DE8416881U1 - Glühlampenfassung - Google Patents

Description

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Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühlampenfassung aus Isolierstoff mit darin angeordnetem Gewinde für den Lampensockel und mit in den Gewindebereich führenden Kontaktfedern für den elektrischen Anschluß sowie mit im wesentlichen in Fassungslängsrichtung verlaufenden Montagekanälen für mindestens zwei mit ihren Schäften fassungskopfseitig austretende Befestigungsschrauben.

Die Befestigungsschrauben können entweder dazu dienen, die Fassung direkt an einen Fassungsträger anzuschrauben oder sie mit einem Fassungsdom od.dgl. auszurüsten. Bei der gängigen Fassungsgröße E 27 bereitet die Anordnung der Montagekanäle keine Probleme. Sie können insbesondere innerhalb des vom Gewinde umschriebenen Raumes in der Wandung des Fassungskopfes angebracht werden. Üblicherweise besitzen solche Fassungen zwei Montagekanäle mit einem Stichmaß von etwa 18 mm.

Da man bestrebt ist, die vorbereiteten Befestigungsbohrungen an Fassungsträgern für unterschiedlichste Fassungsgrößen einheitlich zu gestalten, sind auch E 14-Fassungen bekannt, deren Montagekanäle ein Stichmaß von 18 mm aufweisen. Da hier das Gewinde und damit auch der Fassungskopf im Durchmesser wesentlich geringer sind als bei einer E 27-Fassung, bereitet die Anordnung der Montagekanäle sowie der Einsatz der Befestigungsschrauben und deren Betätigung nicht unerhebliche

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Mühen. So ist beispielsweise eine Glühlampenfassung aus Porzellan bekannt, bei der ein Gewindeeinsatz aus Blech vorgesehen ist. Der zur offenen Lampenseite der Fassung hinweisende Kragen dieses Blecheinsatzes ist in der Verlängerung der fassungskopfseitig vorgesehenen Montagekanäle seitlich eingedrückt, um den notwendigen Freiraum für den Einsatz der Befestigungsschrauben und das Einführen eines Schraubendreherschaftes zu schaffen. Dies erfordert einerseits im Hinblick auf die Herstellung des Gewindeeinsatzes besondere Maßnahmen. Zum anderen ist das Einsetzen und Anziehen sowie das Lösen und Entnehmen der Befestigungsschrauben mühsam.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Glühlampenfassung aus Isolierstoff der eingangs vorausgesetzten Art in der Dimension E 14 zur Verfügung zu stellen, deren Montagekanäle fassungskopfseitig das für die Dimension E 27 übliche Stichmaß von 18 mm aufweisen, jedoch so geschickt an der Fassung angeordnet sind, daß eine Beeinträchtigung des Gewindeabschnitts nicht zu befürchten ist und wobei der Einsatz bzw. die Entnahme der Befestigungsschrauben und deren Betätigung in vereinfachter Weise möglich ist.

Die Erfindung löst diese Aufgabe in überraschend einfacher Weise dadurch, daß die Montagekanäle mit Bezug zur Fassungslängsachse derart unter einem spitzen Winkel angeordnet sind, daß sie in Richtung von der Lampenseite der Fassung zu deren Kopf gegen die Fassungslängsachse geneigt sind.

Diese so gekennzeichnete Lösung der eingangs gestellten Aufgabe ist ebenso einfach wie wirkungsvoll. Die schrägge-

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stellten Montagekanäle, die gleichzeitig der sicheren Führung der Befestigungsschrauben dienen, können vollständig außenseitig einer den Gewindeabschnitt umgebenden Wand vorbeigefUhrt werden, wodurch entweder die Verwendung einfacher, d.h. nicht besonders angepaßter metallischer Gewindeeinsätze möglich ist, oder aber auch die einstückige, stoffschlüssige Anformung des Gewindeabschnitts bei einer GlUhlampenfassung aus Kunststoff. Bei dieser hätte die bekannte Anordnung der Montagekanäle zu einem axialen Einschnitt in den Gewindebereich geführt, um die fassungskopfseitigen Montagekanäle überhaupt zugängig zu machen.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die fassungskopfseitigen Mündungen der Montagekanäle in Rich-

j tung zur Fassungslängsachse langlochförmig ausgebildet sind und zum Fassungsboden parallele Schraubenkopfauflager ausbilden. Die Befestigungsschrauben können mithin trotz ihres

■ geringfügig schrägen Einsteckens lotrecht aus dem Fassungs-

kopf austreten upd sichern der Fassung einen besonders guten Halt.

Die Montagekanäle sind zweckmäßig über ihre Länge und ihren Umfang hinweg von Isolierstoff umgrenzt, wodurch sie ihre Führungsaufgaben für die Schrauben und das Betätigungswerkzeug besonders gut erfüllen können.

Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß die Isolierstoff Umgrenzung der Montagekanäle Bestandteile von in Fassungslängsrichtung verlaufenden Rippen sind. Diese Rippen erhöhen die Stabilität der gesamten Fassung, wodurch insbesondere

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bei einer aus Kunststoff bestehenden Fr^ung relativ geringe Werkstoffstärken vorgesehen werden können.

