DE8414205U1 - Schiff mit Strahlantrieb - Google Patents
Schiff mit StrahlantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schiff mit Strahlantrieb.
Es ist bekannt, zum Schiffsantrieb Schiffsschrauben zu verwenden, die von einem Mantel umgeben sind und hierdurch
einen gerichteten Strahl zum Vortrieb des Schiffes erzeugen. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß zum
Antrieb auch dieser Schiffsschraube die bei üblichen Schiffsschrauben notwendigen umfangreichen mechanischen
Einrichtungen wie Antriebswellen, Getriebe und dgl. erforderlich sind. Für reine Manövrierzwecke ist es ferner
bekannt, rein hydraulisch wirkende Quersteuereinrichtungen zu verwenden, mittels denen allgemein rechtwinklig oder
winklig zur Schiffslängsachse Wasserstrahlen ausgestoßen werden können, um durch Impulswirkung bestimmte Richtungsänderungen des Schiffes zu bewirken. Für den Vortrieb
eines Schiffes sind derartige Einrichtungen nicht geeignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Strahlantrieb für Schiffe zu schaffen, der keine aufwendigen mechanischen
Hilfseinrichtungen erfordert und sowohl zum Vortrieb des Schiffes wie auch zu dessen Manövrierung
geeignet ist.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch eine heckseitig unter Wasser angeordnete Halteeinrichtung, an
deren freiem Endabschnitt ein um eine vertikale Achse drehbarer Düsenkörper angeordnet ist, dessen Düsen allgemein
horizontal ausgerichtet und mit einer motorisch betriebenen Hochdruckpumpe verbunden sind.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der
Erfindung dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung des Strahlantriebs in
einer schematischen Seitenansicht
Fig. 2 den Strahlantrieb nach Fig. 1 in einer
Draufsicht im Schnitt A-A 10
Fig. 3 den Strahlantrieb nach Fig. 1 in einer Seitenansicht im Ausschnitt
Fig. 4 weitere Ausbildungen eines Düsenkörpers und 5 für einen Strahlantrieb in einer Seitenansicht
im Schnitt.
Fig. 6a den Düsenkörper nach Fig. 4 und 5 in
einer Seitenansicht in Richtung B 20
Fig. 6b eine weitere Ausbildung des Düsenkörpers nach Fig. 4 und 5 in einer
Seitenansicht in Richtung B im Ausschnitt
25
25
Fig. 7a einen Düsenkörper mit einer Strahlum-
und 7b lenkeinrichtung in einer schematischen Ansicht von oben.
Fig. 8a weitere Ausbildungen eines Düsenkörpers und 8b mit Strahluralenkeinrichuntgen
Der Strahlantrieb 25 besteht aus einem Düsenkörper 7, der an einer Halteeinrichtung 4 vorzugsweise an dem
Heck 3 eines Schiffsrumpfs 14 unter Wasser angeordnet ist. Die Halteeinrichtung 4 ist als zylindrischer
Rohrkörper 12 ausgebildet, in dem eine Hochdruckwasserleitung 13 zur Versorgung der Düsen 8 des
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Düsenkörpers 7 mit Hochdruckwasser sowie zwei Steuerleitungen 31, 32 angeordnet sind. Die vertikale
Hochdruckwasserleitung 13 ist vorzugsweise durch ein Stevenrohr geführt und am Schiffsrumpf 14 gelagert.
Sie ist mittels eines nicht näher dargestellten Kugelgelenkflansches mit der Hauptdruckleitung 15
verbunden, um eine Drehung der Halteeinrichtung 4 um 360° zu ermöglichen. Der Düsenkörper 7 ist über eine
Hauptdruckleitung 15 mit einer Hochdruckpumpe 9 verbunden, die mittels einer Antriebseinheit 29
angetrieben wird (Fig. 1). Die Hochdruckpumpe 9 kann drehzahlgeregelt ausgebildet sein, wozu eine
Drehzahlstelleinrichtung 26 dient, die mittels einer Steuerleitung 27 mit einem Steuerglied im Bereich der
Einrichtung 24 zur Schiffsmanövrierung verbunden ist.
