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Bestimmung des Einfallens der von einem Bohrloch durchteuften Schichten
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Bestimmung des Winkels und der Richtung
(Azimut) des Einfallens der von einem Bohrloch durchteuften Schichten. Sie beruht
auf der Beobachtung von Änderungen der Charakteristika der Schichten in Funktion
der Tiefe an verschiedenen Punkten, die im Innern des Bohrlochs seitlich entfernt
und vorzugsweise in der Nähe der Trennlinie zwischen der betrachteten Schicht und
den benachbarten Schichten liegen.
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In der französischen Patentschrift 804 1 1 1 sind ein Verfahren und
eine elektrische Einrichtung beschriel>en. die gestatten, das Einfallen der Schichten
in Winkel und Richtung durch Messung der längs des 13ehrlochs auftretenden spontanen
Potentialdifterenzen zu bestimmen. Dieses Verfahren gestattet, sehr interessante
Ergebnisse zu erhalten, da die Notwendigkeit der Entnahme von Proben in den Schichten
in Fortfall gekommen ist, welche bis dahin notwendig war, um Aufschlüsse huber die
Neigung erhalten zu können.
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Obwohl das in Rede stehende Verfahren im allgemeinen gute Ergebnisse
zeitigt, ergeben sich bei bestimmten Arten von Schichtbildungen Schwierigkeiten,
um genaue Aufschlüsse zu erhalten, es sei denn, es werden spezielle Vorsichtsmaßnahmen
getroffen. So z. B. trifft man in Amerika in dem Mid Continent auf starke Schichten,
die dicht und nicht porös sind, wie Kalkstein, Gips undAnhydrit, in denen die spontanen
Potentialänderungen längs
desBohrloches verhältnismäßig gering sein
können.
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Es ist dann notwendig, Instrumente mit hoher Empfindlichkeit zu verwenden
und umfangreiche Maßnahmen zu treffen, um das Verfahren zur Gewinnung der gewünschten
Ergebnisse in der Praxis anwenden zu können. Solche Erfordernisse sind jedoch mitunter
schwer zu erfüllen.
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Durch die Erfindung werden ein Verfahren und eine Einrichtung geschaffen
zur Messung des Einfallens unterirdischer Schichten, die die erwünschten Ergebnisse
mit Hilfe von Instrumenten mittlerer Empfindlichkeit zu erhalten gestatten, ohne
daß es notwendig ist, außergewöhnliche Vorkehrungen zu treffen.
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Verfahren und Einrichtung gemäß der Erfindung gestatten außerdem
Funktionen eines Charakteristikums jeder durchteuften Schicht an drei oder mehr
seitlich in Abständen liiegen, den Punkten im Innern des Bohrlochs festzustellen,
was gestattet, das Einfallen der in Frage kommenden Schicht zu bestimmen.
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Außerdem wird gemäß der Erfindung der so ermittelte Wert des Einfallens
nicht von Änderungen des Durchmessers dieses Bohrloches beeinträchtigt.
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Um diese verschiedenen Ergebnisse zu erhalten, registriert man gemäß
der Erfindung zu gleicher Zeit eine oder mehrere Funktionen eines Charakteristikums
der durchteuften Schichten an Punkten, die im Innern des Bohrloches seitlich in
Abständen voneinander und vorzugsweise in der Nähe der Trennlinie zwischen der betrachteten
und einer benachbarten Schicht liegen. Man wählt zumindest drei Punkte, um eine
Ebene festzulegen, die das Bohrloch quer durchschneidet. Um die Berechnungen zu
vereinfachen, werden diese Punkte vorzugsweise in einer zur Achse des Bohrloches
senkrechten Ebene gewählt.
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Das Charakteristikum der Schicht, das man bei dem Verfahren gemäß
der Erfindung zu messen sucht, kann ein beliebiges sein, das sich an der betreffenden
Stelle messen läßt. Von den Charakteristika dieser Art seien die Härte, die akustischen
Eigenschaften, die Permeabilität und der elektrischeWiderstand (Impedanz) genannt.
Wenn auch irgendeins dieser Charakteristika in gevissen-besonderen Fällen brauchbar
ist, so ist es doch der elektrische Widerstand oder die elektrische Impedanz, die
man in der großen Mehrzahl der Fälle benutzen wird, da sie bei weitem das interessanteste
Charakteristikum ist. Aus diesem Grunde befaßt sich die nachfolgende Beschreibung
ganz besonders mit der Bestimmung des elektrische Widerstandes.