Im Übrigen versteht sic'n die Erfindung am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsform.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Fassung in Montagelage und

Fig. 2 eine kopfseitige Aufsicht auf die Fassung.

Die Zeichnungen zeigen eine E 14-Fassung 10 im Maßstab von etwa 2:1. Sie besteht aus einem einstückigen, z.B. duroplastischen Kunststoffteil. Ein Gewindeabschnitt 11 zur Aufnahme des Sockels einer nicht dargestellten Lampe ist werkstoff einheitlich in die Fassung eingeformt. Im Fassungskopf 12 befinden sich Einstecköffnungen 13 (Fig. 2) für die ab-

# isolierten Enden von Leitern, die mit im Fassungskörper integrierten, jedoch nicht dargestellten, Kontaktzungen steckverbunden werden.

Zur Befestigung der Fassung 10 an einem Fassungsträger 14, z.B. einem Leuchtenblech, dienen zwei Befestigungsschrauben 15 und 16, die im üblichen Stichmaß 17 von 18 mm zueinander beabstandet sind. Dieses Stichmaß ist allgemein als Befestigungsstichmaß auch für E 27-Fassungen üblich.

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Um nun die Befestigungsschrauben 15 und 16 von der freien Stirnseite 18 der Fassung 10 her zum Fassungsboden 12 bringen zu können, sind in der Fassung 10 zwei Montagekanäle 19 und 20 vorgesehen, die die Besonderheit aufweisen, daß ihre Längsachsen 19' und 20' zur Fassungslängsachse 10' jeweils unter einsn spitzen Winkel W in der Größenordnung von 4 derart geneigt angeordnet sind, daß ihre Längsmittelachsen 19' und 20' zum Fassungskopf 12 hin konvergieren.

Beginnend mit dem Anfang des Gewindeabschnitts 11 sind die Montagekanäle 19 und 20 ringsum von Werkstoff umgeben. Ihre Wandungen 19" und 20" treten, wie Fig. 2 dies veranschaulicht, in Form von Verstrebungsrippen 21 und 22 nach außen.

Wie aus Fig. 1 deutlich hervorgeht, führen die Montagekanäle 19 und 20 infolge ihrer Schrägstellung mit einem solchen Abstand am Gewindeabschnitt 11 vorbei, daß auch dieser vollständig von einer Werkstoffwand 23 umgeben ist.

Damit sichergestellt ist, daß die beiden Befestigungsschrauben 15 und 16 mit ihren Schäften achsparallel aus dem Fassungskopf 12 austreten können, sind dort Langlöcher 24 und 25 - siehe insbesondere Fig. 2 - vorgesehen, und die bodeninnenseitigen Auflagerflächen 26 und 27 für die Schraubenköpfe 15' und 16' verlaufen parallel zur Kopfaußenfläche 12' der Fassung 10.

Claims (4)

.·. Patentanwälte , Dipi-ing. Harald Ostfigä··' :bipi.-ingi Bernd Sonnet Wuppertal-Barmen Stresemannstraße 6-8 Zugelassen beim Europäischen Patentamt Patentanwälte Ostriga & Sonnet. Postfach 2013 27. D-5600 Wuppertal 2 Anmelderin: Brökelmann, Jaeger & Busse GmbH & Co Werler Str. 1 5760 Arnsberg 1 Bezeichnung der Erfindung: Glühlampenfassung Ansprüche

1. Glühlampenfassung aus Isolierstoff mit darin angeordnetem Gewinde für den Lampensockel und mit in den Gewindebereich führenden Kontaktfedern für den elektrischen Anschluß sowie mit im wesentlichen in Fassungslängsrichtung verlaufenden Montagekanälen für mindestens zwei mit ihren Schäften fassungskopfseitig austretende Befestigungsschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagekanäle (19, 20) mit Bezug zur Fassungslängsachse (10¹) derart unter einem spitzen Winkel (W) angeordnet sind, daß sie in Richtung von der Lampenseite (18) der Fassung (10) zu deren Kopf (12) gegen die Fassungslängsachse (10¹) geneigt sind.

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(BLZ 36010043)44504-43) ; · · J(BlV!JUOJiOOJ)R) I5f 2J J JHl / U()400(l| ι 4MUB2.1

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2. Glühlampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fassungskopfseitigen Mündungen (24, 25) der Montagekanäle (19, 20) in Richtung zur Fassungslängsachse (10¹) langlochförmig ausgebildet sind und zur Fassungskopfaußenseite (12¹) parallele Schraubenkopfauflager (24, 25) ausbilden.

3. Glühlampenfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagekanäle (19, 20) über ihre Länge und ihren Umfang hinweg von Isolierstoff umgrenzt sind.

4. Glühlampenfassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die IsolierstoffUmgrenzung der Montagekanäle (19, 20) Bestandteile von in Fassungslängsrichtung verlaufenden Rippen (21, 22) sind.