DE8410644U1 - Kaminofen - Google Patents

Kaminofen

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DE8410644U1 DE19848410644 DE8410644U DE8410644U1 DE 8410644 U1 DE8410644 U1 DE 8410644U1 DE 19848410644 DE19848410644 DE 19848410644 DE 8410644 U DE8410644 U DE 8410644U DE 8410644 U1 DE8410644 U1 DE 8410644U1
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Nowo-Nottrott & Wolf 4790 Paderborn De
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GU359Gb
nowo Nottrott & Wolf, Schwabenweg 81, 4790 Paderborn
KAHINOFEN
Die'Erfindung betrifft einen Kaminofen, der ein Gehäuse aufweist, das eine Brennkammer mit feuerfester Auskleidung enthält, an deren offener Vorderseite eine aufklappbare Tür mit Glasfüllung vorgesehen ist.
Bei Kaminöfen dieser Art besteht sowohl das Gehäuse als auch die Wand der Brennkammer aus Metallblech. Lediglich für den Boden der Brennkammer ist Metall-Blech nicht geeignet, denn wegen der groQen Hitze bei brennendem Ofen und den starken Temperaturschwankungen zwischen Betriebszeiten und Ruhezeiten des Ofens wirft sich eine aus Metall-Blech bestehende Bodenplatte der Brennkammer schon nach kurzen Betriebszeiten und brennt schnell durch. Daher sind die an sich preisgünstigen Metall-Bleche für den Boden der Brennkammer nicht geeignet.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Kaminöfen besteht darin, daß die Glasfüllung der Tür bzw. der Türflügel, mit denen die Brennkammer wahlweise —nach vorne geschlossen werden kann, im geschlossenen Zustand häufig durch Kondenzwasser beschlägt, so daß man die Unterkante der auf das Gehäuse des Kaminofens aufgesetzten Tür bzw. Türflügel offenläßt, um einen Luftstrom über die Innenseite der Tür bzw. Türflügel zu führen, Dieser Luftstrom erzeugt jedoch ein pfeifendes Geräusch, das als unangenehm empfunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und einen Kaminofen der eingangs genannten Gattung derart zu verbessern, daß er .preiswert herzustellen ist, ohne daß sich der Boden der Brennkammer unter Einwirkung der im Betrieb entwickelten Hitze verwerfen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden der Brennkammer eine aus feuerfesten Steinen belegte Platte aus Metall-Blech ist, die eine öffnung mit aufgesetztem Aschenrost enthält. Daher kann die Hitze des im Kaminofen brennenden Materials nicht unmittelbar auf die Bodenplatte einwirken, sondern nur durch die feuerfesten StrdLne und den vorzugsweise
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aus Gußeisen bestehenden Aschenrost.Die Hitzeeinwirkung auf die Bodenplatte ist daher verhältnismäßig gering, so daß sie von der Betriebshitze nicht beschädigt werden kann und sich dementsprechend nicht aufwirft, selbst wenn sie, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, aus Metall-Blech verhältnismäßig geringer Dicke besteht.
Die Gefahr von Aufwerfungen der aus Metall-Blech bestehenden Bodenplatte wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung noch dadurch verringert, daß die Bodenplatte einen sie teilweise durchsetzenden Schlitz enthält, der eine Art Dehnungsfuge bildet und ein Ausdehnen und Zusammenziehen der Bodenplatte in ihrer Ebene je nach den herrschenden Temperaturen gestattet. Dementsprechend besteht auch bei größeren Dehnungen der Bodenplatte keine Gefahr von Verwerfungen. Der Dehnungs-Schlitz ist zur Brennkammer hin von den feuerfesten Steinen abgedeckt, so daß er die Betriebsbedingungen innerhalb der Brennkammer nicht beeinflußt.