Die Drehzahlstelleinrichtung 26 kann als auf den Pumpenantrieb einwirkender Fahrstufenregler ausgebildet
sein.
In der Hauptdruckleitung 15 ist ein Dreiwegeventil 16 angeordnet, daß mittels eines Stellantriebs 19
betätigt werden kann. Der Stellantrieb 19 ist über eine Steuerleitung 28 mit einer Steuereinrichtung 23
verbunden, über einen Beipaß 17 ist das Dreiwegeventil
16 mit der Ansaugleitung 18 der Hochdruckpumpe 9 verbunden. Durch entsprechende Einstellung des
üreiwegeventils 16 kann somit bei konstanter Drehzahl
der Hochdruckpumpe 9 die dem Düsenkörper 7 zugeführte Wassermenge variiert werden.
Die Düsen 8 des Düsenkörpers 7 sind kreisringförmig an diesem angeordnet (Fig. 3) und zur Horizontalen
10 winklig nach außen ausgerichtet (Fig. 2). Die DUsenkanäle selbst laufen konisch aus. Es ist
möglich, die Düsen 8 des Düsenkörpers 7 zur Horizontalen
10 mittels geeigneter Stelleinrichtungen verstellbar auszubilden. Durch die kreisringförmige
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Anordnung der Düsen 8 wird ein weit gefächerter Wasserstrahl 37 erzielt, dessen Impuls zum Vortrieb
des Schiffes 1 geeignet ist. Der Abschnitt 35 zwischen den Düsen 8 übernimmt hierbei die Funktion
eines Düsenkegels für die aus den einzelnen Düsen 8 austretenden Wasserstrahlen 36, die den weit gefächerten
Wasserstrahl 37 bilden. Es ist auch möglich den Düsenkörper 7 aus einem Rohrbündel auszubilden,
dessen Rohre sich zu ihren freien Endabschnittsn strahlenförmig erweitern. An den Endabschnitten der
Rohre wird dann jeweils eine Düse 8 angeordnet. Um einen möglichst optimalen Wasserstrahl 37 zu erzielen,
ist es zweckmäßig, die äußere Form des Düsenkörpers 7 dem Unterwasserschiff anzupassen. Bei entsprechender
Geometrie des Unterwasserschiffes ist es auch möglich, zwei oder mehrere Düsenkörper 7
synchron nebeneinander anzuordnen.
Zur Drehung des Düsenkörpers 7 um die vertikale Achse 6 zwecks Fahrtrichtungsänderung oder Durchführung von
Manövriervorgängen kann die Halteeinrichtung 4 insgesamt oder aber der Düsenkörper 7 um die vertikale
Ach3e 6 drehbar ausgebildet sein. Im ersten Fall ist die Stelleinrichtung 21 zur Drehung der Halteeinrichtung
4 im Schiffsrumpf 14 angeordnet. Die Stelleinrichtung 21 ist mittels einer Steuerleitung
34 mit der Steuereinrichtung 20 verbunden, die der Einrichtung 24 zur Manövrierung des Schiffes 1
zugeordnet ist. Durch die Stelleinrichtung 21 wird der mit der Halteeinrichtang 4 fest verbundene
Düsenkörper 7 gedreht.
Es ist auch möglich, eine Stelleinrichtung 22 am
freien Endabschnitt 5 der Haiteeinrichtung 4 anzuordnen. In diesem Fall kann die Halteeinrichtung 4
selbst nicht gedreht werden. Die Stelleinrichtung 22 weist ein nicht näher dargestelltes Gelenk 11 auf und
kr.-nn z. B. mittels Flanschverbindungen 33 mit dem
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zylindrischen Rohrkörper 12 der Halteeinrichtung 4 verbunden sein (Fig. 3)· Zur Betätigung der Stelleinrichtung 22 3ind Steuerleitungen 31. 32 vorgesehen,
die in dem zylindrischen Rohrkörper 12 geführt werden (Pig· Z). Die Steuerleitungen 31, 32 sind ebenfalls
mit der Stelleinrichtung 20 verbunden.
