DE8417483U1 - Zahnmedizinisches werkzeug - Google Patents

Zahnmedizinisches werkzeug

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DE8417483U1 DE19848417483 DE8417483U DE8417483U1 DE 8417483 U1 DE8417483 U1 DE 8417483U1 DE 19848417483 DE19848417483 DE 19848417483 DE 8417483 U DE8417483 U DE 8417483U DE 8417483 U1 DE8417483 U1 DE 8417483U1
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Hager & Meisinger 4000 Duesseldorf De GmbH
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Description

Zahnmedizinisches Werkzeug
Die Neuerung betrifft ein zahnmedizinisches Werkzeug, insbesondere Wurzelkanalinstrument, mit einer Nadel und einem an dieser befestigten Griff V zum Einführen und Entfernen des Werkzeugs.
Es gibt zahnmedizinische Werkzeuge wie beispielsweise Wurzelkanalinstrumente, die mit der Hand in den Mund des Patienten bzw. den zu behandelnden Zahn eingeführt werden. Diese Werkzeuge sind also nicht wie beispielsweise ein Bohrer mit einem Handgerät fest verbunden. Es besteht somit die Gefahr^ daß das Instrument versehentlich außer Kontrolle gerät und im ungünstigsten Fall sogar vom Patienten verschluckt werden kann.
j Zur Verhütung eines derartigen Unfalls ist es
vorgeschrieben, derartige Instrumente zu sichern. Zu diesem Zweck ist es bekannt, den Griff des Instrumentes mit einer äußeren Ringnut oder einer Querbohrung zu versehen. Diese bietet die Möglichkeit zur Befestigung einer Schnur oder einer Kette, mit deren Hilfe das Instrument in geeigneter Weise gesichert werden kann.
Es ist nachteilig, daß das Sichern des Instrumentes mit einem zusätzlichen Hilfsmittel erfolgen muß, das vor der Benutzung an diesem zu befestigen ist. Unter anderem geht hierdurch auch zusätzliche Arbeitszeit verloren. Außerdem muß ständig darauf
geachtet werden, daß derartige Hilfsmittel in aus- ,,
reichender Zahl zur Verfügung stehen.
Es war Aufgabe der vorliegenden Neuerung/ diese
Nachteile zu vermeiden und die notwendige Sicherung ?.,;;
eines solchen Instrumentes zu vereinfachen.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß an dem Griff ein Faden befestigt ist.
Die das Werkzeug bzw. das Instrument handhabende Person braucht sich also um die Bereitstellung und das Befestigen eines zusätzlichen Hilfsmittels nicht zu kümmern. Dieses ist in Form des Fadens unmittelbar vorhanden, so daß nur das freie Ende desselben an geeigneter Stelle festgelegt werden muß. Es entfällt somit auch die Notwendigkeit, den Griff mit einer zusätzlichen Nut zu versehen, deren Herstellung nicht nur einen zusätzlichen technischen Aufwand erforderte, sondern deren Vorhandensein auch die Reinigung erschwerte.
Der Faden kann vorteilhaft an der rückseitigen Stirnfläche des Griffs befestigt sein oder an dieser angreifen, so daß die Umfangsflache für die notwendige Handhabung frei ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß sich eine die Nadel aufnehmende axiale Bohrung im Griff bis zur rückseitigen Stirnseite des Griffes fortsetzt und eine Querschnittsverengung aufweist, an der eine Verdickung des aus der Stirnfläche austretenden Fadens gehalten ist.
Diase Verdickung kann beispielsweise durch einen Knoten gebildet sein. Der mit dem Knoten versehene Faden läßt sich von derjenigen Seite des Griffes aus, aus der die Nadel austritt, vor dem Einsetzen der Nadel in den Griff einfädeln, so daß der Faden durchgezogen werden kann , bis der Knoten an der Querschnittsverengung anliegt. Anschließend wird die Nadel eingesetzt.
Die Querschnittsverengung läßt sich in einfacher Weise dadurch herstellen, daß die zu der Stirnfläche des Griffes führende Fortsetzung der Bohrung einen geringeren Durchmesser hat als diese.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der Faden an einer Kappe befestigt sein, die klemmend oder einrastend auf dem Griff sitzt. Diese Ausführungsform ermöglicht auch ein nachträgliches Ausrüsten eines Werkzeuges mit einem festverbundenen Faden.
Hierbei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Kappe einen mit einer Öffnung versehenen Boden hat und wenn eine Verdickung des Fadens einen größeren Durchmesser hat als die Öffnung. Zur Befestigung wird der Faden also nur von innen her in die Kappe eingefädelt.
Weiterhin wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, daß der Griff an seinem der Nadel abgewandten Ende als Steckteil für die Kappe ausgebildet ist derart, daß der Durchmesser des Steckteils kleiner ist als der Durchmesser des Griffs und daß der Steckteil oder die Kappe eine als Rastelement dienende Querschnittsverstärkung aufweist. Der jeweils andere Teil wird ent-
sprechend angepaßt.
Die Querschnittsverstärkung kann vorteilhaft ein äußerer Ringansatz sein, der in eine entsprechende Ringnut im Innenraum der Kappe eingreift.
Um eine glatte Bauform zu erhalten, wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Außendurchmesser der Kappe zumindest angenähert so groß ist wie der Außendurchmesser des Griffs.
Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben, Im einzelnen zeigen:
Figur 1 eine erste Ausführungsform, teilweise als Schnitt;
Figur 2 eine andere Aus
führungsform mit einer auf den Griff aufsteckbaren Kaope.
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 hat das Wurzelkanalinstrument einen Griff 10, der mit einer axialen Bohrung 11 versehen ist. Der Durchmesser der Bohrung 11 ist so gewählt, daß eine Nadel 12 eingesetzt werden kann.
Die Bohrung 11 hat eine Fortsetzung 13 von kleinerem Durchmesser, so daß durch diese Querschnittsverengung eine Ringschulter gebildet wird.
Ein Faden 14 ist an seinem einen Ende mit einem Knoten 15 versehen und wird mit seinem dem Knoten 15 gegenüberliegenden Ende beginnend in die Bohrung 11 und in ihre Fortsetzung 13 eingezogen, bis der Knoten 15 an der durch die Durchmesserdifferenz ge-
bildeten Ringschulter anliegt. Anschließend wird die Nadel 12 eingesetzt, so daß diese gleichzeitig den Faden 14 gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen oder Verlieren sichert.
Der aus der Stirnfläche 16 heraustretende Teil des Fadens 14 kann an geeigneter Stelle festgelegt werden, um das Wurzelkanalinstrument zu sichern und insbesondere das Verschlucken derselben durch den Patienten zu verhindern.
Bei der Ausführungsform nach Figur 2 hat das Instrument einen Griff 17, der an seinem einen Ende mit einer zum Einsetzen einer Nadel dienenden Bohrung versehen ist. An dem gegenüberliegenden Ende ist der Griff 17 als Steckteil 19 von geringerem Durchmesser ausgebildet, der an seinem Ende mit einem äußeren Ringansatz 20 versehen ist.
Eine Kappe 21 hat denselben Außendurchmesser wie der Griff 17 und besteht aus elastischem Material, beispielsweise aus Kunststoff. In dem Boden 22 der Kappe 21 befindet sich eine Öffnung 23 in Form einer Bohrung. Diese wird von dem Faden 14 durchsetzt, wobei der Knoten 15 in eine Erweiterung der Öffnung 23 eintritt. Der Boden 22 der Kappe 21 kann deshalb ungehindert auf der Stirnfläche des Steckteils 17 aufliegen, wenn die Kappe 21 auf dein Steckteil 19 aufgeschoben wird und der äußere Ringansatz 20 in eine innere Ringnut 24 am Boden der Kappe 21 einrastet.
• · · I
O ■ ι » * *
Bezugsziffernliste:
10 Griff
11 Bohrung
12 Nadel
13 Fortsetzung
14 Faden
15 Knoten
16 Stirnfläche
17 Griff
18 Bohrung
19 Steckteil
20 Ringansatz
21 Kappe
22 Boden
23 Öffnung
24 Ringnut

