DE8423546U1 - Sitzmoebel - Google Patents

Sitzmoebel

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DE8423546U1
DE8423546U1 DE19848423546 DE8423546U DE8423546U1 DE 8423546 U1 DE8423546 U1 DE 8423546U1 DE 19848423546 DE19848423546 DE 19848423546 DE 8423546 U DE8423546 U DE 8423546U DE 8423546 U1 DE8423546 U1 DE 8423546U1
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Description

• I II «I · · ' · '
or. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt 7500 Karlsruhe ι. postfach zrw
Anmelderin: Firma
Brunner GmbH
Sitzmöbel + Tische
Industriegebiet
D-7597 Rheinau-Freistett
Sitzmöbel
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einer zwischen seitlichen Wangen eines Traggestells, die sich über ein auf letzterem befestigtes Sitzteil hinauserstrecken, aufgenommenen und mit den Wangen verschraubten Rückenlehne, insbesondere auf ein Sitzmöbel mit einem aus einer Tragplatte und einem auf dieser aufgenommenen Polster bestehenden Rückenpolster.
Sitzmöbel dieser Art sind insbesondere in der Ausgestaltung mit Traggestellten aus Massivholz bekannt, bei denen sich jeweils zwei Befestigungsschrauben im Abstand voneinander durch die über die Sitzfläche hinausragenden und die Rückenlehne zwischen sich aufnehmenden Wangen des Traggestells hinduieherstrecken, die stirnseitig in die Rückenlehne eingeschraubt sind und diese dadurch in ihrer Lage zwischen den genannten Wangen festlegen.
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842244 -Z-
Durch die Erfindung ist demgegenüber eine verbesserte Rückenlehnenbefestigung geschaffen worden, indem bei einem Sitzmöbel der eingangs angegebenen Art sich durch jede Wange des Traggestells eine stirnseitig in die Rückenlehne eingreifende Befestigungsschraube hindurcherstreckt und daß im Abstand von dieser Befestigungsschraube ein zwischen der Wange und der an diese angrenzenden Stirnkante der Rückenlehne formschlüssig wirkender Zapfen verdeckt angeordnet ist.
Anstelle der beim Stande der Technik je Wange sichtbaren beiden Befestigungsschrauben ist bei der Erfindung zur Rückenlehnenbefestigung mithin nur eine sich durch die Wange hindurcherstreckende, von außen sichtbare Befestigungsschraube eingesetzt worden, während der zweite im Abstand von dieser Befestigungsschraube angeordnete Befestigungspunkt aus dem genannten Zapfen besteht, der zwischen der Wange und der Stirnkante der Rückenlehne formschlüssig wirkt und verdeckt angeordnet ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die im Bereich der beiden Stirnkanten einer Rückenlehne im Abstand von den sich durch die Wangen des Traggestells hindurcherstreckenden Befestigungsschrauben angeordneten Zapfen fest mit der jeweiligen Stirnkante der Rückenlehne oder der angrenzenden Wange des Traggestells verbunden sind und in eine am jeweils anderen Teil, der Wange oder der Stirnkante der Rückenlehne, befestigte Lochplatte formschlüssig eingreifen.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich jeder Stirnkante einer Rückenlehne ein Befestigungswinkel angeordnet, der einen mit der Rücken-
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lehne verbundenen Befestigungsschenkel und einen die Stirnkante der Rückenlehne zumindest teilweise umgreifenden bzw. in diese eingelassenen Schenkel aufweist, der eine υο.ι der Befestigungsschraube durchdrungene Lochung besitzt und von dem sich der im Abstand von der Befestigungsschraube angeordnete Zapfen etwa achsparallel zu der Lochung auf der von der Rückenlehne abgewandten Seite forterstreckt. Der Befestigungswinkel bildet somit eine Art Befestigungsarmatur, der bei der Ausbildung der Rückenlehne aus Rückenpolster mit Tragplatte mit seinem Büfestigungsschenkel die an die Tragplattenstirnkanten angrenzenden Ränder der Tragplatte hintergreift und mit diesen verbunden ist, etwa verschraubt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 einen Stuhl mit einem zwischen seitlichen Wangen
eines Traggestells, die sich über ein auf letzterem aufgenommenes Sitzpolster hinauserstrecken, angeordneten Rückenpolster,
Fig. 2 in einer -vergrößerten- Ausschnittansicht gemäß II. in Fig. 1 die Verbindung einer Stirnkante des Rückenpolsters mit einer Wange des Traggestells, wobei in die Wange eine Lochplatte eingelassen und mit einer Tragplatte der Rückenlehne ein Befestigungswinkel verbunden sind,
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842244 - 4 -
Fig. 3 einen Schnitt gemäß dar Schnittlinie III-III in Fig. 2 durch die Wange des Traggestells und den daran angrenzenden Teil des Rückenpolsters,
Fig. 4 den Befestigungswinkel mit einem sich seitlich Folterst reckenden Zapfen und einem davon entfernten Schraubenloch für sich allein in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 5 die Lochplatte für sich allein, ebenfalls in einer perspektivischen Ansicht und
