DE8403867U1 - Scharnier fuer eine kuehlraumtuer - Google Patents

Description

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Coolit Isoliersysteme GmbH, Gerdener Straße 71,

4520 Meile 1

Scharnier für eine Kühlraumtür

Die vorliegende Neuerung betrifft ein Scharnier für eine Kühlraumtür, bestehend aus zwei um einen Scharnierbolzen gegeneinander verschwenkbaren Scharnierlappen, die jeweils aus einem Kunststoffkern und einer den Kunststoffkern umgebenden, rohrartigen Metallhülse bestehen und an denen ein jeweils über die Anschlagfläche hinaus vorstehender Gewindebolzen verdrehsicher festgelegt ist und die eine parallel zur Längsachse des Gewindebolzens verlaufende Durchgangsbohrung für eine zweite Befestigungsschraube aufweiten.

Bei den bekannten Scharnieren der gattungsgemäßen Art ist der Kunststoffkern als mechanisch bearbeitetes Teil ausgebildet und in die rohrartige Metallhülse eingepreßt.

Dies macht es erforderlich, den feststehenden Gewindebolzen ausschließlich an der Metallhülse zu befestigen,

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Die mechanische Belastbarkeit dieser Verbindung ist vergleichsweise gering.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der gattungsgemäßen Art dahingehend zu vorbessern, daß bei vergleichsweise geringen Herstellkosten eine hochbelastbare Verbindung zwischen den

C Gewindebolzen einerseits und den Scharnierlappen andererseits erzielt wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die feststehenden Gewindebolzen teilweise in die Metallhülsen hineinragen und von den in die Metallhülsen eingegossenen Kunststoffkernen umhüllt sind.

Im Gegensatz zum vorbekannten Stand der Technik wsrden also die Kunststoffkerne nicht mehr durch mechanische Bearbeitung vorgefertigt und in die Metallhülsen eingesetzt, sondern in die Metallhülsen eingegossen, wobei der jeweils feststehende Gewindebolzen vom Kunst- ^- stoffkern umschlossen wird.

Die Gewindebolzen sind also im Kunststoffkern verankert und somit wird eine sehr stabile Verbindung zwischen den besagten Gewindebolzen und den Scharnierlappen erreicht.

Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen .

In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird.

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Es zeigen:

Ficj. 1 eine schematische Ansicht einer Kühlraumtür mit zwei Scharnieren,

Fig. 2 eine Ansicht eines Scharnleres für eine Kühlraumtür,

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles ΙΙΪ \J in Fig. 2, wobei der obere Scharnierlappen

im Schnitt dargestellt ist,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3.

In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 eine Kühlraumtür bezeichnet, deren Türblatt 11 in an sich bekannter Weise über zwei Scharniere 12 am Blendrahmen 13 angelenkt ist.

Ein Scharnier 12 ist in seinen Einzelheiten in den Fig. 2 bis 4 gezeigt.

Dieses Scharnier 12 besteht aus zwei Scharnierlappen 14 und 15, die um einen Scharnierbolzen 16 gegeneinander verschwenkbar sind.

Außerdem ist in das Scharnier 12 ein sogenannter Steiger 17 eingebaut, der bewirkt, daß das Türblatt 11 beim Öffnen der Kühlraumtür 10 leicht angehoben wird.

Die einzelnen Scharnierlappen 14 und 15 bestehen jeweils aus einer cohrartigen Metallhülse 18 und einem

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Kunststoffkern 19. vorteilhafterweise sind die beiden Scharnierlappen 14 und 15 gleich ausgebildet.

Jeder Scharnierlappen 14 und 15 ist mit einem feststehenden Gewindebolzen 20 versehen.

Dieser Gewindebolzen 20 ragt in die rohrartige Mefeall- _} hülse 18 hinein und ist vom in die Metallhülse 18 eingegossenen Kunststoffkern 19 umhüllt.

Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 deutlich zeigen, ist jeder Gewindebolzen 20 an seinem in die Metallhülse hineinragenden Endbereich an einem Ring 21 befestigt.

Der Ring 21 ist aus Metall gefertigt.

Wie Fig. 4 deutlich zeigt, steht jeder Gewindebolzen 20 über die flachebene Anschlagfläche 22 des betreffenden Scharnierlappens 14 oder 15 hinaus vor. Die der Anschlagseite 22 gegenüberliegende Seite der Metall- '-* hülse 18 ist kreisförmig abgerundet.

Entsprechend dieser Abrundung ist der Ring 21 dimensioniert, so daß sich der Ring 21 über einen Teilbereich seines Umfangs an die entsprechende Innenseite der Metallhülse 18 anlegt.

Durch den Ring 21 , an dem der Gewindebolzen 20 befestigt ist, wird die Verankerung des Gewinaebolzens im Kunststoffkern 19 äußerst innig, so daß der jeweils feststehende Gewindebolzen 20 in äußerst widerstandsfähiger Form mit dem jeweiligen Scharnierlappen 14 oder 15 verbunden ist.

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Viie Fig. 3 deutlich zeigt, ist jeder Scharnierlappen 14 und 15 mit einer Durchgangsbohrung 23 versehen, die parallel zur Längsachse der feststehenden Gewindebolzens 20 verläuft- Durch diese Durchgangsbohrung 23 ist eine weitere Befestigungsschraube 24 hindurchgeführt.

Der Kunststoffkern 19 besteht aus einem hochschlagfesten Material, beispielsweise aus Polyurethan, gegebenenfalls mit entsprechenden Beimischungen.

Die Scharnierlappen 14 und 15 können im Bereich ihrer Anschlagflächen 22 mit unterschiedlich dimensionierten Unterlegscheiben 25 versehen sein.

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Bezugszeichenliste

10	Kühlraumtür
11	Türblatt
12	Scharniere
13	Blendrahmen
14	Scharnierlappen
15	Scharnierlappen
16	Scharnierbolzen
17	Steiger
18	Metallhülse
19	Kunststoffkern
20	Gewindebolzen
21	Ring
22	Anschlagflächen
23	Durchgangsbohrung
24	Befestigungsschraube
25	Unterlegscheiben

Claims (5)

Patentanwälte Coolit Dr. Löesenbeck(i980) Dipl.-ing. Lr^^nbeck Jffllenbecter Stf. 184,48$ Bielefeld Schutzansprüche

1. Scharnier für eine Kühlraumtür, bestehend aus zwei um einen Scharnierbolzen gegeneinander verschwenken baren Scharnierlappen, die jeweils aus einem Kunststoffkern und einer den Kunststoffkern umgebenden, rohrartigen Metallhülse bestehen und an denen ein jeweils über die Anschlagfläche hinaus vorstehender Gewindebolzen verdrehsicher festgelegt ist und die eii«e parallel zur Längsachse des Gewindebolzens verlaufende Durchgangsbohrung für eine zweite Befestigungsschraube aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Gewindebolzen (20) teilweise in die Metallhülsen (18) hineinragen und von den in die Metallhülsen (18) eingegossenen Kunststoffkernen (19) umhüllt sind.

2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scharnierlappen (14 und 15) baugleich sind.

3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (20) an ihren in die Metallhülsen (18) hineinragenden Enden an einem Metallring (21) befestigt sind.

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4. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlappen (14,15) mit flachebenen Anschlagflächen (22) versehen und den Anschlagflächen (22) gegenüberliegend kreisbogenförmig abgerundet sind.

5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ) daß die Metallringe (21) über einen Teilbereich

ihres ümfangs an den Innnenflächen der abgerundeten Metallhülsen (18) anliegen.