DE8413144U1 - Fluegelseitiges gelenkband fuer ein fenster, eine tuer od. dgl. - Google Patents

Fluegelseitiges gelenkband fuer ein fenster, eine tuer od. dgl.

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DE8413144U1 DE19848413144 DE8413144U DE8413144U1 DE 8413144 U1 DE8413144 U1 DE 8413144U1 DE 19848413144 DE19848413144 DE 19848413144 DE 8413144 U DE8413144 U DE 8413144U DE 8413144 U1 DE8413144 U1 DE 8413144U1
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Description

15 431 B/Lg
Firma
Gretsch-ünitas GmbH Baubeschläge
Johann-Maus-Straße 3
η 7257 Ditzingen
FLügelseitiges Gelenkband für ein Fenster, eine tür od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein flügelseitiges Gelenkband für ein Fenster, eine Tür od. dgl. mit einem wenigstens drehbaren Flügel, mit einem Eckwinkel und einer Gelenkbandhülse, die über ein Z-artiges Verbindungsteil zusammengehalten sind, wobei die Gelenkbandhülse am einen Z-Schenkel und der Eckwinkel am anderen Z-Schenkel drehbar sowie in zwei um 180° versetzten Lagen arretierbar befestigt sind. Derartige für drehbare, insbesondere für drehkippbare Flügel geeignete Gelenkbänder bilden die eine Hälfte eines Flügellagers, dessen andere Hälfte am festen Rahmen
angeschlagen ist. Bei Anordnung dieses Gelenkbands am drehachsseitigen unteren Flügelende handelt es sich demnach um das untere Flügellager. In der Regel ist dann mindestens noch ein zweites, nämlich ein oberes Lager vorhanden, das jedoch vielfach nicht identisch ausgebildet ist. Meistens befindet sich dieses Lager auf der dem Raum zugekehrten Sichtfläche des festen Rahmens, weswegen das erfindungsgemäße flügelseitige Gelenkband vor diese Sichtfläche greift.
Um den Flügel wahlweise rechts oder links anschlagen zu können, sind die beiden Drehachsen vorgesehen bzw. Verdrehmöglichkeiten gegeben. Dabei gibt die drehbare Lagerung der Gelenkbandhülse am Verbindungsteil die Möglichkeit, an dieser Gelenkbandhülse ein*» Höhenverstelleinrichtung für den Flügel vorzusehen.
Wenn man herstellerseits die Einstellung so vornimmt, daß das Lager für einen rechts angeschlagenen Flügel geeignet ist, so muß der Verwender die beiden Umstellungen vornehmen, wenn er statt dessen den Flügel links anschlagen soll. Aus diesem Grunde ist es unzweckmäßig, wenn man beim Hersteller die Einstellung auf die eine oder andere Anschlagart bereits fixiert. Weil der Verwender die Fixierung aber nur mit herkömmlichen Mitteln und Werkzeugen vornehmen kann, scheiden all diejenigen Fixierungsmethoden aus, die dem Verwender nicht ohne weiteres zur Verfügung stehen. Herkömmliche Fixierungsmittel sind beispielsweise Schrauben. Wenn man aber auf eine Festlegung der Anschlagmöglichkeit verzichtet,
so bedeutet dies beim vorbekannten Gelenkband, daß die Schrauben lose mitgeliefert werden müssen. Des weiteren wird bemängelt, daß man zum Eindrehen dieser Schrauben zunächst die Bohrungen bzw. Gewinde in eine fluchtende Lage bringen muß und dies nicht auf einfache und rasche Weise möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, ein flügelseitiges Gelenkband der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß man bei einem fabrikmäßigen Verzicht auf die Festlegung der Anschlagart die relativ zueinander drehbaren Teile rasch problemlos und sicher in die richtige Zuordnung bringen und die drehfeste Verbindung anschließend sofort herstellen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das flügelseitige Gelenkband gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem Kennzeichen dieses Anspruchs ausgebildet ist. Durch die Verwendung von Anschlagelementen am einen der relativ zueinander drehbaren Teile und Anschlagflächen oder -kanten am anderen drehbaren Teil jeder Drehverbindung läßt sich dieses Gelenkband in einfacher Weise auf Rechts- bzw. Linksverwendbarkeit ein- bzw. umstellen, ohne daß man dann das Fluchten von Bohrungen bzw. Gewindebohrungen oder das Erreichen anderer, die korrekte gegenseitige Lage bewirkender Maßnahmen vornehmen nuß. Statt de.e-9on dreht man bei einer änderung der Anschlagmöglichkeit die Gelenkbanclhülse gegenüber dem Verbindungeteil einerseits und letzteres gegenüber dem Eckwinkel andererseits jeweils soweit um
