DE8412667U1 - Segment-verbundpflasterstein - Google Patents
Segment-verbundpflastersteinInfo
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- DE8412667U1 DE8412667U1 DE19848412667 DE8412667U DE8412667U1 DE 8412667 U1 DE8412667 U1 DE 8412667U1 DE 19848412667 DE19848412667 DE 19848412667 DE 8412667 U DE8412667 U DE 8412667U DE 8412667 U1 DE8412667 U1 DE 8412667U1
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- Germany
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- flank
- paving stone
- composite paving
- symmetry
- axis
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- Expired
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Landscapes
- Road Paving Structures (AREA)
Description
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- 3 - G 525
B e s c h_.r_e i b u η q
Verbundpflastersteine mit bogenförmigen Steinflaftken
sind bekannt. Sie sind beliebt, weil sie im Pflasterverbund ein optisch ansprechendes Bild ergeben.
Bisher wurden solche Steine nur mit größeren Dimensionen
hergestellt, vgl. z.B. DE-GM 81 38 156 und 82 16 082, bei denen sichelförmige Steine größeren
Ausmaßes mit Querrillen unterteilt sind, um die aus älteren Pflasterverbunden bekannte Einzelverlegung
kubusförmiger Steine in Kreisböge Si vorzutäuschen. Der Grund hierzu ist, daß Steine mit der in diesen Vorveröffentlichungen
beschriebenen Gestalt zuwenig gegenseitige Abs.tützung ermöglichen, um im Kleinformat, einen hinreichend
belastbaren Pflasterverbund zu bilden. Wegen der Längenausdehnung dieser Steine sind sie nur be-
IS dingt zur Verlegung auf Gehwegen geeignet.
Hinreichend belastungsfähige bogenförmige Verbundpflastersteine
in der für Gehwege usw. üblichen und zweckmäßigen Größenordnung von etwa 25 χ 12 cm können
( nach den Lehren der vorhin zitierten Vorveröffent—
""" 20 lichungen nicht erstellt werden.
Die vorliegende Erfindung ist von dem optisch schönen Bild einer Schieferbedachung inspiriert, in welcher
Dachschiefer mit bogenförmigen Flanken derart aufeinander gelegt sind, daß die Mittelachse eines jeden
Steines mit der Trennlinie zwischen je zwei unter ihm liegenden Steinen zusammenfällt. Das ist bei einer Bedachung
mit Dachscniefern jeder bä-iebigen Größe möglich, weil die Dachschiefer übereinander liegen, war aber
- 4 - G 525
bisher,bei Pflastersteinen nicht durchführbar, da
diese im Verbund eine Ebene bilden, deren Flanken mithin allseits aneinander anliegen müssen.
Die Erfindung hat zum Ziel, einen Verbundpflasberstein
zu schaffen, der im Verbund das gleiche optisch schöne Bild zeigt, der aber den Nachbarsteinen im
Verbund eine allseits hinreichende Abstützung bietet, indem die Steinflanken benachbarter Steine überall
genau aneinander anliegen und durch ihre zylindri- · sehe Gestalt jeden in Richtung der Verbundebene ausgerichteten
Druck gleichmäßig auffängt, egal aus welcher Richtung dieser auftritt. Darüber hinaus soll
der Verbundpflasterstein keine transportgefährdeten scharfen Ecken haben und soll durch seine einfache
Form und durch s-eine symmetrische Gestaltung leicht zu verlegen sein.
Diese Erfindungsaufgabe wird mit den in den Ansprüchen
beschriebenen technischen Mitteln gelöst.
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G 525
Anhand von Figuren wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert.
