DE8414205U1 - Schiff mit Strahlantrieb - Google Patents

Schiff mit Strahlantrieb

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/04Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schiff mit Strahlantrieb.
Es ist bekannt, zum Schiffsantrieb Schiffsschrauben zu verwenden, die von einem Mantel umgeben sind und hierdurch einen gerichteten Strahl zum Vortrieb des Schiffes erzeugen. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß zum Antrieb auch dieser Schiffsschraube die bei üblichen Schiffsschrauben notwendigen umfangreichen mechanischen Einrichtungen wie Antriebswellen, Getriebe und dgl. erforderlich sind. Für reine Manövrierzwecke ist es ferner bekannt, rein hydraulisch wirkende Quersteuereinrichtungen zu verwenden, mittels denen allgemein rechtwinklig oder winklig zur Schiffslängsachse Wasserstrahlen ausgestoßen werden können, um durch Impulswirkung bestimmte Richtungsänderungen des Schiffes zu bewirken. Für den Vortrieb eines Schiffes sind derartige Einrichtungen nicht geeignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Strahlantrieb für Schiffe zu schaffen, der keine aufwendigen mechanischen Hilfseinrichtungen erfordert und sowohl zum Vortrieb des Schiffes wie auch zu dessen Manövrierung geeignet ist.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch eine heckseitig unter Wasser angeordnete Halteeinrichtung, an deren freiem Endabschnitt ein um eine vertikale Achse drehbarer Düsenkörper angeordnet ist, dessen Düsen allgemein horizontal ausgerichtet und mit einer motorisch betriebenen Hochdruckpumpe verbunden sind.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung des Strahlantriebs in
einer schematischen Seitenansicht
Fig. 2 den Strahlantrieb nach Fig. 1 in einer
Draufsicht im Schnitt A-A 10
Fig. 3 den Strahlantrieb nach Fig. 1 in einer Seitenansicht im Ausschnitt
Fig. 4 weitere Ausbildungen eines Düsenkörpers und 5 für einen Strahlantrieb in einer Seitenansicht im Schnitt.
Fig. 6a den Düsenkörper nach Fig. 4 und 5 in
einer Seitenansicht in Richtung B 20
Fig. 6b eine weitere Ausbildung des Düsenkörpers nach Fig. 4 und 5 in einer Seitenansicht in Richtung B im Ausschnitt
25
Fig. 7a einen Düsenkörper mit einer Strahlum-
und 7b lenkeinrichtung in einer schematischen Ansicht von oben.
Fig. 8a weitere Ausbildungen eines Düsenkörpers und 8b mit Strahluralenkeinrichuntgen
Der Strahlantrieb 25 besteht aus einem Düsenkörper 7, der an einer Halteeinrichtung 4 vorzugsweise an dem Heck 3 eines Schiffsrumpfs 14 unter Wasser angeordnet ist. Die Halteeinrichtung 4 ist als zylindrischer Rohrkörper 12 ausgebildet, in dem eine Hochdruckwasserleitung 13 zur Versorgung der Düsen 8 des
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Düsenkörpers 7 mit Hochdruckwasser sowie zwei Steuerleitungen 31, 32 angeordnet sind. Die vertikale Hochdruckwasserleitung 13 ist vorzugsweise durch ein Stevenrohr geführt und am Schiffsrumpf 14 gelagert. Sie ist mittels eines nicht näher dargestellten Kugelgelenkflansches mit der Hauptdruckleitung 15 verbunden, um eine Drehung der Halteeinrichtung 4 um 360° zu ermöglichen. Der Düsenkörper 7 ist über eine Hauptdruckleitung 15 mit einer Hochdruckpumpe 9 verbunden, die mittels einer Antriebseinheit 29 angetrieben wird (Fig. 1). Die Hochdruckpumpe 9 kann drehzahlgeregelt ausgebildet sein, wozu eine Drehzahlstelleinrichtung 26 dient, die mittels einer Steuerleitung 27 mit einem Steuerglied im Bereich der Einrichtung 24 zur Schiffsmanövrierung verbunden ist.