180°, bis die Anschläge an den jeweils anderen Anschlagflächen oder -kanten angekommen sind bzw. umgekehrt. Falls für das nachfolgende Fixieren ein Fluchten von Bohrungen bzw. Gewindebohrungen erforderlich ist, so erreicht man dieses Fluchten automatisch mit dem Auftreffen des Anschlagelements an seiner Anschlagfläche oder -kante.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß am Eckwinkel und am Verbindungsteil wenigstens je eine Anschlagnase sowie am Verbindungsteil und der Gelenkbandhülse mindestens je eine, vorzugsweise aber je ein Paar damit zusammenwirkende Anschlagflächen angebracht sind, wobei die Anschlagnasen jeweils symmetrisch zu einer durch die zugeordnete Drehachse gelegte Vertikalebene angeordnet sind. Soweit die genannten Teile aus Blech hergestellt werden, kann man die Anschlagnasen zweckmäßigerweise durch eine Ausprägung od. dgl. bilden. Wenn man die Anschlagnase verhältnismäßig kurz bzw. klein wählt, so muß man entweder die Anschlagfläche so groß bzw. lang ausbilden, daß sie in beiden Drehlagen an der Anschlagnase anschlagen kann oder aber in zweckmäßigerweise statt einer langen bzw. großen Anschlagfläche ein Paar davon vorsehen. In jeder der beiden Drehendlagen arbeitet dann eine dieser Anschlagfläche des Anschlagpaares mit der Anschlagnase zusammen .
fiine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Anschlagflächen durch Ausnehmungen des Vorbindungsteils und des Gelenkbands gebildet sind. Auch diese Ausnehmungen kann man bei
Verwendung von Blech ausstanzen. Im anderen Falle, also beispielsweise bei der Verwendung eines Gußteils, sind sie als Aussparungen vorhanden. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn jeweils zwei symmetrisch zu einer Horizontalebe-ne durch die Drehachse angeordnete Ausnehmungen angebracht sind. Diese kann man, wie gesagt, relativ klein halten, so daß keine nennenswerte Schwächung des Teils zu verzeichnen ist. Tür den Ein- und Austritt der Anschlagnase sind sie selbstverständlich randoffen. '^1 Beim Begriff "Hcrizontalebene" ist ein Einbau gemäß Fig. 1 also mit vertikalem "Lagerschenkel" vorausgesetzt. Für andere Einbauweise gilt Entsprechendes.
Eine bevorzugte Ausgestaltung eines flügelseitigen Gelenkbands, das mit dem Verbindungsteil einerseits und bei welchem letzteres
% mit dem Eckwinkel andererseits in Gebrauchsstellung mittels je
einer Schraube od. dgl. Verbindungselement drehfest arretiert sind, besteht darin, daß jede Schraube bei freigegebener Drehbewegung des Verbindungsteils bzw. des Gelenkbands mittels eines Sicherungselements schwergängig im Eckwinkel bzw. im einer/ Z-Schenkel des Verbindungen ils gehalten ist. Nunmehr läßt sich die Umstellung von Rechts- auf Linksv^rwendbarkeit nicht nur äußerst rasch und ohne umständliches Justieren vornehmen, vielmehr kann man die Fixierung der eingestellten Drehlage der drehbar miteinander verbundenen Teile ohne Verzögerung und vor allen Dingen auch insoweit problemlos vornehmen, als die Verbindungsschrauben od. dgl. Verbindungselemente aufgrund ihrer unverlierbaren Anbringung an einem der beiden Teile jederzeit zur Verfügung stehen und sie im Falle von Schrauben lediglich noch in das andere Teil
- 10 eingedreht werden müssen.
Beim Sicherungselement handelt es sich in bevorzugter Weise um eine Kunststoffhülse mit einem in das Schraubengewinde eingreifenden Steg oder Innenbund. Die Schraube ist durch letzteren derart dreh- bzw. verschiebbar gehalten, daß Sie beim Transport sowie beim Einstellen der Anschlagart ihre Relativstellury- zu dem sie tragenden Teil nicht verändert. Andererseits ist aber die Hemmung so gewählt, daß man die Schraube beim Fixieren der Drehlage ohne besonderen Kraftaufwand drehen kann.
