DE3238345A1 - Kunststoff-rohrschelle - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B2/06—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action
- F16B2/065—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action using screw-thread elements
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- Beschreibung
- Die Erfindung betrifft Kunststoff-Rohrschellen, um ein oder mehrere Rohre an einem Stift festzulegen, der sich von einer Oberfläche erstreckt, wobei ein Rohraufnahmeabschnitt für das oder jedes Rohr und ein Stiftaufnahmeloch in dem Körperabschnitt der Schelle vorgesehen sind und die Achse des Loches in einer Richtung quer zu der eines Rohres in dem oder jedem Rohraufnahmeabschnitt verläuft, welcher eine bogenförmige Wand zum Umgeben eines Rohres umfaßt und wobei ein Teil der Wand zwischen einer geöffneten Lage zum Aufnehmen bzw. Einlassen eines Rohres und einer geschlossenen Lage zum Halten des Rohres bewegbar ist.
- Es ist wünschenswert, daß Rohrschellen zum Befestigen von Rohren an Kraftfahrzeugen leicht zu montieren sind, insbesondere dort, wo sie an schwer zugänglichen Lagen angeordnet sind und schwierig zu losen sind, damit die Rohre sicher gehalten werden und sich nicht unter dem Einfluß von Vibrationen losen können, wie sie bei fahrenden Fahrzeugen auftreten. Ein Beispiel einer solchen Schelle ist in der GB-PS 1 297 663 erläutert.
- Während dort die Schelle das Rohr gegen unbeabsichtigtes Lösen so lange sichert, wie die Rohrschelle an dem Fahrzugkörper installiert bleibt, ist diese Schelle nicht für die Verwendung an solchen Fertigungsstraßen leicht einsetzbar, wo Rohre wenigstens teilweise automatisch angeordnet werden, beispielsweise durch Zusammenbau von Rohrleitungen mit den Schellen an einer Spannvorrichtung neben der Straße, wobei die sich ergebende Anordnung als Gesamtheit zum Fahrzeugkörper überführt wird.
- Auch erlaubt diese bekannte Schelle kein leicht durchzuführendes Verfahren, bei welchem die Schelle an einem Stift in einem teilweise installierten Zustand angeordnet werden kann, indem sie zur Aufnahme eines Rohres bereit ist, wobei sie dann in einen vollständigen Festlegezustand gedrückt oder auf andere Weise bewegt wird.
- Ein Gegenstand der Erfindung ist eine Rohrschelle, welche den Zusammenbau bzw. die Anordnung eines Rohres in einer sicheren Lage an einem Stift bei der Herstellung beispielsweise von Kraftfahrzeugen erleichtert.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Schelle der umrissenen Art dadurch gelöst, daß der bewegbare Teil der Wand des oder eines jeden Rohraufnahmeabschnittes von einem Element gebildet ist, das mit dem Körperabschnitt der Schelle einstückig und in bezug auf letzteren hin- und herbewegbar ist, wobei eine rückwärtige Seite des Elementes entgegengesetzt der Wand das Stiftaufnahme-oder Bolzen loch überlappt, so daß ein Stift /der sich durch das -Loch hinter dem Element erstreckt, letzteres in seiner geschlossenen Lage hält bzw. verriegelt.
- Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Schelle das bewegbare Element an der das Loch überlappenden Seite mit Zähnen zwecks Eingriffes mit einer Zahnausbildung des Stiftes versehen. Um sich der Ganghöhe des Stiftgewindes anzupassen und zu erleichtern, daß das Element die Flanken des Gewindes ergreift, kann der Körperabschnitt rückstellelastische Füße zur Abstützung auf der Oberfläche aufweisen, von welcher sich der Stift erstreckt.
- Weiterhin kann die Schelle zwei Rohraufnahmeabschnitte aufweisen, die parallel zueinander auf jeder Seite des 2 Loches angeordnet sind, wobei die Zähne der rückwärtigen Seiten des Elementes versetzt sein können, um mit dem Gewinde des mit Schraubengewinde versehenen Stiftes übereinzustimmen.
- Das Material der Schelle gemäß der Erfindung kann dort, wo das Element an dem Körperabschnitt angrenzt, dünn sein und ein Scharnier bilden, um welches sich das Element bewegen kann. Eine andere Fläche des Elementes entfernt von dem Scharnier kann flach und so angeordnet sein, daß sie in rechtem Winkel zu der Achse des Rohraufnahmeloches verläuft, wenn sich das Element in seiner geschlossenen Lage befindet, so daß ein automatisches Anordnen der Schelle an einem Stift erleichtert wird.
