DE8409844U1 - Verbindungs- und fuehrungselement fuer stand-wand-elemente - Google Patents
Verbindungs- und fuehrungselement fuer stand-wand-elementeInfo
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Description
It·:
1
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für Standwar-d-Elemente.
Stand-Wand-Elemente werden insbesondere in Messehallen eingesetzt, um den Hallenraum in die kleineren Aussteller-ιό
stände zu unterteilen. Die Wandelemente können somit die Ausstellerstände begrenzen und zusätzlich innerhalb dieser
Begrenzungen dazu vorgesehen sein, kleinere Raumteile kabinenartig abzutrennen. Solche Stand-Wand-Elemente sind
entsprechend den Ausstellerwünschen undvder Planung der
Messeorganisation im allgemeinen vor jeder Messe individuell zusammenzusetzen und danach wieder abzubauen, um nach
Möglichkeit bei einer weiteren Messeveranstaltung wieder verwendet zu werden.
Bisher wurden die Stand-Wand-Elemente in sogenannten Schuhen aufgestellt, die auf dem Boden entsprechend der
Raumeinteilung ausgelegt wurden. Die Schuhe bestehen aus Bodenbrettern mit Seitenteilen. Um die Stand-Wand*»Elemente
zu einer stabilen Einheit zu verbinden, wurden gegenüberstehende Stand-Wand-Elemente verschiedener Stände, die
durch einSn Gang getrennt sind, durch sogenannte Gangverbinder verbunden, die an den oberen Enden der Stand-Wand-Elemente
an diesen mit aufgenagelten Brettern befestigt wurden. Die Gangverbinder sind in relativ kurzen Abständen
so entlang des Ganges angeordnet. Trotzdem war die Festigkeit der in dieser Weise zusammengestellten Stand-Wand-Systeme
nicht sehr hoch, wenn nicht zusätzliche Maßnahmen getroffen wurden, wozu insbesondere Nagel-' und Schraubverbindungen
zählen. Derartige Verbindungen haben weiterhin den Nachteil, daß sie die Wandelemente mehr oder weniger beschädigen,
so daß diese nicht beliebig oft: wieder verwendet werden können. - Die Verlegung von Starkstromkabeln und Schwach-
ti'··· 4
Zu der vorliegenden Erfindung gehört die Aufgabe, aneinander angepaßte Verbindungselemente zu
schaffen^ die einen rasch und einfach durchzuführenden Aufbau der Stand-Wand-Elemente in weitgehend freizügigen
Kombinationen gestatten, die bei ihrer Verbindung eine nahe Festigkeit des Stand-Wand-Systems gewährleisten und
wiederholt ohne nennenswerte Abnutzung wiederverwendbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist als wesentliches Basis-Verbindungselement ein Eckbeschlag mit den in in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen
vorgesehen, der in dieser Form an jeder der beiden oberen Ecken eines Stand-Wand-Elements einmal mittels durch die
Befestigungsbohrungen reichenden Schrauben angeschraubt wird und vorzugsweise in der Variante nach Anspruch 8 an
jeder der beiden unteren Ecken des Stand-Wand-Elements
angeschraubt wird. Diese Eckbeschläge werden einmal bei der Herstellung der Stand-Wand-Elemente angeschraubt und
bleiben dann für wiederholte Auf- und Abbauten an dieser Stelle. Die wiederholt herstellbare und lösbare Verbindung
zwischen benachbarten Stand-Wand-Elementen erfolgt dann mittels der Schlitze, in die ein Verbindungshaken - siehe
Anspruch 12 - als formschlüssig angepaßtes Verbindungselement
eingehängt werden kann. Der Verbindungshaken wird dazu an dem zentralen Gewindezapfen des Eckbeschlags des benachbarten
Stand-Wand-Elements angeschraubt. Wenn beispielsweise bei einer Reihe von Stand-Wand-Elementen jeweils der linke
Eckbeschlag ohne angeschraubten Verbindungshaken ausgeführt ist und an dem jeweils rechten Eckbeschlag ein Verbindungshaken angesehraubt ist, können diese Stand-Wand-Elemente
nebeneinander fluchtend zur Bildung einer durchgehenden Wand eingehängt werden. Diese Wand laßt sich widerholt
auf- und abbauen und entsprechend der Breite der Stand-Wand-Elemente
in ihrer Länge variieren.