Bei einem flügelseitigen Gelenktand mit an der Falzfläche befestigbarem Eckwinkel, wobei die Falzfläche eine Beschlagnut aufweist, ist eine weitere Variante der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Eckwinkel aus einem Außen- und einem Innenwinkel besteht, wobei die Breite des Innenwinkels der Nutbreite und die Breite des Außenwinkels der Breite einer Stulpschiene entsprechen. Dies bedeutet, daß die Breite des Außenwinkels größer ist als diejenige des Innenwinkels. Letztere kann relativ stabil ausgebildet s-sin, wobei seine Abmessungen durch die Beschlagnut begrenzt sind. Der Außenwinkel kann in Verlängerung von weiteren Stülp- oder Abdeckschienen für die Beschlagnut stehen. Er gewährleistet eine einwandfreie Abdeckung der Nut auch im Bereich dieses Gelenkbands.
Ia Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schenkel des Innenwinkels zweimal gegenläufig abgekröpft sind und das abgekröpfce Schfcnkelende am Nutgrund aufliegt. Durch das Abkröpfen
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erhält der Innenwinkel eine Verbesserung seiner Stabilität. Ein besonderer Vorteil liegt aber darin, daß man aufgrund der doppelten Abwinklung die freien Schenkelenden auf dem Nutgrund auflegen kann. Wenn man die Befestigungsschrauben oder dgl. im Bereich dieses aufliegenden Winkelschenkelteils hindurchführt, so vermeidet man eine Belastung der Schrauben auf Biegung. Infolgedessen besteht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß wenigstens an den abgekröpften Schenkelenden des Innenwinkels mindestens je eine Bohrung für eine Befestigungsschraube angebracht ist, die jeweils mit einer Bohrung im A»;3enwinkel fluchtet.
Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß die in Gebrauchslage horizontalen Schenkel des Innen- und des Außenwinkels fest miteinander verbunden, sie insbesondere zusammengenietet sind, während die vertikalen Schenkel von einem als Drehachse für den Verbindungsteil dienenden Bundbolzen durchsetzt sind, der drehfest im anderen Z-Schenkel des Verbindungsteils gehalten ist. Der Bund des Bolzens übernimmt die axiale Sicherung für diese Gelenkverbindung. Er ist dem nicht abgekröpften Schenkelteil zugeordnet, so daß seine Dicke entsprechend dem Maß der Abkröpfung gewählt werden kann.
Des weiteren ist es sehr vorteilhaft, daß die Drehachse der Gelenkbandhülse als Bundbolzen ausgebildet und insbesondere in der Gelenkbandhülse befestigt ist sowie eine Lagerhülse des Z-Schenkels des Verbindungsteils durchsetzt. Zweckmäßigerweise ist dabei
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der "und des Bolzens im Z-Schenkel versenkt untergebracht/ um eine durchgehend glatte Fläche zu gewährleisten.
Eine Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß jede Verbindungsschraube zwischen Gelenkbandhülse und Verbindungsteil eine Buchse, insbesondere eine federnde Buchse, in der Gelenkbandhülse durchsetzt, deren dem Verbindungsteil zugeordnetes Ende in eine Aufnahme, vorzugsweise Bohrung des einen Z-Schenkels ziehbar ist. Beim Eindrehen der Schraube zieht das Gewinde die Buchse gegen den Schraubenkopf und bewirkt dadurch ein Eintreten des dem Kopf zugeordneten Hülsenendes in die entsprechende Bohrung des Z-Schenkels. Dadurch übernimmt die nunmehr beide Bohrungen überbrückende Hülse die auftretenden Belastungen und dies führt zu einer Entlastung der Schraube. Insbesondere werden dadurch Abscherbelastungen von der Schraube ferngehalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 das flügelseitige Gelenkband perspektivisch mit strichpunktierter Andeutung der Drehbarkeit der Gelenkbandhülse,
Fig. 2 eine dementsprechende Darstellung mit strichpunktierter Andeutung der Drehbarkeit des Verbindungsteils,
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Fig. 3 eine Seitenansicht des Gelenkbands mit einem Längsschnitt im Bereich der Drehachse für das Verbindungsteil,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 in noch stärkerer Vergrößerung die markierte Einzelheit der Fig. 3.
