DE842130C - Laborfeinstmuehle - Google Patents
LaborfeinstmuehleInfo
- Publication number
- DE842130C DE842130C DEN3046A DEN0003046A DE842130C DE 842130 C DE842130 C DE 842130C DE N3046 A DEN3046 A DE N3046A DE N0003046 A DEN0003046 A DE N0003046A DE 842130 C DE842130 C DE 842130C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- ball mill
- bushes
- mill according
- laboratory
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/04—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
- B02C17/06—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
- Laborf einstmühle
Zur Durchführung chemischer Analysen ist in den meisten Fällen eine Feinstzerkleinerung der Proben erforderlich, Nvas sehr zeitraubend ist. Es ist üblich, kleinere Proben zu mörsern, zu walzen oder in Reib= schalen zu verreiben. Für die Zerkleinerung größerer 1'robetneitgen benutzt tnan Kugelmühlen, Scheiben- mühlen, mechanische 17örser und Walzwerke, \\elclie zum Teil ;ehr kompliziert sind und nur un- vollkommen zerkleinern oder eine restlose Rück- ttnung der Probe aus dem Mahlraum nicht sichern. In jedem Falle kann jede dieser Maschinen mir eine Probe nach der anderen zerkleinern. Getn:iß <ler Urfindung ist die Laborfeinstmühle eine l@ttgelmühle. mit deren Hilfe die Proben in kürzester Zeit auf die gewünschte Feinheit zer- kleInert werden können. wobei durch die Verwen- dung nebeneinander angeordneter Nfahlbüchsen eine - Eine oder mehrere aneinandergekuppelte Mahlbüchsen sind horizontal gelagert und mit Hilfe einer Antriebsscheibe angetrieben. Nach dem bekannten Prinzip der Vermahlung in Kugelmühlen werden die lahlkttgeln durch Drehung der Mühle im Mahl. raum auf dem Mahlring hochgenommen, rollen aber dann durch ihr Eigengewicht gegen die Drehrichtung zurück oder stürzen über die anderen Kugeln zurück und fallen auf das Mahlgut. Das Mahlgut wird im Mahlring ebenfalls hochgenommen, und zwar auf Grund seiner größeren Feinheit und Reibung höher als die Kugeln. Je feiner das Gut ist, desto höher läuft es auf. Die gröberen Teilchen rieseln zurück und rollen auch von den Seiten in den tiefsten Teil der runden Mahlrinne hinein, wo der stärkste Mahlbereich ist. Das Mahlgut wird ständig dusch die Drehung der Büchse umgewälzt. Auf diese Weise erfolgt eine schnelle und weitgehende Feinstzerkleinerung, wobei besonders der auf den Kugeldurchmesser abgestimmte Mahlraumquerschnitt wirksam wird.
- Die einzelne oder mehrere Mahlbüchsen laufen durch einen Motor über eine Riemenscheibe angetrieben langsam und ohne Lärm, so daß maschinelle Schwierigkeiten nicht auftreten. Durch die zweiteilige Ausführung der Mahlbüchse ist eine restlose Rückgewinnung der Probe gesichert. Die einzelne Mahlbüchse kann entweder direkt einen Antriebsflansch am Umfang der Büchse erhalten oder mit einer getrennten Antriebsscheibe betrieben werden. Bei zusammengebauten Mühlenkörpern ist vorzugsweise ein Antrieb mit Hilfe von Kuppelscheiben und einer selbständigen Antriebsscheibe anzuwenden. Die Mahlbüchsen können wahlweise zentrisch oder leicht exzentrisch in die Kuppelscheiben eingehängt werden, wobei im zweiten Falle die Mahlwirkung noch verstärkt werden kann. Die Umdrehungsgeschwindigkeiten der Mühle sind auf die Mahlkugelgröße abgestimmt.
- Gemäß der Erfindung zeigen die Abb. i und 2 die Laborfeinstmühle, bestehend aus den einzelnen teilbaren Mahlbüchsen i, welche durch- eine kreisförmige Feder und Nut gedichtet und mit zwei Schrauben oder Klemmen verschlossen sind. Es kann aber auch ohne Verschluß gemahlen werden. Die Mahlbüchsen und Mahlkugeln sind aus verschleißfestem Stahl hergestellt. Die Mahlkugeln 2 laufen im aufrecht stehenden Mahlring 22, welcher ein halbkreisförmiges Profil hat, dessen Radius etwas größer ist als der .Radius der Kugeln.