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Da die Bohrlöcher äußerst enge Löcher im Verhältnis zur seitlichen
Ausdehnung der Schichten sind, wird jede Schicht dem ganzen Umkreis des Bohrloches
folgend ausgeschnitten und d kann dabei gegenitl) er diesem geneigt liegen. Das
Charakteristikum jeder Schicht wird demnach genau identisch an den drei Meßpunkten
in Erscheinung treten, wenn nur die entsprechenden Punkte jeder Registrierung in
der Längsrichtung um ein Stück versetzt liegen, das von dem Einfallen der betreffenden
Schicht abhängt. Aus den drei Registrierungen, die auf diese Weise erhalten sind,
kann man dann das Einfallen der entsprechenden Schicht ableiten.
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Die Richtung des Einfallens bestimmt man, indem man auf irgendeine
geeignete Art die Lage der drei Meßpunkte gegenül>er einer Bezugsrichtung registriert.
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Bestimmte, von einem Bohrloch durchteufte Schichten erfahren durch
die Bohrlochspülung eine gewisse Erosion. Trotzdem kann das Einfallen dieser Schichten
gemäß der Erfindung mittels Messungen des Durchmessers des Bohrloches in der Nähe
der Trennfläche zwischen der Schicht und einer harten und dichten Schicht bestimmt
werden.
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In den Zeichnungen sind verschiedene besondere Ausführungsformen
der Erfindung beispielsweise dargestellt.
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Fig. I ist eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, einer
Ausrüstung, die im Innern eines Bohrloches zur Bestimmung des Winkels und der Richtung
des Einfallens der Schichten gemäß der Erfindung verschoben werden kann; Fig. 1
a ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstab nach der Schnittlinie I-I der Fig. I,
der gewisse Konstruktionseinzelheiten der Elektroden zeigt; Fig. 2 veranschaulicht
die Registrierungsart des Winkels und der Abweichungsrichtung des Bohrloches gegenüber
der Vertikalen, indem diese Registrierung ebenfalls den Azimut einer der Elektroden
ergibt; Fig. 3 ist ein Beispiel von gleichzeitig registrierten Widerstandskurven,
deren entsprechende senkrechte Verschiebung zur Bestimmung des Einfallens ausgenutzt
wird; Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform einer Ausrüstung, die gestattet, außerdem
den Durchmesser des Bohrloches zu bestimmen; Fig. 5, 6 und 7 sind Schaltschemen
von elektischen Verbindungen der in dem Bohrloch und an der Erdoberfläche befindlichen
Apparaturen; Fig. 8 und 9 sind entsprechende Schaltschemen anderer Ausführungsformen,
die für Meßeinrichtungen des Durchmessers des Bohrloches verwendbar sind.
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In der Fig. I besitzt die Ausrüstung, die in das Bohrloch hinabgesenkt
wird, ein Führungsorgan lO, eine Anordnung I I, die dazu dient, den Winkel und die
Richtung der Abweichung der Achse des Bohrloches gegenüber der Vertikalen anzuzeigen,
und einen Elektrodenhalter 12, der genau das Bohrloch ausfüllt und eine bestimmte
Anzahl von kleinen Elektroden in der unmittelbaren Nachbarschaft der Schichten hält.
Der Apparat wird in das Innere des Bohrloches mittels eines Haltekabels 13 hinabgesenkt,
das eine bestimmte Anzahl von isolierten Leitern 14, 14' und 14"besitzt, die gestatten,
die im Innern des Bohrloches befindliche Anordnung mit den Instrumenten an der Erdoberfläche
zu verbinden, die nicht dargestellt sind. Das Kabel .I3 ist mit einem Kopf 15 verbunden,
der seinerseits durch eine Kupplungsvorrichtung I6 mit dem Führungsorgan IO verbunden
ist. Dieses Führungs-
organ kann von beliebiger, geeigneter Art
sein und beispielsweise drei biegsame Organe 17 besitzen, welche regelmäßig um die
Achse dieses Organs 10 verteilt sind. wie es auf der Zeichnung dargestellt ist.
Silan gibt dem Führungsorgan 10 einen solchen Durchmesser, daß seine Achse ständig
mit der wachse des nicht dargestellten Bohrloches zusammenfällt. Unterhalb des Führungsorgans
10 ist die Anordnung 11 montiert. die die Durchführung der Abweichungsmessungen
gestattet. Diese Anordnung 11 kann aus einem Instrument der jetzt üblichen l>ekannten
Art bestehen. Sie besitzt beispielsweise eine Hülle 18 die nicht magnetisch und
wasserdicht ist. In dieser ist ein Filmmagazin 19 untergebracht, von dem eiii Film
20 abläuft, der dann ülier zwei Rollen 21 und 22 läuft, um sich dann iii einem anderen
Nlagazin 23 wieder aufzuwickeln. Unterhalb des Films 20 ist eine Blind 24 angeordnet,
die in ihrer Mitte eine kleine Offnung 25 Besitzt. Eine Reihe von elektrischen Lampen
26 ist unterhalli der Blende 24 angeordnet, um den Film 20 im Augenblich, wo man
eine Registrierung zu machen hat, zu belichten.