Vorzugsweise erstreckt sich der als Dehnungsfuge vorgesehene Schlitz von der Hinterkante der Bodenplatte ausgehend bis nahe an ihre Vorderkante, jedoch sind auch andere Anordnungen des Schlitzes möglich, ebenso wie ~inan auch mehr als einen Schlitz vorsehen kann, sofern dadurch die Tragfähigkeit der Bodenplatte nicht ungünstig beeinflußt wird. Die Breite des Schlitzes ist dabei so gewählt, daß auch die maximal mögliche Wärmedehnung der Bodenplatte ausgeglichen werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Bodenplatte im Bereich ihrer Vorderkante Luftlöcher, die mit dem unter der Bodenplatte befindlichen Aschenraum in·Verbindung stehen, so daß ein Teil der durch den Aschenraum herangeführten und für die Verbrennung benötigten Luft durch diese Löcher hochsteigen und über die Innenseite der geschlossenen Tür bzw. Türflügel streichen kann. Es hat sich gezeigt, daß bei der dadurch vorgenommenen Verwendung der Primärluft zum Reinhalten der Innenseite, der geschlossenen Tür bzw. Türflügel keine pfeifenden oder sonstwie unangenehmen Geräusche entstehen.
Vorzugsweise- ist die Bodenplatte im Bereich ihrer Vorderkante mit einem hochgezogenen Absatz versehen, wobei sie bis etwa in Höhe der Oberkante
des Absatzes mit den feuerfesten Steinen belegt ist und dementsprechend die Oberseite des Absatzes keine Abdeckung aufweist. In dieser Oberseite des Absatzes befinden sich die zum Durchtritt eines Teiles der Primärluft bestimmten Luftlöcher. Da das Brennmaterial kaum nahe der vorderen Öffnung der'Brennkammer verbrannt wird, ist es unschädlich, daß ein kleiner Abschnitt der aus Metall-Blech bestehenden Bodenplatte hier ungeschützt frei liegt, denn hier sind keine schädliche Folgen verursachenden überhifezungen zu erwarten. Der hochgezogene Absatz der Bodenplatte hat zudem den Vorteil, daß er eine vordere Begrenzung für die feuerfeste Abdeckung der Bodenplatte bildet.
Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung sind die Luftlöcher in einer Reihe nebeneinander angeordnet, die sich über die Breite der Glasfüllung der Tür bzw. Türflügel erstreckt, d.h. also nahezu über die gesamte Breite der Brennkammer. Somit wird die Glasfüllung der Tür bzw. Türflügel gleichmäßig gegen Beschlagen oder Beschmutzen geschützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestatteten Kaminofens schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch den Kaminofen im Bereich seiner Brennkammer nach Linie I - I aus Fig. 2 und
Fig. 2 einen senkrechten Teilschnitt durch den Kaminofen nach Linie II -.II aus Fig. 1.
Der als Baueinheit anzuliefernde und vorzugsweise in Wohnräumen aufzustellende Kamiriofen hat ein aus einer Blechkonstruktion bestehendes kastenartiges Gehäuse 1, das mit einem nicht dargestellten Fuß und einem ebenfalls nicht dargestellten Schornsteinanschluß versehen ist. Im Gehäuse 1 befindet sich eine ebenfalls als Blechkonstruktion ausgebildete Brennkammer 2, welche mit einer feuerfesten Auskleidung 3, beispielsweise aus Schamottesteinen, versehen ist. Nach vorne ist die Brennkammer 2 offen und mittels einer zweiflügeligen Tür 4, 5 wahlweise zu verschließen. Jeder Türflügel 4 bzw. 5 ist zu diesem Zweck mit einem Handgriff 6 bzw. 7 ausgestattet. Außerdem enthält jeder Türflügel 4 und 5 jeweils eine Füllung 8 bzw. 9
aus Schutzglas. Die Scharniere, an denen die Türflügel 4 und 5 angehängt sind, sind in der Zeichnung wegen der Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt.