Fig. 6 in einer Ansicht wie in Fig. 3, jedoch bei Weglassung der Wange des Traggestells, eine alternative Möglichkeit der Anbringung des Befestigungswinkels an einer Tragplatte.
Der in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Stuhl besitzt ein in Massivholz ausgeführtes Traggestell 11 mit einem umlaufenden Rahmen 12 und je einem in den Rahmenecken angeordneten Standbein 13, 13' und 14, 14'. Während die vorderen Standbeine 13, 13' im Bereich des umlaufenden Rahmens 12 enden, erstrecken sich die hinteren Standbeine 14, 14' mit Wangen 15, 15' bildenden Abschnitten über den Rahmen hinaus und zwischen diesen Wangen ist in unten noch zu erläuternder Weise eine Rückenlehne 16 befestigt, während ein Sitzpolster 17 oberseitig auf dem Rahmen 12 des Traggestells 11 aufgenommen ist. Bei der Rückenlehne handelt es sich um ein Rückenpolster, das aus einer leicht gekrümmten, von vorn gesehen annähernd rechteckigen Tragplatte 18 mit einem vorderseitig, also auf der zum Sitzpolster 17 hinweisenden Seite, auf dieser Tragplatte aufgenommenenen Polster 19 und einem das Polster überspannenden Bezug 20, der um die Stirnkante des Polsters und der Tragplatte herumgezogen ist sowie in hier nicht weiter interessierender Weise die Tragplatte 18 auch rückseitig überdeckt.
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842244 - 5 -
Bei der in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten Ausführungsform ist mit jeder Stirnkante der Tragplatte 18 des Rückenpolsters 16 ein Befestigungswinkel 22 der in Fig. 4 gezeigten Ausbildung verbunden, der einen die Tragplatte hintergreifenden Befestigungsschenkel 23 und einen sich im Bereich der Stirnkants der Tragplatte erstreckenden Schenkel 24 besitzt. Der'Befestigungsschenkel ist mit im Befestigungsschenkel 23 angeordneten, in Fig. 4 nicht dargestellten Schraubenlöchern versehen und mittels ebenfalls nicht dargestellter Schrauben mit der Tragplatte 18 verschraubt. Von dem Schenkel 24 erstreckt sich ein in der Nähe des oberen Endes des Befestigungswinkels angeordneter Zapfen 25 auf der von der Tragplatte 18 entfernten Seite fort und achsparallel zu diesem ist in der Nähe des unteren Endes ein den Schenkel durchdringendes Schraubenloch 26 angeordnet.
Auf der zum Rückenpolster 16 hinweisenden Seite ist im Bereich des oberen Endes jeder der Wangen 15, 15' je eine Lochplatte 27 eingelassen, die mittels einer ein Schraubenloch 28 durchdringenden Befestigungsschraube 29 mit der jeweiligen Wange fest verbunden und für sich allein in Fig. 5 gezeigt ist. Im Abstand über der Befestigungsschraube erstreckt sich durch die Lochplatte 27 eine Lochung 30 hindurch, in die der Zapfen 25 des Befestigungswinkels 22 eingreift.
Ferner dient der Befestigung der Rückenlehne mit den Wangen 15, 15' je eine Befestigungsschraube 32, die sich durch eine die Wangen durchdringende Bohrung sowie das Schraubenloch 26 in den Schenkeln 24 der den beiden Stirnkanten des Rückenpolsters 16 zugeordneten Befestigungswinkel hindurcherstreckt und stirnseitig in die Tragplatte 18 eingeschraubt ist.
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842244 - 6 -
In Fig. 6 sind für gleiche Teile wie in den anderen Figuren die gleichen Bezucszeichen verwendet, zur Unterscheidung jedoch durch einen Strich gekennzeichnet worden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist ebenfalls mit jeder Stirnkante der Tragplatte 18' des Rückenpolsters 16' ein Befestigungsschenkel 22' der in Fig. 4 gezeigten Art verbunden, wobei jedoch der Befestigungsschenkel 23f vorderseitig auf die Tragplatte 18' aufgesetzt und mit dieser vernietet ist, wie der Niet 34' andeutet. Der andere Schenkel 24' des Befestigungswinkels 22' erstreckt sich dann von der Tragplatte aus nach vorn und umgreift das auf der Tragplatte aufgenommene Polster 19' teilweise stirnseitig. Soweit man davon absieht, daß das Polster 19' wesentlich größere Dicke als die Tragplatte 18* besitzt, unterscheidet sich diese Ausführungsform von der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 dadurch, daß in dem Schenkel 24· anstelle einer einfachen Durchgangsbohrung eine Gewindebohrung vorhanden ist und daß anstelle der in Fig. 2 gezeigten, die Wange 15 durchdringenden Holzschraube eine Schraube mit einem der Gewindebohrung im Schenkel 24' angepaßten Gewinde eingesetzt und in die genannte Gewindebohrung eingeschraubt wird.
Es ist somit eine im Aufbau einfache und funktionssichere Rückenlehnenbefestigung mit nur einem auf jeder Seite sichtbaren Befestigungselement in Form einer die jeweilige Wange durchdringenden Befestigungsschraube geschaffen, während der zweite, durch den Zapfen des Befestigungswinkels vermittelte Befestigungspunkt verdeckt angeordnet ist.