Es ist aber auch möglich, nach diesem Prinzip zwei Stand-Wand-Elemente
rechtwinklig aufeinanderstoßen zu lassen und in dieser Konfiguration einzuhängen, wenn die Schlitze in
dem Winkelstück nach Anspruch 2 annähernd C-förmig parallel zu den Außenkanten des ersten Schenkels angeordnet sind.
Die Außenkanten sind dabei die äußeren Längskanten des ersten Schenkels und äie Kante, an der der erste Schenkel
in den zweiten Schenkel übergeht.
Es sei;an dieser Stelle vermerkt, daß .3ie Breite der
Schenkel bzw. des Winkelstücks vorzugsweise gleich der Stärke des Wandelements bemessen ist, so daß die Außenkanten
des Winkelstücks mit den Kanten des Wandelements fluchten. Dies ergibt ein besonders ansprechendes Aussehen
und bestmögliche Ausnutzung der Oberfläche des Eckbeschlags zu seiner dauernden Befestigung an dem Stand-Wand-Element
und zu der lösbaren Befestigung an dem jeweils benachbarten Eckbeschlag bzw. dem an ihm angebrachten Verbindungshaken.
Durch die Materialwahl für den Eckbeschlag werden eine geringe Abnutzung der lösbaren Verbindung und eine hohe
Festigkeit bei hergestellter Verbindung trotz üblicher relativ nachgiebiger Werkstoffe für die Stand-Wand-Elemente
selbst erreicht.
Bevorzugt, sind die Schlitze sowie der Gewindezapfen und
die Befestigungsbohrungen nach Anspruch 3 in dem zweiten Schenkel des Eckbeschlags angeordnet. Damit können die
mit den Schlitzen zusammenwirkenden weiteren Verbindungselemente, insbesondere der Verbindungshaken kurz gehalten
werden und bei materialsparender preiswerter Ausführung eine hohe Festigkeit der losbaren Verbindung gewährleisten.
Durch die Anordnung des Gewindezapfens innerhalb der annähernd C-förmig angeordneten Schlitze werden die
Voraussetzungen dafür erfüllt, daß mit diesen Eckbeschlägen versehene Stand-Wand-Elemente miteinander fluchtend oder
aber auf beiden Seiten rechtwinklig .zusammenstoßen miteinaner
verbunden werden können.
Die nach Anspruch 5 in dem Eckbeschlag vorgesehenen parallelen schienenartigen Vertiefungen sind zur Aufnahme
von Führungselementen insbesondere des Endes eines Kabeltrogs vorgesehen, so daß diese Kabeltröge
nicht angeleimt werden müssen. Die schienenartigen Vertiefungen werden in Nuten der Stand-Wand-Elemente eingesetzt,
womit zugleich der Eckbeschlag positioniert wird.
-βDurch die Kabeldurchführungsöffnung in dem Eckbeschlag können Kabel aus dem Kabeltrog durch einen Hohlraum des
Standwand-Elements unsichtbar verlegt werden.
ίο Eine materialsparende stabile Ausführung des Eckbeschlags
ist in Anspruch 7 angegeben. Der erste, horizontale Schenkel ist langer, weil an ihm die zuvor beschriebenen
mehreren Formelemente auszubilden sind, während der zweite, vertikale Schenkel ausschließlich die Befestigungsbohrungen
aufnehmen muß.
Die Eckbeschläge für die beiden Ecken an der Unterseite jedes Stand-Wand-Elements sind besonders vorteilhaft nach
Anspruch 8 mit einem Fußzapfen ergänzt. Der Fußzapfen dient zur verschiebbaren Führung eines Fußelements nach
Anspruch 11. Vorzugsweise ist der hierzu vorgesehene Zapfenabschnitt nach Anspruch 9 zwischen den beiden
schienenartigen Vertiefungen raumsparend angeordnet.
