DE8420075U1 - Ofendecke - Google Patents
OfendeckeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/02—Crowns; Roofs
- F27D1/025—Roofs supported around their periphery, e.g. arched roofs
Description
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— 1 —
Die Neuerung betrifft eine Ofendecke, deren Aufbau insbesondere, aber nicht ausschließlich für die Anwendung
in Öfen mit hoher Betriebstemperatur geeignet ist.
Nach Stand der Technik sind viele Arten von Ofendecken bekannt, angefangen von dem traditionellen Typ mit
Wölbung, der in seiner allgemeinsten Form ein halbkreisförmiges Teil aufweist, das auf zwei eitenwänden
ruht. Dies ist ein Aufbau, der schon seit altersher bekannt ist und noch weithin wegen der Zuverlässigkeit
benutzt wird. Diese Konstruktion erfordert jedoch erhebliche Investitionskosten, sowohl wegen der erforderlichen
Materialmenge, als auch wegen der komplizierten f Montage. Die Decke muß nämlich eine beträchtliche Dicke
aufweisen und die Ofenseitenwände, die die Decke tragen, müssen entsprechend für deren Gewicht ausgelegt sein.
Die enorme Masse erhöht sowohl die Herstellungskosten, als auch die Betriebskonten, insbesondere im Zusammenhang
mit dem Aufheizen und Abkühlen. Unter solchen Umständen verbraucht die Wärmekapazität der tragenden
Konstruktion des Ofens große Energiemengen, bevor die gewünschte Betriebstemperatur erreicht ist. Ebenso
vergeht eine lange Wartezeit, wenn der Ofen für Wartungsarbeiten ausgehen soll, bis die Ofenkönstruktion
abgekühlt ist und den Zugang ins Innere erlaubt. Dies
gilt für Dauerbetriebsöfen und in noch stärkerem Maße für öfen in intermittierendem Betrieb.
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Öfen dieser Art mit Decke sind im allgemeinen mit feuerbeständigem Material ausgekleidet. Die Oberfläche
des Auskleidungsmaterials unterliegt, wenn der Ofen bei hohen Temperaturen betrieben wird, einer Pulverisierung.
Das von der Ofendecke herabfallende Pulver fällt auf das Feüerungsmaterial und vermehrt die Fehler
im Endprodukt und es treten als Folge mehr Beanstandungen auf. ■
Es sind auch andere Methoden bekannt, das Oberteil des Ofens auszukleiden, etwa mit einem Metallgerüst zum
Stützen des isolierenden und feuerbeständigen Teils. Solche Gerüste müssen jedoch mit einem Zwangsentlüftungssystem
ausgestattet sein, damit sie hohen Temperaturen·standhalten
können. Dies hat als erstes eine Erhöhung der Energiekosten durch Wärmeverluste aufgrund
des Kühlens mit der Zwangsentlüftung zur Folge, und zweitens würde ein plötzlicher, zufälliger Stromausfall
die Zwangsentlüftung stoppen und im sofortigen . Überhitzen des metallischen Teils der Ofendecke und
in daraus folgender Einsturzgefahr resultieren.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, die genannten Nachteile zu vermeiden, indem eine Struktur
„geschaffen wird, welche das Herstellen einer Ofendecke
aus leichtem, temperaturbeständigem Material erlaubt. Weiterhin ist zur Aufgabe gestellt, eine rasche Erhitzung
auf Betriebstemperatur bzw. rasches Abkühlen des Ofens zu ermöglichen.
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3 -
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Ofendecke zu schaffen, die schnell und kostengünstig montiert
werden kann.
Schließlich soll ein Ofen geschaffen werden, der Temperaturen im Bereich von l600°C erreichen kann*
Diese Aufgaben werden durch die neuerungsgemäße Ofen-*
decke für Öfen gelöst, die keramische Materialien . auf hohe Temperaturen erhitzen, wobei die Decke
Siliziumkarbidträger aufweist, die quer zur Ofenlängsachse verlegt sind, die Träger parallel zueinander
und mit denselben Abständen voneinander liegen und die Zwischenräume zwischen den Trägern mit feuerbeständigen
Platten abgedeckt sind. Vorzugsweise weisen die Träger eine flache Auflagefläche für die genannten
Platten auf.
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Die Neuerung wird anhand tier Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der neuerungsgemäßen Ofendecke,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Decke entlang
der Ofenlängsachse,
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Fig. 3 eine Draufsicht auf die Decke, wobei die seitlichen
Ofenmauern aus Darstellungsgründen weggelassen wurden,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Decke entlang der Ofer-längsachse gemäß einer anderen neuerungsgemäßen
Ausführungsform.