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Unterhalb der Blende 24 ist der Meßapparat für die Abweichung angeordnet,
der ein durchsichtiges konkaves organ 27, eine kleine undurchsichtige Kugel 28,
die auf diesem konkaven Organ 27 rollt, und eine magnetische Kompaßnadel 29 besitzt.
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Diese Nadel 29 ist mit Drehzapfen so gelagert, daß sie sich in einer
tniversall>ewegung in allen Richtungen in einem Gehäuse 30 verschieben kann,
welches durch die Zapfen 3I getragen wird. Ein Pendel 32. clas unterhalb der Nadel
29 aufgehängt ist. dient dazu, die Nadel in einer horizontalen Ebene zu halten.
welches auch immer die Neigung der Achse des Instruments gegenüber der Vertikalen
ist. Ein kleines Äfarkierungsorgan 33 ist im Innern der Hülle IX angel>racht,
in bekannter Beziehung zu der einen der Elektroden der Anordnung 12. l) ie Meßeinrichtung
für die Abweichung ii ist starr mit der Anordnung 12 durch eine Standardkupplung
34 verbunden.
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Das Tragsystem 12 für die Elektroden weist ein Isoliergehäuse 35
auf, an dem eine bestimmte Anzahl von Führungsorganen 36 angebracht ist, die vorzugsweise
aus Neopren hergestellt sind, obwohl man zu diesem Zweck jeden anderen elastischen,
mit einem Isoliermaterial überzogenen Stoff verwenden kann. in der Zeichnung sind
drei Fünrungsorgane 36 dargestellt, die um 1200 gegeneinander versetzt sind. In
diese Führungsorgane 36 ist eine bestimmte Anzahl von kleinen Elektroden 37, 37
und 37" eingesetzt, die in sehr geringem Abstand von den Schichten, die das nicht
dargestellte Bohrloch begrenzen, zu halten sind.
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Wie iii der Fig. l a in größerem Nfaßstab dargestellt ist, hlieii
die Elektroden 37, 37' und 37" vorzugsweise die Form von Scheiben und befinden sich
in sehr geringen. Abständen von den Schichten. die das Bohrloch begrenzen, wobei
eine einzige ihrer Seiteii frei ist. Diese Elektroden werden in die Isoliermasse
36 eingelassen und sind durch die isolierten Leiter 38l 38'. 38" mit Anzeigeapparaten
verbunden, die noch beschrieben werden. Alle Elektroden 37, 37' und 37" sind gleich
und werden vorzugsweise an Ort und Stelle eingegossen oder einvulkanisiert, so daß
keine Flüssigkeit, wie die das Bohrloch anfüllende Flüssigkeit, in Berührung mit
einer Elektrode an einer anderen Stelle wie die freie Vorderseite dieser Elektrode
kommen kann.
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Mit dieser Konstruktionsart wird die Wirkung der Flüssigkeit, die
das Bohrloch anfüllt, auf die Messungen auf das Minimum verringert.
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Dig Elektroden 37, 37' und 37" könen aus irgendeinem geeigneten Stoff,
beispielsweise aus Blei, hergestellt sein. Wenn man in einer üblichen Weise Wechselstrom
oder periodisch umgekehrten Strom in diese Elektroden eintreten läßt, wird während
der Messungen keine Polarisation dieser Elektroden hervorgerufen. Wenn man jedoch
Gleichstrom verwenden würde, so würde vorzuziehen sein, wenn die Elektroden 37,
37' und 37" von der nicht polarisierbaren Art wären. Man könnte dieses Ergebnis
auf eine an sich bekannte Art erreichen, indem man beispielsweise jede Elektrode
mit einem Salz des Metalls umgibt, aus dem die Elektrode hergestellt ist.
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Die Elektroden 37, 37' und 37" and insbesondere die Teile dieser
Elektroden, die vor den Schichten liegen, haben verhältnismäßig kleine Abmessungen,
beispielsweise zwischen 6 und 25 mm, so daß man sie in der Praxis als Punktelektroden
ansprechen kann.
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Da der Strom, der in den Kreisen fließt, in die diese Elektroden
eingeschaltet sind, verhältnismäßig schwach ist, können diese verhältnismäßig geringe
Abmessungen haben, ohne daß sich dadurch eine übermäßige Stromdichte ergibt. Die
Verwendung von kleinen, in der unmittelbaren Nachbarschaft der Schichten liegenden
Elektroden gestattet sehr viel unbedeutendere und schwächere Änderungen zu beobachten,
als man dies bei großen Elektroden könnte oder wenn diese@ Elektroden sich in einem
größeren Abstand von den Schichten befänden.
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Man kann insbesondere ein Kabel schema verwenden, wie es in der Fig.