Wesentliche Bestandteile des flügelseitigen Gelenkbands sind der Eckwinkel 1, das Z-artige Verbindungsteil 2 und die Gelenkbandhülse 3. Dabei sind der Eckwinkel und das Z-artige Verbindungs-ΐ teil 2 über eine erste Drehachse 4 und das Z-artige Verbinduiigsteil 2 mit der Gelenkbandhülse 3 über eine zweite Drehachse 5 jefi weils miteinander gelenkig verbunden. Beide Drehachsen verlaufen parallel zueinander und sie stehen senkrecht zur Ebene des in Gebrauchslage vertikalen Winkelschenkels 6 des Eckwinkels 1. In Fig. 1 ist die Gebrauchslage der Teile 1 bis 3 mit festen Linien eingezeichnet, während mit strichpunktierten Linien die beginnende Drehbewegung der Gelenkbandhülse 3 am Z-artigen Verbindungsteil 2 angedeutet ist. Sie verläuft beispielsweise im Sinne des Pfeils 7 und endigt nach einer 180"-Drehung, wie nachstehend noch näher erläutert wird. In gleicher Weise kann gemäß Fig. 2 - Darstellung mit strichpunktierten Linien - das Z-artige Verbindungsteil 2 zusammen mit der Gelenkbandhülse 3 im Sinne des Pfeils 8 gedreht werden. Auch Jii#er end ig t< die Drehbewegung aufgrund der
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erfindungsgemäßen Ausbildung nach einer 180"-Drehung. Das flügeiseitige Gelenkband läßt sich infolgedessen von Rechts- auf Linksanschlag umstellen. Dabei bleibt die Höheneinsteilbarkeit des Flügels mit Hilfe einer bekannten, einen Schraubbolzen 9 aufweisenden Höhenverstellvorrichtung erhalten. Die beiden Drehachsen 4 und 5 bestehen jeweils aus einem Bundbolzen, der im Falle der ersten Drehachse drehfest in der Gelenkbandhülse 3 gehalten ist. Sein Schaft durchsetzt den einen Z-Schenkel 10 des Z-artigen Verbindungsteils 2. Außerdem ist der Bund 11 der ersten Drehachse 4 in diesem einen Z-Schenkel 10 versenkt untergebracht (Fig. 1).
Der Bundbolzen der zweiten Drehachse 5 ist drehfest im anderen Z-Schenkel 1 des Z-artigen Verbindungsteils 2 gehalten, der sich parallel zum Z-Schenkel 10 erstreckt. Dabei ist allerdings der Bund 13 nicht versenkt, vielmehr liegt er auf der Innenfläche 14 des Eckwinkels 1 auf.
Dies ist ohne weiteres möglich, weil die freien Winkelschenkel des Eckwinkels 1 um ein Maß abgekröpft sind, das wenigstens der Buridhöhe entspricht, diese vorzugsweise noch übertrifft. Weil der Eckwinkel 1 aus zwei Teilen, nämlich dem Innenwinkel 15 und eiern Außenwinkel 16 besteht, muß man, genau genommen, von einer Abkröpf ung der Schenkel des Innenwinkels 15 sprechen. Der Außenwinkel hat nämlich, wie die Zeichnung zeigt, gerade Winkelschenkel und er übernimmt die Aufgabe eines winkelförmigen Stulps. Er ist dünner ausgebildet und besitzt vorzugsweise die Abmessungen
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weiterführender Stulpschienen. Der Innenwinkel kann in eine Beschlagnut an der Falzumfangfläche des Flügels eingreifen. Dabei ist die Abkröpfung seiner Schenkel so dimensioniert, daß die abgekröpften, mit Bohrungen 17 und 18 bzw. 19 und 20 versehenen Schenkelenden am Nutgrund aufliegen. Diese Bohrungen fluchten mit entsprechenden Bohrungen 21 und 22 bzw. 23 und 24 des Außenwinkeln 16. Durch diese Bohrungspaare hindurchgesteckte Schrauben können infolgedessen am Übergang vom Innenwinkel zum Flügel auf Biegung nicht beansprucht werden.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die beiden vertikalen Winkelschenkel 6 über die erste Drehachse 4 miteinander verbunden sind. Die horizontalen Winkelschenkel von Innen- und Außenwinkel sind mit Hilfe von Nieten verbunden, welche in nicht dargestellter Weise Bohrungen 25 und 26 des Innen- und AuOenschenkels durchsetzen. Damit die Umstell-Drehbewegungen im Sinne des Pfeils 7 bzw. 8 und in Gegenrichtung genau nach JBO0 beendet werden, sind jeweils Anschlagelemente und Anschlagflochen oder -kanten vorgesehen. Beim Aosführungsbeispiel befindet sich gemäß Fig. 4 am Eckwinkel 1 bzw. an dessen einem Z-Schenkel 10 eine beispielsweise durch eine Ausprägung gebildete Anechlagnase 27. Sie arbeitet in den beiden um 180° versetzten Drehendlagen jeweils mit einer Anschlagfläche 28 zusammen, welche durch die innere Querkante einer Ausnehmung 29 der Gelenkbandhülse 3 gebildet ist. Die Gelenkbandhüle 3 besitzt zwei derartige Ausnehmungen 29. Sie sind symmetrisch zu einer Horizontaiebene durch die Längsachse der zweiten Drehachse 5 angebracht.
