DE8411234U1 - Stopfen zum Verschließen von Löchern in Bauelementen - Google Patents

Description

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Stopfen zum Verschließen von Löchern in Bauelementen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stopfen zum Verschließen von Bohr-, GLLeß oder Stanzlöchern an im Untertagebetrieb verwendeten .Bauelementen von Förder- und Lagereinrichtungen.

K Im Untertagebergbau^trieb werden üblicherweise Bau-

;: elemente mit genormten Abmessungen und Ausstattungen

in vielen Einrichtungen verwendet. Diese Bauelemente Ig weisen zum Befestigen jeweils eine große Anzahl von

κ Löchern auf. die eine wahlweise Verwendung für ver-

Iß schiedene Einrichtungen untertage ermöglichen. Sind

derartige Bauelemente eingesetzt, so werden die nicht be-

■^r; nutzten offen gebliebenen Löcher mit Schrauben oder ähnlichen Mitteln verschlossen, um zu verhindern, daß Abraum-K material, Kohle oder Erze durch diese Löcher gelangen

: können. Solche Löcher werden demnach mit geeigneten Schrauben und Muttern verschlossen. Wird ein solches Bauelement abgebaut und zu einem anderen Zweck verwendet, so können die Schrauben wieder entfernt werden. Erfahrungsgemäß ist dieser Aufwand kostenmäßig relativ groß und in vielen Fällen auch umständlich, weil solche Schrauben dazu neigen, festzurosten und sich dann nicht mehr mit üblichen Handwerkszeug entfernen lassen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine wesentlich einfachere und kostengünstige Möglichkeit zu schaffen, tun die betreffenden Bohr-, Gieß- oder Stanzlb'cner vorübergehend zu schließen.

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Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Stopfen aus piastomeren öder elastomerea Werk-Stoff besteht, eine konische Gestaltung Bit einem Flankenwinkel von 75 - 85° zur Längssymmetrieachse aufweist und eine Shore-Härte A von 6o - 8o° besitzt.

Sin solcher Stopfen läßt sich bei Bedarf von Hand etwa bis zur Hälfte in das betreffende Loch einsetzen und anschließend mit einem Hammer in das Loch so weit einschlagen, daß die Oberfläche plan abgeschlossen ist. Ein solcher Stopfen läßt sich also schnell und mit ausreichend sicherer Wirkung in das betreffende Loch einsetzen und auch bei Bedarf mit geringem Aufwand wieder herausschlagen. Die Stopfei können wenn die Abmessungen stimmen, ohne weiteres mehrfach verwendet werden. Bei dem elastomeren oder plastömerem Werkstoff handelt es sich vorzugsweise um ein alterungsbeständiges und mit großer Kerbzähigkeit ausgestattetem Gummimaterial oder einem ähnlichen Kunststoff. Der Plankenwinkel ist auf die Shore-Härte abgestimmt, so daß in der Regel bei einem nahe an 85°liegenden Winkel eine größere Shore-Härte vorgesehen ist.

Je nach Lochgestaltung kann der Stopfen einen runden, vieleckigen oder ovalen Querschnitt aufweisen. Damit ist eine Anpassung an die betreffenden Löcher leicht möglich. Weiterhin kann der Stopfen in seinem äußeren Umfang gleichmäßig verteilte in Axialrichtung verlaufende zum unteren Ende des Stopfens enger werdende Keilnuten aufweisen. Solche Nuten erleichtern das Einpressen eines Stopfens in ein Stanzloch, wenn die aufeinander abgestimmten Maße zwischen Lochgröße und Stopfengröße nicht genau angepaßt sind.

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Dementsprechend können auch eine Vielzahl von Keilnuten oder Doppelkeilnuten an einem Stopfen vorgesehen sein. In besonderen Fällen können außerdem in Umfangsrichtung des Stopfens verlaufende Keilnuten vorgesehen werden. Diese ermöglichen es, den Stopfen in bestimmten Stufen in dem betreffenden Loch zu fixieren. Auch diese Nuten dienen der Aufnahme von Gummimaterial, das durch das Eindringen des Stopfens in die Nut verdrängt wird.

Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Abbildung beispielsweise beschrieben. Die Abb. zeigt einen im Querschnitt kreisrunden Stopfen 1. Die Flanken 2 des Stopfens 1 weisen gegenüber der Längssymitietrieachse 3 einen Winkel von etwa 8o° auf. Ferner weist der Stopfen in Längsrichtung verlaufende Keilnuten 4 auf. Vorzugsweise werden 5 - Io derartige Keilnuten 4 in einem Stopfen 1 vorgesehen.

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Claims (1)

1. Ansprüche

   1.) Stopfen zum Verschließen von Bohr-, Gieß- oder Stanzlöchern an im Untertagebetrieb verwendeten Bauelementen von Förder- und Lagereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (1) aus plastomeren oder elastomerem Werkstoff besteht, eine konische Gestaltung mit einem Plankenwinkel von 75 - 85 zur Längssymmetriea^hse (3) aufweist und eine Shore-Härte A von 60 - 8c° besitzt.

   2.) Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (1) einen runden, vieleckigen oder ovalen Querschnitt aufweist.

   3·) Stopfen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (l) an seinem äußeren Umfang gleichmäßig verteilte in Axialrichtung verlaufende zum unteren Ende des Stopfens enger werdende Keilnuten (4) aufweist.

   k.) Stopfen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (l) in Umfangsrichtung verlaufende Keilnuten aufweist.

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