5 dargestellt ist, wo irgendeins der beiden an der Erdoberfläche sich befindenden
Instrumente wahlweise mit dem im Innern des Bohrloches sich befindenden Apparat
verbunden werden kann. Die an der Erdoberfläche aufgestellte Meß- und Registrierungseinrichtung
kann eine Gleichstromquelle 116 besitzen, deren einer Pol durch ein Amperemeter
39 und einen Unterl>recher 40 mit einer Klemme eines dreipoligen Doppelunterbrechers
42 verbunden ist, dnd deren anderer Pol 116 mit einer zweiten Klemme 43 des gleichen
Unterbrechers 42 verbunden ist.
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Die elektrische Energiequelle 116 ist durch zwei Widerstände in Serie
44 und 45 in Nebeschluß gelegt, die als Spannungsteiler benutzt werden und deren
einstellbarer Kontakt 46 über eine Kontrolllampe 47 und den Unterbrecher 40 mit
der dritten Klemme 48 des Unterbrechers 42 verbunden ist.
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Der Unterbrecher 42 besitzt gleichfalls Kontakte 49. 50 und 51, die
entsprechend durch die Zwi-
schenschaltung der Registrierungsvorrichtungen
52, 53 und 54 mit Energiequellen 55, 56 und 57 verbunden sind. Diese sind alle an
die Masse bei 58 angelegt, indem sie beispielsweise mit der Metallhülle des Kabels
13 (Fig. 1) verbunden sind, wenn dieses eine besitzt. Die Lamellen 59, 60 und 61
des Unterbrechers 42 sind mit den drei Leitern 14, 14' und 14" des Haltekabeis 13
(Fig. I) verbunden, die durch den Apparat für die Abweichungsmessungen 1 1 hindurchgehen
und in den drei Elektroden 37, 37' und 37" enden.
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Der Apparat, aufgebaut wie dies in Fig. I dargestellt ist, wird dann
in das Bohrloch mittels des Haltekabels I3 hinal>gesenkt, wobei die Führungsorgane
17 und 36 dazu dienen, die Achse der Ausrüstung in Ubereinstimmung mit der Achse
des Bohrloches zu halten. Wenn der in das Bohrloch hillabgesenkte Apparat die Tiefe
der Zone erreicht hat, die man untersuchen will, nimmt man eine Registrierung der
Abweichung der Achse des Bohrloches gegenüber der Vertikalen vor, indem man den
Unterbrecher 42 (Fig. 5) nach links legt, was zur Wirkung hat, daß die Klemmen 4I,
48 und 43 entsprechend mit den Leitern I4", 14 und 14 verbunden werden. Man betätigt
dann den Unterbrecher 40, die Lampen 26 schalten sich ein und man erhält danach
eine photographische Registrierung der Lage der Kugel 28, der Kompaßnadel 29 und
des Markierungsorgans 33 auf dem Film 20.
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Eine solche Registrierung ist in Fig. 2 dargestellt.
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Man führt darauf den Unterbrecher 40 in seine obere Lage zurück,
was die Einschaltung des Motors 62 bewirkt, der im Apparat 1 1 angeordnet ist und
seinerseits den Film 20 betätigt. Außerdem wird dann der Leiter in der Mitte 14'
gleichfalls mit der Elektrode in der Mitte 37' (Fig. 5) verhunden, was durch die
Kontrollampe 47 angezeigt wird.
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Die Fig. 2 veranschaulicht eine Registrierung, wie sie mit Hilfe
der Meßeinrichtung 1 1 für die Abweichungen der Fig. I erhalten ist. Diese Registrierung
weist eine Reihe von konzentrischen Kreisen 63, 63' auf, die den Abweichungswinkel
der Achse des Apparats 1 1 gegenüber der Vertikalen für die verschiedenen Lagen
der Kugel 28 ergeben. Der Pfeil 29' ist eine Photographie des Endes der Magnetnadel
29 und er zeigt infolgedessen die Richtung des magnetischen Nordpols an.
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Der dunkle und runde Fleck 28' ist eine Photographie der Kugel 28,
und die Lage des Mittelpunkts des Fleckes 28'gegenüber den Teilkreisen 63, 63' zeigt
die Winkelabweichung des Bohrloches gegenüber der Vertikalen an.
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Die Anzeigemarke 33' zeigt die Azimutlage der einen der Elektroden,
beispielsweise der Elektroden 37 gegenüber dem magnetischen Nordpol an.
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Man legt darauf denUnterbrecher42 nach rechts, was zur Folge hat,
daß die drei Leiter 14", I4 und 14' entsprechend mit den Kontakten 49, 50 und 51
verbunden werden. Die Stromquellen 56, 57 und 55 senden dann elektrische Ströme
bekannter Charakteristika und Werte zu den Elektroden 37, 37' und 37"entsprechend.
