DE8416027U1 - Kotfluegel - Google Patents

Kotfluegel

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DE8416027U1
DE8416027U1 DE19848416027 DE8416027U DE8416027U1 DE 8416027 U1 DE8416027 U1 DE 8416027U1 DE 19848416027 DE19848416027 DE 19848416027 DE 8416027 U DE8416027 U DE 8416027U DE 8416027 U1 DE8416027 U1 DE 8416027U1
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fenders
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PKS POLYESTER KAROSSERIETEILE SPEZIALBETRIEB 3007 GEHRDEN DE
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Description

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- 2 Kotflügel
Die Erfindung betrifft einen Kotflügel, bestehend aus einer Kotflügelformfläche und einem Türholmverbinder.
Die bei Kraftfahrzeugen bislang eingesetzten Kotflügel bestehen bekanntlich aus Stahlblech und umfassen einen Türholmverbinder am hinteren, der Stoßstange des Kraftfahrzeuges abgewandten Ende (wo sich die Tür anschließt) sowie die eigentliche Kotflügelformfläche.
Die zunächst getrennt gefertigten Teile - Türholmverbinder und Kotflügelformfläche - werden miteinander verbunden bzw. zusammengebaut, wodurch dann der fertige Kotflügel entsteht, der an dem Kraftfahrzeug mittels Schraubverbindungen oder dgl. befestigt oder auch ausgewechselt werden kann.
Es ist allgemein bekannt, daß in der Automob Hindus tr ie Kotflügel in sehr großen Stückzahlen benötigt und hergestellt werden. Trotzdem bleibt festzustellen, daß die bisherigen Kotflügel in der Praxis mit Nachteilen behaftet sind, die sich sowohl auf das verwendete Material als auch auf den Umstand zurückführen lassen, daß die bekannten Kotflügel aus mindestens zwei Einzelteilen zusammengesetzt sind.
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Von wesentlicher Bedeutung bei einem Kotflügel sind seine Stabilität sowie die Verformbarkeit. Diese Kriterien spielen vor allem bei etwaigen Unfällen eine Rolle, und es ist nun zu beobachten, daß die Stabilität häufig zu wünschen übrig läßt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Kotflügel ein aus zwei Teilen zusammengesetztes Element ist.
Auch die Verformbarkeit der bekannten Kotflügel muß immer noch als unbefriedigend angesehen werden, denn Stahlblech ist relativ leicht verformbar. An dieser Stelle muß darauf hingewiesen werden, daß gerade der Kotflügel als seitlich - oft hervorstehendes - Teil bzw. als seitliche Sicherheitszone eines Kraftfahrzeuges in der Fahrpraxis besonders häufig Beanspruchungen (schlimmstenfalls Unfall) ausgesetzt ist.
Insgesamt kann man also feststellen, daß einem so wichtigem und in großer Stückzahl verwendeten Teil wie dem Kotflügel immer noch erhebliche Nachteile anhaften.
Hier greift die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Kotflügel zu schaffen, der eine große Sta-
- 4 bilität besitzt und nur schwer verformbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Kotflügel dadurch, daß der Kotflügel einteilig ausgebildet ist und aus Kunststoff besteht.
Die erstmals vorgenommene Ausgestaltung des Kotflügels als ein einheitliches Teil sowie die Verwendung von Kunststoff für dies einheitliche Teil bringen erhebliche Vorteile mit pich.
Da der neue Kotflügel nicht mehr - wie bisher - aus zwei Teilen besteht, sondern einteilig ausgebildet ist, ergibt sich eine wesentlich höhere Stabilität, denn es ist die Gefahr ausgeschlossen, daß sich ein Einzelteil lösen könnte. Auch ist der neue Kotflügel schwerer verformbar, was ebenfalls auf die einteilige Ausbildung zurückzuführen ist.
Von weiterem Vorteil ist die Verwendung von Kunststoff, der zum einen die Herstellung des Kotflügels als einheitliches Teil ermöglicht, indem der Kotflügel gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung im Injektionsverfahren hergestellt wird. Im übrigen besitzen die bekannten Kunststoffe - im vorliegenden Fall wird
vorzugsweise GFK verwendet - eine erhebliche mechanische Festigkeit/ so daß der neue Kotflügel den bekannten zweiteiligen Kotflügeln aus Stahlblech insgesamt bedeutend überlegen ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und der
Zeichnung zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Draufsicht eines einteiligen