In den Fig. 4 bis 6b ist die Ausbildung weiterer DUsenkörper 38, 39 für einen Strahlantrieb 25
dargestellt. Der DUsenkörper 38, 39 besteht aus einem mittigen Ansaugkanal 40 um den konzentrisch die Düsen
8 angeordnet sind. Der Ansaugkanal 40 ist als düsenartige rotationssymmetrische Kammer 41 ausgebildet. In diese Kammer 41 wird von dem Eingangsab-
schnitt 71 durch die Injektiö^swirkung der Düsen 8
Wasser 2 angesaugt und nach Austritt durch den Ausgangsabschnitt 72 durch Injektionswirkung mit den
aus den Düsen 8 austretenden Wasserstrahlen 36 vermischt.
Bei den Düsenkörpern 38, 39 sind die Düsen 8 nicht als Einzeldüsen sondern als Bestandteil eines
Ringkanals 42 ausgebildet. Der Ringkanal 42 umgibt die Kammer 41 und ist mit der vertikalen Hochdruck
leitung 13 verbunden. Auslaßseitig sind die Kammer
umgebend düsenartige Auslaßöffnungen 43 vorgesehen. Der Ringkanal 42 besteht aus zwei Kanalabschnitten.
Der erste Kanalabschnitt wird durch eine mit der Hochdruckleitung 13 über Durchbrechungen 73 verbunde
ne Ringkammer 44 mit einem kreisringförmigen Quer
schnitt und allgemein parallel zueinander angeordne ten kreisförmigen Seitenwänden 45, 46 gebildet. An
diese Ringkammer 44 schließt sich eine sich zum auslaßseitigen Endabschnitt 47 des Düsenkörpers 38,
39 konisch verjüngende weitere Ringkammer 48 an, an deren Endabschnitt 49 die düsenartigen Auslaßöffnun
gen 43 ausgebildet sind. Die Ringkammer 48 kann auch durch zwei Ringkammerwände 76, 77 gebildet sein, die
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an ihrem jeweils einem Endabschnitt mit den Seitenwänden 46, 45 verbunden sind und auslaßseitig einen
düsenförmigen Ringschlitz 79 aufweisen (Fig. 6b). Zwischen den Ringkammerwänden 76, 77 können radiale
Stege 78 vorgesehen sein, die außer zur Versteifung auch zur Strahllenkung dienen können.Der Eingangsabschnitt
71 der Kammer 41 ist durch einen rotationssymmetrisohen
Einlaufmantel 50 gebildet, der aus konstruktiven Gründen als Doppelmantel mit einem
wulstförmig ausgebildeten Stirnabschnitt 51 besteht. Es ist auch möglich auf diesen Einlaufmantel 50 zu
verzichten und lediglich einen an die Ringkammer 44 angeformten kreisringförmigen wulstartigen Stirnabschnitt
74 zu verwenden (Fig. 5). Hierdurch kann die Länge des DUsenkörpers 39 geringer sein als die des
Düsenkörpers 38.
Der Düsenkörper 38 ist in einem Lager 53 gelagert, das auf einem am Heck 3 des Schiffes 1 angeordneten
Vorsprung 52 befestigt ist. Dieser Vorsprung 52 ist als über den Hecksteven 54 vorragender Kragarm 55
ausgebildet. Der Kragarm 55 kann konstruktiv mit dem Kiel 55 verbunden sein.