Wenn die durch die Stromquellen 55, 56 und 57 gelieferten Spannungen konstant gehalten
werden, werden sich die Ströme, die durch die Elektroden 37, 37' und 37" entsprechend
fließen, in Funktion des elektrischen Widerstandes der Schichten in der unmittelharen
Nachbarschaft der Elektroden ändern. Man wird infolgedessen drei getrennte Widerstandskurven
64, 64' und 64" erhalten, wie sie in der Fig. 3 dargestellt sind, die zu gleicher
Zeit registriert werden können, je nachdem wie man die Ausrüstung im Innern des
Bohrloches anheben wird.
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Bezugnehmend auf die Fig. 3 sind die Kurven 64, 64' und 64" drei
Widerstandskurven, die zu gleicher Zeit durch den zuvor beschriebenen Apparat registriert
worden sind. Diese Kurven 64, 64' und 64" sind in der Form identisch, jedoch vertikal
um die Entfernungen 65, 66 und 67 auf Grund der Niveauunterschiede der Schicht an
den Kreuzungspunkten der drei Erzeugenden des Bohrloches verschoben, denen folgend
sich die Elektroden 37, 37 und 37"verschieben. Die Registrierungen werden vorzugsweise
eine Kennmarke 68 in Funktion der Tiefe oder der Zeit aufweisen. Diese Anzeigemarke
kann durch Verbindung der Lampen, die zur Beleuchtung der drei Galvanometer dienen,
mit einer einzigen elektrischen Energiequelle mittels eines einzigen Unterbrechers
erhalten werden. Dadurch, daß man diesen Unterbrecher für einen Augenblick öffnet,
wird auf allen Registrierungen ein nicht belichteter Teil 68 in Erscheinung treten,
der als Kennmarke dient. Wenn man eine Registrierungseinrichtung benutzt, in der
die drei Kurven gleichzeitig auf ein und demselben Film registriert werden, ist
die Marke 68 nicht mehr notwendig, vorausgesetzt, daß die Tiefen auf eine andere
Art an den Registrierungen bestimmt werden können, wie dies beispielsweise in üblicher
Weise bei der elektrischen Kernung vor sich geht.
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Der Film, auf dem die drei Widerstandskurven 64, 64' und 64" registriert
sind, muß sich ziemlich rasch und sehr viel schneller verschieben, als dies bei
den Vorgängen der elektrischen Kernung der Fall ist. Die Verschiebung des Films
und die Verschiebung der Ausrüstung im Innern des Bohrloches können im Verhältnis
von 1 : 4 beispielsweise stehen. Diese Einrichtung ist vorteilhaft, damit man mit
Genauigkeit die Abstände, wie die Entfernungen 65, 66 und 67 der Fig. 3, messen
kann. In irgendeinem Augenblick während der Registrierung der Widerstandskurve kann
man auf dem Film Kennmarken, vie die Marke 68 der Fig. 3, anbringen, wie dies vorher
beschrieben worden ist.
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Da man genau die Tiefen kennt, in denen diese Marken oder alle anderen
Zeichen auf den Film gesetzt worden sind, kann man mit Genauigkeit die vertikalen
Entfernungen zwischen den entsprechenden Punkten auf den Kurven 64, 64' und 64"
messen.
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Eine andere Abweicbungsregistrierung, ähnlich der in der Fig. 2 dargestellten,
wird durchgefül@rt werden müssen, nachdem man die Schicht, die, man untersuchen
will, durchquert haben wird. Durch Vergleichen der bei den Abweichungsregistrierun-
gen
ist es möglich, festzustellen, oh sich die in das ISohrlocll hinabgesenkte Ausrüstung
während der Registrierung der \V iderstandskurven gedreht hat oder nicht. Normal
wird diese Drehung in den kurzen Zonen, wo man die Messungen macht, nicht auftreten.
Ebenso kann man den Meßapparat der .tbweicbungen in der Gegend der zu untersuchenden
Zone arbeiten lassen und dann die vertikalen Abstände der drei Kurven an einem der
Marke 68 sehr lnachbarten Punkt messen.
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Durch Auswertung der beiden erhaltenen Registrierungen, die in den
Fig. 2 und 3 dargestellt sind, kann man mit Genauigkeit die Neigung der Schichten
und die Richtung dieser Neigung bestimmen, welches auch immer die Abweichung von
der Achse des Bohrloches sei. Wenn der Durchmesser der Anordnung 12 d. h. der seitliche
Abstand der Elektroden 37, 37' und 37" bekannt ist, umreißen die drei entsprechenden
Punkte a, b, c der Kurven 64. 64'und 64" eine Ebene, die die Ebene der Neigung der
Schichten im Verhältnis zur Achse des Bohrloches ist. Die Richtung dieser Neigung
kanu aus der Azimut-Richtung des Zeichens 33' erkannt werden, da man beispielsweise
weiß, daß dieses Zeichen unmittelbar oberhalb der Elektrode : 37 sitzt.
