DE8412347U1 - Fuellelement zum ausfuellen der laschenkammer von strassenbahnschienen od. dgl. - Google Patents

Fuellelement zum ausfuellen der laschenkammer von strassenbahnschienen od. dgl.

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DE8412347U1
DE8412347U1 DE19848412347 DE8412347U DE8412347U1 DE 8412347 U1 DE8412347 U1 DE 8412347U1 DE 19848412347 DE19848412347 DE 19848412347 DE 8412347 U DE8412347 U DE 8412347U DE 8412347 U1 DE8412347 U1 DE 8412347U1
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Description

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M 84 255
FUllelement zum Ausfüllen der Laschenkammer von Straßenbahnschienen od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Füllelement, insbesondere Füllprofil, zum Ausfüllen der Laschenkammern od. dgl. von Straßenbahnschienen od. dgl. zwischen Schienenfuß und Schienenkopf, wobei das Fülleleme,.tt aus einem geschlossenzelligen, vorzugsweise vernetzten Kunststoffschaum, insbesondere einem Polyolefinschaum besteht, stangenförmig ausgebildet ist und im Bereich der Spurstange diese bzw. deren Befestigung z. B. durch eine Aussparung berücksichtigt.
Ein derartiges Füllelement ist aus DE-Gm 81 30 574 bekannt. Dabei hat sich die Verwendung eines geschlossenzelligen, vorzugsweise vernetzten Kunststoffschaumes bewährt, weil ein Füllelement aus diesem Werkstoff eine gute Dämpfungswirkung hat und die von den Schienen ausgehenden Kräfte gut auf die umgebende Pflasterung übertragen kann, ohne aber so nachgiebig zu sein, wie vorbekannte elastische Schienenlagerungen aus Gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen.
Bei dem vorbekannten Füllelement gemäß DE-Gm 81 30 574 wurde zur Abdichtung gegen zwischen Füllelement und Schiene eindringende Feuchtigkeit vorgesehen, einen seitlich gegenüber der Schiene vorstehenden Bereich mit heißem Bitumen od. dgl. versiegeln zu können. Somit war es nach dem Ver-
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legen der Schienen und der Füllelemente sowie der Anbringung der umgebenden Pflasterung erforderlich, eine solche ., Versiegelungsmasse bereitzustellen und zu vergießen. Ij
t Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile des ''
vorbekannten Füllelementes aus geschlossenzelligem Kunst- :
stoff schaum beizubehalten, dennoch aber eine Versiegelung ,(
zu vermeiden. Dabei soll einerseits eine Abdichtung geger .;
Feuchtigkeit gewährleistet sein, andererseits aber bei von ,;
den Schienen ausgehenden Seitenkräften auf das Füllelement ''
dieses zwar dämpfen, jedoch nicht wie ein Füllelement aus ; gummiartigem Werkstoff gequetscht und aus der Straßenoberfläche herausgewölbt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Füllelement [ beider Schienenseiten jeweils seitlich des in den Zwischenraum zwischen Schienenfuß und Schienenkopf eingreifenden \ Querschnittsbereiches einen nach oben ragenden, zum Anlegen an den Schienenkopf dienenden, über seine Länge verlaufenden Vorsprung hat, dessen seitliche Kontur der des Schienenkopfes etwa entspricht. Aufgrund des speziellen Werkstoffes, der eine dämpfende Wirkung hat, Druckkräfte aber gut aufnehmen kann, kann somit in Gebrauchsstellung eine im wesentlichen bündige Oberfläche zwischen Schiene, Füllelement und umgebender Pflasterung von vorneherein hergestellt werden, so daß sich eine Versiegelung mit Bitumen erübrigt. Die mindestens im Oberflächenbereich der Füllelemente gegebene Nachgiebigkeit ergibt dabei auch die erwünschte ausreichende Abdichtung gegen Feuchtigkeit.
Die äußere vertikale Begrenzungsfläche des Füllelementes kann als von der Schiene jeweils abgewandte Begrenzungsfläche auch den Vorsprung seitlich abschließen und von dem Vorsprung und dessen Oberseite bis zum Schienenfuß verlaufen und vorzugsweise mit dessen äußerem Rand bündig abschließen. In Montagestellung ergibt sich dann ein Querschnitt, bei welchem der