Der Boden der Brennkammer 2 besteht aus eimer Platte 10 aus Metall-Blöch, die jnit einer Deckschicht 11 aus feuerfestem Material wie Schfiimottesfrelnen belegt ist. Die Platte 10 weist im Bereich ihrer Vorderkante einen hochstehenden winkelförmigen Absatz 12 auf, der zugleich eine Begrenzung für den Belag bzw. die Auflage 11 bildet. In der Oberseite 13 des Absatzes 12 befindet sich eine Reihe von Luftlöchern 14, durch die von unten herangeführte PrimMrluft hindurchtritt und als eine Art Luftvorhang 15 an der Innenseite der Türflügel 4 und 5 hochströmiftn kann. Wie Fig. 1 zeigt, sind Luftlöcher 14 nahezu über die gesamte Breite der Vorderseite der Brennkammer 2 vorgesehen, so daß sie sich praktisch im gesamten Belfeich der SiGhtglas-Füllungen 8 und 9 der Türflügel 4 und 5 befinden.
Die Bodenplatte 10 enthält etwa in der Mitte eine rechteckige öffnung 16, auf~die ein beispielsweise aus Gußeisen bestehender Ascherost 17 innerhalb der feuerfesten Auflage 11 aufgelegt ist. Durch diese öffnung 16 und den Ascherost. 17 kann der Hauptstrom 18 der Primärluft in die Brennkammer 2 eintreten.
Die Primärluft wird durch eine an der Vorderseite des Gehäuses 1 befindliche Aschekastenklappe 19 zugeführt und innerhalb eines unter der Bodenplatte befindlichen Aschenkastens 20 auf die öffnungen 14 und 16 verteilt. In den Aschekasten 20 kann ein herausnehmbarer, hier nicht gezeigter Einschub zum Auffangen der Asche eingesetzt werden.
Von der Hinterkante 21 der Bodenplatte 10 geht ein als Dehnungsfuge dienender Schlitz 22 aus, der bis in die öffnung 16 führt und sich dahinter bis nahe an den hochstehenden Absatz 12 fortsetzt. Dieser Schlitz 22 ist beispielsweise 2 bis 3 mm breit und kann Wärmedehnungen der aus Metall-Blech bestehenden Bodenplatte 10 ausgleichen.
Die Bodenplatte 10 ist zweckmäßig so zwischen der Brennkammer 2 und dem Aschekasten 20 angeordnet, dafl sie zwar innerhalb des Gehäuses 1 eine
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feste Position einnimmt, sich jedoch entsprechend den Wärmeeinflüssen in etwa horizontaler Ebene ausdehnen und zusammenziehen kann. Der auf ihr befindliche Belag 11 aus feuerfestem Material verhindert eine unmittelbare Einwirkung der innerhalb der Brennkammer 2 herrschenden Verbrennungswärme, wobei die Auflage 11 auch den als Dehnungsfuge vorgesehenen Schlit2 22 abdeckt, so däG durch diesen keine Primärluft in'die Brennkammer 2 eintreten und keine Asche in den Aschekasten 20 bzw. in das Gehäuse 1 herausfallen kann.

Claims (7)

* lilt» 1 · i G11359Gb nowo Nottrott & Wolf, Schwabenweg 81, 4790 Paderborn Schutzansprüche
1. Kaminofen, mit einem Gehäuse, das eine Brennkammer mit feuerfester Auskleidung enthält, an deren offener Vorderseite eine aufklappbare Tür mit Glasfüllung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Brennkammer (2) eine mit feuerfesten Steinen (11) belegte Platte (10) aus Metall-Blech ist, die eine Öffnung (16) mit aufgesetztem Aschenrost (17) enthält.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (10) wenigstens einen sie teilweise durchsetzenden Schlitz (22) enthält.
3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (22) von der Hinterkante (21) der Bodenplatte (10) ausgeht und sich bis nahe an ihre Vorderkante erstreckt.
_4_. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (10) im Bereich ihrer Vorderkante Luftlöcher (14) enthält.
5. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenplatte (10) im Bereich ihrer Vorderkante mit einem hochgezogenen Absatz (12) versehen ist.
6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (10) bis etwa in Höhe der Oberkante des Absatzes (12) mit den feuerfesten Steinen (11) belegt ist und sich die Luftlöcher (14) in der Oberseite (13) des Absatzes (12) befinden.
7. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftlöcher (14) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, die eich über die Breite der Glasfüllung (8,9) der Tür (4,5) erstreckt.
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