DE8436953U1 - Sitz- oder liegemoebel mit mindestens einem federnd schwenkbaren teil, beispielsweise kopfteil, rueckenlehne od.dgl. - Google Patents
Sitz- oder liegemoebel mit mindestens einem federnd schwenkbaren teil, beispielsweise kopfteil, rueckenlehne od.dgl.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/40—Support for the head or the back for the back
- A47C7/44—Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame
- A47C7/445—Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame with bar or leaf springs
Landscapes
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Otto Franz Pollak, Klosterhofstraße 32,
6940 Weinheim-Lützelsachsen
Sitz- oder Liegemöbel mit mindestens einem federnd schwenkbaren Teil, beispielsweise Kopfteil, Rückenlehne
od.dgl.
Sitz- oder Liegemöbel der vorerwähnten Art sird an sich
bekannt.
Bei den bekannten Konstruktionen wird, um beispielsweise ein Kopfteil, eine Rückenlehne od.dgl. federnd am übrigen
Gestell zu lagern, ein konstruktiv vergleichsweise großer Aufwand getrieben. So werden in die entsprechenden
Gestellteile beispielsweise Gasfedern integriert, die das Schwenken der entsprechenden Teile ermöglichen.
Bei den bekannten Konstruktionen ist es erforderlich, die für die Schwenkbarkeit notwendigen Konstruktionsteile
zu verkleiden, dies bedeutet, daß hier vergleichsweise starke Aufpolsterungen nötig werden, um die Schwenkmechanismen
zu verdecken.
Pollak
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitz- oder Liegemöbel der gattungsgemäßen Art so
zu gestalten, daß die Schwenkbarkeit eines Teiles, wie beispielsweise eines Kopfteiles, einer Rückenlehne
od.dgl., mit konstruktiv einfachsten Mitteln erreicht und insbesondere auch bei Möbeln mit zierlicher
Gestellkonstruktion verwirklichbar ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das schwenkbare Teil mit dem benachbarten Gestellteil
über mindestens eine flache Scheibe aus einem federelastischen Material verbunden ist, wobei die Scheibe
einerseits in das schwenkbare Teil und andererseits in das benachbarte Gestellteil eingelassen ist.
Mit der Neuerung wird zunächst einmal der Vorteil erzielt, daß ein Sitz- oder Liegemöbel auf äußerst einfache
und kostengünstige Art mit einem schwenkbaren Teil ausgestattet werden kann, da hierfür lediglich
eine oder zwei flache Scheiben aus einem federelastischen Material benötigt werden. Zum anderen wird der
Vorteil erzielt, daß auch Sitz- oder Liegemöbel mit vergleichsweise zierlichen Gestellteilen mit federnd
^schwenkbaren Kopfteilen, Rückenlehnen od.dgl. ausgestattet
werden können, da die Scheiben aus federelastischem Material gewissermaßen in die Gestellteile
unmittelbar integriert werden und somit das Aussehen des Gestells auch dann nicht beeinträchtigen, wenn
dieses nicht zusätzlich abgepolstert wird.
Pollak
Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In den beigefüyten Zeichnungen sind Ausführungsbei—
spiele der Neuerung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Sessels mit federnd schwenkbarem Kopfteil,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Sessels gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Stuhles mit federnd schwenkbarer Rückenlehne,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Stuhles gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V - V in Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI in
Fig. 7
und 8 Schnittdarstellungen entsprechend der Fig. 6 bei anderen Querschnittsformen von Gestellteilen,
und 8 Schnittdarstellungen entsprechend der Fig. 6 bei anderen Querschnittsformen von Gestellteilen,
Fig. *9 feine Teilansicht eines Sitz- oder Liegemöbels
im Bereich eines schwenkbaren Teiles mit einer im Schnitt dargestellten Feststellhülse,
Fig. 10 eine Teilansicht eines Gestelles eines Sitz- oder Liegemöbels im Bereich eines schwenkbaren
Teiles nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Neuerung,-
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Pollak
.Fig. 11 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XI in Fig. 10.
