DE8418046U1

DE8418046U1 - Rohr- oder Schlauchschelle

Info

Publication number: DE8418046U1
Application number: DE8418046U
Authority: DE
Original assignee: Mikalor Sa Sabadell Barcelona Es
Current assignee: Mikalor Sa Sabadell Barcelona Es
Priority date: 1984-01-16
Publication date: 1984-10-31

Description

Rohr- oder Schlauchschelle

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Rohroder Schlauchschelle.

Insbesondere betrifft die Erfindung eine Rohr- oder Schlauchschelle aus einem offenen Ring aus bandförmigem Material, dessen freie Enden nach hinten umgebogen sind und jeweils quer zum Band laufende Tuben ausbilden, deren Wände jeweils mit einem in Längsrichtung des Bandes verlaufenden Schlitz versehen sind, der dazu eingerichtet ist, eine Schraube aufzunehmen, die die beiden Tuben miteinander verbindet.

Im Innern der genannten Tuben sind in Querrichtung durchbohrte Buchsen angeordnet, die von der Schraube quer durchdrungen sind.

Diese Buchsen bilden Drehgelenke, die es erlauben, daß die Verbindungsschraube eine geeignete Lage einnehmen kann, die vom gegenseitigen Abstand der zwei Enden des offenen, bandförmigen Ringes bestimmt wird.

Die Schraube weist einen Kopf auf, der in dem Schlitz des zugehörigen Tubus liegt und dazu eingerichtet ist, eine Drehung der Schraube zu verhindern. Das Zusammenziehen der Schelle wird mittels einer Gewindemutter durchgeführt, die auf das dem Kopf entfernte Ende der Schraube aufgeschraubt wird und dabei die beiden Enden der Schelle aneinander annähert (oder bei entgegengesetzter Drehrichtung voneinander

entfernt), so daß sich die Schelle fest an den Körper anlegt, den sie umfaßt.

Das Band, das den Ring der Schelle bildet, ist an beiden Längsrändern hochgebogen, um ein Einschneiden der Schelle in einen von ihr gegebenenfalls umschlossenen weichen Gummischlauch zu vermeiden, wie es bei bekannten Schellen gewöhnlich besonders dann festzustellen ist, wenn die Schlauchverbindung Vibrationen ausgesetzt ist.

Die Neuerung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Teildarstellung im Schnitt einer Schelle mit Spannvorrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schelle nach Fig. 1 im Bereich der Spannvorrichtung,

Fig. 3 und k Seitenansichten im Bereich der Spannvorrichtung von beiden Seiten, und

Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V in Fig. 1 durch das Band der Schelle.

Die Schelle besteht gemäß Fig. 1 aus einem Band 1, beispielsweise aus Stahl, dessen Längsränder nach außen gerichtete Aufbiegungen 2 aufweisen, die verhindern sollen, daß sich das Band beim Spannen in den zu umschließenden Schlauch einschneidet, insbesondere aufgrund von Vibrationen.

Die Enden des Bandes 1 sind zu Tuben 3, h umgebogen, die jeweils zwei Schlitze oder Durchbrüche 5, 6 aufweisen, die durch einen Materialsteg 7 voneinander getrennt sind, der der Versteifung des jeweiligen Tubus dient.

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\ In den Tuben befindet sich jeweils eine Buchse 8 bzw, 9»

die im Tubus frei drehbar ist und eine Querbohrung 10 bzw.

11 aufweist, die von einer Schraube 12 durchdrungen sind, \_r die einen Kopf 13 aufweist, der in einem der Schlitze 6

t liegt und von einer Wand des Tubus 7» insbesondere aufgrund

geeigneter Gestaltung des Kopfes 13» gegen Verdrehung gesichert ist.

Auf das andere Ende der Schraube 12 ist ein der Form der Tubuswand angepaßtes Unterlegelement 14 aufgesteckt und eine Mutter 15 aufgeschraubt, die beim Festschrauben die beiden Tuben 3 und k aneinander annähert und damit die Schelle auf dem zu befestigenden Rohr oder Schlauch festspannt .

Bei entgegengesetzter Schraubbewegung öffnet sich die Schelle aufgrund der Elastizität des Bandes 1 wieder, die dazu führt, daß sich die beiden Enden des Bandes voneinander entfernen.

Am einen Ende 16 des Bandes 1 ist ein Bogenstück 17 befestigt, das den von dem Band gebildeten Ring zwischen den Tuben 3 und k schließt. Dieses Bogenstück 17 weist an seinen Längskanten hochgebogene Ränder 18 auf, die eine Führung für das Band 1 bilden und zugleich ein Einschneiden in den zu umspannenden Schlauch vermeiden.

Beim Spannen der Schelle gleitet das dem Ende 16 gegenüberliegende Ende des Bandes 1 auf das freie Ende des Bogenstückes 17.

Gleichzeitig verdrehen sich die Buchsen 8 und 9 in den Tuben um geringe Winkel, je nachdem, welcher Durchmesserveränderung der Schelle in Anpassung an den Durchmesser des zu umspannenden Rohres oder Schlauches Rechnung zu "tragen ist.

Kö/RH

Claims

1. Schlauch- oder Rohrschelle aus einem offenen, bogenförmigen Band, dessen Enden zu querliegenden Tuben gebogen sind und an dessen einem Ende gegebenenfalls ein im Querschnitt U-fbrmiges Bogenstück befestigt ist, das sich in Richtung auf das gegenüberliegende Ende des Bandes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tubus (3, 4) jeweils zwei einander gegenüberliegende, mittig angeordnete Schlitze oder Durchbrüche (5, 6) aufweist, die durch ein versteifendes Materialstück (7) voneinander getrennt sind, daß in jedem Tubus (3, k) eine frei drehbare Buchse (8, 9) angeordnet ist, die eine Querbohrung (IO, 11) aufweist, die von einer beiden Buchsen (8, 9) gemeinsamen Schraube (12) durchdrungen ist und mit den Schlitzen (5, 6) fluchtet, daß die Schraube (12) einen Kopf (13) aufweist, der in einem der Schlitze (6) liegt und von dem Tubus (h) gegen

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Verdrehen gesichert ist, und daß auf das aus dem gegenüberliegenden Tubus (3) herausragende Ende der Schraube (12) eine Spannmutter (I5) geschraubt ist.

2. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spannmutter (15) und dem Tubus (3) ein der Gestalt von Spannmutter (I5) und Tubus (3) angepaßtes Unterlegelement angeordnet ist.

3. Schelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadui .;h gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (13) unrund ist und mit seinen Seitenflächen an den Rändern des Schlitzes (6) anliegt.