tieferliegenden nächsten Hohlkasten überläuft, dicht über dem Boden des Hohlkastens angeordnet sein. Ein Abfließen des Wassers direkt auf der Bodenhöhe begünstigt eine gewünschte Selbstspülung der Hohlkästen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Fischtreppe anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die aus drei Hohl
kästen zusammengesetzte Fischtreppe;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Fischtreppe
entlang der Linie II-II in Fig. 1;
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Pig. 3 eine vorderseitige Ansicht der Fisch
treppe in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine In ein
Bachbett eingebaute Fischtreppe aus vier Hohlkästen.
Die Fischtreppe besteht aus drei aus Beton gefertigten rechteckigen Hohlkästen 10, 11 und 12, welche Im vorliegnden Ausführungsbeispiel alle die gleiche Größe haben. Die Hohlkästen 10-12 sind oben offen und weisen jeweils einen schrägen Boden 13 auf. Sie sind hintereinander höhenversetzt zueinander angeordnet und in dieser Lage mittels durch ihre Seitenwandungen hindurchgeführter Schraubanker 14 fest miteinander verbunden.
Jeder Hohlkasten 10-12 weist in seinen beiden einander gegenüberliegenden Seitenwandungen, von denen mindestens eine in Anlage gegen einen benachbarten Hohlkasten ist, jeweils eine öffnung 15 oder 16 auf. Die beiden öffnungen 15 und 16 in den einander gegenüberliegenden Seitenwandungen der einzelnen Kästen 10-12 sind sowohl in der Höhe als auch seitlich gegeneinander versetzt angeordnet. Die eine öffnung 15 befindet sich in der Nähe des Öffnungsrandes 17 der Hohlkästen 10-12, die andere öffnung 16 unmittelbar über dem Boden 13 der Hohlkästen 10-12. Bezüglich der Seitenwandöffnung 15 und 16 gibt es zwei Ausführungsarten der Hohlkästen. Zur einen Art gehören die Hohlkästen 10 und 12, zur anderen der Hohlkasten 11. Beim Hohlkasten 11 sind die Seitenwandöffnungen 15 und 16 so angeordnet, daß bei der höhenversetzten Anordnung der drei Hohlkästen 10-12 die obere Seitenwandöffnung 15 des Hohlkastens 11 mit der unteren
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Seitenwandöffnung 16 des benachbarten Hohlkastens 12 und die untere Seitenwandöffnung 16 des Hohlkastens 11 mit der oberen Seitenwandöffnung 15 des benachbarten Hohlkasten 10 * fluchtet. Durch die versetzte Anordnung der Seitenwandöff- · nungen 15 und 16 wird ein mäanderförmiger Durchlauf eines | Teiles des in die Fischtreppe einströmenden Wassers durch · die Hohlkästen hindurch erzwungen. Der restliche Teil des einlaufenden Wassers läuft über Randausnehmungen 18 der die Öffnung 16 tragenden Seitenwandung der Hohlkästen 10-12 in den jeweils nächsten und tieferliegenden Hohlkasten ab.
Fig. 4 zeigt eine aus vier Hohlkästen 19-22 zusammengesetzte Fischtreppe 23, die in eine Stufung 24 eines Bachbettes 25 eingesetzt ist. Die vorgefertigte Fischtreppe kann aus einer beliebigen Anzahl von Hohlkästen bestehen. Auch können mehrere vorgefertigte Fischtreppen hintereinander und miteinander fluchtend in eine Fluß- oder Bachbettstufe eingesetzt werden.

Claims (6)

• at · · · Schutzansprüche
1. Fischtreppe für PIuS- und Bachläufe, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Fertigteil ausgebildet und aus mehreren rechteckigen Hohlkästen (10-12; 19-22) zusammengesetzt ist, die dicht hintereinander und gegeneinander höhenversetzt angeordnet und fest miteinander verbunden sind, jeweils oben offen sind, einen geschlossenen Boden (13) haben und in zwei einander
gegenüberliegenden Seitenwandungen jeweils mindestens eine öffmmg (15, 16) aufweisen, die gegeneinander
höhenversetzt sind und von denen mindestens eine mit einer Seitenwandungsöffnung eines benachbarten Hohlkastens fluchtet.
2. Fischtreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungtöffnungen (15, 16) der Hohlkästen (10-12) auch seitlich gegeneinander versetzt sind.
3. Fischtreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Hohlkästen (10-12; 19-22) fest miteinander verschraubt (Schraubanker 14) sind.
4. Fischtreppe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (13) der Hohlkästen (10-12; 19-22) schräg zu den Seitenwandungen verläuft.
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- 2 S 4606
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5. Fischtreppe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge- Φ kennzeichnet, daß die Hohlkästen (10-12) aus Beton
I? gefertigt sind.
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6. Fischtreppe nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch ge-
<. kennzeichnet, daß eine der Seitenwandöffnungen (16) der
+ Hohlkästen (10-12) dicht über dem Boden (13) angeordnet
ist und die betreffende Seitenwandung an ihrem oberen,
* die Hohlkastenöffnung (17) mitbegrenzenden P^nd mindestens eine ein^n Überlauf bildende Randausnehmung (18) i aufweist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19807732C2 (de) * 1998-02-24 2001-07-26 Kurt Wunderlich Flexible selbsttragende Fischtreppe
DE102009026000A1 (de) 2009-04-07 2010-12-02 Klaus Petrasch Fischwanderhilfe zur Überwindung unterschiedlich hoher Wasserlinien zwischen Wasserzulauf und Wasserablauf an künstlichen Wasserstauwerken
DE102009044069A1 (de) * 2009-09-22 2011-03-31 Ingenieurbüro Floecksmühle Dumont Kessels Wolf-Schumann GbR (Vertretungsberechtigte Gesellschafter Ulrich Dumont, 52078 Aachen und Norbert Kessels, 52477 Alsdorf) Fischaufstiegsanlage zur Überwindung eines Wanderhindernisses in einem Fließgewässer
RU2451778C1 (ru) * 2010-11-26 2012-05-27 Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Марийский государственный университет" Способ пропуска рыб через высоконапорный гидроузел

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DE102009044069B4 (de) * 2009-09-22 2013-10-10 Ingenieurbüro Floecksmühle Dumont Kessels Wolf-Schumann GbR (Vertretungsberechtigte Gesellschafter Ulrich Dumont, 52078 Aachen und Norbert Kessels, 52477 Alsdorf) Fischaufstiegsanlage zur Überwindung eines Wanderhindernisses in einem Fließgewässer
RU2451778C1 (ru) * 2010-11-26 2012-05-27 Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Марийский государственный университет" Способ пропуска рыб через высоконапорный гидроузел

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