Kotflügels,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Türholmverbinder,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Kotflügels gemäß Fig. 1 und 2, und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht des Kotflügels gemäß Fig. 1.
Der zeichnerisch dargestellte und gemäß der Erfindung einteilig ausgebildete Kotflügel 10 besteht aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK) und besitzt einen Türholmverbinder 14 sowie die eigentliche Kotflügelf ormf lache 12 mit einem Radausschnitt 18.
Die Fig. 2 und 3 lassen besonders deutlich erkennen/ daß der Kotflügel 10 mit der Kotflügelformfläche 12 und dem Türholmverbinder 14 einteilig ausgebildet ist. Für die Herstellung eignet sich besonders das sogenannte Injektionsverfahren unter Verwendung von glasfaserverstärktem Kunststoff.
Die einteilige Ausbildung des Kotflügels 10 bzw. die Herstellung im Injektionsverfahren erlaubt es in vorteilhafter Weise, die Wandstärke bzw. den Querschnitt unterschiedlich stark auszubilden und an gewünschten Bereichen Querschnittsverstärkungen vorzunehmen, wodurch die Stabilität in vorteilhafter Weise noch zunehmend erhöht wird. In Fig. 4 sind die unterschiedlichen Querschnittsstärken zu erkennen. Bei den bekannten Kotflügeln aus Stahlblech ist die Wandstärke demgegenüber in allen Bereichen konstant.
Der neuartige Kotflügel 10 läßt sich in an sich bekannter Weise an der Karosserie eines nicht dargestellten Kraft-
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fahrzeuges befestigen. Zu diesem Zweck ist oben eine Befestigungsleiste 16 vorgesehen, wobei man sich beispielsweise Schraubverbindungen bedienen kann, und ebenso kann auch der Türholmverbinder mittels Schraubverbindungen an einer Karosserie befestigt werden.
Die erheblichen Vorteile des neuen Kotflügels konnten in durchgeführten Versuchen bestätigt werden. So ist eine Prüfung in Form eines Dreipunkt-Biegeversuches durchgeführt worden, wobei die stoßstangenseitige und türseitige Kotflügelkante als Auflager diente. Mittels eines Prüfstempels wurde in Höhe des Radausschnittes 18 ein Eindruck durchgeführt, und zwar sowohl bei einem bekannten Kotflügel aus Stahlblech als auch bei einem neuartigen einteilig ausgebildeten Kotflügel 10 aus Kunststoff.
Bei dem bekannten Stahlblech-Kotflügel waren bereits ab ca. 65Ο N Prüflast bleibende plastische Verformungen zu beobachten, wobei außerdem ein Abplatzen der Lackschicht auftrat.
Demgegenüber entstand bei diesem Versuchsaufbau bei dem neuartigen Kotflügel 10 nach vorhergehender elastischer Verformung erst ab ca. 1.200 N ein Anriß, von dem bei etwa 1.500 N Stempelkraft ein durchgehender Riß zu be-
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obachten war. Ein Splittern des neuartigen Kotflügels
10 konnte dabei nicht festgestellt werden.
Der erfindungsgemäße einteilige Kotflügel 10 aus Kunststoff ist also gegenüber den bekannten Kotflügeln weitaus stärker elastisch verformbar, wobei im Falle eines Laminatbruches keine Splittererscheinungen auftreten.

Claims (3)

EUROPEAN PATENTATTORNEY PKS .... 399/3 Schutzansprüche
1. Kotflügel, bestehend aus einer Kotflügelformfläche und einem Türholmverbinder, dadurch gekenp?Gichnet, daß der Kotflügel (10) einteilig ausgebildet ist und aus Kunststoff besteht.
2. Kotflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Kotflügelformfläche (12) im Querschnitt mit Querschnittsverstärkungen versehen ist (Fig. 4).
3. Kotflügel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn zelehne t, daß der Kunststoff ein glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) ist, und daß der Kotflügel (10) im Injektionsverfahren hergestellt ist.
DE19848416027 1984-05-25 1984-05-25 Kotfluegel Expired DE8416027U1 (de)

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DE8416027U1 true DE8416027U1 (de) 1984-09-13

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DE (1) DE8416027U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006061616A1 (de) 2006-12-27 2008-07-03 Volkswagen Ag Kunststoffbauteil an einem Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006061616A1 (de) 2006-12-27 2008-07-03 Volkswagen Ag Kunststoffbauteil an einem Fahrzeug

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