Es ist auch möglich, die Düsenkörper 38, 39 und gegebenenfalls auch den Düsenkörper 7 mit einer
auslaßseitig wirkenden Strahlumlenkeinrichtung zu versehen. Eine mögliche Strahluralenkeinrichtung 70
für die Düsenkörper 38, 39 ist schematisch in Fig. 7 dargestellt. Auf der Außenwand 56 der sich konisch
verjüngenden Ringkammer 48 sind zwei oder mehrere Schalenelemente 57 gelagert, die mittels einer
Stelleinrichtung 58 vor den auslaßseitigen Endabschnitt 47 des Düsenkörpers 38, 39 in den Wasserstrahl
37 unter Ausbildung einer Strahlumlenkzone 59 klappbar sind. Die Schalenelemente 57 sind mittels
Stangen 60 an einem Gelenk 61 schwenkbar gelagert, daß auf der Mittelachse 30 des Düsenkörpers 38, 39
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angeordnet ist. Wie in der Einzelheit X zu Fig. 7 dargestellt, ist das Gelenk 61 als Hydraulikzylinder
62 mit Drehkolben 63 ausgebildet. Der Drehkolben in dem Hydraulikzylinder 62 ist mit druckhaltigem
Fluid beaufschlagbar. An den über den Hydraulikzylinder hinausragenden Endabschnitten 61, 65 ist der
Drehkolben 63 mit den Stangen 60 der Schalenelemente 57 verbunden. Als Fluid kann Drucköl einer nicht
näher dargestellten Druokölversorgungseinrichtung verwendet werden. Zweckmäßig ist es aber, als Fluid
Druckwasser zu verwenden, daß über ein Regelventil mit Stellantrieb 67 mittels einer Abzweigleitung
der Hochdruckwasserleitung 13 entnommen wird. Der Stellantrieb 67 des Regelventils 66 kann mit einem
Steuerglied 69 verbunden sein, daß sich im Bereich der Einrichtung 24 zur Schiffsmanövrierung befindet
(Fig. 1). Die Strahlumlenkeinrichtung 70 ermöglicht ein schnelles Abbremsen eines Schiffes 1, da das über
die Hochdruckleitung 13 zugeführte Hochdruckwasser direkt zum Abbremsen des Schiffes verwendet wird.
Sofern für das Schiff Fahrgebiete mit Eisgang vorgesehen sind, besteht allerdings die Gefahr einer
Beschädigung der Schalenelemente 57.
Um diesen Nachteil der Strahlumlenkeinrichtung 70 zu vermeiden, kann auch eine Strahlumlenkeinrichtung 70a,
Wie in den Fig. 8a und 8b dargestellt, verwendet werden. Bei dieser Strahlumlenkeinrichtung 70a ist
der an dem der Ringkammer 48 abgewandten Endabschnitt der Ringkammer 44 vorgesehene rotationssymmetrische
Einlaufmantel 50 als Ringkammer 48a ausgebildet, die endabschnittseitig düsenartige Auslaßöffnungen 80
aufweist. Die Ringkammer 48a kann alternativ zur Ringkammer 48 mit Druckwasser beaufschlagt werden.
Hierzu ist es möglich,die Ringkammer 44 mittels eines
radialen Trennstegs 81 in zwei Teilkammern 82, 83 zu unterteilen, die jeweils einer der Ringkammern 48,
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zugeordnet sind. In den Durchbrechungen 73 können Ventile vorgesehen sein, die über das Steuerglied 69
mittels Stellantrieben wechselweise betätigt werden. Es ist auch möglich, vor den Durchbrechungen 73 zwei
Vorkammern 84, 85 anzuordnen, die jeweils einer der Teilkammern 82, 83 zugeordnet sind und mittels
Verschlußgliedern 86, 87 wie Schiebern , Kegel- oder KlappenveraohlUssen wechselweise mit der Hochdruckwasserleitung 13 verbindbar sind (Fig. 8a). In einer
weiteren Ausgestaltung können in dem zylindrischen
Rohrkörper 12 auch zwei Hochdruckwasserleitungen 13,
13a vorgesehen sein, von denen jede jeweils mit einer der Teilkammern 82, 83 verbunden ist. Die Hochdruckwasserleitungen 13» 13a werden je nach gewünschtem
Der Strahlantrieb 25 ermöglicht den Antrieb eines Schiffes 1 ohne daß hierzu aufwendige mechanische
Einrichtungen wie Getriebe, Schraubenwellen und
Schiffsschrauben erforderlich sind. Ebenso entfällt
das übliche Schiffsruder, da der Düsenkörper 7 um seine vertikale Achse 6 drehbar ist. Die Größe des
aus dem Düsenkörper 7 austretenden resultierenden Wasserstrahls kann durch entsprechende Ausrichtung
der Düsen 8 eingestellt werden. Möglich ist z.B. die Düsen 8 in einem Winkel von etwa 10" zur Horizontalen
nach außen einzustellen. Der Antrieb der Hochdruckpumpe 9 kann durch verschiedenartig ausgebildeten
Antriebseinheiten 29 erfolgen. Ss ist möglich, den
Antrieb über die Abtriebswelle einer Dampfturbine
oder eines Verbrennungskolbenmotors vorzunehmen. Alternativ kann auch eine diesel-elektrische Antriebseinheit vorgesehen werden.