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In ähnlicher Weise ist am vertikalen Schenkel 30 des Außenwinkels 16 eine zweite Anschlagnase 31 ausgeformt, die in den beiden Drehendlagen jeweils an einer Anschlagfläche 32 einer Ausnehmung 33 zur Anlage kommt. Auch diese beiden Ausnehmungen 33 sind symmetrisch zu einer Horizontalebene durch die Längsachse der ersten Drehachse 4 am anderen Z-Schenkel 12 des Verbindungsteils 2 angebracht. Aufgrund dieser Anschläge ist in jeder Einstellage ein Fluchten von Bohrungen bzw. Gewinden des vertikalen Schenkels 30 des Außenwinkels 16 und des vertikalen Winkelschenkels 34 des Innenwinkels 15 sichergstellt. Diese Bohrungen des Innen- und Außenwinkels bzw. Gewindebohrungen im Z-Schenkel 12 dienen zum Eindrehen von Verbindungsschrauben 35 bzw. 36, die beidseits der ersten Drehachse 4 angeordnet sind und einen versenkt untergebrachten Kopf besitzen.
Herstellerseits werden die beiden Verbindungsschrauben 35 und 36 so montiert, d^ß sie lediglich die Durchgangsbohrungen der vertikalen Winkelschenkel 30 und 33 durchsetzen. Der Verwender kann somit die notwendige Dreheinstellung des Z-artigen Verbindungsteils gegenüber dem Eckwinkel 1 mit Hilfe der Anschlagnase ohne weiteres vornehmen. Um die Schrauben unverlierbar zu halten, befindet sich im vertikalen Schenkel 30 des Außenwinkels ein hülsenförmiyes Sicherungselement 37 mit einem Innenbund 38. In bevorzugter Weis'i sind die Hülsen einstückig mit einer Zwischenplatte 39 aus Kunststoff gefertigt. Der Innenbund 38 greift in der Art eines Kunststoff-Muttergewindes in den oder die zugeordneten Gewindegänge des Bolzengewindes dec Verbindungsschraube 35 bzw. 36 ein.
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In den beiden Bohrungen 40 und 41 (Fig. 1) der Gelenkbandhülse steckt jeweils eine Buchse 42. Es handelt sich insbesondere um eine federnde Buchse mit einem Längsschlitz 43. Koaxial zu den Bohrungen 40 und 41 befinden sich nach dem Schnellausrichten mit Hilfe der Anschlagnase und Anschlagfläche im einen Z-Schenkel des Z-artigen Verbindungsteils 2 jeweils eine Bohrung 44 des gleichen Durchmessers. Wenn man nun über die Bohrung 44 eine Schraube in die Buchse 42 einschraubt, so wird letztere -zumindest ein Stück weit- in die Bohrung 44 hineingezogen sobald man die Schraube festzieht. Dies führt zu einer mechanischen überbrückung der koaxialen Bohrungen 40 und 44 bzw. 41 und 44 durch jeweils eine Buchse 42. Man vermeidet dadurch eine Beanspruchung der Verbindungs- und Befestigungsschraube auf Biegung. Sicken (45) dienen zur Verstärkung des Z-artigen Verbindungsteils an vorzugsweise beiden Ecken.

Claims (12)

15 431 Ansprüche
1. Flügelseitiges Gelenkband für ein Fenster, eine Tür od. dgl. mit einem wenigstens drehbaren Flügel, mit einem Eckwinkel und einer Gelenkbandhülse, die über ein Z-artiges Verbindungsteil zusammengehalten sind, wobei die Gelenkbandhülse am einen Z-Schenkel und der Eckwinkel am anderen Z-Schenkel drehbar sowie in zwei um 180° versetzten Lagen arretierbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehendlagen der Gelenkbandhülse (3) am Verbindungsteil (?) und des letzteren am Eckwinkel (1) jeweils durch Anschlagelemente (27, 31) und Anschlagflächen oder -kanten (28, 32) festgelegt sind.