Die Ofenseitenwände 1 stützen die Siliziumkarbidträger
2. Die Träger haben in der Ausführungsform gemäß Fig.
einen umgekehrten T-Querschnitt. Die Träger 2 stützen auf ihrer flachen Auflagefläche ? die Platten 4, die
den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Trägern abdecken.
Gemäß Fig. 2 ist die so aufgebaute Ofendecke mit einem Belag feuerbeständigen Materials niedriger Dichte
mit guten Wärmeisolierungseigenschaften versehen. In Fig. 2 sind I-förmige T.räger dargestellt.
Fig. 3 und 4 stellen eine andere Ausführungsform der
Neuerung dar, wobei die Platten 4 in zwei sich überlappenden Schichten angeordnet sind, so daß die Fugen
der unteren Schicht 6 von den Platten der oberen Schicht 7 bedeckt sind. In der Draufsicht der Fig. 3
sind die Platten der unteren Schicht gestrichelt und die Platten der oberen Schicht durchgezogen dargestallt,
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Fig. 4 veranschaulicht, wie in dieser Ausführungsform
rohrförmige Träger benutzt werden können.
Selbstverständlich kann diese abgewandelte Ausführungsform auch wärmeisolierend mit feuerbeständigem Material
niedriger Dichte versehen sein. Zweckmaßigerweise besteht dieses Isoliermaterial aus zwei Schichten,
von denen die Untere hoch-hitzebeständige Eigenschaften aufweist, und beispielsweise aus Dichroit oder aus
Materialien auf Basis von Tonerde geformt ist, während • die obere Schicht aus Ton besteht.
Die Decke gemäß dieser Ausführungsform kann auch eine
erste Schicht aus feuerbeständigem Material geringer Dicke und daher geringer thermischer Masse umfassen,
auf der eine zweite Schicht aus Keramikfasern liegt. Dies umgeht die Probleme, die einige Hersteller mit
dem Fertigen von Decken durchgehend aus Keramikfasern haben, wie etwa der Niederschlag von Pulver auf das
Material und die daraus folgende Qualitätsminderung, und Absorption der Emailledämpfe innerhalb des Ofens
durch die Decke mit den Begleitschäden und herabgesetzter Lebensdauer.
In einer weiteren AusfUhrungsform der neuerungsgemäßen
Decke sind mehr als eine Plattenschicht vorgesehen und Jede Schicht ist von der vorhergehenden angemessen
versetzt mit Hilfe von Abstandshaltern aus keramischen Material, d.h. in Form von kleinen Hohlzylindern,
so daß Zwischenräume zwischen den horizontal liegenden und vertikal versetzten Schichten entstehen, die der
Wärmeisolierung dienen. Solche Zwischenräume können leer gelassen oder mit feuerbeständigem Material
niedriger Dichte ausgefüllt werden.
- 7 Zusammenfassung
Claims (6)
1. Ofendecke für keramische Materialien auf hohe Temperaturen erhitzende 'Öfen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Träger (2) aus Siliziumkarbid aufweist, welche quer zur Ofenlängsachse angeordnet sind, daß
die Träger (2) parallel zueinander mit denselben Abständen voneinander angeordnet sind, und daß
zwischen den Trägern (2.) Zwischenräume abgegrenzt sind, welche mit Platten (4) aus feuerfestem Material
abgedeckt sind,
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2. Ofendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) flache Auflageflächen (3)
haben, auf denen die Platten (4) aufliegen.
3. Ofendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Belag feuerbeständigen Keramikmaterials
niedriger Dichte versehen ist.
4. Ofendecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der wärmeisolierende Keramikbelag aus zwei
Schichten (6,7) besteht, wobei die untere Schicht (6) aus hoch-hitzebeständigem Material und die
obere Schicht (7) aus Ton besteht.
Ofendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume mit wenigstens zwei nich
überlappenden t eng anschließenden Plattenschichten
(6,7) so abgedichtet sind, daß die Fugen zwischen Platten der unteren Schicht von Platten der oberen
Schicht bedeckt sind.
6. Ofendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume mit wenigstens zwei sich
überlappenden Plattenschichten abgedeckt sind* wobei die Plattens^hichten durch Abstandshalter
voneinander getrennt sind.
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7, Ofendecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den Plattenschichten ausgebildeten
Zwischenräume mit einem wärmeisolierenden, feuerbeständigem Material ausgefüllt sind,
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