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Claims (33)
- S CHUTZANSPRUCH &Egr;&Igr;. Schiff mit Strahlantrieb, gekennzeichnet durch eine heckseitig unter Wasser (2) angeordnete Halteeinrichtung (4), an deren freiem Endabschnitt (5) ein an einer vertikalen Achse (6) drehbarer Düsenkörper (7, 38, 39) angeordnet ist, dessen Düsen (8) allgemein horizontal ausgerichtet und mit einer motorisch betriebenen Hochdruckpumpe (9) verbunden sind.
- 2. Schiff mit Strahlantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Düsenkörper (7, 38, 39) kreisringförmig Düsen (8) angeordnet sind.
- 3. Schiff mit Strahlantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (8) zur Horizontalen (10) winklig nach ctußen ausgerichtet sind.
- 4. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (7) aus einem Rohrbündel besteht, dessen Rohre zu ihren freien Endabschnitten strahlenförmig erweitert ausgebildet und endabschnittseitig mit Düsen (8) versehen sind.• · I ·
- 5. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (7, 38, 39) mittels eines Gelenks (11) mit der Halteeinrichtung (4) drehbar verbunden ist.
- 6. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) als zylinderförmiger Rohrkörper (12) ausgebildet ist, in dem ein oder mehrere Hochdruckleitungen (13) für die Zufuhr von Hochdruckwasser zu dem Düsenkörper (7, 38, 39) angeordnet sind.
- 7. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) am Schiffsrumpf (14) drehbar gelagert ist.
- 8. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (8) des Düsenkörpers (7, 38, 39) zur Horizontalen (10) verstellbar sind.;f
- 9. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Dreiwegeventil (16) mit Stellantrieb (19) in der Hauptdruckleitung (15) der Hochdruckpumpe (9) und deren Ansaugleitung (18) ein Beipass (17) angeordnet ist.
- 10. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Düsenkörper (7, 38, 39) zugeordnete Stelleinrichtung (i.2) am freien EPdabschnitt (5) der Halteeinrichtung (4) angeordnet ist.
- 11. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckpumpe (9) drehzahlgeregelt auegebildet ist.
- 12. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch l bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckpumpe (9) von einer Dampfturbine, einem Verbrennungskolbenmotor oder aber einer diesel-elektrischen Antriebseinheit angetrieben wird.
- 13. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form des Düsenkörpers (7, 38, 39) der Geometrie des Unterwasser- schiffs angeglichen ist.
- 14. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 13, da- I durch gekennzeichnet, daß heckseitig zwei oder mehrere Düsenkörper (7, 38, 39) angeordnet sind.
- 15. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede vertikale Hochdruckwasserleitung (13) durch ein Stevenrohr geführt und am Schiffsrumpf (14) gelagert sowie mittels eines Kugel- &ngr; gelenkflansches mit einem Leitungsabschnitt der horizontalen Hauptleitung (15) verbunden ist.
- 16. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper ( 38, 39) einen mittigen Ansaugkanal (40) aufweist, um den konzentrisch die Düsen (8) angeordnet sind.
- 17. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanal (40) als J düsenartige rotationssymmetrische Kammer (41) f ausgebildet ist.
- 18. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (41) von einem Ringkanal (42) umgeben ist, der mit der vertikalen Hochdruckleitung (13) verbunden ist und an dem auslaßseitig die Kammer (41) umgebend düsenartige Auslaßöffnungen (43) ausgebildet sind. |
- 19. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (42) aus einer mit der Hochdruckleitung (13) verbundenen Ringkammer (44) mit kreisringförmigen Querschnitt und allgemein parallel zueinander angeordneten kreisförmigen Seitenwänden (45, 46) besteht, an die eine zum auslaßseitigen Endabschnitt (47) des Düsenkörpers (38, 39) sich konisch verjüngende weitere Ringkammer (48) angeformt ist, an deren Endabschnitt (49) die düsenartigen Auslaßöffnungen (43) ausgebildet sind.