Claims (8)

Schutzansprüche :
1. Zahnmedizinisches Werkzeug, insbesondere Wurzelkanal instrument, mit einer Nadel und einem an dieser befertigten Griff zum Einführen und Entfernen des Werkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Griff (10) ein Faden (14) befestigt ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (14) an der rückseitigen Stirnfläche (16) des Griffs (10) befestigt ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine die Nadel (12) aufnehmende axiale Bohrung (11) im Griff (10) bis zur rückseitigen Stirnfläche (16) des Griffs (10) fortsetzt und eine Querschnittsverengung aufweist, an der eine Verdickung (15) des aus der Stirnfläche (16) austretenden Fadens (14) gehalten ist.
4. Werkzeuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (14) an einer Kappe (21) befestigt ist, die klemmend oder eingerastet auf dem Griff (17) sitzt.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (21) einen mit einer Öffnung (23) versehenen Boden (22) hat und daß eine Verdickung (15) des Fadens (14) einen größeren Durchmesser hat als die Öffnung (23).
6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (17) an seinem der Nadel abgewandten Ende als Steckteil (19) für die Kappe (21) ausgebildet ist derart, daß der Durchmesser des Steckteils (19) kleiner ist als der Durchmesser des Griffs (17) und daß der Steckteil (19) oder die Kappe (21) eine als Rastelement dienende Querschnittsverstärkung aufweist.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittverstärkung ein äußerer Ringansatz (20) ist, der in eine entsprechende Ringnut (24) im Inneren der Kappe (21) eingreift.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Kappe (21) zumindest angenähert so groß ist wie der Außendurchmesser des Griffs (17).
DE19848417483 1984-06-08 1984-06-08 Zahnmedizinisches werkzeug Expired DE8417483U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007316A1 (de) * 2006-02-16 2007-08-30 Vdw Gmbh Zahnwurzelkanalinstrument

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007316A1 (de) * 2006-02-16 2007-08-30 Vdw Gmbh Zahnwurzelkanalinstrument
DE102006007316B4 (de) * 2006-02-16 2007-12-27 Vdw Gmbh Zahnwurzelkanalinstrument

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