Die Drehzahlstelleinrichtung 26 kann als auf den Pumpenantrieb einwirkender Fahrstufenregler ausgebildet sein.
In der Hauptdruckleitung 15 ist ein Dreiwegeventil 16 angeordnet, daß mittels eines Stellantriebs 19 betätigt werden kann. Der Stellantrieb 19 ist über eine Steuerleitung 28 mit einer Steuereinrichtung 23 verbunden, über einen Beipaß 17 ist das Dreiwegeventil 16 mit der Ansaugleitung 18 der Hochdruckpumpe 9 verbunden. Durch entsprechende Einstellung des üreiwegeventils 16 kann somit bei konstanter Drehzahl der Hochdruckpumpe 9 die dem Düsenkörper 7 zugeführte Wassermenge variiert werden.
Die Düsen 8 des Düsenkörpers 7 sind kreisringförmig an diesem angeordnet (Fig. 3) und zur Horizontalen 10 winklig nach außen ausgerichtet (Fig. 2). Die DUsenkanäle selbst laufen konisch aus. Es ist möglich, die Düsen 8 des Düsenkörpers 7 zur Horizontalen 10 mittels geeigneter Stelleinrichtungen verstellbar auszubilden. Durch die kreisringförmige
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Anordnung der Düsen 8 wird ein weit gefächerter Wasserstrahl 37 erzielt, dessen Impuls zum Vortrieb des Schiffes 1 geeignet ist. Der Abschnitt 35 zwischen den Düsen 8 übernimmt hierbei die Funktion eines Düsenkegels für die aus den einzelnen Düsen 8 austretenden Wasserstrahlen 36, die den weit gefächerten Wasserstrahl 37 bilden. Es ist auch möglich den Düsenkörper 7 aus einem Rohrbündel auszubilden, dessen Rohre sich zu ihren freien Endabschnittsn strahlenförmig erweitern. An den Endabschnitten der Rohre wird dann jeweils eine Düse 8 angeordnet. Um einen möglichst optimalen Wasserstrahl 37 zu erzielen, ist es zweckmäßig, die äußere Form des Düsenkörpers 7 dem Unterwasserschiff anzupassen. Bei entsprechender Geometrie des Unterwasserschiffes ist es auch möglich, zwei oder mehrere Düsenkörper 7 synchron nebeneinander anzuordnen.
Zur Drehung des Düsenkörpers 7 um die vertikale Achse 6 zwecks Fahrtrichtungsänderung oder Durchführung von Manövriervorgängen kann die Halteeinrichtung 4 insgesamt oder aber der Düsenkörper 7 um die vertikale Ach3e 6 drehbar ausgebildet sein. Im ersten Fall ist die Stelleinrichtung 21 zur Drehung der Halteeinrichtung 4 im Schiffsrumpf 14 angeordnet. Die Stelleinrichtung 21 ist mittels einer Steuerleitung 34 mit der Steuereinrichtung 20 verbunden, die der Einrichtung 24 zur Manövrierung des Schiffes 1 zugeordnet ist. Durch die Stelleinrichtung 21 wird der mit der Halteeinrichtang 4 fest verbundene Düsenkörper 7 gedreht.
Es ist auch möglich, eine Stelleinrichtung 22 am freien Endabschnitt 5 der Haiteeinrichtung 4 anzuordnen. In diesem Fall kann die Halteeinrichtung 4 selbst nicht gedreht werden. Die Stelleinrichtung 22 weist ein nicht näher dargestelltes Gelenk 11 auf und kr.-nn z. B. mittels Flanschverbindungen 33 mit dem
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zylindrischen Rohrkörper 12 der Halteeinrichtung 4 verbunden sein (Fig. 3)· Zur Betätigung der Stelleinrichtung 22 3ind Steuerleitungen 31. 32 vorgesehen, die in dem zylindrischen Rohrkörper 12 geführt werden (Pig· Z). Die Steuerleitungen 31, 32 sind ebenfalls mit der Stelleinrichtung 20 verbunden.
