DE8421663U1 - Nocken für den Einsatz in Nutenprofilen an Werkzeugmaschinen - Google Patents

Nocken für den Einsatz in Nutenprofilen an Werkzeugmaschinen

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DE8421663U1 DE8421663U DE8421663DU DE8421663U1 DE 8421663 U1 DE8421663 U1 DE 8421663U1 DE 8421663 U DE8421663 U DE 8421663U DE 8421663D U DE8421663D U DE 8421663DU DE 8421663 U1 DE8421663 U1 DE 8421663U1
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Nocken für den Einsatz in Nutenprofilen an Werkzeugmaschinen
Die Neuerung bezieht sich auf einen Nocken für den Einsatz in Nutenprofilen an Werkzeugmaschinen, insbesondere zur Betätigung von Grenztastern, bestehend aus einem Unterteil aus Metall und einem Oberteil aus zähhartem Kunststoff.
Nocken der vorbezeichneten Art werden in der Praxis in sehr großen Stückzahlen benötigt. Sie sind im allgemeinen mit einer schrägverlaufenden, in einer Bohrung sitzenden Schraube versehen, welche dio Verbindung mit einem Nutenstein, herstellt. Dor Nutenstein stellt die Verbindung mit dem Nutenprofil an der Werkzeugmaschine her. Im allgemeinen bestehen die Nocken aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall. Durch das im Laufe der Zeit sehr häufige Anfahren und Betätigen von Grenztastern und dgl.
tritt ein gewisser Verschleiß auf, der zwar gering und oftmals kaum sichtbar ist, der aber doch in Anbetracht der Genauigkeit der Einstellung der Nocken an den Nutenprofilen zu gewissen Abweichungen führen kann. Man hat daher bereits vorgeschlagen, den Nocken aus einem Unterteil aus Metall und einem Oberteil aus zähhartem Kunststoff zusammenzusetzen. Nach diesem Vorschlag wurde das Metallunterteil mit einer nach oben hin öffnenden U-Nut versehen, die sich in Längsrichtung dos Nockens erstreckt. Das Oberteil wurde auf der Unterseite mit einer angepaßten rechteckigen Leiste ausgeformt. Die Verbindung zwischen Unterteil und Oberteil erfolgte mit mehreren querverlaufenden
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Stiften. Einmal ist der Herateilungsaufwand verhältnismäßig großj weil zunächst querverlaufende Bohrungen durch Unterteil und Oberteil vorgesehen und die Stifte dann eingeschlagen werden müssen* Zum anderen ist diese Befestigungsart nicht sehr genau und auf die Dauer auch nicht ausreichend sicher.
Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugründe, einen Nocken zu schaffen, der in Anbetracht der Massenproduktion sehr einfach herstellbar ist und bei dem eine sichere unverrückbare Verbindung zwischen Unterteil und Oberteil vorhanden ist.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Verankerung des Oberteiles mit dem Unterteil in dem Unterteil eine längsverlaufende T-Nut vorgesehen ist, und daß der Boden der T-Nut eine Längs- und Querriffelung aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen kurzen Nocken,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf einen mittellangen Nocken, ·
Fig. 3 eine Seitenansicht auf einen .längeren Nocken,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Nocken ge-
maß Schnittlinie IV^IV in Fig; 3 in etwa zehnfacher Vergrößerung,
Fig. 5 einen Ausschnitt V aus Fig. k, jedoch nur mit einer Darstellung eines Teiles des Unterteiles in weiter vergrößertem Maßstab, Fig. 6 einen Teilquerschnitt hierzu gemäß Schnittlinie VI-VI in Fig. 5 und Fig. 7 eine Teildraufsicht auf den Ausschnitt nach Fig. 5·
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Der Nocken bzw. Schaltnocken nach Fig. 1 besteht aus einem Unterteil 1 aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, und einem Oberteil 2 aus zähhartem Kunststoff. Auf der Unterseite des Unterteiles 1 ist eine längsverlaufende Fußleiste 3 angeformt, die zum Einsatz in ein nicht gezeichnetes Nuteriprofil dient. An der Oberseite weist der Nocken 2 senkrecht zur Bildebene verlaufende Schrägflächen k und 5 auf, die nach Fig. 1 in einer Kante zusammentreffen.