2. Gelenkband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Eckwinkel (1) und am Z-artigen Verbindungsteil (2) wenigstens je eine Anschlagnase (27, 31) sowie am Verbindungsteil (2) und der Gelenkbandhülse (3) mindesten" je eine, vorzugsweise aber je ein Paar, damit zusammenwirkende Anschlagflächen (28, 32) angebracht sind, wobei die Anschlagnasen jeweils symmetrisch zu einer durch die zugeordnete Drehachse (4, 5) gelegte Vertikalebene angeordnet sind.
3. Gelenkband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (28, 32) durch Ausnehmungen (29, 33) des Verbin-
la* · ·
dungsteils (2) und der Gelenkbandhülse (3) gebildet sind.
4. Gelenkband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei symmetrisch zu einer Horizontalebene durch die Drehachse (4, 5) angeordnete Ausnehmungen (29, 33) angebracht sind.
5. Gelenkband nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gelenkband mit dem Verbindungsteil einerseits und letzteres mit dem Eckwinkel andererseits in Gebrauchsstellung mittels wenigstens je einer Schraube od. dgl. Verbindungselement drehfest arretiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schraube (35, 36) bei freigegebener Drehbewegung des Verbindungsteils (2) bzw. der Gelenkbandhülse (3) mittels eines Sicherungselements (37) schwergängig im Eckwinkel (1) bzw. im einen Z-Schenkel (10) des Ve"bindungsteils (2) gehalten sind.
6. Gelenkband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungseiement (37) eine Kunststoffhülse mit einem in das Schraubengewinde eingreifenden Steg oder Innenbund (38) ist.
7. Gelenkband nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, mit an der Falzfläche befestigbarem Eck^inkel, wobei die Falzfläche eine Beschlagnut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckwinkel aus einem Außen- (16) und einem Innenwinkel (15) besteht, wobei die Breite des Innenwinkels der Nutbreite und die Breite des Außenwinkels der Breite einer Stulpschiene entspre-
chen.
8. Gelenkband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Innenwinkels (15) zweimal gegenläufig abgekröpft sind und das abgekröpfte Schenkelende am Nutgrund einer Flügelbeschlagnut anlegbar ist.
9. Gelenkband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an den abgekröpften Schenkelenden des Innenwinkels (15) mindestens je eine Bohrung (17, 18; 19, 20) für eine Befestigungsschraube angebracht ist, die jeweils mit einer Bohrung (21, 22; 23, 24) im Außenwinkel (16) fluchtet.
10. Gelenkband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gebrauchslage horizontalen Schenkel des Innen- (15) und des Außenwinkels (16) fest miteinander verbunden, insbesondere zusammengenietet sind, während die vertikalen Schenkel von einem als
( Drehachse (4) für das Verbindungsteil (2) dienenden Bundbolzen durchsetzt sind, der drehfest im anderen Z-Schenkel (12) des Verbindungsteils (2) gehalten ist.
11. Gelenkband nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (4) der Gelenkbandhülse (3) als Bundbolzen ausgebildet und insbesondere in der Gelenkbandhülse befestigt ist sowie eine Lagerhülse des einen Z-Schenkels des Verbindungsteils durchsetzt.
12. Gelenkband nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsschraube zwischen Gelenkbandhülse (3) und Verbindungsteil (2) eine Buchse (42), insbesondere eine federnde Buchse, in der Gelenkbandhülse (3) durchsetzt, deren dem Verbindungsteil (2) zugeordnetes Ende in eine Aufnahme, vorzugsweise Bohrung (44), des einen Z-Schenkels (10) des Verbindungsteils ziehbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0628693A2 (de) 1993-06-10 1994-12-14 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Eckwinkel, insbesondere für die wenigstens drehbare Lagerung eines Flügels, eines Fensters, einer Tür oder dergleichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0628693A2 (de) 1993-06-10 1994-12-14 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Eckwinkel, insbesondere für die wenigstens drehbare Lagerung eines Flügels, eines Fensters, einer Tür oder dergleichen
EP0628693B2 (de) 1993-06-10 2006-01-04 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Eckwinkel, insbesondere für die wenigstens drehbare Lagerung eines Flügels, eines Fensters, einer Tür oder dergleichen

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