DE8420792U1

DE8420792U1 - Verbindungsbeschlag fuer holzkonstruktionen

Info

Publication number: DE8420792U1
Application number: DE19848420792U
Authority: DE
Original assignee: Gh - Baubeschlaege Hartmann 4970 Bad Oeynhausen De GmbH
Current assignee: Gh - Baubeschlaege Hartmann 4970 Bad Oeynhausen De GmbH
Priority date: 1984-07-11
Filing date: 1984-07-11
Publication date: 1984-11-08

Description

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Die Erfindung betrifft einen Verbindungsbeschlag zum Verbinden von Holzteilen in Holzkonstruktionen, insbesondere zum Verbinden von Pfetten mit Sparren in Dachstühlen, in der Form einer abgewinkelten Platts mit Löchern zur Aufnahme von Nägeln sowie wenigstens einem Dorn zur provisorischen Befestigung wenigstens eines Schenkels der Platte.

Ein derartiger Verbindungsbeschlag ist aus dem Gebräuchsmuster G 84 03 247.2 der Anmelderin bekannt. Eic wird zumeist zur · Verbindung von Balken in Dachstühlen od^r ähnlichen räumlichen Holzkonstruktionen eingesetzt. Ein Verbindungsbeschlag nach dem genannten Gebrauchsmuster der Anmelderin bietet die Möglichkeit, diesen zunächst mit einem Hammerschlag provisorisch im Ubergangsbereich zwischen zwei .Holzteilen zu befestigen, so daß' der Beschlag nicht mehr mit der ITänd festgehalten werden muß und beide Hände zum Einschlagen von Nägeln zur Verfügung stehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde j den Beschlag der gattungsgemäßen Art derart weiterzuentwickeln, daß er zum Verbinden von einander kreuzenden, jedoch versetzt zueinander angeordneten Holzteilen, insbesondere zum Verbinden von Pfetten mit auf diesen aufliegenden Dachsparren geeignet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schenkel der Platte entlang der Achse dar Abwinklung etwa um die halbe Schenkelbreite gegeneinander versetzt sind und daß der Dorn im äußeren Bereich eines der Schenkel vorgesehen ist.

Der Dorn wird vorzugsweise gebildet durch eine Spitze aus dem Material des entsprechenden Schenkels, die am äußeren Rand oder in einer Ausnehmung im Inneren des Schenkels beim Stanzvorgang hergestellt und anschließend rechtwinklig nach

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- 4 außen umgebogen wird.

Die Schenkel können entlang der Achse der Abwinklung als verhältnismäßig schmale, !Langgestreckte Streifen ausgebildet und an den kurzen Seiten nach außen abgeschrägt sein, so daß sie insgesamt eine parallelograimsförrnige Fläche aufweisen. Durch die Abschrägüng ergibt sich eine Anpassung an die Anordnung der üblicherweise entsprechend der Neigung des Daches auf der Pfette aufliegenden Sparren.
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 bis 3 sind drei zueinander senkrechte Ansichten einer ersten Ausführungsform

der Erfindung;

Fig. 4 bis 6 zeigen in entsprechender Darstellung eine 2weite Ausführungsform der Erfindung»

In Fig. 1 bis 3 sind in zwei zueinander senkrechten Seitenansichten und einer Draufsicht zwei zueinander senkrechte Schenkel 10,12 eines rechtwinklig abgewinkelten Verbindungsbeschlags erkennbar. Aus Fig. 1 und 2 geht hervor, daß die Schenkel 10,12 entlang einer mit 14 bezeichneten Achse, die die Achse der rechtwinkligen Abwinklung darstellt, um etwa die Hälfte ihrer Breite versetzt sind. Im übrigen sind die Schenkel 10,12 ,entlang der Achse 14 als verhältnismäßig schmale Streifen mit parallelen Rändern ausgebildet, und die beiden kurzen stirnseitigen Ränder 16,18,20,22 sind nach außen in der Versatz-Richtung abgeschrägt, so daß die Schenkel insgesamt die Fläche eines Parallelogramms aufweisen. In der äußeren Ecke sind Abrundungen 24,26 vorgesehen.

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In der Fläche der Schenkel befinden sich Bohrungen 28,30 zur Aufnahme von Nägeln«

Am oberen Ende des Schenkels 10 in Fig. 1 ist gestrichelt ein ' alei Spitze ausgebildeter Fortsatz angedeutet, der einstückig aus dem Material des Schenkels 10 ausgebildet ist. Gem. Fig. wird dieser Portsatz rechtwinklig nach außen umgebogen, so daß ein Dorn 32 zur prnvi sorischen Befestigung des Verbindungsbt»- schlags entsteht.

Im Gebrauch kann ein Verbindungsbeschlag gem. Fig. 1 bis 3 mit dem Schenkel 10 gegen einen schräg, aufsteigenden Sparren und mit dem Schenkel 12 gegen eine diesen abstützende Pfette angelegt werden. Sodann wird'der Dorn 32 durch einön Hammerschlag in das Holz des Sparren eingetrieben. Der auf diese Weise provisorisch befestigte Verbindungsbeschlag kann anischließend mit Hilfe von Nägeln an dem Sparren und der Pfette befestigt werden.

Die Ausführungsform gem. Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von derjenigen gem. Fig. 1 bis 3 lediglich durch die Gestaltung des Dorns, so daß im Übrigen eine erneute Erläuterung nicht erforderlich ist.

Gern» Fig. 1 1st im oberen Bereich des Schenkels 10 eine in ihrem Umfang kreisförmige Ausstanzung 34 vorgesehen, von derem unteren Rand nach oben eine Spitze ausgeht, die gem. Fig. 2 als Dorn 36 nach hinten umgebogen wird.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Verbindungsbeschlag zum Verbinden von Holzteilen in Ho;.zkonstruktionen, insbesondere zum Verbinden von Pfetten mit Sparren in Dachstühlen, in der Form einer abgewinkelten Platte mit Löchern zur Aufnahme von Nägeln sowie wenigstens einem Dorn zur provisorischen Befestigung wenigstens eines Schenkels der Platte, dadurch gekennzeichnet, d-a-it- die- Scterrrkvl (tö', 12) der Flatte entlang der Achse fi'47 der Abwinklung etwa um die halbe Schenkelbreite gegeneineinder versetzt sind und daß der Dorn (32,36) im äußeren Be-10 reich eines der Schenkel (10) vorgesehen ist.

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2 -

2. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1 _f dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (32) au<5 einer vom äußeren Rand des Schenkels (10) ausgehenden, rechtwinklig umgebogenen Spitze gebildet ist.
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3-. Verbindungsbeschlag- nach Anspruch- T, dadurch- g- e- — kennzeichnet, daß der Dorrt durch eine in einer Auastanzung (34) innerhalb des Schenkels gebildete, rechtwinklig umgebogene Spitze gebildet ist.
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4. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, a'aß die Schenkel (10,12) entlang der Achse (14) als langgestreckte, schmale Streifen niit parallelen seitlichen Rändern ausgebildet sind.

5. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Achse (14) ausgehenden Ränder (16,18,20,22) der Schenkel (10,12) in Richtung des Versatzes der Schenkel nach außen a-bgeschrägt sind.