- Vorzugsweise weist der Rohraufnahmeabschnitt der errelativ findungsgemäßen Schelle einen/steifen äußeren Arm auf, welcher mit dem hin- und herbewegbaren Element #usreichend ein Rohr in diesem Abschnitt umgibt, um so seine Halterung zu gewährleisten, selbst bevor die Schelle an einem Stift angeordnet ist. Das Stiftaufnahmeloch in dem Körperabschnitt kann einen Durchmesser aufweisen, so daß der Körperabschnitt anfänglich an der Spitze des Stiftes gehalten werden kann, um so ein Anordnen von Rohren und Schellen zu gestatten, die an einer Vielzahl von Stiften anzuordnen sind, bevor sie in fest gesicherte Lagen gedrückt werden, in welchen die bewegbaren Elemente das Rohr oder die Rohre in ihrer Lage klemmen und verriegeln. Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
- In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schelle vor Anordnen eines Rohres, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Schelle, Fig. 3 eine Seitenansicht der Schelle nach Fig. 1, Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer Schelle, wobei zwei Rohre von der Schelle gehalten sind.
- Die gezeigte Schelle, die zwei Rohre halten soll, umfaßt einen Körperabschnitt 10, durch welchen sich ein vertikales Loch 12 für die Aufnahme eines Gewindestiftes S (Fig. 4) erstreckt. Der Durchmesser des Loches 12 gewährleistet wenigstens an seinem unteren Ende eine leichte Festlegung an dem Stift, so daß#die Schelle temporär an der Spite des Stiftes zurückgehalten wird, bevor er vollständig eingetrieben wird.
- Zwei relativ steife bogenförmige Arme 14 erstrecken sich in gegenüberliegende Richtungen von dem Körperabschnitt auswärts und aufwärts auf jeder Seite des Loches 12 und begrenzen teilweise die Wände zweier Rohraufnahmeabschnitte 16, deren parallele Achsen in einer Richtung liegen, die im rechten Winkel zu der Achse des Loches 12 verläuft. Die Wand eines jeden Abschnittes 16 ist ebenfalls teilweise von einer Vorderseite eines hin- und herbewegbaren Elementes 18 gebildet, an dessen Rückseite an einer vertikalen Rippe 20 Zähne 22 vorgesehen sind, welche das Loch 12 überlappen.
- Jedes Element ist mit dem Körperabschnitt 10 durch relativ dünnes Material verbunden, das ein Gelenk bzw. Scharnier 24 bildet, um welches das Element bewegbar ist. Jedes Element 18 ist somit zwischen einer offenen Lage (in welcher es geformt ist, siehe Fig.1) und einer geschlossenen oder Klemmlage (Fig. 4) bewegbar, in welcher es mit dem äußeren Arm 14 ein Rohr P ergreift, wobei das Element 18 und der äußere Arm 14 nach Maßgabe des Schellenwerkstoffs sowie des Rohrmaterials und der Rohrdimensionen einen gewissen Haltedruck auf; das Rohr P ausüben. Das Element 18 bewegt sich von der einen Lage zu der anderen, wenn die Schelle vollständig auf den Stift S gedrückt wird, so daß der Stift zwischen den Elementen 18 angeordnet ist. Die Zähne 22 ergreifen die Gewindeflanken am Stift S und wenn, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, der Stift ein Schraubgewinde aufweist, sind die Zähne vorzugsweise an den beiden Elementen versetzt, so daß sie mit dem Gewinde auf beiden Seiten des Stiftes übereinstimmen. Die Zähne des Elementes sind von gleicher Ganghöhe wie das Gewinde des Stiftes, wobei ein Übereinstimmen durch rückstellelastische Füße 26 am Körperabschnitt 10 gewährleistet ist, die sich auf der Oberfläche abstützen, von welcher sich der Stift erstreckt. Der Stift kann beispielsweise mit dieser Oberfläche verschweißt sein.
- In der in Fig. 1 gezeigten geformten Ausführung der Schelle erstrecken sich die Rippen 20, die mit den Zähnen 22 versehen sind und an den rückwärtigen Seiten der Elemente 18 vorgesehen sind, nahe zur Achse des Loches 12, so daß sie letztere überlappen und ein geeignetes Hin- und Herbewegen der Elemente um die Scharniere 24 gewährleisten, wenn die Schelle vollständig auf den Stift gedrückt ist.
- Die Frontflächen der Elemente erstrecken sich an deren freien Enden nahe genug zu den freien Enden der Arme 14, um ein loses Halten eines Rohres in dem Rohraufnahmeabschnitt 16 zu gewährleisten, bevor die Schelle an einem Stift befestigt wird. Somit kann beispielsweise das Anordnen von Rohren und Schellen für die Unterseite eines Fahrzeuges in einer Spannvorrichtung außerhalb der Fahrzeugfertigungsstraße vorhereitet werden und als Gesamtheit zwecks automatischen Befestigens zu den Stiften am Fahrzeugkörper geführt werden. Um ein solches automatisches Zusammenbauen zu erleichtern, sind die oberen Flächen 28 der Elemente 1B vorzugsweise nach innen geneigt, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist, so daß sie horizontal verlaufen, wenn die Schelle vollständig auf einen vertikalen Stift gedrückt ist.
