DE8419427U1 - Vorrichtung zur holz- und metallreinigung von groesseren gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zur holz- und metallreinigung von groesseren gegenstaendenInfo
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- DE8419427U1 DE8419427U1 DE19848419427 DE8419427U DE8419427U1 DE 8419427 U1 DE8419427 U1 DE 8419427U1 DE 19848419427 DE19848419427 DE 19848419427 DE 8419427 U DE8419427 U DE 8419427U DE 8419427 U1 DE8419427 U1 DE 8419427U1
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Description
t* ti t *
Die vorliegende Neuerung betrifft
eine Vorrichtung zur Holz- und Metallreinigung von größeren Gegenständen.
Der Stanet der Technik hat auf dem
Gebiet der Holz- und Metallreinigung im wesentlichen sehr umständlich manuell mit mehreren Bädern, Wannen
und dergleichen gearbeitet, in denen der jeweilige Gegenstand durch Lösungsmittel u.a. von der Farbe
etc. befreit und anschließend mit Wasser etc. gereinigt
wurde. Bei älteren Möbeln, die mehrere Farbschichten aufwiesen und durch weitere Materialien ausgebessert
waren, hat man sogar zusätzlich noch mit Spatel und anderen Werkzeugen versucht, den "ursprünglichen
Naturzustand" wieder herzustellen. Alle eingesetzten Vorrichtungen und
Verfahren waren in vielerlei Hinsicht nachteilig und führten zu unvollkommenen oder unbefriedigenden
Ergebnissen. Auch ist das Arbeiten mit offenen Bädern und der Transport der Gegenstände von Bad
zu Bad unzuträglich für die Gesundheit des Arbeiters und schädlich für die Umwelt. Der vorliegenden
Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Holz- und Metallreinigung zu schaffen,
die sich insbesondere zum vollständigen Abbeizen von Möbeln eignet, und welche einfach im Aufbau und
in ihrer Handhabung ist. Sie soll ferner aufwendige Handarbeit überflüssig machen und in jeder Beziehung
umweltfreundlich sein. i
Die vorstehende Aufgabe wird durch die i .30 «in Schutzänspruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
Neuerungsgemäß wird also eine geschlossene Kammer mit Sprüheinrichtungen eingesetzt, die die
jeweils notwendige Reinigungsflüssigkeit auf die Gegenstände versprüht, welche auf einem motorgetriebenen
Gitterdrehkranz angeordnet sind, der sich
im Betrieb dreht. Der Drehkranz ist auf Rollen auf dem Kammerboden gelagert und läßt sich aus der
Kammer herausziehen bzw. schieben, so daß er auf der Innenseite der heruntergeklappten Vorderwahd
der Kammer steht, von wo aus er leicht und schnell beladen werden kann. Unterhalb des einen Abfluß
aufweisenden Kammerbodens, der zur Mitte hin abgeschrägt verläuft, damit die jeweilige Reinigungsflüssigkeit
ablaufen kann, sind mehrere Tanks für verschiedene Reinigungsflüssigkeiten wie z.B.
Methylenchlorid, Wasser und Natronlauge nebeneinander angeordnet, die die Kammer gemeinsam tragen.
Weitere Vorteile und Merkmale gehen aus den vorstehenden Unteransprüchen hervor. Im
folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht der neuerungsgemäßen Vorrichtung von
der Seite;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Drehkranzj5
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die heruntergeklappte und ausgezogene Tür, die sich
unmittelbar an die rechte der der
Fig. 2 anschließt.
In Fig. 1 ist in schematischer Ansicht im Querschnitt die neuerungsgemäße Vorrichtung zur
Holz- und Metallreinigung gezeigt, die allgemein -mit 10 bezeichnet und an ihrer ι rechten Seitejangeschnitten
ist. In gestrichelter Linie ist die heruntergeklappte Tür bzw. Klappe 16 gezeigt, die - wenn es
die Größenverhältnisse erfordern - noch um einen sog. Ladetisch 15 verlängerbar ist, welcher darunter
dargestellt ist, obwohl er tatsächlich direkt an die
II·· 4 ·
• Tür 16 anschließt. Dieser Ladetisch 16 weist zwei Stützen 19 auf* Die Klappe 16 kann mittels einer
Sicherheitsverriegelung 13 verschlossen bzw* geöffnet
werden j wobei ein Hydrauliksystem 29 eine sichere Abstützung gewährleistet.
Die Vorrichtung zur Holz- und Metallreinigung 10 besteht eigentlich aus einer Kammer 12,
die an der Decke, in der Mitte und an der Seitenwand Sprüheinrichtungen 14 aufweist. Um den Betriebs·^
ablauf, d.h. die Reinigung bzw.das Abbeizen von außen verfolgen zu können, ist ein Fenster 30 vorgesehen.
Ein kreisförmiges Gitter 20, das durch einen Motor 22 gedreht werden kann, ist praktisch über dem gesamten
Boden der Kammer 12 auf Rollen 18 gelagert und kann in Richtung des Pfeiles 9 aus der Kammer herausgeschoben
werden, damit es sich leichter mit den zu reinigenden Holz- und Metallgegenständen, insbesondere
Möbeln, beladen läßt. Es versteht sich, daß hierzu die Klappe 16 geöffnet sein muß.
