DE8405853U1 - Loesbare stielbefestigung fuer besen oder schrubber - Google Patents
Loesbare stielbefestigung fuer besen oder schrubberInfo
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Description
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PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. OR. MANFRED RAU DIPl..PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
VNR Io6984 Nürnberg, 23.o2.1984
S/St
Roman Dietsche KG, 7868 Todtnau-Aftersteg Lösbare Stielbefestigung für Besen oder Schrubber
Die Erfindung richtet sich auf eine lösbare Stielbefestigung für Besen oder Schrubber mit einem mit einem
Stiel verbundenen Führungs- und Halteteil, das in Haltelöcher eines Borstenkörpers angeordnete, vorspringende
Befestigungsschenkel aufweist, an dem weiterhin Federbügel angebracht sind, deren jeweilige frei und
etwa parallel zu den Befestigungsschenkeln vorspringende
Enden als Klemmbügel in zugeordnete Klemmlöcher des Borstenkörpers eingreifen, und das mit einem Spannelement
zum Verspannen der Klemmbügel in eine Klemmstellung in den Klemmlöchern und zum Entspannen der Klemmbügel
in eine Freigabestellung des Führungs- und Halteteils gegenüber dem Borstenkörper versehen ist, wobei die §
Klemmbügel an ihren freien Enden mit Haltehaken versehen
sind, die in verspanntem Zustand der Klemmbügel den |
1 zugeordneten Rand des jeweiligen Klemmloches übergreifen, |
und wobei der Rand des jeweiligen Klemmloches durch |
einen Steg gebildet ist. 1
D-B500 NÜRNBERG SI POSTFACH Λ9#80 TLAt^gE ZfliE'ft'TÄfFON. W11/371 <7 TELEX (K/23 WS POSTSCHECK NBG. 184352-157
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Eine derartige Stielbefestigung ist aus dem DE-GM 80 öl 526 bekannt und hat sich in der Praxis sehr
gut bewährt. Lediglich bei größeren Reinigungsgeräten, wie z.B. Straßenbesen, kann es bei langem Gebrauch
dazu kommen, daß der Kunststoffrand der Klemmlöcher
abgerieben wird, wodurch möglicherweise die Festigkeit des Sitzes verschlechtert wird.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige Stielbefestigung so auszugestalten,
daß die bewährt guten Gebrauchseigenschaften in gleicher Weise auch bei erhöhter Beanspruchung
erzielt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Stielbefestigung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens die Oberfläche des Steges aus einem
abriebfesten Material ausgebildet ist. Durch die Verwendung eines derartigen abriebfesten Materials wird
erreicht, daß auch bei häufigem Gebrauch und wechselndem Angriff der Haltehaken kein merklicher Verschleiß
auftritt.
Mit besonderem Vorteil ist der Steg ringförmig ausgebildet, so daß sichergestellt ist, daß die Haltehaken
stets an dem Steg angreifen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Steg durch eine in das Klemmloch eingesetzte
Metallhülse gebildet ist. Eine derartige Metallhülse kann problemlos und fest in einen Borstenkörper aus
Kunststoff eingesetzt werden und schützt die Ränder der Klennnlöcher zuverlässig gegen Verschleiß»
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Mit besonderem Vorteil ist vorgesehen, daß die Metallhülse einen seitlich überstehenden oberen Hand aufweist,
dessen Unterseite auf wenigstens einem am Rand des Klemmloches ausgebildeten Abstandshalter aufliegt.
Hierdurch wird erreicht, daß die Führungslänge für die eingreifenden Haltehaken gegenüber der Dicke des
Borstenkörpers als solcher vergrößert wird, und daß umgekehrt bei zuverlässigem, festem Sitz der Borstenkörper
verhältnismäßig dünn ausgebildet werden kann, was zu einer Material- und Gewichtsersparnis führt.
Eine besonders einfache Herstellung der Abstandshalter wird dadurch erreicht, daß diese einstückig mit dem
Borstenkörper ausgebildet sind.