Bei dieser Ausbildung der unteren Eckbeschläge können die Fußelemente zunächst, wenn die Stand-Wand-Elemente aufgestellt
werden, aus den Fußzapfen soweit herausgleiten, daß sie Niveauunterschiede des Bodens ausgleichen. Anschließend
werden die Fuße leinen te in den Stellungen, die sie in dem Fußzapfen eingenommen haben, arretiert. Somit kann das
Gewicht der Stand-Wand weitgehend gleichmäßig über die einzelnen Fußelemente auf die Aufstandsfläche abgeleitet
werden.
zu den Verbindungshaken, die wie geschildert, zum Einhängen
der Stand-Wand-Elemente an den oberen Eckbeschlägen vorgesehen sind, ist noch zu bemerken, daß die angeschraubten
10
Verbindungshaken nach Anspruch 13 mit ihrem Hakenende
möglichst wenig über den zugehörigen Eckbeschlag frei
überstehen sollen, um nur kleine Biegemomente zu bilden. Die Weite des freien Oberstands richtet sich dabei nach
dem Abstand des Schlitzes in dem anderen Eckbeschlag, in den der Verbindungshaken eingehänkt werden soll, zu der
vorderen Kante jenes Eckbeschlags.
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Während jeweils zwei aneinanderstoßende Stand-Wand-Elemente oben durch Einhängen aoit dem Verbindungshaken formschlüssig
verbunden werden, erfolgt anschließend die untere Verbindung dieser beiden Standwand-Elemente kraftschlüssig mit den
unteren Eckbeschlägen nach Anspruch 14. In diesem weist ein Klemmverbindungselement zwei im wesentlichen parallel
zueinander orientierte Zungen auf f von denen jede in einen
der beiden einander gegenüberstehenden Schlitze der Eckbeschläge an den aneinanderstoßenden Stand-Wand-Elementen
eingreift. Das Klemmverbindungselement wird dann, wenn die Zungen in die Schlitze der zugehörigen Eckbeschläge hineinreichen,
so zusammengezogen, daß die Zungen eine formschlüssige Verbindung herstellen.
Eine besonders fertigungsgünstig aus zwei Einzelelementen und einer Schraube herstellbare Ausführungsform des
Verbindungselements ist in Anspruch 15 angegeben. Dabei wird vorausgesetzt, daß durch die Wahl der Materialstärke
und/oder Materialart das Gabelstück leichter als das es umgreifende äußere U-Profilstück gebogen wird, wenn diese
beiden Einzelelemente durch Eindrehen der Schraube zusammengezogen werden.
5 | uql | 1 | einen oberen Eckbeschlag als Grundform des Verbin | f | |
1 | •»· * * tt·· ··· - | dungselements in einer Seitenansicht, | |||
2 | den oberen Eckbeschlag in einer Draufsicht auf | ||||
·· III ·· ·· ·· I - 8 - |
dessen ersten Schenkel, | ||||
IO | Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit | 3 | den oberen Eckbeschlag in einer Vorderansicht auf | ||
12 Figuren näher erläutert, in der zeigern | dessen zweiten Schenkel, | ||||
Figur | 4 | einen unteren Eckbeschlag als variierte Weiterbildung | |||
des Verbindungselements in einer Seitenansicht, | |||||
Figur | 5 | den unteren Eckbeschlag in einer Ansicht von unten, | |||
IS | 6 | eine Rückansicht des unteren Eckbeschlags, | |||
Figur | 7 | ein in den unteren Eckbeschlag passendes Fußelement | |||
in einer Seitenansicht, | |||||
/igur | 8 | ein das Verbindungselement, speziell den unteren Eck" | |||
beschlag vervollständigendes Klemmverbindungselement | |||||
20 | Figur | in einer auseinandergezogenen perspektivischen | |||
Figur | Darstellung, | ||||
Figur | 9 | eine perspektivische Ansicht auf einen Eckbereich | |||
eines Standwand-Elements mit einem angeschraubten | |||||
Figur | oberen Eckbeschlag und anzuschraubenden Verbindungs | ||||
25 | haken , | ||||
10 | eine ähnliche Ansicht wie in Figur 1O7 aber mit | ||||
befestigten und eingehängten Verbindungshaken, | |||||
Figur | 11 | eine schaubildliche Ansicht auf die Unterseite | |||
zweier miteinander verbundener Standwand-Elemente und | |||||
30 | 12 | eine Ansicht von unten auf vier rechtwinklig auf- | |||
einänderstoßende miteinander verbundener Standwand·* | |||||
Figur | Elemente. | ||||
99 9 ·· ·· 99 · 9 | |||||
35 | Figur | ||||
Figur | |||||
-M-
• t ν • · « φ
«t * 4
• «
In den Figuren 1 bis 3 let eine sogenannter oberer Eckbeschlag allgemein mit 1 bezeichnet. Der Eckbeschlag
besteht im wesentlichen aus einem metallischen Winkelstück mit einem relativ langen ersten Schenkel 2 und einem
kürzeren zweiten Sehenkel 3. Beide Schenkel sind an ihren
Enden aus fertigungstechnischen Gründen gekrümmt; wie beispielsweise Figur 9 zeigt, sind die Ausnehmungen an
der Ecke eines Stand-Wand-Elements an die Form des Eckbeschlags angepaßt. Beide Schenkel weisen Befestigungsbohrungen 4 bzw. 5 auf, damit der Eckbeschlag mit Schrauben
an einer oberen Ecke eines Stand-Wand-Elements 6 in Figur 9 fest angeschraubt werden kann. Diese Verbindung bleibt
bei der weiteren Verwendung des Stand-Wand-Elements
bestehen.