In den Fig. 4 bis 6b ist die Ausbildung weiterer DUsenkörper 38, 39 für einen Strahlantrieb 25 dargestellt. Der DUsenkörper 38, 39 besteht aus einem mittigen Ansaugkanal 40 um den konzentrisch die Düsen 8 angeordnet sind. Der Ansaugkanal 40 ist als düsenartige rotationssymmetrische Kammer 41 ausgebildet. In diese Kammer 41 wird von dem Eingangsab- schnitt 71 durch die Injektiö^swirkung der Düsen 8 Wasser 2 angesaugt und nach Austritt durch den Ausgangsabschnitt 72 durch Injektionswirkung mit den aus den Düsen 8 austretenden Wasserstrahlen 36 vermischt.
Bei den Düsenkörpern 38, 39 sind die Düsen 8 nicht als Einzeldüsen sondern als Bestandteil eines Ringkanals 42 ausgebildet. Der Ringkanal 42 umgibt die Kammer 41 und ist mit der vertikalen Hochdruck leitung 13 verbunden. Auslaßseitig sind die Kammer umgebend düsenartige Auslaßöffnungen 43 vorgesehen. Der Ringkanal 42 besteht aus zwei Kanalabschnitten. Der erste Kanalabschnitt wird durch eine mit der Hochdruckleitung 13 über Durchbrechungen 73 verbunde ne Ringkammer 44 mit einem kreisringförmigen Quer schnitt und allgemein parallel zueinander angeordne ten kreisförmigen Seitenwänden 45, 46 gebildet. An diese Ringkammer 44 schließt sich eine sich zum auslaßseitigen Endabschnitt 47 des Düsenkörpers 38, 39 konisch verjüngende weitere Ringkammer 48 an, an deren Endabschnitt 49 die düsenartigen Auslaßöffnun gen 43 ausgebildet sind. Die Ringkammer 48 kann auch durch zwei Ringkammerwände 76, 77 gebildet sein, die
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an ihrem jeweils einem Endabschnitt mit den Seitenwänden 46, 45 verbunden sind und auslaßseitig einen düsenförmigen Ringschlitz 79 aufweisen (Fig. 6b). Zwischen den Ringkammerwänden 76, 77 können radiale Stege 78 vorgesehen sein, die außer zur Versteifung auch zur Strahllenkung dienen können.Der Eingangsabschnitt 71 der Kammer 41 ist durch einen rotationssymmetrisohen Einlaufmantel 50 gebildet, der aus konstruktiven Gründen als Doppelmantel mit einem wulstförmig ausgebildeten Stirnabschnitt 51 besteht. Es ist auch möglich auf diesen Einlaufmantel 50 zu verzichten und lediglich einen an die Ringkammer 44 angeformten kreisringförmigen wulstartigen Stirnabschnitt 74 zu verwenden (Fig. 5). Hierdurch kann die Länge des DUsenkörpers 39 geringer sein als die des Düsenkörpers 38.
Der Düsenkörper 38 ist in einem Lager 53 gelagert, das auf einem am Heck 3 des Schiffes 1 angeordneten Vorsprung 52 befestigt ist. Dieser Vorsprung 52 ist als über den Hecksteven 54 vorragender Kragarm 55 ausgebildet. Der Kragarm 55 kann konstruktiv mit dem Kiel 55 verbunden sein.
