DE8415858U1 - Vorrichtung zur loesbaren befestigung von folienbahnen an traegern von gewaechshaeusern - Google Patents

Vorrichtung zur loesbaren befestigung von folienbahnen an traegern von gewaechshaeusern

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DE8415858U1 DE19848415858U DE8415858U DE8415858U1 DE 8415858 U1 DE8415858 U1 DE 8415858U1 DE 19848415858 U DE19848415858 U DE 19848415858U DE 8415858 U DE8415858 U DE 8415858U DE 8415858 U1 DE8415858 U1 DE 8415858U1
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Description

• · ■ · I II»··
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Folienbahnen an Trägern von Gewächshäusern, wobei die Folienbahnen mittels an ihren Kanten befestigter Keder in längsgeschlitzte Aufnahmen am Träger eingreifen.
Es ist im Zeltbau bekannt, in Rohrträger aus Rechteckrohr an den Kanten geschlitzte ,Hohlprofile einzuarbeiten, in die die Zeltbahnen mittels an deren Kanten befestigter Keder eingezogen werden. Der Nachteil besteht einmal in der vergleichsweise kostspieligen Tragerherstellung, wobei es schwierig ist, die Profile in die Träger einzuarbeiten. Außerdem können die Profile beim Trägertransport leicht beschädigt werden.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß die längsgeschlitzten Aufnahmen an bzw. in einem separaten Hohlprofilteil ausgebildet sind, welches an der Außenseite des Trägers befestigbar ist.
Durch die Erfindung wird eine Separatherstellung der längsgeschlitzten Aufnahmen in Gestalt eines separaten Hohlprofilteils ermöglicht. Dadurch entfallen vorteilhafterweise kostspielige Einarbeitungen entsprechender Profile an den Rohrträgern selbst. Bei der Rohrträgerherstellung ergibt sich dadurch eine wesentliche Kostensenkung. Außerdem liegt ein besonderer Vorteil in der vielseitigen Variationsmöglichkeit von Hohlprofilteil einerseits und Träger andererseits.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Hohlprofilteil achssymmetrisch ausgebildet und weist an seinen beiden Längskanten je eine längsgeschlitzte Aufnahme auf. Hierdurch wird das Befestigen von zwei Folienbahnen an einem einzigen Hohlprofilteil ermöglicht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die mit dem Träger zusammenwirkende Anlagefläche des Hohlprofilteils aus zwei seitlichen ebenen Teilflächen und einer dazwischenliegenden und diese verbindenden Teilzylinder-Fläche besteht. Aufgrund dieser Formgebung ist das erfindungsgemäße
Hohlprofilteil vorteilhafterweise zur Anbringung sowohl an im Querschnitt rechteckförmigen wie auch an im Querschnitt kreisförmigen oder ovalen Trägerprofilen geeignet.
Das erfindungsgemäße Hohlprofilteil zeichnet sich desweiteren durch eine einfache und kostensparende Herstellbarkeit aus. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Hohlprofilteil zweckmäßigerweise aus witterungsbeständigem Kunststoff, vorzugsweise aus Hart-PVC, und ist durch Extrudieren hergestellt.
Es ist aber auch möglich, das erfindungsgemäße Hohlprofilteil •us Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder auch aus Stahl, z.B. durch Walzen, herzustellen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen sowie - anhand eines Ausführungsbeispiels der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung entnommen werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein auf einem Rechteckträger montiertes Hohlprofilteil, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine an dem Hohlprofilteil nach Fig. 1 befestigbare Folienbahn, in Querschnittsdarstellunn (stark verkleinert),
Fig. 3 das Hohlprofilteil nach Fig. 1, in Querschnittsdarstellung, und
Fig. 4 die Einzelheit X aus Fig. 3, in vergrößerter Darstellung.
Es bezeichnet 10 einen Rechteckträger, der in Fig. 1 lediglich in Querschnittsdarstellung angedeutet ist. Es handelt sich hierbei um einen Rechteck-Rohrträger, wie er bei bekannten Gewächshauskonstruktionen verwendet wird. Auf der mit 11 bezifferten oberen Schmalseite des Rechteck-Rohrträgers 10 ist ein Hohlprofilteil 12 befestigt. Hierbei kommt das Hohlprofilteil 12 mit zwei seitlichen ebenen Teilflächen 13, 14 an der