Aus Figur 2 ist ersichtlich, wie drei Schlitze 7 in dem ersten Schenkel annähernd C-fÖrmig parallel zu den Außenkanten des ersten Schenkels angeordnet sind. Innerhalb der
drei Oförmig angeordneten Schlitze, und zwar in gleicher Entfernung zu diesen, weist der erste Schenkel einen
Gewindezapfen 8 auf, der nach unten aus dem ersten Schenkel absteht, siehe auch Figur 1.
Weiterhin sind aus dem ersten Schenkel zwei schienenartige Vertiefungen 9 und 10 ausgedrückt, die parallel zu den
Längskanten des ersten Schenkels verlaufen. Die Schienen passen in entsprechende Nuten/ die aus dem zugehörigen
Wandelement ausgefräst sind und somit den EckbesGhlag
zentrieren. Solche Nuten 11 sind in Figur 11 dargestellt; dort für einen insoweit gleichwertigen unteren Eckbeschlag.
' Ί'ί ι i j 1"τ 11"I lid
- 10 -
Schließlich weist der erste Schenkel des oberen Eckbeschlags
eine Kabeldurchführungsöffnung 12 auf, die in dem Schenkel
etwa mittig zwischen den inneren Enden der Vertiefungen 9 und 10 positioniert ist. Der Bereich links von der Kabel"
durehführungsöffnung in Figur 2 wird in den Ansprüchen auch als erster Bereich des ersten Schenkels bezeichnet, so daß
die verbleibende übrige Oberfläche des ersten Schenkels den zweiten Bereich darstellt.
._ Ein in den Figuren 4 bis 6 dargestellter unterer Eckbe-
schlag, der allgemein mit 13 bezeichnet ist, hat abgesehen
von den nachfolgend besprochenen Merkmalen die gleiche Form wie der obere Eckbeschlag 1. Daher können für den
unteren Eckbeschlag Teile aus der Fertigung des oberen Μ Eckbeschlags abgezweigt werden, woraus sich ein Rationalisierungseffekt ergibt.
Die Besonderheit des unteren Eckbeschlags besteht in einem in dem ersten Schenkel, und zwar vorzugsweise etwa
tfiittig zwischen den schxenenartigen Vertiefungen 9 und 10
eingelassenen Fußzapfen 14.
I* I
Ee wird an dieser Stelle bemerkt/ daß übereinstimmende
Formelemente in sämtlichen Figuren mit gleichen Bezugs"
zeichen versehen sind«
Der Fußzapfen ist mit einer durchgehenden Bohrung 15 in axialer Richtung versehen. An dem unten aus dem ersten
Sehenkel herausragenden Abschnitt des Fußzapfens ist an diesen ein Klemm-Gewindezapfen 16 angeformt. In den Klemm-Gewindeaapfen kann eine nicht dargestellte Inbus-schraube
eingedreht werden, um ein in die Bohrung 15 eingestecktes is Fußelement 17 - siehe Figur 7 - in dem Klemm-Gewindezapfen
zu fixieren, siehe auch Figur 12, rechter Teil.