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untere Rand von dem Schienenfuß gebildet ist, während die seitlichen Ränder von den Begrenzungsflächen der Füllelem^nte und der obere Rand von den Oberseiten der Vorsprünge beider FUllelemente und der Schiene selbst gebildet sind.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von ganz erheblicher und vorteilhafter Bedeutung, die insbesondere durch die spezielle Werkstoffwahl des Füllelementes ermöglicht wird, kann darin bestehen, daß die in Gebrauchsstellung mit der Schienenoberseite bündige Oberseite des Vorsprunges wasserdicht verhautet ist. Dadurch wird ein Feuchtigkeitszutritt oder eine Speicherung von Feuchtigkeit im Oberflächenbereich der Füllelemente wirkungsvoll unterbunden. Je nach Ausbildung der Verhautung wird dabei außerdem die Möglichkeit geschaffen, die Anlage an dem Schienenkopf entsprechend wasserdicht zu gestalten.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Schiene mit eingefügten Füllelementen innerhalb des Schienenverlaufes und
Fig. 2 in verkleinertem Maßstab einen Querschnitt durch zwei mit Füllelementen versehene, mittels einer Spurstange gegenseitig befestigte Schienen.
Bei der Verlegung von Straßenbahnschienen 1 innerhalb eines Straßenpflasters werden die Laschenkammern 2, d. h. die Zwischenräume zwischen Schienenfuß 3 und Schienenkopf 4 mit Hilfe von stangenförmigen Füllelementen 5 aus einem geschlossenzelligen, vorzugsweise vernetzten Kunststoffschaum, insbesondere einem Polyolefinschaum ausgefüllt. Im Bereich der jeweils zwei Schienen 1 verbindenden Spurstangen 6 sind an
entsprechenden FUllelementen 5 Aussparungen 7 vorhanden, die vor allem die Laschen 8 und Schrauben' 9 aufnehmen.
Da der verwendete Werkstoff der Füllelemente 5 zwar einerseits eine gute Dämpfungs- und auch Abdichtwirkung gegenüber den Schienen 1 hat, andererseits aber bei auftretenden Druckkräften nicht vor allem nach oben neben der Schiene herausgequetscht wird, wie dies bei einem gummielastischem Werkstoff der Fall wäre, haben die Füllelemente 5 für beide Seiten der Schienen 1 jeweils seitlich des in den Zwischenraum zwischen Schienenfuß 3 und Schienenkopf A eingreifenden Querschnittsbereiches einen nach oben ragenden, zum Anlegen an den Schienenkopf A dienenden, über seine Länge verlaufenden Vorsprung 10, dessen seitliche Kontur jeweils der des Schienenkopfes A entspricht. Man erkennt in beiden Figuren deutlich, wie die aufgrund der etwas unterschiedlichen Konturen der beiden Seiten der Schiene 1 etwas verschiedenen Füllelemente 5 jeweils formschlüssig zu dieser Schienenkontur passen, wobei der* Vorsprung 10 aufgrund der unterschiedlichen Schienenkontur jeweils unterschiedlich breite Oberseiten 11 hat.
Die äußere vertikale Begrenzungsfläche 12 des Füllelementes 5 schließt dabei im Ausführungsbeispiel als von der Schiene 1 jeweils abgewandte Begrenzungsfläche auch den Vorsprung seitlich ab und verläuft von der Oberseite 11 des Vorsprunges 10 bis zum Schienenfuß 3. Im Ausführungsbeispiel schließt sie sogar mit dessen äußerem Rand bündig ab.
Zumindest die gemäß beiden Figuren in Gebrauchsstellung mit der Schienenoberseite bündige Oberseite 11 des Vorsprunges 10 ist dabei wasserdicht verhautet, so daß auch bei starkem Wasseranfall keine Feuchtigkeit in das Füllelement 5 eindringen und von dort an die Schiene 1 gelangen kann. Gegebenenfalls können auch Seitenwandbereiche insbesondere nahe der Oberseite 11 des Vorsprunges 10 zur weiteren Verbesse-
rung der Dichtigkeit verhautet sein. Es ergibt sich somit eine feuchtigkeitsdichte Anlage der Füllelemente 5 an den Schienen, die ein Vergießen mit Versiegelungsmasse im Oberflächenbereich entbehrlich macht. Somit wird das Verlegen erleichtert, beschleunigt und verbilligt. Darüber hinaus kann die Abstützung gegen die umgebenden Pflastersteine über eine größere Höhe, nämlich auch noch die Höhe des Vorpprunges 10 über das dämpfende Material der Füllelemente erfolgen.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
- Ansprüche -