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oberen Schmalseite 11 des Trägers 10 zur Anlage. Zwischen den beiden ebenen Teilflächen 13, 14 des Hohlprofilteils 12 erstreckt sich eine Teilzylinderfläche 15, derart, daO dit drei Flächenelemente 13-15 insgesamt die Anlageflächa des Hohiprcfilteils 12 bilden. Die Teilzylinderfläche 15 ist hierbe?, für den Fall vorgesehen, daß das Hohlprofilteil 12 auf einem Rohrträger mit Kreisquerschnitt befestigt werden soll. Ein solcher Rohrträger mit Kreisquerschnitt ist in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeutet und mit 16 beziffert.
Wie Fig. 1 und 3 weiterhin zeigen, ist die Anlagefläche 13-15 beidseitig durch je einen senkrecht von dem Hohiprofilteil abstehenden Arretierflansch 17 bzw. 18 begrenzt. Die Arretierflansche 17, 18 bilden, insbesondere bei der Montage auf Rechteck-Rohrträgern, eine wesentliche Montagehilfe für das Hohlprofilteil 12 und sind darüber hinaus in der Lage, dieses in der für die Befestigung auf dem Träger 10 vorgesehenen Stellung zu fixieren. Die Befestigung des Hohlprofilteils 12 auf dem Träger 10 oder einem Rohrträger mit Kreisquerschnitt (16) erfolgt durch Verschraubung. Zu diesem Zweck weist das Hohlprofilteil 12 Durchgangsbohrungen 19 auf, die - wie Fig. 1 verdeutlicht - in Längsrichtung des Hohlprofilteils 12 in relativ großen Abständen b angeordnet sein können. In Querrichtung sind die jeweils aufeinanderfolgenden Durchgangsbohrungen 19 um den Betrag a zueinander versetzt angeordnet.
Wie Fig. 1 und 3 weiterhin erkennen lassen, ist das Hohlprofilteils 12 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel achssymmetrisch ausgebildet und besitzt beidseitig, d.h. an seinen beiden Längskanten, jeweils eine längsgeschlitzte Aufnahme 20 bzw. Die Längsschlitze sind mit 22 bzw. 23 bezeichnet. Die Aufnahmen 20, 21 dienen zur lösbaren Befestigung von Folienbahnen, z.B. Luftpolsterfolien, wie in Fig. 2 beispielsweise eine (stark verkleinert) dargestellt und mit 24 bezeichnet ist. Die Folie 24 besitzt an ihren beiden Kanten jeweils einen im Querschnitt etwa kreisförmigen Keder 25 bzw. 26, wobei die Keder 25, 26 zweckmäßigerweise mit der Folie verschweißt sind
(bei 27 bzw. 28). Fig. 1 zeigt ein mit seinem Keder 25 in die Aufnahme 21 des Hohlprofilteils 12 eingezogenes Teilstück der -·- Folienbahn 24. Die Montage bzw. Demontage der Folienbahn 24 ; erfolgt demgemäß in Längsrichtung des Hohlprofilteils 12 (vgl. Doppelpfeil 29 in Fig. 1) . ; ;
Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist das Hohlprofilteil 12, insbe- ^ sondere dann, wenn es aus einem entsprechend elastischen Kunst- *4 stoff besteht, an unterschiedliche Trägerdurchmesser anpaßbar. ^ In Fig. 3 ist zur Veranschaulichung dieser Variationsmöglichkeit, neben dem bereits aus Fig. 1 ersichtlichen Trägerprofil mit Kreisquerschnitt noch ein weiteres Trägerprofil mit Kreisquerschnitt - in Fig. 3 mit 30 beziffert - eingezeichnet, welches einen wesentlich kleineren Durchmesser als das Trägerprofil 16 besitzt.
Fig. 3 und 4 zeigen darüber hinaus eine weitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Hohlprofilteils 12, die darin besteht, daß auf der mit 31 bezeichneten Oberseite desselben zwei parallele Längsrillen 32, 33 eingearbeitet sind, deren Abstand a dem seitlichen Versatz der Durchgangsbohrungen 19 für die Verschraubung entspricht (vgl. Fig. 1). Die Längsrillen 32, 33 werden zweckmäßigerweise zusammen mit dem Hohlprofilteil 12 in einrm Arbeitsgang, z.B. durch Extrudieren, hergestellt. Wie Fig. 4 verdeutlicht, sind die Längsrillen 32, 33 im Querschnitt V-förmig ausgebildet, wobei der öffnungswinkelcC etwa 90° betragen sollte. Die Tiefe der Längsrillen 32, 33 - in Fig. 4 mit c bezeichnet - kann etwa 0,3 mm betragen. Die Längsrillen 32, 33 ermöglichen dem Bearbeiter ein rasches Anreißen und Einarbeiten der bereits erwähnten Durchgangsbohrungen 19 für die ■ Verschraubung des Hohlprofilteils 12 mit dem jeweiligen Trägerprofil (z.B. 10, 16 oder 30) .
Eine weitere Besonderheit des gezeigten Hohlprofilteils 12 besteht darin, daß dieses in seinem Inneren zwei parallele längsgerichtete Hohlräume 34, 35 aufweist. Hierdurch wird vorteilhafterwctsc Gewicht und Material eingespart.