Die einfache Form des Fußelements 17 ergibt sich aus
Figur 7: Ss besteht aus einem zylindrischen Bolzen 18, der mit der durchgehenden Bohrung 15 in axialer Richtung
des Fußzapfens eine Gleitpassung bildet. Unten an dem Bolzen ist ein Fuß 19 aus elastischem Material angebracht. -Das Fußelement ist dazu vorgesehen, in Verbindung mit dem
Fußzapfen, in den es eingeschoben wird, eine untere Stütze
variabeler Länge des betreffenden Wandelements zu bilden, und zwar an dessen Ecke, an der der untere Eckbeschlag
angeschraubt ist. Die wirksame Länge des Fußelements kann stets, an die Niveauunterschiede des jeweiligen Aufstellungsorts
des Stand-Wand-Elements angepaßt werden.
Hierzu wird bei aufgestellter Stand-Wand zunächst die Klemmverbindung zu dem Fußelement gelöst, so daß dieses
bis zum Erreichen der Standfläche aus dem Fußzapfen herausrutschen kann. Anschließend wird das Fußelement in dieser
Stellung durch Eindrehen der Inbus-Schraube mit einem Werkzeug 20 in Figur 12 fixiert.
Die Form eines Verbindungshakens 21, mit dem zwei Stand-Wand-El entente im Bereich deren oberer Eckbeschläge ineinander
gehäng.t werden können, ergibt sich am besten aus Figur 9 . Er weist eine Bohrung 22 auf, durch die eine
Inbus-Schraube 23 zur Befestigung des Verbindungshakens in dem Gewindezapfen 8 eingeschraubt werden kann. Daneben
sind aus dem Verbindungshaken Paßelemente 24 derart ausgeformt, daß diese Paßelemente in den vorderen Schlitz des
oberen Eckbeschlags passen, um den Verbindungshaken vor seiner Befestigung exakt auszurichten. Ein nach unten
rechtwinklig abgebogenes Hakenende 24 ist so geformt, daß dieses in einen benachbarten Schlitz eines weiteren
oberen Eckbeschlags 25 eingehänkt werden kann, der an den erstgenannten oberen Eckbeschlag 1 angstößt. Vor dem Einhängen
des Verbindungshakens wurde dieser an dem zugehörigen oberen Eckbeschlag angeschraubt. Der eingehängte
Zustand ist aus Figur 10 ersichtlich.
Je nachdem, ob der Verbindungshaken 21 in Verlängerung der Hauptrichtung des ersten Schenkels oder aber rechtwinklig
dazu links oder rechts mit dem Hakenende hervorragend angeschraubt wurde, können fluchtende Wandelemente
oder rechtwinklig aneinandergesetzte Wandelemente miteinander verbunden werden. Durch nur Lösen der einen
Inbus-Schraube 23 im Bereich der oberen Eckbeschläge können also vielfältige Konfigurationen der Ständwände
zusammengesetzt werden.
Da das Hakenende des an dem oberen Eckbeschlag befestigten Verbindungshakens nur kurz - entsprechend dem Abstand
eines vorderen Schlitzes 7 zu der Vorderkante des betreffenden Eekbeeehlags übersteht, lassen sieh so materialsparend
formecnlüe·ige Verbindungen an den oberen Eckbe-
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t ι ϊ·Μ · · «II t IKfIiIiI
ti ··· *·■ ι ι
schlagen herstellen, die einen guten Zusammenhalt der Standwand-Elemente
ergeben.
Die unteren Eckbeschläge werden in der Regel mit einem sie verbindenden Klemmverbindungsstück ergänzt.
Ein in seiner Gesamtheit mit.26 bezeichnetes Klemmverbindungsstück
- siehe Figur 11 - besteht, wie Figur 8 zeigt, aus drei Elementen: einem Gabelstück 27, einem äußeren U-Profilstück
28/ und einer Inbus-Schraube 29.
Im einzelnen weist das Gabelstück 27 zwei parallel zueinander
angeordnete und durch ein Joch 30 miteinander verbundene Zungen 31, 32 auf. Der Abstand der Zungen und
ihrer Abmessungen sind dabei so getroffen, daß die Zungen bei unbelastetem Gabelstück in zwei gegenüberstehende
Schlitze an zwei unteren Eckbeschlägen hineingesteckt werden können, wenn die mit diesen unteren Eckbeschlägen
versehenen Ecken von Stand-Wand-Elementen bündig aneinanderstoßen.