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Füllelement, insbesondere Füllprofil, zum Ausfüllen der Laschenkammern od. dgl. von Straßenbahnschienen od. dgl. zwischen Schienenfuß und Schienenkcpf, wobei das Füllelement aus einem geschlossenzelligen,
    vorzugsvsise vernetzten Kunststoffschaum, insbesondere einrm Polyolefinschaum besteht, stangenförmig
    ausgebildet ist und im Bereich der Spurstange diese bzw. deren Befestigung mittels Aussparungen berücksichtigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllelement (5) beider Seiten einer Schiene (1) jeweils seitlich des in den Zwischenraum zwischen Schienenfuß (3) und Schienenkopf (A) eingreifenden Querschnittsbereiches einen nach oben ragenden, zum dichten Anlegen an den Schienenkopf (A) dienenden, über seine Länge verlaufenden Vorsprung
    (10) hat, dessen seitliche Kontur der des Schienenkopfes (A) etwa entspricht.
    Füllelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äuRere vertikale Begrenzungsfläche (12) des Füllelementes (5) als von der Schiene (1) jeweils
    abgewandte Begrenzungsfläche den Vorsprung (ΊΟ) seitlich abschließt und von dem Vorsprung (10) und dessen Oberseite (11) bis zum Schienenfuß (3) verläuft und
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    vorzugsweise mit dessen äußerem Rand bündig abschließt.
    3. Fühlelement nach Oberbegriff des Anspruches 1 oder Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die in Gebrauchsstellung mit der Schienenoberseite bündige Oberseite (11) des Vorsprunges (10) wasserdicht verhautet ist.
    k. Füllelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch Seitenwandbereiche insbesondere nahe der Oberseite (11) des Vors^Junges (10) und/oder die gesamte Umfangsfläche des Füllelementes (5! verhautet ist.
    Pate^tanwal
    (W. Maucher)
    Patentanwalt
DE19848412347 1984-04-19 1984-04-19 Fuellelement zum ausfuellen der laschenkammer von strassenbahnschienen od. dgl. Expired DE8412347U1 (de)

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DE (1) DE8412347U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000023652A1 (de) 1998-10-16 2000-04-27 Phoenix Aktiengesellschaft Elektrisch isolierende schienenanordnung
DE19837479C1 (de) * 1998-08-11 2000-06-15 Sedra Asphalt Technik Biebrich Kammerfüllkörper aus Polyurethanhartschaum

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19837479C1 (de) * 1998-08-11 2000-06-15 Sedra Asphalt Technik Biebrich Kammerfüllkörper aus Polyurethanhartschaum
WO2000023652A1 (de) 1998-10-16 2000-04-27 Phoenix Aktiengesellschaft Elektrisch isolierende schienenanordnung
US6471138B1 (en) 1998-10-16 2002-10-29 Phoenix Aktiengesellschaft Electrically insulating rail system

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