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Demzufolge liegt. wenn das Zeichen 33' sich im Osten befindet. der
Punkt a der Ebene der neigung dann gleichfalls im Osten, wobei die Kurve 64 durch
den die Elektrode 37 enthaltenden Kreis (Fig. 5) registriert wird.
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Der Winkel und die Richtung der Neigung der Schicht sind dann mit
Genauigkeit gegenüber der Achse des Bohrloches bestimmt. Auf Grund der Lage des
Fleckes 28' der Fig. 2 und seiner Winkelentfernung gegenüber dem magnetischen Nordpol
kann man die Neigung und die Richtung der Neligung der Achse des Bohrloches in der
üblichen Weise errechnen und das Ergebnis dieser Berechnung gestattet dann, die
Neigung gegenüber der wirklichen Vertikalen zu korrigieren.
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Damit die Neigungsbestimmungen auch ganz genau sind, müssen die Elektroden
37, 37' und 37" in der Nähe oder in einem bestimmten Abstand von den Schichten gehalten
werden, die das Bohrloch begrenzen, und der Durchmesser des Bohrloches muß selbst
bekannt sein. Man erhält dieses Ergebnis im Falle des Apparats gemäß Fig. I dadurch,
daß man die Einrichtung 12 derart ausbildet, daß die Elektroden 37, 37' und 37"
stets in der Nähe der die Wand des Bohrloches bildenden Schichten gehalten werden,
und zwar annähernd in dem gleichen Abstand von der Achse. Jedoch kann es vorkommen,
daß die Erosionswirkung der Spülung zur Folge gehabt hat, daß sich der Durchmesser
des Bohrloches angesichts bestimmter Schichten vergrößert hat. Es ist mögljch, diese
Wirkung vorteilhaft auszunutzen, um die Emptindlichkeit und die Genauigkeit des
Instruments zu erhöhen. Alaun benutzt dann den in Fig. 4 dargestellten abgeänderten
Apparat, wo die Elektroden an dehnbaren Armen angebracht sind und ständig in der
Nähe der Bohrlochwand gehalten werden, welches auch der Durchmesser des Bohrloches
sei, wobei dieser Durchmesser ebenfalls entweder gleichzeitig oder später registriert
werden kann.
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Die in der Fig. 4 dargestellte Vorrichtung ist ähnlich derjenigen
der Fig. I, nur ist die Elektrodenhalteanordnung 12 durch eine Apparatur 69 ersetzt,
die dehnbare Arme besitzt. Bei dieser Ausführungsform wird die Achse der in das
Bohrloch hinabgesenkten Ausrüstung durch die Führungsvorrichtung 10 in Übereinstimmung
mit der Achse des Bohrloches gehalten, und die Abweichung des Bohrloches sowie die
Richtung der einen der Elektroden werden wie zuvor beschrieben registriert.
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Die Vorrichtung 69 besitzt ein Gehäuse 70, in dessen Innerm eine bestimmte
Anzahl von Organen 7I angeordnet ist, die jedes eine einen Widerstand bildende bewegliche
Wicklung 72 tragen. Die Wicklungen 72 sind dazu bestimmt, mit feststehenden Pflöcken
73 in Kontakt gebracht zu werden, die ihrerseits mit an die Erdoberfläche führenden
Leiter verbunden sind. Die Organe 7I sind durch Gelenke 74 mit den dehnbaren Armen
75 verbunden. Man kann eine beliebige Anzahl von ausdehnbaren Armen 75 vorsehen,
jedoch werden zumindest drei benötigt. Die Arme 75 sind so ausgebildet, daß eine
Veränderung des Durchmessers des Bohrloches eine senkrechte Verschiebung der Organe
7I und der Wicklungen 72 hervorruft, wodurch der elektrische Widerstand in einem
Kreis geändert wird, der so geeicht ist, daß er den Durchmesser des Bohrloches anzeigt.
Die dehnbaren Arme 75 bestehen jeder aus einem metallischen Arm 76, der von einem
geeigneten Isolierstoff 76' überzogen ist.
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Man kann eine beliebige geeignete Anzahl von Elektroden, wie z. B.
Elektroden 77 und 78 vorsehen, die in dem unteren Teil jedes Armes 75 eingelassen
und gegenüber diesen isoliert sind. Jede dieser Elektroden 77, 78 ist durch einen
gesonderten nicht dargestellten isolierten Leiter mit dem Widerstandsmeßapparat
verbunden, der an der Erdoberfläche aufgestellt und in den Fig. 5,6 und 7 schematisch
dargestellt ist.