Es ist auch möglich, die Düsenkörper 38, 39 und gegebenenfalls auch den Düsenkörper 7 mit einer auslaßseitig wirkenden Strahlumlenkeinrichtung zu versehen. Eine mögliche Strahluralenkeinrichtung 70 für die Düsenkörper 38, 39 ist schematisch in Fig. 7 dargestellt. Auf der Außenwand 56 der sich konisch verjüngenden Ringkammer 48 sind zwei oder mehrere Schalenelemente 57 gelagert, die mittels einer Stelleinrichtung 58 vor den auslaßseitigen Endabschnitt 47 des Düsenkörpers 38, 39 in den Wasserstrahl 37 unter Ausbildung einer Strahlumlenkzone 59 klappbar sind. Die Schalenelemente 57 sind mittels Stangen 60 an einem Gelenk 61 schwenkbar gelagert, daß auf der Mittelachse 30 des Düsenkörpers 38, 39
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angeordnet ist. Wie in der Einzelheit X zu Fig. 7 dargestellt, ist das Gelenk 61 als Hydraulikzylinder 62 mit Drehkolben 63 ausgebildet. Der Drehkolben in dem Hydraulikzylinder 62 ist mit druckhaltigem Fluid beaufschlagbar. An den über den Hydraulikzylinder hinausragenden Endabschnitten 61, 65 ist der Drehkolben 63 mit den Stangen 60 der Schalenelemente 57 verbunden. Als Fluid kann Drucköl einer nicht näher dargestellten Druokölversorgungseinrichtung verwendet werden. Zweckmäßig ist es aber, als Fluid Druckwasser zu verwenden, daß über ein Regelventil mit Stellantrieb 67 mittels einer Abzweigleitung der Hochdruckwasserleitung 13 entnommen wird. Der Stellantrieb 67 des Regelventils 66 kann mit einem Steuerglied 69 verbunden sein, daß sich im Bereich der Einrichtung 24 zur Schiffsmanövrierung befindet (Fig. 1). Die Strahlumlenkeinrichtung 70 ermöglicht ein schnelles Abbremsen eines Schiffes 1, da das über die Hochdruckleitung 13 zugeführte Hochdruckwasser direkt zum Abbremsen des Schiffes verwendet wird. Sofern für das Schiff Fahrgebiete mit Eisgang vorgesehen sind, besteht allerdings die Gefahr einer Beschädigung der Schalenelemente 57.
Um diesen Nachteil der Strahlumlenkeinrichtung 70 zu vermeiden, kann auch eine Strahlumlenkeinrichtung 70a, Wie in den Fig. 8a und 8b dargestellt, verwendet werden. Bei dieser Strahlumlenkeinrichtung 70a ist der an dem der Ringkammer 48 abgewandten Endabschnitt der Ringkammer 44 vorgesehene rotationssymmetrische Einlaufmantel 50 als Ringkammer 48a ausgebildet, die endabschnittseitig düsenartige Auslaßöffnungen 80 aufweist. Die Ringkammer 48a kann alternativ zur Ringkammer 48 mit Druckwasser beaufschlagt werden.
Hierzu ist es möglich,die Ringkammer 44 mittels eines radialen Trennstegs 81 in zwei Teilkammern 82, 83 zu unterteilen, die jeweils einer der Ringkammern 48,
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zugeordnet sind. In den Durchbrechungen 73 können Ventile vorgesehen sein, die über das Steuerglied 69 mittels Stellantrieben wechselweise betätigt werden. Es ist auch möglich, vor den Durchbrechungen 73 zwei Vorkammern 84, 85 anzuordnen, die jeweils einer der Teilkammern 82, 83 zugeordnet sind und mittels Verschlußgliedern 86, 87 wie Schiebern , Kegel- oder KlappenveraohlUssen wechselweise mit der Hochdruckwasserleitung 13 verbindbar sind (Fig. 8a). In einer weiteren Ausgestaltung können in dem zylindrischen Rohrkörper 12 auch zwei Hochdruckwasserleitungen 13, 13a vorgesehen sein, von denen jede jeweils mit einer der Teilkammern 82, 83 verbunden ist. Die Hochdruckwasserleitungen 13» 13a werden je nach gewünschtem
Betrieb wechselweise mit Druckwasser beaufschlagt.