- 20. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (48) durch zwei Ringkammerwände (76, 77) gebildet ist, die an dem einen Endabschnitt mit den Seitenwänden (46, 45) verbunden sind und auslaßseitig einen düsenförmigen Ringschlitz (79) aufweisen.
- 21. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringkammerwänösn (76, 77) radiale Stege (78) angeordnet sind.
- 22. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (38) auf einem am Heck (3) des Schiffes (1) angeordneten Vorsprung (52) befestigten Lager (53) gelagert ist.
- 23. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (52) als über den Hecksteven (54) vorragender Kragarm (55) ausgebildet ist.
- 24. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenwand (56) der sich konisch verjüngenden Ringkammer (48) zwei oder mehr Schalenelemente (57) gelagert sind, die mittels einer Stelleinrichtung (58) vor den auslaßseitigenEndabschnitt (42) des Düsenkörpers (38, 39) in den Wasserstrahl (37) unter Ausbildung einer Strahlumlenkzone (59) klappbar sind.
- 25. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (57) mittels Stangen (60) an einem auf der Mittelachse (30) des Düsenkörpers (7, 38, 39) angeordneten Gelenks (61) schwenkbar gelagert sind.
- 26. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (61) als Hydralikzylinder (62) mit Druckplatte (63) ausgebildet ist, bei der der Drehkolben (63) in dem Hydraulikzylinder (62) mit Fluid beaufschlagbar und an den über den Hydraulikzylinder (62) hinausragenden Endabschnitten (64, 65) mit den Stangen (60) verbunden ist.
- 27. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß als Fluid Druckwasser verwendet wird, das über ein Regelventil (66) mit Stellantrieb (67) mittels einer Abzweigleitung (68) der Hochdruckwasserleitung (13) entnommen wird.
- 28. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Ringkammer (48) abgewandten Endabschnitt der Ringkammer (44) ein rotationssymmetrischer Einlaufmantel (50) angeordnet ist.
- 29. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf mantel (50) als Ringkammer (48a) mit endabschnittseitigen düsenartigen Auslaßöffnungen (80) ausgebildet ist, die alternativ zur Ringkammer (48) mit Druckwasser beaufschlagbar sind.« &iacgr; &iacgr;
- 30. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, <?aß die Ringkammer (44) mittels eines radialen Trennstegs (81) in zwei Teilkammern (82, 83) unterteilt ist, die jeweils einer der Ringkammern (48, 48a) zugeordnet sind.
- 31. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 29 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Durchbrechungen (73) zwei Vorkammern (84, 85) ausgebildet sind, die jeweils einer der Teilkammern (82, 83) zugeordnet und mittels Verschlußgliedern (86, 87) wie Schiebern, Kegel- oder Klappenverschlüssen wechselseitig mit der Hochdruckwasserleitung (13) verbindbar sind.
- 32. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchbrechungen (73) Ventile angeordnet sind, mittels derer jeweils eine der Teilkammern (82, 83) mit Druckwasser beaufschlagbar ist.
- 33. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohrkörper (12) zwei wechselweise mit Druckwasser beaufschlagbare Hochdruckwasserleitungen (13, 13a) angeordnet sind, die jeweils mit einer der Teilkammern (82, 83) verbunden sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19848414205 DE8414205U1 (de) | 1984-05-10 | 1984-05-10 | Schiff mit Strahlantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19848414205 DE8414205U1 (de) | 1984-05-10 | 1984-05-10 | Schiff mit Strahlantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8414205U1 true DE8414205U1 (de) | 1988-01-21 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848414205 Expired DE8414205U1 (de) | 1984-05-10 | 1984-05-10 | Schiff mit Strahlantrieb |
Country Status (1)
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---|---|
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-
1984
- 1984-05-10 DE DE19848414205 patent/DE8414205U1/de not_active Expired
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