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Ein zweiter Satz von Armen 79 ist an den Armen 75 sowlie an einem
Kragen 80 angelenkt, der gleitend auf einer Isolierstange 8I angeordnet ist, die
selbst mit dem unteren Ende des Gehäuses 70 verbunden ist. Eine auf der Tragstange
81 zwischen dem Kragen 80 und einem unteren Anschlag 82'angeordnete Druckfeder 82
hat zur Wirkung, daß die Arme 75 fortlaufend nach außen gedrängt werden, um die
Elektroden 77, 78 ständig in die Nachbarschaft der die Wandungen des Bohrloches
bildenden Schichten zu bringen, welches auch immer der Durchmesser des Bohrloches
sei. Die Abmessungen und Konstruktionsarten der Elektroden 77 und 78 entsprechen
denjenigen der Fig. 1a. Die Arbeitsweise der Vorrichtung der Fig. 4 ist praktisch
gleich derjenjen der Fig. 1.
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Wenn das Haltekabel I3 genügend Leiter besitzt, kann der Durchmesser
des Bohrloches fortlaufend gleichzeitig registriert werden, wie man die Widerstandskurven
aufnimmt. Beispielsweise können die
unteren Enden der Wicklungen
72, die als Widerstand dienen, mit einem Leiter 106 erbunden werden. der im Innern
des Haltekal>els 13 untergebracht ist, und die Kontakte 73 können entsprecbend
mit den Leitern 107, io8 und 109 verbunden sein, wie dies in der Fig. 8 dargestellt
ist. Meß. vorrichtungen der üblichen Art llo, III und 1 12 können entsprechend mit
den Leitern 107, 108 und log auf der einen Seite und mit dem gemeinsamen Leiter
106 auf der anderen Seite verbunden sein.
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Bei anderen Ausführungsformen können die Wicklungen 72 in Serie mit
Leitern 113 und 114 im Innern des Kabels 13 verbunden sein, wobei die Widerstandsänderungen
durch die Meßvorrichtung 115 gemessen werden, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
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In dem Schema der Fig. 5 sind Kurven dargestellt, wie sie mit der
unter dem Namen N1onoelektrodeneinrichtung bekannten Einrichtung erhalten worden
sind, d. h. daß die gelieferte Spannung konstant gehalten wird und daß man die Stromänderungen
mißt oder umgekehrt.
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Die Fig. 6 zeigt ein geändertes Kabelschema, das entweder mit der
Vorrichtung der Fig. I oder mit derjenigen der Fig. 4 verwandt werden könnte.
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Diese Fig. 6 veranschaulicht das bei der elektischen Kernung für
die Messung der Widerstände gut bekannte Blelektrodenverfahren. Bei dieser Anordnung
hat eine elektrische Energiequelle 83 die eine ihrer Klemmen bei 84 geerdet, während
ihre andere Klemme durch ein Amperemeter 85 mit einer Elektrode verhältnismäßig
großer Abmessungen 86 verbunden ist, die in das Bohrloch in einem bestimmten Abstand
oberhalb der drei Meßelektroden 37, 37' und 37" hinabgesenkt wird. Die Elektroden
37, 37' und 37" sind entsprechend mit Potentialregistrierungsapparaten 87, 88 und
89 verbunden, die sämtlich bei go geerdet sind. Die Meßkreise sowie auch die Speisekreise
besitzen einen Rücklauf durch die Erde.
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Ein beliebiges WIeßinstrument für die Abweichung 1 1 ist durch einen
Leiter des Haltekabels mit einer Steuervorrichtung 91 verbunden, die sich an der
Erdoberfläche befindet und deren andere Klemme bei 92 gegebenenfalls geerdet ist.
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Die Arbeitsweise dieser Vorrichtungen ist an sich bekannt. Ein elektrischer
Strom wird in den Schichten durch den Strom, der von der Elektrode 86 fließt und
Potentialdifferezen zwischen den Elektroden 37, 37, und 37" und der Erde go hervorruft,
erzeugt. Dies sind diese Potentialdifferenzen, die man registriert. Durch Änderung
des vertikalen Abstandes zwischen der Stromdurchtrittselektrode 86 und den Meßelektroden
37, 37' und 37", kann man der Untersuchungstiefe den gewünschten Wert geben.
