DE8419546U1 - Steuergerät für die Schreibmarke auf einem Computerbildschirm - Google Patents

Description

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Beschreibung

Anmelder: Norbert Stein Titel; Steuergerät für die

Schreibmarke auf einem

Computerbildschirm.

Zweck der Erfindung ist es, die Befehlseingabe für die Steuerung der Schreibmarke und andere Aktivitäten auf dem Bildschirm eines Computers auf ergonomisch besonders einfache und sinnfällige Weise zu realisieren.

Nach dem Stand der Technik geschieht dies vorzugsweise über die Tastatur des Bildschirmarbeitsplatzes oder in neuerer Zeit auch über sogenannte ¹¹ Mäuse ". Dies sind Geräte, die mit der ganzen Hand über eine auf dem .Arbeitsplatz befindliche ebene, erforderlichenfalls auch mit einem optischen oder magnetischen Raster versehene Fläche bewegt werden und auf der Unterseite entweder eine Rollkugel oder Sensoren aufweiser, die die Relativbewegung zur Unterlage erfassen und über ein verbundenes Kabel in digitalisierter Form an dtri Rechner als Steueranweisung für die Schreibmarke übertragen. Diese Geräte besitzen zudem meist auf der Oberseite eine oder mehrere Tasten, mit denen zusätzliche Steuerimpulse an den : Rechner gegeben werden können.

Als nachteilig bei diesen Geräten hat sich erwiesen, daß der Benutzer, der nicht ständig geübt ist, Koordinationsschwierigkeiten zwischen seiner Hand-, bzw. Armbewegung und der exakten x-y-8ewegung der Schreibmarke auf dem Bildschirm hat; ebenso bereitet es gewisse Schwierigkeiten, eine

; Feineinstellung vorzunehmen, da meist der gesamte Arm bewegt werden muß.

ja Zudem ist die ebene Auflagefläche auf dem Arbeitsplatz des Bedieners

Ψ sehr platzaufwendig und ständig in Gefahr, von Papieren, Arbeitsutensilien und Verunreinigungen zumindest teilweise bedeckt und damit in ihrer Wirkung beinträchtigt wird. Bei der Rollkugel kommt noch eine gewisse Anfälligkeit gegenüber Verschmutzung durch Staub oder z.B Zigaretten-

! asche hinzu.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Eingabegerät für die Schreibmarkensteuerung so zu gestalten, daß eine einwandfreie Achsenzuordnung der Schreibmarkenbewegung in x-y-Richtung gewährleistet ist und an die Arbeitsfläche des Bedieners keine besonderen Anforderungen hinsichtlich der Sauberkeit, Ebenheit und der Flächengröße gestellt werden, dbs aber sei tr einfach und ergonomisch günstig mit einer Hand zu bedienen ist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Gehäuse zwei walzenförmige, ' durch die Fingerspitzen in Drehung zu versetzende Körper so angeordnet

sind , daß ihre Achsen einen Winkel von 90° bilden und parallel zur Aufstandsfläche liegen. Vorzugsweise durch ein optisches oder permanentmagneHsches oder auch mechanisches Raster in der Nähe des Umfanges je einer Stirnfläche dieser Walzenkörper wird mit Hilfe von geeigneten Sensoren die Drehbewegung in digitale Signale umgesetzt. Das Massenträgheitsmoment der Walzenkörper ist dabei so bemessen, daß sie einerseits leicht mit einem Finger in Drehung versetzt werden können und andererseits diese Bewegung ohne äusseren Antrieb zumindest su lange beibehalten, bis die Schreibmarke sich über die gesamte Bildschirmhreite od&r - höhe bewegt hat.