Aus den Fig. 2 und 3, die schnittstellengerecht zusammengesetzt werden müssen, ist ersichtlich,
daß der Gitterdrehkranz 20 mit seinen Rollen spurgerecht in den Schienen 16 verläuft, wenn er aus
der Kammer 12 auf die waagerecht geöffnete Klappe herausgezogen wird. Im Betrieb werden die zu reinigenden
Gegenstände auf dem Drehkranz 20 angeordnet und besprüht, so daß eine Reinigung von allen Seiten gewährleistet
ist. Als Abbeizchemikalie wird dabei insbesondere ein Methylenchloridgemisch verwendet, sowie Natron-„lauge,
um Kreide, Gips, etc. zu lösen. Zwischen den beiden Verfahrensschritten und zum Abschluß werden
die Gegenstände (nicht gezeigt) mit Wasser besprüht. Der ganze Reinigungsvorgang erfolgt in einem geschlossenen
Kreislauf, so daß die neuerungsgemäße Vorrichtung 10 als besonders umweltfreundlich bezeichnet werden kann.
Die einzelnen Steuerüngsvorgänge für das Besprühen
mit den unterschiedlichen Flüssigkeiten und das Absaugen erfolgen über eine Förderpumpe 32, eine
Hydraulik-Pneumatikversörgürig 33, die über einen
Schaltschrank 31 gesteuert werden.
Der Boden 24 der Kammer 12 ist zur Mitte hin leicht abgeschrägt, wo ein Abfluß 26 mit Umschaltventil
34 vorgesehen ist, das nach der jeweiligen Reinigungsstufe die Flüssigkeit in den entsprechenden
Tank 28 zurückführt, von denen im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier unterhalb der Kammer 12 vorgesehen
sind. Auf diese Art und Weise fließt die jeweilige Reinigungsflüssigkeit immer wieder jeweils
in den richtigen Tank 28 zurück, so daß sie für eine weitere Vielzahl von Reinigungsgängen zur Verfügung
steht. Von jedem Tank 28 ist eine Schlauchverbindung (nicht gezeigt) vorgesehen, die sämtlich zur Pumpe
32 führen, die ein Vierkanalregelventil umfaßt. Die Pumpe 32 ist auf- und abbewegbar, damit die Schläuche
nach jedem Arbeitsgang vollständig entleert werden. Auch sind Grobfilter (nicht gezeigt) für Farbreste
und dergl. vorgesehen, um die Reinigungsflüssigkeiten
von Feststoffen zu reinigen. Die Anzahl der Tanks und der Chemikalien ist nicht kritisch, sondern kann im
geeigneten Rahmen verändert werden. Ferner versteht sich, daß die Pumpe 32 zur Ausbildung des angesprochenen
geschlossenen Kreislaufes der Reinigungsflüssigkeiten einerseits mit den vier Tanks 28 und
andererseits mit den Sprüheinrichtungen 14 verbunden ■ ist. Schließlich ist noch erwähnenswert, daß an; der
Rückseite der Kammer 12 eine Absaugvorrichtung für Dämpfe (nicht gezeigt) vorgesehen ist, die ein Kühlungssystem
enthält, damit sichergestellt ist, daß beim jeweiligen öffnen der Kammer 12 keine gesundheitsschädlichen
Dämpfe mehr in der Kammer 12 enthalten
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sind, sondern lediglich Werte unterhalb der MAK vorliegen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Holz- und Metallreinigung, insbesondere zum Abbeizen von Möbeln,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (12) mit Sprüheinrichtungen (14) vorgesehen ist, deren
Vorderwand als Klappe (16) ausgebildet ist, die zwischen einer senkrechten Schließ- und waagerechten
Öffnungs-Stellung hin- und herbewegbar ist, die einen auf Rollen (18) gelagerten Gitter-Drehkranz
(20) aufweist, welcher durch einen Motor (22) antreibbar und zur Beladung in der Öffnungsstellung
auf die Innenseite der Vorderwand schiebbar ist, auf der Schienen (17) eingelassen sind, und daß unterhalb
des zur Mitte abgeschrägt verlaufenden Kammerbodens (24) mit Abfluß (26) mehrere Tanks (28) für Reinigungsflüssigkeiten angeordnet sind, die die Kammer tragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtungen (14) an den Seitenwänden, der Decke und am Boden der
Kammer befestigt und in Form von Rohren mit einer Vielzahl von Sprühöffnungen ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammer (12) würfelartige Form besitzt und daß vier Tanks (28) in Form rechteckiger
Behälter aneinanderangrenzend vorgesehen sind, die gemeinsam den Grandriß der Kammer in etwa auf
weisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappe (16) hydraulisch bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Kammer (12) eine Absaugvorrichtung für Dämpfe vorgesehen
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Kammer (12) Heizvorrichtungen befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abfluß (26) mittig im Kammerboden angeordnet ist und jeweils über eine
Rohrleitung mit einem Tank (28) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848419427 DE8419427U1 (de) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | Vorrichtung zur holz- und metallreinigung von groesseren gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848419427 DE8419427U1 (de) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | Vorrichtung zur holz- und metallreinigung von groesseren gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8419427U1 true DE8419427U1 (de) | 1984-10-18 |
Family
ID=6768321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848419427 Expired DE8419427U1 (de) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | Vorrichtung zur holz- und metallreinigung von groesseren gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8419427U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19623899A1 (de) * | 1996-06-07 | 1997-12-11 | Rolf Charlier | Verfahren zum Entlacken von Holz |
-
1984
- 1984-06-28 DE DE19848419427 patent/DE8419427U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19623899A1 (de) * | 1996-06-07 | 1997-12-11 | Rolf Charlier | Verfahren zum Entlacken von Holz |
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