Einzelheiten der Stielbefestigung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Stielbefestigung gemäß der Erfindung in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Stielbefestigung etwa gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 in entspannter
Stellung und
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig, 2 in verspannter Stellung.
Am freien Ende eines Stiels 1 für einen Besen oder Schrubber ist ein Führungs- und Halteteil 2 befestigt,
das im wesentlichen etwa die Form eines gleichsehend
ligen, leicht stumpfwinkligen Dreiecks hat. An den
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beiden dem Stiel 1 abgewandten Ecken sind zwei parallel zueinander vorspringende Befestigungsschenkel 3 ausgebildet.
Diese frei vorstehenden Befestigungsschenkel 3 werden in entsprechende Haltelöcher 4 einer an seiner
Unterseite mit Borstenbüscheln 5 besetzten Borstenkörpers
5 eines Besens oder Schrubbers von oben eingeführt. Diese beiden Haltelöcher 4 haben den gleichen mittleren
Abstand voneinander wie die beiden Befestigungsschenkel 3; ihr Durchmesser ist etwas größer als der Durchmesser
der Befestigungsschenkel 3, so daß letztere leichtgängig eingeführt werden können. Wie insbesondere
aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind die beiden Befestigungsschenkel
3 in einer Ebene angeordnet, gegenüber der der Stiel 1 um 3o bis 4o° geneigt ist, so daß
bei einer normalen Auflage des Borstenkörpers 6 auf dem Boden, bei der die Befestigungsschenkel 3 etwa
senkrecht angeordnet sind, der Stiel 1 in einer für die Bedienungsperson bequemen Schräglage ist.
An der Unterseite des Führungs- und Halteteiles 2 sind zwei Federbügel 7 in der Nähe des zugeordneten
Endes des Stieles 1 in Lagern 8 fest eingespannt. Die noch über die Lager 8 zum Stiel 1 hin überstehenden
Enden 9 der Federbügel 7 liegen gegen die entsprechende Unterseite des Führungs- und Halteteiles 2 an. Wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist, können die Federbügel 7 hier mit ihren Enden 9 verbunden sein, d.h.
beide Federbügel 7 können aus einem Federdraht gebogen sein.
Die über den dem Stiel 1 abgewandten unteren Rand Io
vorstehenden Enden der Federbügel 7 sind als Klemmbügel 11 mit einem schräg nach hinten und unten abgewinkelten,
als Haltehaken 12 dienenden freien Ende ausgebildet, Diese Klemmbügel 11 mit Haltehaken 12 werden in Klemm-
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löcher 13 im Borstenkörper 6 eingeführt, die in der Ebene der Haltelöcher 4 angeordnet sind, und deren
mittlerer Abstand dem Abstand der Klemmbügel 11 voneinander entspricht. Der Durchmesser dieser Klemmlöcher
13 ist so groß, daß die Klemmbügel 11 in der in Fig. dargestellten entspannten Lage trotz ihrer nach hinten
und unten abgewinkelten Haltehaken 12 in die Klemmlöcher 13 frei eingeführt werden können, wenn gleichzeitig
die Befestigungsschenkel 3 in die Haltelöcher 4 eingeführt werden. Gleiches gilt für ein Abziehen
des Führungs- und Halteteils vom Borstenkörper, der in der in Fig. 2 dargestellten Stellung vom Führungsund
Halteteil 2 abfällt. Die zwischen dem Lager 8 und dem Klemmbügel 11 jeweils befindlichen Abschnitte
der Federbügel 7 dienen als Spannbügel 14. Zwischen ihnen und der zugeordneten Unterseite des Führungsund
Halteteils 2 ist jeweils ein als Stellglied 15 dienender Zapfen mit unrundem Querschnitt angeordnet.