Die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 2 und 3 sind ebenso aufgebaut wie das der Fig. 1, so daß für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind. Der Unterschied bei Fig. 2 gegenüber der Fig. 1 besteht darin, daß der Nocken langer ausgeführt ist und zwischen den beiden Schrägflächen 4 und 5 eine im Bild waagerechte Führungsfläche 6 aufweist. Der Nocken nach Fig. 3 ist noch länger ausgebildet und findet in an sich bekannter Weise dann Anwendung, wenn der betroffende angesteuerte■Grenztaster über einen"größeren Weg betätigt bleiben soll. Bei diesem Ausführungs-
beispiel ist auch das linke Ende des Unterteiles 1 mit einer Schrägfläche 7 versehen j die die gleiche Neigung wie die anschließende Schrägfläche 4 besitzt.
Der Querschnitt gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 3 ist in Fig. 4 in einer etwa zehnmaligen linearen Vergrößerung dargestellt. Entsprechende Querschnitte wurden sich auch bei den Nocken nach den Figuren 1 und 2 ergeben. In dem Unterteil 1 ist eine senkrecht zur Bildebene der Fig. 4 verlaufende, sich über die gesamte Länge des Nockens erstreckende T-Nut vorgesehen. Diese T-Nut wird durch die beiden Leistenvorsprünge 8 und 9 des Unterteiles 1 gebildet und im übrigen von der Bodenfläche 10 den beiden Seitenflächen 12 und 13 und den beiden Flanken 14, 15 auf der Unterseite der Leistenvorsprünge 8, 9 begrenzt. Vorteilhafterweise sind diese längsverlaufenden Flanken Ik, 15 schräg nach außen unter einem Winkel 16 von etwa 15 ansteigend ausgebildet. Der Boden 10 bzw. die Bodenfläche der T-Nut weist eine Längs- und Querriffelung 11 auf. Vorteilhafterweise ist die Längsund Querriffelung 11 in den Bereich der Bodenfläehe 10 der T-Nut vorgesehen, der etwa dem Abstand der Leistenvorsprünge 8, 9 voneinader entspricht, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Eine bevorzugte Ausführung der Längs- und Querriffeiung 11 ist ausschnittweise in den Figuren 5 bis 7 veranschaulicht. Fig. 5 zeigt die Längsriffelungen 171 l8, 19, die im Querschnitt dreieckig mit einem Scheitelwinkel 23 von vorzugsweise 90 aus-
gebildet sind und die jeweils an unteren Kanten zusammenstoßen. Fig. 6 ist ein Querschnitt gemäß Schnittlinie VI-VI in Fig. 5 durch die Längsriffelung l8 mit Darstellung der Querriffelung 20, die bevorzugt ebenfalls im Querschnitt dreieckig mit einem Scheitelwinkel 2k von etwa 90 ausgebildet ist. Wie ein Vergleich der Figuren 5 und 6 zeigt, weist die Querriffelung 20 eine geringere Tiefe als die der Längsriffeiung 17, 18, 19 auf. Dadurch werden aber vergleichsweise wesentlich mehr dreieckige Querriffelungsvorsprünge gebildet.
Wenn die Längs- und Qutarriffelungen wie zeichnerisch dargestellt unmittelbar aufeinanderfolgen, so werden hierdurch zahlreiche Vierkantpyramidtm 21 gemäß Fig. 7 gebildet. Das Bezugszeichen 21 ist beispielsweise auf eine solche Pyramidenspitze gerichtet. Wie aus obigem hervorgeht, betragen dip Scheitelwinkel 23 und 2k der Vierkant Pyramiden etwa 90 .