- Alternativ können die Schellen teilweise auf die Stifte gedrückt werden, so daß sich die Stifte in die Löcher 12, aber nicht darüber hinaus erstrecken, und die Rohre können an den Schellen angeordnet werden, bevor die Schellen abschließend vollständig auf die Stifte gedrückt werden, um die Elemente in ihrer Klemm- oder Verriegelungslage zu verriegeln.
- relativ Während die äußeren Arme/14 steif sind und normalerweise bei der Anordnung von Rohren starr bleiben, sind sie mit sich davon erstreckenden Lippen 30 versehen, durch welche sie unter Verwendung eines Schraubenziehers oder eines anderen Werkzeuges ausreichend abgebogen werden können, um die Rohre freizulassen, sollte dies erforderlich sein.
Claims (8)
- Patentansprüche Flunststoffschelle zum Befestigen eines oder mehrerer Rohre an einem Stift, der sich von einer Oberfläche erstreckt, mit einem Rohraufnahmeabschnitt für das oder jedes Rohr und einem einen Stift aufnehmenden Loch in einem Körperabschnitt der Schelle, wobei die Achse des Loches in einer Richtung quer zu der Rohrachse in dem oder jedem Rohraufnahmeabschnitt liegt, wobei der oder jeder Rohraufnahmeabschnitt eine gewölbte Wand zum Umfassen eines Rohres aufweist, wobei ein Teil der Wand zwischen einer geöffneten Lage zum Einlassen eines Rohres und einer geschlossenen Lage zum Halten des Rohres bewegbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der bewegbare Teil der Wand des oder eines jeden Rohraufnahmeabschnittes (16) von einem Element (18) gebildet ist , das einstückig mit dem Körperabschnitt (10) der Schelle ausgebildet ist und gegen ihn hin-und herbewegbar ist, und daß eine rückwärtige Seite (20, 22) des Elementes (18) entgegengesetzt zu der Wand das Stiftaufnahmeloch (12) überlappt, so daß ein Stift (S), welcher sich durch das Loch hinter dem Element erstreckt, letzteres in seiner geschlossenen Lage hält.
- 2. Schelle nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das bewegbare Element (18) an der das Loch überlappenden Seite (20) Zähne (22) zum Eingriff mit einer Zahnausbildung des Stiftes (S) aufweist.
- 3. Schelle nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -.z e i c h n e t , daß der Körperabschnitt (Ifl)rückstellelastische Füße (26) zur Abstützung auf der Oberfläche aufweist von welcher sich der Stift (S) erstreckt, um sich der Ganghöhe des Stiftgewindes anzupassen damit die Zähne (22) an der rückwärtigen Seite des Elementes (18) leichter die Flanken des Gewindes ergreifen.
- 4. Schelle nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie zwei Rohraufnahmeabschnitte (16) aufweist, die parallel zueinander auf jeder Seite des Loches (12) angeordnet sind, und daß die Zähne (22) an den rückwärtigen Seiten der Elemente (18) versetzt sind, so daß sie mit dem Gewinde des mit Gewinde versehenen Stiftes (S) übereinstimmen.
- 5. Schelle nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Material der Schelle, wo das Element (18) an dem Körperabschnitt (12) angrenzt, dünn ist und ein Scharnier (24) bildet, um welches das Element (18) sich bewegen kann.
- 6. Schelle nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine obere Fläche (28) des Elementes (1B) entfernt von dem Scharnier (24) flach und so angeordnet ist, daß sie im rechten Winkel zu der Achse des Stiftaufnahmeloches (12) liegt, wenn das Element (18) sich in seiner geschlossenen Lage befindet, um somit das automatische Anordnen der Schelle an einem Stift zu erleichtern.
- 7. Schelle nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Rohraufnahmeabschnitt (16) einen steifen Aunenarm (14) aufweist, welcher mit dem bewegbaren Element (18) ein Rohr in der Lage hält, selbst bevor die Schelle an einem Stift angeordnet ist.
- 8. Schelle nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Stiftaufnahmeloch (12) einen solchen Durchmesser aufweist, daß die Spitze eines Stiftes ergreifbar ist und somit ein Anordnen von Rohrschellen ermöglicht ist, welche an einer Vielzahl von Stiften anzuordnen sind, bevor sie in ihre gesicherten Lagen gedrückt werden.
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