,If (J) in den Fig. 1 und 2 ist ein Sessel dargestellt, der
;| insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Dieser
' 5 Sessel 10 weist ein Kopfteil 11 auf, welches mit dem
Gestell 12 federnd schwenkbar verbunden ist.
} Wie die Fig. 5 und 6 deutlich zeigen, sind die Seiten-
holme 13 des Gestelles 12 mit den Seitenholmen 14 des
Kopfteiles 11 über je eine flache Scheibe 15 aus federelastischem Material verbunden. Die Scheiben 15 sind
sowohl in die Seitenholme 13 wie auch die Seitenholme 14 eingelassen und fest mit den Seitenholmen 13 und 14
verbunden, beispielsweise können die Scheiben 15 in cJen
~ Seitenholmen 13 und 14 festgeklebt sein.
Vorzugsweise sind die Scheiben 15 aus einem federelastischen
Kunststoff hergestellt.
Es ist aber auch möglich, die Scheiben 15 aus Metall
herzustellen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 sind die Seitenholme 13 und auch 14 im Querschnitt kreisrund
ausgeführt, die Fig. 7 und 8 machen aber anschaulich, daß selbstverständlich auch andere Querschnittsformen
für die Seitenholme 13 und 14 denkbar sind.
Pollak
Die Seitenholme 13 und 14 sind in den durch die Scheiben
15 aus federelastischem Material gebildeten Gelenkbereichen an den einander zugewandten Kopfseiten abgerundet,
so daß ein problemloses Verschwenken des Kopfteiles 11 möglich ist.
Der in den Fig. 3 und 4 gezeigte und mit dem Bezugszeichen 10a versehene Stuhl ist mit einer schwenkbaren
Rückenlehne 16 versehen. Auch hier ist zur federnden Verbindung zwischen Rückenlehne 16 und dem übrigen Gestell
12a des Stuhles 10a die Verbindung der Seitenholme 13a und 14a durch flache Scheiben 15 aus federelastischem
Material verwirklicht.
In Abweichung von dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind hier allerdings die Scheiben
15 nicht unmittelbar in die Seitenholme 13a und 14a eingelassen, sondern indirekt über Formteile 17, die ihrerseits
in die Seitenholme 13a und 14a eingesetzt sind. Eine derartige Konstruktion ist zweckmäßig, wenn die
Seitenholme 13a und 14a aus einer Rohrkonstruktion be-
stehen.
In Fig. 9 ist angedeutet, daß durch die Verwendung einer Sicherungshülse 18 bei Bedarf ohne weiteres die
Möglichkeit besteht, die Schwenkbarkeit beispielsweise eines Kopfteiles 12 zu blockieren, was dadurch ermöglicht
ist, daß die Sicherungshülse 18, wie in Fig. 9 durch strichpunktierte Linien angedeutet, über den
Gelenkbereich geschoben wird.
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Pollak
Somit ist auch auf einfache Art und Weise eine Aufhebung der Verschwenkinöglichkeit gegeben, falls dies
ein Benutzer zeitweilig wünscht.
Die Fig. 10 und 11 zeigen wieder eine Konstruktion,
bei der die Scheibe 15 aus federelastischem Material in Formteile 17 eingelassen ist, die ihrerseits wieder
mit den Seitenholmen 13a und 14a eines Sitz- oder Liegemöbels
fest verbunden sind. Die Formteile 17 weisen beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 10 und 11
eine Begrezungseinrichtung für die Verschwenkbarkeit auf. Diese Begrenzungseinrichtung besteht aus zwei
einander gegenüberliegenden und an die Formteile 17 angeformten Nocken 19 und 20, die den Schwenkwinkel |
insofern begrenzen, als ein Verschwenken nur so weit
möglich ist, bis die besagten Nocken 19 und 10 anein- |
ander anliegen. Durch eine derartige Begrenzung des Schwenkwinkels kann auf einfache Art und Weise eine
Überbelastung sowohl der Scheiben 15 aus federelastischem Material wie auch der Seitenholme erreicht werden.