Es zeigen :
Figur 1 einen Verbundpflasterstein gemäß der Erfindung,
mit kreiszylindrischen Flanken, eingebettet in einem Verbundpflaster aus gleichen
Steinen, mitsamt entsprechenden Randsteinen, in einer Draufsicht,
Figur 2 eine schematische Darstellung des Verbundpflastersteines
Figur 1, auf welcher die Abhängigkeit des Öffnungswinkels zwischen den rückwärtigen Flankenteilen des Steines
von dem Winkel zwischen dem Endpunkt einer geradlinigen Steinflanke und der Symmetrieachse
des Steines gezeigt wird,
Figur 3 einen Verbundpflasterstein gemäß der Erfindung
mit von .Ellipsenbögen abgegrenzten Endflanken, in einem Verbund aus gleichen
Steinen
und
Figur 4 einen Verbundpflasterstein gemäß der Erfindung,
jedoch mit von Hyperbeln abgegrenzten Endflanken, ebenfalls in einem Verbund aus gleichen Steinen.
6 - G 525
Die auf den Figuren aufgeführten Bezugsziffern zeigen an :
1 zylindrische Frontflanke des Verbundpflastersteines
2,3 geradlinige Seitenflanken
4,5 zylindrische Flankenteile der rückwärtigen Steinflauke
6 Kreismittelpunkt der kreisizyl-indrischen Frontflanke
7,8 Kreismittelpunkte der Flankenteile 4,5 bei kreisbogenförmigen Flankenteilen
9 bis 12 zu dem Verbundpflasterstein gehörende Randsteine .. _ , -. ,„.., .
r Radius der kreisbogenförmigen Flanken 1
und Flankenteile 4,5 ' '*
s Länge einer geradlinigen Seitenflänke 2,3
w öffnungswinkel der bogenförmigen •Flankenteile 4,5
X-X Symmetrieachse des Verbundpflastersteine
u:ob,ν
- 7 - G 525
Der erfindungsgemäße Verbundpflasterstein weist'eine
bogenförmige Frontflanke 1, zwei geradlinige Seitenflanken 2,3 und eine rückwärtige Planke 4,5 auf, dessen
bogenförmigen Plankenteile deckungsgleich mit der diagonal gegenüberliegenden Hälfte der Prontflanke 1
ist. Sowohl die Frontflanke 1 als auch die geradlinigen Seitenflanken 2,3 und die rückwärtigen Flankeinteile
4,5 sind symmetrisch um eine Symmetrieachse X-X angeordnet.
Im ersten Abschnitt des Ausführungsbeispiels sind die Bögen der Prontflanke 1 und der rückwärtigen
Flankenteile 4,5 Kreisbögen. Vom Kreismittelpunkt 6 der Frontflanke 1 aus wird die Bogenlänge der Front—
flanke bestimmt, indem zwischen der Symmetrieachse X-X und dem Schnittpunkt Frontflankenbogen - gerad-
linige Seitenflanke 2,3 ein Winkel zweckmäßiger Größe %
festgelegt wird, vgl· Figur 2. |
Es geht nämlich darum, spitze und daher bruchgefährdete Ecken und Kanten am Stein zu vermeiden; eine
Steinecke sollte niemals einen Winkel kleiner als 90° bilden. Wie aus Figur 2 hervorgeht, bleibt der Winkel w /
zwischen den rückwärtigen Flanken 4,5 größer als 90°, k wenn der Winkel zwischen dem Schnittpunkt 1,3 und der
Symmetrieachse X-X kleiner ist als 50°. Beträgt dieser Winkel z.B. 65°, ist der Winkel zwischen den rückwärtigen
Flankenteilen nur 60°. Die Punktgruppen 7,8 auf Figur 2 sind die Kreismittelpunkte der zu den verschiedenen
Bogenlängen, des Frontflankenbogens 1 gehörenden Flankenbogenteile 4,5.
'*u:obi
- 8 - G
An Verbundpflastersteinen mit kreiszylindrischeri
Prontflanken 1 und rückwärtigen FlanJcenteilen 4,5
sind der relativen Länge der geradlinigen Seitenflanken 2,3 (im Verhältnis zum Kreisbogenradius)
Grenzen gesetzt. Da der Winkel w nicht kleiner als 90° sein darf, wird die Länge s einer geraden
Seitenflanke 1,2 bei Radius r maximal 0,12 r betragen : s = r (cos 40 - cos 50 ).
Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, unterliegen bei elliptischen und hyperbolischen Flankenbegrenzungen
die Längen der geradlinigen Seitenflanken des Verbundpflastersteines keinen solchen Beschränkungen.
Bei diesen Kegelschnitten kann man die Begrenzungen der Bögen so gestalten, daß die Winkel
überall größer.als 90° sind. Die Länge der geradlinigen
SeitenflanJcen 2,3 ist davon unabhängig.
Die Erfindung bringt einen handfesten technischen Fortschritt
in bezug auf die Verankerung der Steine im Verbund. Bei kreiszylindrischen Front- und Rückwärtsflan-,ken
sind mindestens 92% der Anlageflächen Zylinderflächen, nur höchstens 8% entfallen auf die gradlinigen
Seitenflanken. Aus dieser Tatsache ergibt sich eine außerordentliche gegenseitige Abstützung der Steine im
Verbund; jeder in der Verbundebene wirkende Druckimpuls wird gleichmäßig aifgefangen, egal aus welcher
Richtung er kommt. Bei anderen Kegelschnitten (Ellip-'
se u.s.w.) ist die Länge der Seitenflanken willkürlich festsetzbar und ein gleiches Prozentverhältnis mühelos
zu erreichen.
Weil die Symmetrieachse des Steines unmittelbar aus dessen Gestalt erkennbar ist, läßt sich der Stein leicht
exakt verlegen.
Figuren 1 bis 4
Claims (4)
- Schutzansprüche1015Segment-Verbundpflasterstein für die Verlegung eines Pflasterverbundes insbesondere auf Gehwegen, Auffahrten, Terrassen usw.dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einer Symmetrieachse (X-X) zwei gleich lange geradlinige Seitenflanken (2,3) des Verbundpflastersteines angeordnet sind, an welche sich eine bogenförmige Frontflanke (1) anschließt und ebenfalls symmetrisch aar Symmetrieachse (X-X) verläuft, während die sich rückwärts an die Seitenflanken (2,3) anschließende rückwärtige Flanke (4,5) des Verbundpflastersteins aus zwei bogenförmigen Flankenteilen (4 und 5) besteht, wobei die Bogenkurve eines jeden rückwärtigen Flankenteils (4,5) deckungsgleich ist mit der im Verhältnis zur Symmetrieachse (X-X) diagonal gegenüberliegenden Hälfte der die Frontflanke (1) begrenzenden Kurve.
- 2. Segment-Verbundpflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen der Frontflanke (1) und der rückwärtigen Flankenteile (4,5) Kreisbögen sind.20
- 3.·Segment-Verbundpflasterstein nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Schnittpunkte der Frontflankenkurve (1) und der jeweiligen geradlinigen Steinflanke (2,3) vom Kreismittelpunkt (6)• · t• · ι · ι ■* «er··- 2 - G 525gesehen einen Winkel nicht kleiner als 40° und nicht größer als 50° mit der Symmetrieachse (X-X) bildet.
- 4. Segment-Verbundpflasterstein nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer jeden geradlinigen Seitenflanke (2,3) bei einer LMnge r des Kreisbogenradius den Wert 0,12 χ r nicht übersteigt.• · I• ··· 111• I ■ I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848412667 DE8412667U1 (de) | 1984-04-25 | 1984-04-25 | Segment-verbundpflasterstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848412667 DE8412667U1 (de) | 1984-04-25 | 1984-04-25 | Segment-verbundpflasterstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8412667U1 true DE8412667U1 (de) | 1984-08-02 |
Family
ID=6766226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848412667 Expired DE8412667U1 (de) | 1984-04-25 | 1984-04-25 | Segment-verbundpflasterstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8412667U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008048957A1 (de) * | 2008-09-25 | 2010-04-01 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Formstein zur Verlegung von Erdreichabdeckungen |
-
1984
- 1984-04-25 DE DE19848412667 patent/DE8412667U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008048957A1 (de) * | 2008-09-25 | 2010-04-01 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Formstein zur Verlegung von Erdreichabdeckungen |
US8500362B2 (en) | 2008-09-25 | 2013-08-06 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Molded brick for laying ground coverings |
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