Claims (4)

dr.ing. HEINRICH GElTZ Patentanwalt 7500 Karlsruhe 1. postfach 2708 842244 Anmelderin: Firma Brunner GmbH Sitzmöbel + Tische Industriegebiet D-7597Rheinau-Freistett Schutzansprüche:
1. Sitzmöbel mit einer zwischen seitlichen Wangen eines Traggestells, die sich über ein auf letzterem befestigtes Sitzteil hinauserstrecken, aufgenommenen und mit dew Wangen verschraubten Rückenlehne, insbesondere Sitzmöbel mit einem aus einer Tragplatte und einem auf dieser aufgenommenen Polster bestehenden Rückenpolster,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich durch jede Wange (15,15') des Traggestells (11) eine stirnseitig in die Rückenlehne (16) eingreifende Befestigungsschraube (32) hindurcherstreckt und daß im Abstand von dieser Befestigungsschraube ein zwischen der jeweiligen Wange und der an diese angrenzenden Stirnkante dpr Rückenlehne formschlüssig wirkender Zapfen (25) verdeckt angeordnet ist.
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Β42244 -2-
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand von den Befestigungsschrauben (32) angeordneten Zapfen (25) fest mit der jeweiligen Stirnkante der Rückenlehne (16) oder der angrenzenden Wange (15, 15') des Traggestells (11) verbunden sind und in eine am jeweils anderen Teil, der Wange oder der Stirnkante der Rückenlehne, befestigte Lochplatte (27) formschlüssig eingreifen.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder Stirnkante der Rückenlehne (16) ein Befestigungs*iinkel (22) angeordnet ist, der einen mit der Rückenlehne verbundenen Befestigungsschenkel (23) und einen die Stirnkante der Rückenlehne zumindest teilweise umgreifenden bzw. in diese eingelassenen Schenkel (24) aufweist, der eine von der Befestigungsschraube (32) durchdrungene Lochung (26) besitzt und von dem sich der im Abstand von der Befestigungsschraube angeordnete Zapfen (25) etwa achsparallel zu der Lochung auf der von der Rückenlehnenstirnkante abgewandten Seite forterstreckt.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung der Rückenlehne als Rückenpolster (16) mit einer Tragplatte (18) die Befestigungsschenkel (23) der Befestigungswinkel (22) die an die Tragplattenstirnkanfcen angrenzenden Ränder der Tragplatte hintergreifen und mit diesen verbunden sind, etwa verschraubt.
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