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i T »» oinor· iiicFiJhruna d 8 ^β StpygcnBrStpR Sind die Ual7gnUgcagr C 2 J in einem quaderFörmigen Gehäuse (1) frei drehbar gelagert, das an seiner Oberseihe zwei rechteckige ÜFFhungen auFweist, durch die die Walzenkörper mit etwa einem Drittel ihres UmFanges aus dem Gehäuse herausragen. In den Hantel der Walzenkörper sind stabförmige Perrnanenmagnete (3) parallel zur Walzenachse eingebettet. Innerhalb des Gehäuses wird das freie Hagnetfeld dieser Stabmagnete durch je zwei vor einer Stirnseite jedes Walzenkörpers angeordnete magnetische Sensoren (4) z.B. Hallsonden oder Reed-Relais erFasst und bei Drehung der Walzenkörper in digitale Signale umgesetzt. Eine sektorFörmige Hetällscheibe (5), die durch Reibung an der Walzenachse je nach Drehrichtung in die eine oder andere Endlage mitgenommen wird, schirmt jeweils einen der beiden Sensoren ab und ermöglicht so eine eindeutige Zuordnung der Drehrichtung * Die erzeugten Signale werden über ein mehradriges Kabel oder eine andere geeignete Einrichtung an die Bildschirmsteuerung über tragenfWeiteren Varianten kann das Sensorsystem optoelektronisch auFgebaut sein, wobei auf je einer Stirnseite der beiden Walzen ein speicherFörmiges Hell-Dunkel-Raster auFgebcacht ist* dessen Bewegung im Inneren des Gehäuses durch, wie oben zugeordnete lichtempfindliche Sensoren, z.B. Fototransistoren, erfasst wird; auch eine mechanische Erfassung der Drehbewegung ist ausführbar, bei jar z.B. eine federnde Zunge (6) von gleichmäOig in der Nähe des Umfanges einer Stirnseite der Walzenkörper angeordneten Stegen (7) bei Bewegung der Walzenkörper durch die einzelnen Stege wiederkehrend aus ihrer Ruhelage ausgelenkt wird und dabei jedes Hai je nach Drehrichtung den einen (8) oder anderen (9) Kontakt schließt. Die Scheibe (5) entfällt bei der letzteren Aus Führungsvariante.

(40) Alle Varianten können mit einem oder mehreren Tastern an der OberFläche des Gehäuses zu einer ergänzenden Signalübermittlung an den Rechner ausgerüstet werden. Der Einbau der Anordnung kann, wie beschrieben, in ein separates Gehäuse wie auch z.B. in das Tastaturgehäuse er Fo Igen, auch kann ein Umschalter angeordnet werden, der die Zuordnung der Walzenkörper zu den x-y-Achsen vertauscht, um somit das Gerät auch Für die sinnfällige Bedienung durch Linkshänder einzurichten.

Ein Vorteil dieses beschriebenen Steuergerätes ist die leichte, sinnFällige ßedienbarkeit, wobei durch die Ausnutzung des Schwungmomentes der Walzenkörper groQe EntFernungen auf dem Bildschirm sehr schnell zu überbrücken sind ohne die Höglichkeit der Feineinstellung beeinträchtigen zu müGen; eine einwandfreie Be/jagungszuordnung in x-und y-Richtung ist gewährleistet. ^Weiterhin ist es vorteilhaft, daG- das Steuergerät an- e-iner vom ;., Benutzer frei wählbaren Stelle seines Arbeitsplatzes aufgestellt' werden kann; an die AuFstellurigsFläche werden keine besonderen Anforderungen gestellt; sie kann z.B. durchaus mit Papieren oder gar Verunreinigungen bedeckt sein, der FlächenbedarF ist nicht sehr groQ.

Auch die Fertigung des Gerätes ist nicht aufwendig, die Bauteile haben eine einfache geometrische Form, an dan Zusammenbau werden keine hohen Präzisionsanforderungen gestellt.

Claims (1)

· fa < ■ a n e ι ·"· " " 'zur Anmeldung Norbert Stein Schutzansprüche

1. Steuergerät für die Schreibmarke auf einem Computerbildschirra, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einem Gehäuse (1) optische, magnetische oder mechanische Sensoren (4) vor einem an der Stirnseite in der Nähe des Umfanges zweier walzenförmiger Körper (Z) angebrachten Raster (3)(7) befinden, wobei die
walyenförmigen Körper (Z) mit einem Teil ihrer Mantelfläche aus dem Gehäuse (1) herausragen und leicht drehbar so in dem Gehäuse (1) gelagert sind, daß ihre Achsen einen Winkel von etwa 90° bilden, und sie ein ausreichendes Massercträgheitsmoment zur zeiiweisen Erhaltung des Bewegqngszustandes aufweisen.

Z. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

zusätzlich ein oder mehrere fingerbetätigte Schaltelemente (10) in die Außenfläche des Gehäuses (1) eingebaut sind.

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