Der Strahlantrieb 25 ermöglicht den Antrieb eines Schiffes 1 ohne daß hierzu aufwendige mechanische Einrichtungen wie Getriebe, Schraubenwellen und Schiffsschrauben erforderlich sind. Ebenso entfällt das übliche Schiffsruder, da der Düsenkörper 7 um seine vertikale Achse 6 drehbar ist. Die Größe des aus dem Düsenkörper 7 austretenden resultierenden Wasserstrahls kann durch entsprechende Ausrichtung der Düsen 8 eingestellt werden. Möglich ist z.B. die Düsen 8 in einem Winkel von etwa 10" zur Horizontalen nach außen einzustellen. Der Antrieb der Hochdruckpumpe 9 kann durch verschiedenartig ausgebildeten Antriebseinheiten 29 erfolgen. Ss ist möglich, den Antrieb über die Abtriebswelle einer Dampfturbine oder eines Verbrennungskolbenmotors vorzunehmen. Alternativ kann auch eine diesel-elektrische Antriebseinheit vorgesehen werden.
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Claims (33)

  1. S CHUTZANSPRUCH &Egr;&Igr;. Schiff mit Strahlantrieb, gekennzeichnet durch eine heckseitig unter Wasser (2) angeordnete Halteeinrichtung (4), an deren freiem Endabschnitt (5) ein an einer vertikalen Achse (6) drehbarer Düsenkörper (7, 38, 39) angeordnet ist, dessen Düsen (8) allgemein horizontal ausgerichtet und mit einer motorisch betriebenen Hochdruckpumpe (9) verbunden sind.
  2. 2. Schiff mit Strahlantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Düsenkörper (7, 38, 39) kreisringförmig Düsen (8) angeordnet sind.
  3. 3. Schiff mit Strahlantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (8) zur Horizontalen (10) winklig nach ctußen ausgerichtet sind.
  4. 4. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (7) aus einem Rohrbündel besteht, dessen Rohre zu ihren freien Endabschnitten strahlenförmig erweitert ausgebildet und endabschnittseitig mit Düsen (8) versehen sind.
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  5. 5. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (7, 38, 39) mittels eines Gelenks (11) mit der Halteeinrichtung (4) drehbar verbunden ist.
  6. 6. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) als zylinderförmiger Rohrkörper (12) ausgebildet ist, in dem ein oder mehrere Hochdruckleitungen (13) für die Zufuhr von Hochdruckwasser zu dem Düsenkörper (7, 38, 39) angeordnet sind.
  7. 7. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (4) am Schiffsrumpf (14) drehbar gelagert ist.
  8. 8. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (8) des Düsenkörpers (7, 38, 39) zur Horizontalen (10) verstellbar sind.
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  9. 9. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 8, da
    durch gekennzeichnet, daß zwischen einem Dreiwegeventil (16) mit Stellantrieb (19) in der Hauptdruckleitung (15) der Hochdruckpumpe (9) und deren Ansaugleitung (18) ein Beipass (17) angeordnet ist.
  10. 10. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Düsenkörper (7, 38, 39) zugeordnete Stelleinrichtung (i.2) am freien EPdabschnitt (5) der Halteeinrichtung (4) angeordnet ist.
  11. 11. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckpumpe (9) drehzahlgeregelt auegebildet ist.
  12. 12. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch l bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckpumpe (9) von einer Dampfturbine, einem Verbrennungskolbenmotor oder aber einer diesel-elektrischen Antriebseinheit angetrieben wird.
  13. 13. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form des Düsenkörpers (7, 38, 39) der Geometrie des Unterwasser- schiffs angeglichen ist.
  14. 14. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 13, da- I durch gekennzeichnet, daß heckseitig zwei oder mehrere Düsenkörper (7, 38, 39) angeordnet sind.
  15. 15. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede vertikale Hochdruckwasserleitung (13) durch ein Stevenrohr geführt und am Schiffsrumpf (14) gelagert sowie mittels eines Kugel- &ngr; gelenkflansches mit einem Leitungsabschnitt der horizontalen Hauptleitung (15) verbunden ist.
  16. 16. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper ( 38, 39) einen mittigen Ansaugkanal (40) aufweist, um den konzentrisch die Düsen (8) angeordnet sind.
  17. 17. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanal (40) als J düsenartige rotationssymmetrische Kammer (41) f ausgebildet ist.