- Mehrere Mahlbüchsen sind durch Bolzen 4 aneinandergekuppelt, zwischen Kuppelscheiben 5 und 6 eingespannt und ebenfalls mit Bolzen gekuppelt. Die Kuppelscheibe 5 ist im Lagerbock 14 beweglich gelagert, so daß die Kuppelscheibe mit der Achse 9 ausgerückt und von den Büchsen abgezogen werden kann. Bei Betrieb hält der Stellring i i oder ein Paßzwischenstück oder eine Feder die Büchsen eingespannt. Der Antrieb erfolgt über die Antriebsscheibe 13, welche in den Lagerböcken 15 und 16 gelagert ist. Die Kuppelscheiben 6 und 7 sind fest auf den Antriebsachsen aufgesetzt.
- Durch Versetzen der Lagerböcke können auf beiden Seiten des Antriebs eine oder mehrere Mahlbüchsen angesetzt werden. Eine einzelne Mahlbüchse wird allein so betrieben, daß sie mit einem Antriebsflansch auf dem Mühlenumfang versehen ist.
- Zum Aufsetzen und Abnehmen der Mahlbüchsen benutzt man einen teilbaren Bock aus Holz 20, 21 als Unterlage. Man schiebt diesen unter die Mahlbüchsen, zieht die äußeren Kuppelscheiben 5 und 8 ab und nimmt die Mahlbüchsen auseinander, schraubt sie auf und entleert die tellerförmige halbe Mahlbüchse in horizontaler Lage.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelmühle, insbesondere für Feinstzer= kleinerung im Laboratorium, dadurch gekennzeichnet, daß in einer scheibenförmigen, aus zwei tellerförmigen Hälften bestehenden teilbaren Mahlbüchse ein schmaler Mahlraum (22) mit ringförmiger senkrecht stehender Mahlbahn angeordnet ist, welche ein rundes vorzugsweise halbkreisförmiges Profil hat.
- 2. Kugelmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gelagerte Mahlbüchse durch einen Riemenantrieb über den Flansch der Büchse angetrieben wird.
- 3. Kugelmühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mahlbüchsen (i) nach einer oder nach beiden Seiten einer Antriebsscheibe (13) aneinandergereiht angeordnet sind.
- 4. Kugelmühle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlbüchsen zentrisch eingespannt laufen.
- 5. Kugelmühle nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlbüchsen exzentrisch eingespannt laufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN3046A DE842130C (de) | 1950-10-25 | 1950-10-25 | Laborfeinstmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN3046A DE842130C (de) | 1950-10-25 | 1950-10-25 | Laborfeinstmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE842130C true DE842130C (de) | 1952-06-23 |
Family
ID=7337942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN3046A Expired DE842130C (de) | 1950-10-25 | 1950-10-25 | Laborfeinstmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE842130C (de) |
-
1950
- 1950-10-25 DE DEN3046A patent/DE842130C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH392222A (de) | Verfahren und Einrichtung zur Vermahlung von Material vermittels beweglicher Mahlkörper | |
EP0135568B1 (de) | Feinzerkleinerungsvorrichtung für laboratoriumszwecke | |
DE1926567U (de) | Sandmahlwerk. | |
DE102013005931A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Erzzerkleinern mit Rückführung | |
WO2011038914A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur zerkleinerung von erzmaterial | |
DE2829272A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regenerierung und reaktivierung inaktiv gewordenen zements | |
DE3222890A1 (de) | Pulvermuehlen-vorrichtung | |
DE842130C (de) | Laborfeinstmuehle | |
DE6932288U (de) | Federrollenmuehle | |
DE2521486C2 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung zum Herstellen von Granulat aus Gummiflocken | |
EP2407244A2 (de) | Verfahren zur Zerkleinerung von Mahlgut mit Hilfe einer Rohrmühle | |
DE520577C (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern harter Stoffe, bei welcher der freie Fall von Mahlkoerpern und Mahlgut zur Mahlarbeit ausgenutzt wird | |
DE573163C (de) | Muehle mit einer Reihe loser, um eine senkrechte Achse umlaufender und durch Federdruck an die Mahlbahn gepresster Mahlkoerper | |
DE77732C (de) | Etagenmühle mit Luftsichtung | |
DE3542122C2 (de) | ||
AT388685B (de) | Elektromotorisch angetriebene muehle fuer getreide | |
DE3504584A1 (de) | Anlage zur zerkleinerung von mahlgut | |
DE871872C (de) | Schleudermuehle zum Zerkleinern von Massenguetern | |
DE639745C (de) | Kegelmuehle | |
DE840046C (de) | Kugelquetschmuehle | |
DE565287C (de) | Hammermuehle | |
CH697639B1 (de) | Ökologische Mühle. | |
DE1225027B (de) | Kegel- oder Glockenmuehle zum Feinvermahlen von koernigem elastischem Mahlgut | |
DE572306C (de) | Vorrichtung zur Feinmahlung | |
DE1077514B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Feinmahlen von insbesondere harten Stoffen, wie Mineralien, Schlacken, Zementklinker od. dgl. |