Letztere Konfiguration ergibt sich aus Figur 12 für zwei miteinander fluchtende Stand-Wand-Elemente 33, 34
und in Figur 14 für vier unter Bildung rechter Winkel aufeinanderstoßender Stand-Wand-Elemente 33 bis 36.
Das Gabelstück und das äußere U-Profilstück werden so
ineinandergesteckt, daß Schenkel 37, 38 des U-ProfilStücks
die Zungen 31, 32 umgreifen. In dieser Zuordnung werden diese beiden Elemente durch die Inbus-Schraube 29 zusammen·-
gehalten und in zwei benachbarte Schlitze an den unteren Eckbeschlägen aneinanderstoßender Stand-Wand-Elemente eingesteckt.
Dabei kann vorausgesetzt werden, daß die Stand-Wand-Elemente im Bereich ihrer oberen Eckbeschläge bereits
ineinandergehängt sind unä somit formschlüssig miteinander verbunden sind. Durch Anziehen der Inbus-Schraube 29 an
dem Klemmverbindungsstüek 26 wird nun das Gabelstück soweit in das U-Profilstück eingepreßt, daß die Zungen 31, 32
- 14 -
des Gabelstücks im Bereich der Abschrägungen an den Wurzeln 39, 40 des U-ProfilStücks zusammengebogen werden,
wobei die Zungen 31, 32 die unteren Eckbeschläge ' zusammenzuziehen suchen und so eine kraftschlüssige Verbindung
bilden.
Aus Figur 12 kann entnommen werden, wie zum Zusammenfügen
von vier Stand-Wand-Elementen drei Klemmverbindungsstücke
26, 41, 42 der beschriebenen Art, ohne sich gegenseitig zu
behindern, eingesetzt werden können.
Zusammenfassend ist hervorzuheben, daß die Eckbeschläge nur einmal für sämtliche zukünftigen Verwendungsfälle,
an den betreffenden Ecken eines Standwand-Elements angeschraubt werden. Soweit die Verbindungselemente beim Umbau
eines Stanflwani-Systems zu entfernen und in anderer Zuordnung
wieder an den Standwand-Elementen anzubringen sind, so lassen sich diese problemlos wiederverwenden. Alle Verbindungselemente
lassen sich fertigungsgünstig herstellen.
Claims (1)
10
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30
35
»ee»
* t ff ■ • ϊ * »·'
Schutzansprüche;
Verbindungselement für Standwand-Elemente, gekennzeichnet durch einen oberen Eckbeschlag (1) aus einem metallischen
Winkelstück mit einem ersten Schenkel <2) und einem zweiten Schenkel (3), die beide mit Befestigungsi-ohrungen
(4 bzw. 5) versehen sind und von denen der erste Schenkel parallel zu seinen Außenkanten v=»rlaufende
Schlitze (7) sowie einen zentralen Gewindezapfen (8) aufweist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß drei Schlitze (7) vorgesehen sind, die annähernd C-förmig angeordnet sind.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (7) sowie der Gewindezapfen (8) an einem dem zweiten Schenkel (3) zugewandten ersten
Bereich des ersten Schenkel angeordnet ist und daß die Befestigungsbohrungen (4) in einem zu dem ersten
Bereich entgegengesetzten zweiten Bereich des ersten Schenkels (2) vorgesehen sind.
4. Verbindungselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindezapfen (8) äquidistant innerhalb der drei C-förmig angeordneten Schlitze (7) positioniert
ist.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daS aus dem zweiten Bereich des ersten Schenkels (2) zwei schienenartige Vertiefungen (9, 10) parallel zu
den Längskanten des ersten Schenkels (2) ausgedrückt sind.
6. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine annähernd mittig' angeordnete Kabeldurchführungsöffnung (12) in dem ersten Schenkel.
gekennzeichnet durch eine annähernd mittig' angeordnete Kabeldurchführungsöffnung (12) in dem ersten Schenkel.
7. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (2) länger als der zweite
Schenkel (3) ausgebildet ist.
8. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines unteren Eckbeschlags (13) in dem
ersten Schenkel ein Pußzapfen (14) mit einer durchgehenden
Bohrung eingelassen ist und daß an einen aus dem ersten Schenkel entgegengesetz zu dem zweiten
Schenkel herausragenden Zapfenabschrtitt eine Klemmeinrichtung
(Klemm-Gewindezapfen 16) vorgesehen ist.