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In der Fig. 7 ist das Schema der dritten Kreisart dargestellt, das
im Meßapparat der Neigung benutzt werden kann. In diesem Fall benutzt man eine Meßeinrichtuing
der Widerstände und Impewanzen, die bei der elektrischen Kernung unter dem Namen
Dreielektrodeneinrichtung oder Vorrichtung mit umgekehrter Sonde bekannt ist. Bei
dieser Vorrichtung ist die eine Klemme einer elektrischen Energiequelle 93 bei 94
geerdet, während die andere Klemme über ein Aml) eremeter und die eine der isolierten
Leiter mit einer Elektrode 96 verhältnismäßig großer Al>messungeii verbunden
ist, die in das Bohrloch hinabgesenkt wird. Kleine Elektroden, wie 97, 98, 99, 100,
IOI und 102, sind entsprechend zu Paaren durch die Zwischenschaltung von isolierten
Leitern in dem Haltekabel mit drei Meßinstrumenten der Ioteiitialdifferenzen 103,
104 und I05 verbunden, die an der Oberfläche des Erdbodens angeordnet sind. Das
Instrument 103 mißt die Potentialdifferenzen zwischen den Elektroden 97 und 98,
das Instrument 104 die Potential differenzen zwischen den Elektroden 99 und 100
und das Instrument 105 die Potentialdifferenzen zwischen den Elektroden 101 und
102.
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Obwohl verschiedene besondere Ausführungsformen der Meßvorrichtung
für die Neigungen dargestellt sind und Schemata liekannterMethoden zur Messung des
Widerstandes und der Innpedlanz angegeben sind, sei hervorgehoben, daß sich die
vorliegende Erfindung nicht auf diese besonderen Meßverfahren beschränkt.
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Im Gegenteil, man kann gemäß der Erfindung irgendeine Art von Ausrüstung.
Meßinstrumenten usw., die bekannt ist, verwenden. Jedoch muß jeder benutzte Apparat
so konstruiert oder abgeändert werden, daß er lokale Älessungen zu erhalten gestattet,
d. h. Messungeii. die vor allen Dingen durch den kleinen Teil der Gesteinsbildung
oder der Schicht, die sich in der unmittelbaren Nähe der Elektrode befindet, beeinflußt
werden. Infolgedessen ist es notwendig, anomal kleine Elektroden zu benutzen, die
so dicht wie möglich an die Wand des Bohrloches, d. h. an die zu untersuchende Schicht
zu bringen sind. Außerdem müssen die in das Bohrloch hinabgesenkten Elektroden annähernd
die gleiche exponierte Fläche haben. Jedes der Führungsorgane, wie die Organe 36
der Fig. I oder 75 der Fig. 4, kann eine beliebige Anzahl von Elektroden besitzen.
Wenn die Führungsorgane jedes eine Elektrode tragen kann man die Kreise der Fig.
5 oder 6 benutzen. Wenn sie jedes zwei Elektroden tragen, wie die Elektroden 77
und 78 der Fig. 4, kann man den Kreis der Fig. 7 benutzen.
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Wohlgemerkt kann jedes Führungsorgan die gewünschte Anzahl von Elektroden
tragen, und diese Elektroden können in irgendeinem geeigneten elektrischen Kreis
benutzt werden.
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Man kann bei der Meßeinrichtung für die Neigung nach dem Vorherbeschriebenen
jeden Abweichungsmeßapparat bekannter Art benutzen, vorausgesetzt daß man außerdem
eine Apparatur vorsieht, die es gestattet, die Azimutlage der einen der Elektroden
aufzuzeigen. Wenn man es wünscht, können der Winkel und die Abweichungsrichtung
des Bohrloches nach dem in der französischen Patentschrift 742 430 beschriebenen
Verfahren gemessen werden. Wenn man diese Art von Apparat verwendet, wird die Abweichung
des Bohrloches fortlaufend auf einem Instrument an der Erdober-
fläche
angezeigt. was gestattel, die Bestimmungen <1er Neiguiig durchzuführen. ohne
daß man die Ausrüstung aus dem Bohrloch herauszuziehen braucht. Außerdem ist es
möglich, die Messungen mit Hilfe eines Kabels durchzuführen. das eine kleinere Anzahl
von isolierten Leitern aufweist, indem man Organe von Relais benutzt, die in der
Ausrüstung. die man im Innern des Bohrloches verschiebt. angeordnet sind und gestatten,
die elektrischen Verbindungen abzuändern.
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Die vorliegende Erfindung ergibt also ein Verfahrne. das gestattet.
den genauen Wert des Winkiels und zur Richtung der Neigung der Schichten in beliebiger
Tiefe im Innern eines nicht verrohrten Bohrloches zu bestimmen. und man kann dieses-Verfahren
anwenden. nachdem das Bohrloch vollständig gebohrt worden ist. Es erfordert nicht
die mechauische Entnahnme eines Kerns. Außerdem ist es verhältnismäßig günstig in
den Verfahrens-Itosteii und liQl3t sich sehr leicht anwenden.
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Selbstverständlich können an dem Verfahren und den beschriebenen
Vorrichtungen zahlreiche Änderungen vorgenommen werden, ohne daß man sich vom Grundgedanken
der Erfindung entfernt.