Diese Stellglieder haben also die Funktion von Exzentern. Beide Stellglieder 15 fluchten etwa miteinander. An
diesen exzenterartigen Stellgliedern sind die Schenkel 16 eines Schwenkhebels 17 befestigt, die sich durch
angepaßte, parallel zueinander und parallel zum Stiel 1 verlaufende Schlitze 18 im Führungs- und Halteteil
zu dessen Oberseite hin erstrecken. An ihrem gemeinsamen Ende ist ein gemeinsamer Bedienungsknopf 19 angebracht.
In der in Fig. 2 dargestellten Lage sind die Stellglieder
15 so verschwenkt, daß ihr Bereich geringsten Durchmessers zwischen den Spannbügeln 14 und der als
Auflager dienenden Unterseite des FUhrungs- und Halteteils
ist. Die Federbügel 7 befinden sich hierbei in ihrer weitgehend entspannten Stellung, in der die
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Klemmbügel 11 samt Haltehaken 12 vollständig in dem von den beiden Befestigungsschenkeln 3 überspannten
Raum sich befinden. Eine geringfügige Vorspannung haben die Federbügel 7 auch in dieser Stellung, damit
zum einen die Klemmbügel 11 eine definierte Lage einnehmen und damit der Schwenkhebel 17 ausreichend gehaltert
wird.
In der in Fig. 3 dargestellten Stellung, in der das mit dem Bedienungsknopf 19 versehene Ende des Schwenkhebels
17 gegen das zugeordnete Ende des Stiels 1 anliegt, in der also der Schwenkhebel um mehr als
9o° gegenüber der Stellung nach Fig. 2 verschwenkt ist, sind die Stellglieder 15 aus ihrer Stellung nach
Fig. 2 über eine Stellung größten Abstandes zwischen der zugeordneten Unterseite des Führungs- und Halteteils
2 und den Spannbügeln 14 geringfügig hinausgeschwenkt. In dieser Stellung sind die in den Lagern 8 fest eingespannten
Federbügel 7 so weit elastisch verspannt, daß die Klemmbügel 11 fest gegen die zugeordneten
hinteren Wandungen der Klemmlöcher 13 anliegen. Die Haltehakten 12 greifen hierbei fest unter die Unterseite
des quaderförmigen Borstenkörpers 6. Gleichzeitig werden die Befestigungsschenkel gegen die gegenüberliegenden
Vorderwände der Haltelöcher 4 gepreßt und bilden hier ein Widerlager.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind die Schenkel 16 des Schwenkhebels 17 abgekröpft,
so daß sie in der verspannten Stellung gemäß Fig.
3 zum einen von der Unterseite des Führungs- und Halteteils 2 zu dessen Oberseite durch die Schlitze 18
geführt werden können, im Bereich ihres gemeinsamen Endes mit dem Bedienungsknopf 19 aber bündig zum
— 7 —
Stiel 1 liegen. Durch dieses Abkröpfen wird es gleichzeitig
ermöglicht, eine Verschwenkbarkeit um mehr als 9o°
vorzusehen, so daß das geschilderte Verschwenken über den Totpunkt, in dem die größte Verspannung der Spannbügel
14 gegeben ist, möglich ist. Der Schwenkhebel braucht keine gesonderten Lager, da die gleichzeitig
auch als Schwenkzapfen dienenden Stellglieder 15 ausreichend fest zwischen der Unterseite des Führungs- und
Halteteils 2 einerseits und den Spannbügeln 14 der Federbügel 7 andererseits gehalten wird. Lediglich
um ein Abrutschen des Schwenkhebels 17 zum unteren Rand Io hin zu verhindern, sollte vor diesem unteren
Rand ein Anschlag 2o für jedes Stellglied 15 vorgesehen sein.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist an der mit Borstenbüscheln 5 besetzten Unterseite
des Borstenkörpers 6 jeweils in die beiden Klemmlöcher 13 eine Metallhülse 21 eingesetzt, welche über
die Unterseite des Borstenkörpers 6 hervorsteht und so einen Steg 22 bildet. Die Metallhülse 21 weist
einen seitlich überstehenden oberen Rand 23 auf, dessen Unterseite auf wenigstens einem am Rand des Klemmlochs
ausgebildeten Abstandshalter 24 aufliegt. Im Ausführungsbeispiel sind zwei stegabschnittsförmige Abstandshalter
24 beiderseits jedes Klemmloches 13 vorgesehen. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der Rand
der Klemmlöcher 13 strapazierfähig wird und auch bei einer Vielzahl von Eingriffswechseln der Haltehaken 12
unversehrt bleibt. Gleichzeitig wird durch die überstehenden Metallhülsen 21 in Verbindung mit den Abstandshaltern
24 die Eingriffslänge vergrößert und damit der
Halt verbessert, wobei der eigentliche Borstenkörper 6 verhältnismäßig schmal ausgebildet werden kann.