9. Verbindungselement nach Anspruch 5 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fußzapfen (14) zwischen den beiden schienenartigen
Vertiefungen (9, 10) angeordnet ist.
• · I f I I I
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s 10. Verbindungselement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dad die Klemmeinrichtung aus einem radialen in den
fuß zapf en (14) angeformten Klemm-Gewifidessapfen (16)
mit einem durchgehenden Gewindeloch und einer in
dieses eindrehbaren Schraube besteht.
11. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Fußzapfen (14) ein Fußeletnent (17), welches
is einen zylindrischen Bolzen (18) sowie einen unteren
Fuß (19) aus elastischem Material aufweist/ verschiebbar geführt und arretierbar ist.
12. Verbindungselement zur Verbindung von Verbiftdungselementen nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gewindezapfen (8) des ersten Schenkels (2)
ein rechtwinklig abgebogener Verbindungshaken (21) angeschraubt ist, der in den von ihm überdeckten
Schlitz (7) passende Paßelemente (24a, b) aufweist und daß der an den Eckbeschlag angeschraubte Verbindungshaken
mit einem Hakenende (24) über diesen Eckbeschlag (1) frei übersteht.
13. Verbindungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der an den ersten Eckbeschlag (1), der mit einem
ersten Stand-Wand-Element (6) verbunden ist, angeschraubte
Verbindungshaken (21) mit seinem Hakenende
(24) so weit über den ersten Eckbeschlag frei übersteht, ■ daß er in einen der Schlitze eines zweiten Eckbeschlags
einhängbar ist, der an einem zweiten Wandelement (25)
- 4
ί angebracht an das erste Wandelement (6) bündig
anstößt.
14. Verbindungselement nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 8-11,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem der drei Schlitze (7) des unteren Eckbeschlags
(13) und einem parallelen Schlitz eines benachbarten unteren Eckbeschlags (13) zwei parallel beabstandete
zusammenziehbare Zungen (31, 32) eines Klemm-Verbindungselements
(26) eingesteckt sind«
15. Verbindungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden parallel beabstandeten Zungen (31, 32) mit einem sie einseitig verbindenden «3/och (30) ein
Gabelstück (27) bilden, welches mit zwei Schenkeln (37, 38) eines U-Profilstücks (28) von dem dem Joch (30) ent^
gegengesetzten Ende her umgriffen wird und welches mit dem U-Profilstück mittels einer durch das Joch hindurchreichenden
Schraube (29) zusammenziehbar ist, wodurch die Zungen (31, 32) unter Anlage an abgeschrägte Wurzeln
(39, 40) der Schenkel (37, 38) zusammenbiegbar sind.
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---|---|---|---|
DE19848409844U DE8409844U1 (de) | 1984-03-30 | 1984-03-30 | Verbindungs- und fuehrungselement fuer stand-wand-elemente |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19848409844U DE8409844U1 (de) | 1984-03-30 | 1984-03-30 | Verbindungs- und fuehrungselement fuer stand-wand-elemente |
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---|---|
DE8409844U1 true DE8409844U1 (de) | 1984-12-13 |
Family
ID=6765347
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DE19848409844U Expired DE8409844U1 (de) | 1984-03-30 | 1984-03-30 | Verbindungs- und fuehrungselement fuer stand-wand-elemente |
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DE (1) | DE8409844U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19929437A1 (de) * | 1999-06-26 | 2001-01-18 | Systemwaende Keisinger Gmbh & | Verbinder für Leichtbauwände mit einem Ständerwerk aus insbesondere C-förmigen Profilen |
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1984
- 1984-03-30 DE DE19848409844U patent/DE8409844U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19929437A1 (de) * | 1999-06-26 | 2001-01-18 | Systemwaende Keisinger Gmbh & | Verbinder für Leichtbauwände mit einem Ständerwerk aus insbesondere C-förmigen Profilen |
DE19929437C2 (de) * | 1999-06-26 | 2003-05-15 | Systemwaende Keisinger Gmbh & | Verbinder für Leichtbauwände mit einem Ständerwerk aus insbesondere C-förmigen Profilen |
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