Für den Fall, daß die Seitenholme eines Gestelles eines Sitz- oder Liegemöbels aus Holz gefertigt sind, kann
es zweckmäßig sein, diese im Gelenkbereich, der jeweils durch die Scheiben 15 vorgegeben ist, durch Metallkap- !?
pen zu verstärken, die ihrer Form nach den Seitenholmen angepaßt sind.
Die Scheiben 15 aus federelastischem Material weisen
vorzugsweise eine fechteckige Grundfläche auf, es ist
Pollak
aber auch möglich, hier andere geometrische Formen vorzusehen, dies hängt einerseits von der Konstruktion des
Sitz- oder Liegemöbels und andererseits von der jeweils verwendeten Gestellkonstruktion ab.
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Claims (8)
1. Sitz- oder Liegemöbel mit mindestens einem federnd schwenkbaren Teil, beispielsweise Kopfteil, Rückenlehne
od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Teil (11,16)
mit dem benachbarten Gestellteil (12,12a) über mindestens eine flache Scheibe (15) aus einem federelPBtischen
Material verbunden ist, wobei die Scheibe (15) einerseits in das schwenkbare Teil (11,16)
und andererseits in das benachbarte Gestellteil (12,
12a) eingelassen ist.
2. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (15) aus einem federelastischen Kunststoff hergestellt ist.
3. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (15) oder die Scheiben
(15) unmittelbar in das schwenkbare Teil (11,16) und das benachbarte Gestellteil (12,12a) eingelassen ist
bzw. sind.
4. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (15) bzw. die Scheiben
(15) in Formteile (17) eingelassen ist bzw. sind, wobei die Formteile (17) ihrerseits fest mit dem schwenkbaren
Teil (11,16) und dem benachbarten Gestellteil (12,12a) verbunden sind.
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Pollak
5. Sitz- oder Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Scheibe (15) oder die Scheiben (15) vorgegebene
Gelenkbereich durch eine in den Gelenkbereich verschiebbare Sicherungshülse (18) blockierbar ist..
6. Sitz- oder Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Teil (11,16) ebenso wie das benachbarte Gestellteil
(12,12a) im Gelenkbereich kopfseitiq abgerundet ist.
7. Sitz- oder Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am schwenkbaren Teil (11,16) und am benachbarten Gestellteil
(12,12a) im Gelenkbereich Nocken (19,20), die bei einem vorgegebenen Schwenkwinkel des schwenkbaren Teiles
(11,16) aneinander anliegen und somit den Schwenkwinkel begrenzen.
8. Sitz- oder Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das schwenkbare Teil (11,16) wie auch das benachbarte
Gestellteil (12,12a) iir Gelenkbereich durch aufgeschobene
Kappen aus Metall verstärkt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848436953U DE8436953U1 (de) | 1984-12-18 | 1984-12-18 | Sitz- oder liegemoebel mit mindestens einem federnd schwenkbaren teil, beispielsweise kopfteil, rueckenlehne od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848436953U DE8436953U1 (de) | 1984-12-18 | 1984-12-18 | Sitz- oder liegemoebel mit mindestens einem federnd schwenkbaren teil, beispielsweise kopfteil, rueckenlehne od.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8436953U1 true DE8436953U1 (de) | 1985-03-21 |
Family
ID=6773856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848436953U Expired DE8436953U1 (de) | 1984-12-18 | 1984-12-18 | Sitz- oder liegemoebel mit mindestens einem federnd schwenkbaren teil, beispielsweise kopfteil, rueckenlehne od.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8436953U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4015991A1 (de) * | 1990-05-18 | 1991-11-21 | Dieter Fink | Stuhl |
-
1984
- 1984-12-18 DE DE19848436953U patent/DE8436953U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4015991A1 (de) * | 1990-05-18 | 1991-11-21 | Dieter Fink | Stuhl |
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