Claims (10)

. . PAT£N»TANWALT« DIPL.-ING. DIETRICH G.SCHEFFLER EUROPEAN PATENTATTORNEY TELEFON (0711) 695956 FURTΛΑΝ4 LERSTBASSE D-7000 STUTTGART 1 (BOTNA Gebrauchsmusteranmeldung S/ab. Bi 4 15. Mai 1984 Anrelderin: Maier, Bihlmaier GmbH & Co., aqua-floratect KG, Dieselstraße 14, 70 68 Urbach Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Folienbahnen an Trägern von Gewächshäusern Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Folienbahnen an Trägern von Gewächshäusern, wobei die Folienbahnen mittels an ihren Kanten befestigter Keder in längsgeschlitzte Aufnahmen am Träger eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die längsgeschlitzten Aufnahmen (20, 21) an bzw. in einem separaten Hohlprofilteil (12) ausgebildet sind, welches an der Außenseite (11) des Trägers(10 bzw. 16 bzw. 30) befestigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofilteil (12) achssymmetrisch ausgebildet ist und an seinen beiden Längskanten je eine längsgeschlitzte Aufnahme (20 bzw. 21) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Träger (10 bzw. 16 bzw. 30) zusammenwirkende Anlagefläche (13, 14, 15) des
Hohlprofilteils (12) aus zwei seitlichen ebenen Teilflächen (13, 14) und einer dazwischenliegenden und diese verbindenden Teilzylinder-Fläche (15) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Träger (10 bzw. 16 bzw. 30) zusammenwirkende Anlagefläche (13, 14, 15) des Hohlprofilteils (12) beidseitig durch je einen senkrecht odex im wesentlichen senkrecht von der Anlagefläche abstehenden Arretierflansch (17, 18) begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofilteil (12) Durchgangsbohrungen (19) zur Schraubverbindung mit dem Träger (10, 16, 30) aufweist, und daß die in Längsrichtung des Hohlprofilteils (im Abstand b) aufeinanderfolgenden Durchgangsbohrungen (19) in Querrichtung (im Abstand a) zueinander versetzt angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofilteil (12) aus witterungsbeständigem Kunststoff, vorzugsweise Hart-PVC, besteht und durch Extrudieren hergestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofilteil (12) an seiner vom Träger (10, 16, 30) abgewandten Oberseite 31 zwei parallele Längsrillen 32, 33 aufweist, deren Abstand (a) dem seitlichen Versatz der Durchgangsbohrungen (19) entspricht, und daß die Längsrill^n (32, 33) gleichzeitig mit der Herstellung des Hohlprofilteils (12) durch Extrudieren eingearbeitet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Hohlprofilteils (12) zwei parallele I.ängsgerichtete Honlräume (34, 35) ausgebildet sind.
• ■ a — «3 ■» · · ι . · >
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das HoMprof ilteil (12) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofilteil (12) aus Stahl besteht.
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DE10349243B4 (de) * 2003-10-20 2014-05-28 VOEN Vöhringer GmbH & Co.KG Profilschiene zur Verwendung als Firstelement für eine Wetterschutzvorrichtung, Wetterschutzvorrichtung sowie Verfahren zur Montage eines Wetterschutzflächenelements bzw. einer Wetterschutzvorrichtung

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