Die Herstellung der vorerläuterten Nocken wird vorteilhaft wie folgt vorgenommen. Zunächst wird das Unterteil 1 zu dem in Fig. k dargestellten Profil als Strang gezogen. Gleichzeitig mit dem Profilziehen wird die Längsriffelung hergestellt. Sodann wird mittels eines nicht gezeichneten, an sich bekannten Rändeis die Querriffelung hergestellt, in dem man das Rändel zwischen den beiden Leistenvorsprüngen 8, 9 bis zum Boden 10 del* T-Nut einführt Und sodann das Rändel ein- oder mehrmals in Längsrichtung über dem Boden abrollt. Sodann wird das Kunststoff-Oberteil 2 aufgebracht. Dazu
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verwendet man zweckmäßig eine Form, die so groß bemessen ist, daß sie sowohl Unterteil 1 als auch Oberteil 2 aufnimmt. Der Kunststoff des Oberteiles 2 wird in verformbaren Zustand, ggfs. in heißem Zustand aufgebracht und mittels eines Stempels eingepreßt, so daß der Kunststoff die T-Nut vollständig ausfüllt und gleichzeitig auf der Unterseite durch Einpressen an die Längs- und Querriffelung angepaßt wird. Nach dem Hartwerden des Kunststoffes des Oberteiles 2 ergibt sich eine sichere verschiebungsfeste Verbindung zwischen Unterteil 1 und Ober teil 2. Der so gebildete Stab, der eine Länge von bis zu einem Meter oder mehr aufweisen kann, wird nun entsprechend der gewünschten Länge des jeweiligen Nockens durch Schnitte in Querrichtung aufgeteilt. Letztlich werden noch die zu Anfang erläuterten Schrägflächen k, 5 und ggfs. die Schrägfläche 7 hergestellt.
Nach dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 bis 7 folgen die im Querschnitt dreieckigen Lhng.s- und Querriffeiungen unmittelbar aufeinanrier, so daß sie Längskanten z.B. 22 bilden. Stattdessen können aber auch die einzelnen Riffelungoti gewisse Abstände voneinander aufweisen. Besonders boi langen Nocken ist dann immor noch eine genügende Sicherheit der Verbindung zwischen Unterteil und Ober teil gegen gegenseitiges Verschieben gewähr 1 ι» i s t ο t .
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Claims (8)

- 7 -Schutzansprüche:
1. Nocken für den Einsatz in Nutenprofilen an Werkzeugmaschinen, insbesondere zur Betätigung von Grenztastern, bestehend aus einem Unterteil (l) aus Metall und einem Oberteil (2) aus zähhartem Kunststoff,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verankerung des Oberteiles (2) mit dem Unterteil (l) in dem Unterteil eine längsverlaufende T-Nut (10, 12, 13, l4, 15\ vorgesehen ist, und daß der Boden (lO) der T-Nut eine Längs- und Querriffelung (ll) aufweist.
2. Nocken nach Anspruch 1,
dadurcn gekennzeichnet,
daß die längsverlaufenden Flanken (l4, 15) «n der Unterseite von Leistenvorsprüngen (8, 9) des Unterteiles (l) schräg nach außen unter einom Winkel von etwa 15 ansteigend ausgebildet ist.
3. Nocken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querriffelung (20) eine geringeie Tiefe als die der Längsriffelung (l7, l8, 19) aufweist,
4. Nocken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längs- und Querriffelung (11) zahlreiche Vierkantpyramiden (21) miteinander bilden.
5. Nocken nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheitelwinkel (23t 24) der V Lerknnt pyr^a-
Ι -δ-Ι.
t- miden (21) etwa 90 betragen.
6. Nocken nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
5 daß die Längs- und Querriffelung (ll) in dem
Bereich der Bodenfläche (lO) der T-Nut vorgesehen ist, der etwa dem Abstand der Lexs-ten-
s vorsprünge (8, 9) voneinander entspricht.
7. Nocken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsriffelung (17, l8, 19) gleichzeitig mit dem Profilziehen des Unterteiles (l) und die Querriffelung (20) mittels eines RKn-
dels hergestellt sind.
8. Nocken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (2) in verformbaren Zustand, gegebenenfalls in heißem Zustand, in die T-Nut und die Längs- und Querriffelung (ll) eingepresst ist.
DE8421663U 1984-07-20 Nocken für den Einsatz in Nutenprofilen an Werkzeugmaschinen Expired DE8421663U1 (de)

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