  18. 18. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (41) von einem Ringkanal (42) umgeben ist, der mit der vertikalen Hochdruckleitung (13) verbunden ist und an dem auslaßseitig die Kammer (41) umgebend düsenartige Auslaßöffnungen (43) ausgebildet sind. |
  19. 19. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (42) aus einer mit der Hochdruckleitung (13) verbundenen Ringkammer (44) mit kreisringförmigen Querschnitt und allgemein parallel zueinander angeordneten kreisförmigen Seitenwänden (45, 46) besteht, an die eine zum auslaßseitigen Endabschnitt (47) des Düsenkörpers (38, 39) sich konisch verjüngende weitere Ringkammer (48) angeformt ist, an deren Endabschnitt (49) die düsenartigen Auslaßöffnungen (43) ausgebildet sind.
  20. 20. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (48) durch zwei Ringkammerwände (76, 77) gebildet ist, die an dem einen Endabschnitt mit den Seitenwänden (46, 45) verbunden sind und auslaßseitig einen düsenförmigen Ringschlitz (79) aufweisen.
  21. 21. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringkammerwänösn (76, 77) radiale Stege (78) angeordnet sind.
  22. 22. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (38) auf einem am Heck (3) des Schiffes (1) angeordneten Vorsprung (52) befestigten Lager (53) gelagert ist.
  23. 23. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (52) als über den Hecksteven (54) vorragender Kragarm (55) ausgebildet ist.
  24. 24. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenwand (56) der sich konisch verjüngenden Ringkammer (48) zwei oder mehr Schalenelemente (57) gelagert sind, die mittels einer Stelleinrichtung (58) vor den auslaßseitigen
    Endabschnitt (42) des Düsenkörpers (38, 39) in den Wasserstrahl (37) unter Ausbildung einer Strahlumlenkzone (59) klappbar sind.
  25. 25. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (57) mittels Stangen (60) an einem auf der Mittelachse (30) des Düsenkörpers (7, 38, 39) angeordneten Gelenks (61) schwenkbar gelagert sind.
  26. 26. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (61) als Hydralikzylinder (62) mit Druckplatte (63) ausgebildet ist, bei der der Drehkolben (63) in dem Hydraulikzylinder (62) mit Fluid beaufschlagbar und an den über den Hydraulikzylinder (62) hinausragenden Endabschnitten (64, 65) mit den Stangen (60) verbunden ist.
  27. 27. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß als Fluid Druckwasser verwendet wird, das über ein Regelventil (66) mit Stellantrieb (67) mittels einer Abzweigleitung (68) der Hochdruckwasserleitung (13) entnommen wird.
  28. 28. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Ringkammer (48) abgewandten Endabschnitt der Ringkammer (44) ein rotationssymmetrischer Einlaufmantel (50) angeordnet ist.
  29. 29. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf mantel (50) als Ringkammer (48a) mit endabschnittseitigen düsenartigen Auslaßöffnungen (80) ausgebildet ist, die alternativ zur Ringkammer (48) mit Druckwasser beaufschlagbar sind.
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  30. 30. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, <?aß die Ringkammer (44) mittels eines radialen Trennstegs (81) in zwei Teilkammern (82, 83) unterteilt ist, die jeweils einer der Ringkammern (48, 48a) zugeordnet sind.
  31. 31. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 29 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Durchbrechungen (73) zwei Vorkammern (84, 85) ausgebildet sind, die jeweils einer der Teilkammern (82, 83) zugeordnet und mittels Verschlußgliedern (86, 87) wie Schiebern, Kegel- oder Klappenverschlüssen wechselseitig mit der Hochdruckwasserleitung (13) verbindbar sind.
  32. 32. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchbrechungen (73) Ventile angeordnet sind, mittels derer jeweils eine der Teilkammern (82, 83) mit Druckwasser beaufschlagbar ist.
  33. 33. Schiff mit Strahlantrieb nach Anspruch 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohrkörper (12) zwei wechselweise mit Druckwasser beaufschlagbare Hochdruckwasserleitungen (13, 13a) angeordnet sind, die jeweils mit einer der Teilkammern (82, 83) verbunden sind.
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