Claims (5)
1. Lösbare Stielbefestigung für Besen oder Schrubber, mit einem mit einem Stiel verbundenen Führungs- und
Halteteil, das in Haltelöcher eines Borstenkörpers angeordnete, vorspringende Befestigungsschenkel aufweist,
an dem weiterhin Federbügel angebracht sind, deren jeweilige frei und etwa parallel zu den Befestigvngsschenkein
vorspringende Enden als Klemmbügel in zugeordnete Klemmlöcher des Borotenkörpers eingreifen, und
das mit einem Spannelement zum Verspannen der Klemmbügel in eine Klemmstellung in den Klemmlöchern und zum
Entspannen der Klemmbügel in eine Freigabestellung des Führungs- und Halteteils gegenüber dem Borstenkörper
versehen ist, wobei die Klemmbügel an ihren freien Enden mit Haltehaken versehen sind, die in verspanntem
Zustand der Klemmbügel den zugeordneten Rand des jeweiligen Klemmlochs übergreifen, und wobei der Rand des
jeweiligen Klemmloches durch einen Steg gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Oberfläche
des Steges (22) aus einem abriebfesten Material ausgebildet ist.
D-8500 NOKNBERG 91 POSTFACH ^J*»'JlA^Gt ftftli»/· T6LUFON b911 /3 71 <7 TELEX M / 73 9« POSTSCHECK NBO. 1843 52·
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2. Lösbare Stielbefestigung nach Anspruch 1, dadurch
!gekennzeichnet, daß der Steg (22) ringförmig ausgebildet
ist.
3. Lösbare Stielbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) durch eine
in das Klemmloch (13) eingesetzte Metallhülse (21)
gebildet ist.
4. Lösbare Stielbefestigung nach Anspruch 3, dg:lurch
gekennzeichnet, drß die Metallhülse (21.) einen seitlich überstehenden oberen Rand (23) aufweist, dessen Unterseite
auf wenigstens einem am Sand des Klemmloches
(13) ausgebildeten Abstandshalter (24) aufliegt.
5. Lösbare Stielbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (24) einstückig
mit dem Borstenkörper (6) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848405853 DE8405853U1 (de) | 1984-02-25 | 1984-02-25 | Loesbare stielbefestigung fuer besen oder schrubber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848405853 DE8405853U1 (de) | 1984-02-25 | 1984-02-25 | Loesbare stielbefestigung fuer besen oder schrubber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8405853U1 true DE8405853U1 (de) | 1984-05-24 |
Family
ID=6764063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848405853 Expired DE8405853U1 (de) | 1984-02-25 | 1984-02-25 | Loesbare stielbefestigung fuer besen oder schrubber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8405853U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007005660A1 (de) * | 2007-01-31 | 2008-08-07 | Coronet International Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur lösbaren Anbringung eines Reinigungsgerätes |
-
1984
- 1984-02-25 DE DE19848405853 patent/DE8405853U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007005660A1 (de) * | 2007-01-31 | 2008-08-07 | Coronet International Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur lösbaren Anbringung eines Reinigungsgerätes |
DE102007005660B4 (de) * | 2007-01-31 | 2014-09-25 | Noelle Group Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur lösbaren Anbringung eines Reinigungsgerätes |
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